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Die sieben mageren Jahre

 

Wir waren am Höhepunkt unserer Arbeit und unseres Strebens angelangt. Es war in den Tagen unserer Zeltwoche im Oktober 2016, als wir auf der Anhöhe unserer Farm auf das ganz gewisse Kommen unseres geliebten und so sehr herbeigesehnten Herrn Jesus-Alnitak[1] warteten. Jeder Tag nach dem Verlassen unserer Häuser und unserer ungläubigen Lieben brachte neues Licht und neue Erkenntnis. Wir wohnten in der freien Natur, waren einmütig beisammen, fühlten uns durch ein unsichtbares Band mit unseren auf der Welt verstreuten Geschwistern verbunden und hörten auf die leise Stimme des Heiligen Geistes, die während des Durchlebens des Laubhüttenfestes zu uns sprach und uns zur Stunde der Entscheidung rief.

Eine unserer brennendsten Fragen des vergangenen Jahres, die unsere Herzen schwer belastete, war, warum wir nur so wenige waren. Warum hatten wir nur eine Handvoll Menschen in unser Studienforum einladen und mit ihnen die große Offenbarung des Siegels Gottes, dessen Erkenntnis sie zu einem Teil der unsterblichen 144.000 gemacht hätte, studieren können und warum konnten wir die prophezeite „große unzählbare Schar“ bisher nicht in brüderlicher Liebe umarmen? Warum hatten sich so viele Prophezeiungen der Bibel bezogen auf den Zorn Gottes noch nicht in ihrer buchstäblichen Form erfüllt, wodurch noch viele hätten aufgeweckt werden können? Warum hatte die Vereinigung des dritten mit dem vierten Engel nicht stattgefunden, von der der Geist der Weissagung sprach, und unter der die Welt mit der Herrlichkeit Gottes hätte erleuchtet werden sollen?[2]

Es gab nur eine logische Erklärung: Gott hatte Seinen ursprünglichen Plan für diese letzte Schlacht von Harmagedon nicht wie geplant ausführen können, da Sein Gerichtsvolk, die Siebenten-Tags-Adventisten, die Botschaft des Vierten Engels, die Erweckung und Reformation hätte bringen sollen, nicht angenommen hatte. Sieben lange Jahre der Predigt und Ermahnung an die Adventisten und die Welt hatte keine reiche Frucht gebracht; der „laute Ruf“ war erstickt worden, auf den hin viele Menschen Babylon verlassen hätten. Jetzt verstanden wir im Herzen, warum Gott hat weissagen lassen, dass dieses abtrünnige Volk Seine Strafe ganz besonders zu spüren bekommen wird.

Obwohl wir es nicht wagen zu behaupten, Propheten zu sein, sondern uns nur als Lehrer im Sinne von Daniel 12,3 verstehen, ist doch die Feststellung von Jesus über sich selbst auch für uns zutreffend, wenn man die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten als unsere „Vaterstadt“ betrachtet, aus der wir zumindest gemäß unseren geistlichen Wurzeln stammen:

Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seinem Haus! Und er konnte dort kein Wunder tun, außer daß er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte. Und er verwunderte sich wegen ihres Unglaubens. Und er zog durch die Dörfer ringsumher und lehrte. (Markus 6,4-6)

Jesus betonte, dass Er Sein besonderes Augenmerk darauf richten wird, ob Er Glauben findet, wenn Er wiederkommt. Aber wieder hat Ihn Sein eigenes Volk, wie die jüdische Nation und die große Christenheit im Mittelalter zuvor, nicht erkannt, als Er an ihre Türe klopfte. Lukas berichtet uns im vierten Kapitel, dass sie Jesus sogar aus der Stadt trieben und über die Klippen stürzen wollten, als Er zu ihnen gesprochen hatte. Nur durch ein Wunder „...ging er mitten durch sie hindurch...“[3] und lehrte woanders weiter. In den Büchern des Himmels sind der Hass, Hohn und Spott unserer „christlichen Glaubensgeschwister“ verzeichnet worden, mit denen man der Botschaft Jesu begegnete, die wir zu ihrer Rettung hätten bringen sollen. Sogar in unserer Mitte gab es „schwarze Schafe“, die am Tag der Zeugen entlarvt wurden. Es grenzt an ein Wunder, dass wir mit der Kraft von oben so lange am Seil des Glaubens hängend durchhalten konnten. Trotz aller Anstrengungen hatten wir nur einer kleinen Schar die frohe Botschaft des Kommens Jesu nahebringen können und deshalb war unsere ganze Hoffnung auf das Ende des Herbstfestes 2016 gerichtet, um endlich von dieser abgefallenen und zu Babylon gewordenen Welt hinweggenommen zu werden.

So saßen wir am Morgen des 19. Oktobers 2016 an unserem Campingtisch zusammen, als wir über den Patriarchen Jakob nachdachten und es uns plötzlich wie Schuppen von den Augen fiel, was wir zu tun hatten. Die Erkenntnis erschütterte unser Innerstes tief, denn es war vor uns eine „geöffnete Türe gegeben[4] worden, die unserem Glaubensauge bisher noch verborgen gewesen war.

Wir mussten ein Opfer bringen, denn Satan hatte die Oberhand in der großen Schlacht von Harmagedon gewonnen, und jemand musste aufstehen, ihm entgegenzutreten. Die 30 (und nicht 300) Kämpfer Gideons stimmten ein lautes Kriegsgeschrei an, das bis zum Himmel und zum Thron Gott Vaters in Form eines flehentlichen Gebets gelangte: „Gib uns bitte mehr Zeit, damit wir gutmachen können, was unsere ‚Vaterstadt‘ verbrochen hat!“

Gott Vater, der die Zeit ist, wusste von unserem Gebet vor Grundlegung der Welten und Sein Notfallplan, der in den Strukturen der Bibel und der literarischen Form der Juden von Ihm selbst niedergelegt ist, trat in Aktion. Wir erhielten die von Daniel prophezeite Segnung am Ende der 1335 Tage.[5] Sie war nicht das Kommen unseres Herrn; dies wäre die Segnung für eine treue Adventgemeinde gewesen. Nein, es war die zweite Zeitverkündigung,[6] mit der Gott Vater Sein Einverständnis mit unserer Bitte um mehr Zeit kundtat.

Gott hatte uns auf den Berg der Verkündigung[7] gerufen, auch wenn es nur die Anhöhe auf unserer Farm war. Wir sollten physisch dort sein, wo wir uns literarisch ebenfalls befanden: auf dem Gipfel der Geschichte. In der jüdischen Literatur ist der spannendste Moment nicht am Ende der Erzählung, sondern in der Mitte. Der Weg nach oben, beschreibt die Mühen beim Erklimmen des Berges. Nur wenige schaffen es ganz nach oben. Viele sterben beim Aufstieg oder kehren vorher ermattet um. Die Aussicht am Gipfel aber belohnt den siegreichen Ersteiger und segnet ihn. Für einen glückseligen Moment vergisst er, dass der Weg ins Tal noch vor ihm liegt. Vertraut er Gott, wird er wohlbehalten absteigen und die beim Aufstieg nur wenig beachteten Naturschönheiten noch einmal betrachten können. So kommt er wieder an dem vorbei, was er beim Erklimmen vielleicht nur unterbewusst wahrnahm, weil sein ganzes Verlangen auf den Gipfel gerichtet war. Nun sieht er die Details der verschiedenen Wachstumszonen in umgekehrter Reihenfolge, die ihm vorher entgangen waren und das Bild wird komplett. Aufstieg, Gipfelerlebnis und Abstieg gehören zusammen und vervollständigen einander.

Ich werde nun vom Abstieg erzählen, der das ergänzt, was wir in den vergangenen sieben Jahren nur wie durch einen Schleier gesehen haben, als wir oft um Luft rangen, während wir in der Todeszone kletterten. Dabei kommen wir auch am Versteck eines Kleinodes Gottes vorbei, das wir nur flüchtig betrachteten, das uns aber am Gipfel wieder ins Gedächtnis gerufen wurde, als wir das große Panorama überblicken durften.

Kommt und lasst uns gemeinsam auf die Suche gehen! Vielleicht finden wir ja die Perle von unschätzbarem Wert!? Werfen wir dazu zunächst einen kurzen Blick auf die Schatzkarte der vergangenen sieben Jahre und auf die Offenbarungen und Erlebnisse, von denen bereits meine Brüder in ihren Artikeln dieser Serie geschrieben haben. Der Hauptteil meines Berichts, der ein Aufruf ist, bezieht sich aber auf die Botschaft für die vor uns liegende Zeit des Abstiegs und diejenigen, die den Wegweisern Gottes folgen, werden nicht in die Schluchten und Felsspalten fallen, die auf dem Weg lauern. Das Wetter verschlechtert sich, ein furchtbarer Sturm zieht auf. Wir müssen eilen, wir haben weniger Zeit als ursprünglich angenommen! Packt schnell eure Ausrüstung zusammen und zieht euch warm an! Es wird bitterkalt werden, während wir in unseren Biwaks beten, den Abstieg inmitten der Unbilden der Natur zu überleben...

Siehe, es kommt und es wird geschehen, spricht Gott, der HERR! Das ist der Tag, von welchem ich geredet habe. Die Bewohner der Städte Israels werden herauskommen und ein Feuer anzünden und die Waffen, Schilde und Tartschen, Bogen und Pfeile, Keulen und Speere verbrennen und werden sieben Jahre lang damit heizen. (Hesekiel 39,8-9)

Der einsame Aufstieg

In zwei vergangenen Artikeln haben wir uns speziell dem Thema der Großen Schar gewidmet, weil diese Gruppe im siebten Kapitel der Offenbarung besonders eindrücklich skizziert ist und wir ein besonderes Dokument und eine Botschaft in Form einer Uhr für sie haben. Direkt, nachdem die Versiegelung der 144.000 beendet ist, beginnt die Einleitung der Beschreibung der Großen Schar. Johannes sieht sie zusammen mit den 144.000 auf dem Gipfel des Universums stehen, wo sich der Thron Gottes und Jesus befinden.

Nach diesem [der Versiegelungsszene der 144.000] sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Kleidern, und Palmzweige waren in ihren Händen. (Offenbarung 7,9)

Im ersten dieser Artikel, die Zwei Heere, zogen wir die korrekte Schlussfolgerung aus dem Umstand, dass wir uns immer noch allein auf dem Klettersteig in den Himmel befanden, dass diese Schar erst in der Zeit der Plagen zu unserer Seilmannschaft hinzukommen würde und beleuchteten den Urteilsspruch am Ende des Untersuchungsgerichts an den Toten und Lebenden, den man in Offenbarung 22,11 lesen kann. Nach dem damals noch gültigen Gipfelerstürmungsplan Gottes sollten die „Heiligen“, also die 144.000, bis zum 17./18. Oktober 2015 gefunden und versiegelt worden und wie „die Sterne sein, die noch vielen zur Gerechtigkeit verhelfen werden“.[8]

Die Strong-Konkordanz bezeichnet diese Gruppe als „Prinzen“ und lehrt, dass das Wort „Gerechtigkeit“ auch mit „Reinigung“ übersetzt werden kann. Mit anderen Worten kann man also sagen, dass diese „Prinzen noch vielen helfen werden, rein zu werden“. Wir erwarteten, dass diese gereinigte große Schar kurz vor dem Ende mit uns marschieren würde. Wir verstanden noch nicht, dass Gottes ursprünglicher Plan am Scheitern war. Wir glaubten im Flachland der Zeit zu wandern und hatten nicht erkannt, dass wir längst dabei waren, einen schier unbezwingbaren Achttausender zu erklimmen.[9] Fast jeder vereinzelte Weggefährte, den wir auf dem steinigen Weg, der immer steiler wurde, gefunden hatten, gab uns bald mehr oder weniger höflich zu verstehen, dass der Weg zu steil, die Luft zu dünn oder wir zu fanatisch wären, diesen Gipfel noch immer besteigen zu wollen. Sie kehrten um und jeder hatte einen anderen Grund dafür. Manche stürzten sich vor unseren Augen von einer Klippe. Wir kletterten jedoch unbeirrt weiter und machten von den speziellen Rationen Gebrauch, mit denen Gott uns bereits vor langer Zeit für den Aufstieg in der Todeszone versorgt hatte.[10] Diese Rationen erhielten uns am Leben. Diejenigen, die glaubten, sie nicht zu benötigten, erstickten vor unseren Augen, da ihnen der Lebensodem fehlte.

Auf dem Wege zum Tode kann die ganze Menschheit wandern; da hat sie mit all ihrer Weltlichkeit, ihrer Selbstsucht, ihrem Stolz, ihrer Unehrlichkeit und ihrer sittlichen Verkommenheit Platz. Da ist auch Raum für jedes Menschen Ansicht und Lehre, der eigenen Neigung zu folgen, zu tun, was die Eigenliebe gerade eingibt. Auf dem Wege des Verderbens zu gehen, bedingt gar nicht erst ein Suchen nach diesem Wege. Ist doch die Pforte weit und der Weg breit, und die Füße wenden sich schon von Natur aus nach dem Pfade, der im Tode endet. {BL 114.2}

Je näher wir dem Ziel kamen, das wir immer noch nicht als Berggipfel verstanden, desto mehr wunderten wir uns, wo die große Schar abgeblieben war. Immer noch erwarteten wir, dass plötzlich eine jubelnde Menschenmenge vor uns stehen würde, wenn wir nur noch einen Meter weiter aufgestiegen sein würden. Ächzend setzten wir einen Fuß vor dem anderen und hievten unsere immer schwerer werdenden Leiber wie Zentnergewichte nach oben. Immer wieder hielten wir inne, schauten in den dunstigen Nebel, die Augen fast erblindet vom weißen Schnee des Gletschers, und riefen mit einem weiteren „letzten“ Artikel: „Hallo, wo seid ihr? Wir wollen euch die letzten Meter führen. Wir haben Sauerstoff dabei, ihr müsst nicht sterben!“ Unsere Stimmen wurden vom Heulen des Windes des Spotts hinweggefegt.

Im Gegensatz zum ersten Artikel, den wir Monate vor dem erwarteten Schließen der Gnadentüre schrieben, publizierten wir den zweiten Artikel Die Zeit der Ernte, nachdem wir uns im Februar 2016 bereits in der Todeszone des „Plagenjahrs“ befanden. Dies geschah im Rahmen unserer vermeintlich letzten[11] Artikelserie Das Ende der Weltzeit für die Christenheit. Fast niemand konnte unseren Ausführungen Glauben schenken und doch wussten wir, dass wir mit jedem Schritt der Beschilderung des Kletterpfads Gottes folgten. So erfüllte sich aus unserer Sicht die Prophetie, dass „die Bewohner der Erde nicht wissen werden, wann die unwiderrufliche Entscheidung im Heiligtum ausgesprochen worden ist.“[12]

Lange Zeit wollten wir es nicht wahrhaben, dass wir, eine Gruppe von wenigen Personen, die Ernte der Großen Schar allein, ohne die Hilfe der 20 Millionen Adventisten, die als Erntearbeiter eingestellt worden waren, einbringen mussten. Sie waren einfach nicht zur Arbeit erschienen. Gemäß der Plagenuhr blieb uns noch Zeit bis zum Ende der sechsten Plage und wir waren voller Hoffnung, endlich die große Schar von Gottes Kindern zu sehen. Wir stellten uns in diesem Artikel auch die Frage Elias, ob es sein kann, dass es noch weitere Menschen gäbe, die zu den 144.000 zählen konnten, obwohl wir sie im Nebel nicht sehen konnten.[13]

Wenn wir doch nur mit dem Blick Gottes hätten schauen können! Er betrachtete unsere Höhenwanderung von Seiner himmlischen Warte aus und es ging uns ähnlich wie der Botin Gottes in ihrer ersten Vision. Während wir nach oben schauten, um unsere Weggefährten, das Adventvolk, zu finden, waren sie unten in der vermeintlichen Sicherheit des Tals geblieben und Gott sagte: „Dreht euch um und schaut nach unten.“ Als wir das taten, sahen wir die Lawine, die alle im Tal Zurückgebliebenen auslöschen würde und wussten, dass Papst Franziskus sie losgetreten hatte.

Ein wesentlicher Teil unseres zweiten Artikels bezog sich also auf das so wichtige Verlassen des Tales von Babylon. Aber wer auch immer nach oben rannte, wurde von den Adventpolizisten, die als Pastoren verkleidet waren, und von den mit Geldscheinen winkenden protestantischen Wellfare-Predigern davon abgehalten, bis die UN-Hilfstruppen den Weg nach oben endgültig mit großen Barrieren mit der Aufschrift „Toleranz-Grenze“ blockiert hatten. Wir sahen das überdimensionale Emblem der STAG wie die berühmten Großbuchstaben von Hollywood mit der Lawine einen Hang hinabrasen, immer schneller werden und schließlich taumelnd in eine Kluft stürzen, vor der zahlreiche Warnschilder aufgestellt waren, die Gottes Verse über Seine Sicht der Frauenordination und LGBT-Toleranz als Aufschrift trugen. Das Emblem riss die Schilder gleich mit sich, sodass daraufhin bald auch andere ähnliche Embleme in die gleiche Kluft stürzten. Der Name der Kluft wurde auch sichtbar. Es war die „Bodenlose Tiefe“ aus der Satan kam, um in einem großvaterähnlichen Engel des Lichts zu wohnen. Wir waren Augenzeugen des Todes des Protestantismus gewesen.

Wie sollten wir unter diesen Umständen, die Ernte plangemäß einbringen? Wir schrieben von der Zeit der Trennung des Unkrauts vom Weizen, wir betrachteten die Verse, in denen es um das „Heulen und Zähneknirschen“ in der Plagenzeit ging und richteten unseren Blick auf die Ernte und Weinlese, wie sie in Offenbarung 14 beschrieben sind. Das ganze schreckliche Geschehen fand in dem auf Gottes Plagenuhr angezeigten Plagenjahr statt, das vom 25. Oktober 2015 bis zum 23. Oktober 2016[14] reichte. Aus unserer hohen Warte sahen wir die Menschen in die schutzversprechenden Kirchen strömen. Fahnen wehten von den Kirchentürmen mit Slogans wie „Jahr der Barmherzigkeit“ und „Gebetstreffen für den Frieden“. Auf der größten Fahne stand „Assisi“ und es hatten sich einige Gestalten vor ihr versammelt, um die ein Schwarm von Fliegen schwirrte, als wären sie ein besonderes „gut“ riechendes Festmahl. Friedensglocken ertönten von überall her. Doch plötzlich explodierten Bomben dort weit unten im Tal und stoppten für kurze Zeit den Menschenstrom. Die „Göttin“ ISIS hatte einen abgeschlagenen Kopf in der Hand und lachte hämisch. Ein hölzernes Pferd wurde herangefahren und Präsident Obama und Angela Merkel ritten es. Dann sahen wir die Fäden an ihnen und die Hand von Papst Franziskus, der ihre Bewegungen lenkte. Auch er lachte hämisch. Sie luden die Menschen ein, in das riesige Holzpferd einzusteigen und als sie alle drinnen waren, verschloss Frau Merkel die Tür und Mr. Obama zündete es an. Der Leichengeruch stieg bis an unsere Nasen und wir mussten uns abwenden vor so viel Grauen. Wir wussten, dass die Menschen in den Kirchen verloren waren, denn ein großes Erdbeben würde die Menschen in ihnen unter ihrem eigenen Schutt begraben.

Wir hatten noch 7 Schritte[15] zu gehen, um den Gipfel zu erreichen. Wir waren bereits auf einem Hochplateau. Das Wetter klarte auf und wir konnten meilenweit sehen. Außer unseren vereinzelten Biwaks, die wir aufgeschlagen hatten, sahen wir keine weiteren Anzeichen von Leben hier auf der Anhöhe der Zeit. Die große Schar war nicht bis hierher aufgestiegen. Sie waren also im Tal geblieben. Ach, sie waren wohl alle gestorben. Wir weinten.

Wir waren am Ende unserer Kräfte, wir konnten nicht mehr. Wir sahen endlich, wo wir waren. Es war ein sehr hoher Berg, auf den uns der Heilige Geist geführt hatte. Es war der Gipfel der Zeit. Ein Kreuz stand dort, wo wir rasteten. Unsere Sauerstoffreserven gingen zu Ende. Wir warteten auf den göttlichen Rettungshubschrauber. Niemand von uns hatte noch Kraft, um an einen Abstieg überhaupt zu denken. Und was würde uns unten erwarten? Wir hatten gesehen, wie die Menschheit im weißen Schnee der Lügen Satans erstickt worden war und wie die Politiker der Welt die Menschen in eine Falle gelockt hatten.

Der Sturm legte sich nur scheinbar. Das Laubhüttenfest hatte begonnen und mit ihm der Höhepunkt der Schlacht von Harmagedon. Mit unserer letzten Kraft nahmen wir die Bibel zur Hand und lasen von den Glaubenshelden. Das Panorama von hier oben, war unbeschreiblich und tröstete uns in unserer Agonie. Von unserem Aussichtspunkt blickten wir viele Jahrtausende zurück und erkannten, dass wir nicht die einzigen waren, die versucht hatten, diesen Berg zu besteigen. Wir erkannten, dass der Abstieg zum Aufstieg gehört und schöpften Hoffnung, dass es vielleicht doch noch eine große Anzahl von Menschen gab, die es trotz der Toleranz-Barrieren in höhere Gefilde geschafft hatten und nun ohne Nahrung auf Rettung hofften. Vielleicht waren sie der Barmherzigkeits-Lawine und dem Flammen-Ross entkommen und verbargen sich jetzt irgendwo zwischen Felsspalten und Klüften wie einst die Waldenser!?

Wir nahmen unsere Funkgeräte und baten die Mannschaft des Rettungshubschraubers[16] wieder umzukehren, als er bereits in Sicht war und wir das Knattern seiner Rotoren hören konnten. Wir wollten nur zwei Dinge: Nahrung und Sauerstoff für den Abstieg. Sollten wir die Menschen sterben lassen, die nur noch eine einzige Hoffnung hatten? Nämlich uns mit unseren Funkgeräten, um sie von den göttlichen Hilfstruppen einsammeln zu lassen, wenn wir ihren Standort gefunden hätten. Am 19. Oktober 2016 hatten wir den ersten Funkruf getätigt. Der Helikopter drehte wieder um, nachdem er für uns Überlebenspakete für 30 Tage abgeworfen hatte. Wir bereiteten uns in dieser Zeit auf den Abstieg vor und sammelten neue Kräfte. Am 22. November 2016 kam der Hubschrauber wieder und warf ein weiteres Paket ab. Es war ein Dokument im Überlebenspaket. Es war auch eine Uhr dabei. Wir bekamen neue Schutzhelme und moderne Kälteschutzkleidung in Blau. Auf den Helmen war ein Symbol in Form einer Krone eingraviert, in deren Mitte der Orionnebel leuchtet. Ihr kennt es.

Der Tag der Zeugen auf dem Gipfel war vorbei, die Entscheidung zur rechten Stunde war gefallen. Wir würden die andere Seite des Berges herabsteigen und Überlebende suchen, selbst wenn es sieben Jahre dauern würde. Bevor wir uns aufmachten, betrachteten wir immer wieder das Dokument und die kronenförmige Uhr. Auf dem Dokument stand in goldenen Lettern „Der ewige Bund“ und in der Uhr waren zwei kleine silberne Posaunen eingraviert, von denen jede in eine andere Richtung schaute. Wir setzten unsere Kronen-Helme auf und begannen den Weg nach unten; und plötzlich kannten wir den Namen des mächtigen Berges, den wir unter so großen Mühen bestiegen hatten: er hieß „Chiasmus“.[17] Einer der Vertragspartner des Dokuments war die „Gemeinde Philadelphia“ und die Botschaft des Dokuments lautete: „Haltet fest, was ihr habt, damit euch niemand eure Krone raube“.[18]

Die Brandung der zweiten Zeitverkündigung

Das griechische Wort Chiasmus wird in Wikipedia als eine literarische Form der Kreuzung erklärt. Dies hört sich komplizierter an, als es ist. Es ist einfach ausgedrückt ein Berg, auf dem man auf der einen Seite hinaufsteigt, dabei die verschiedenen Wachstumszonen (Themen) durchquert, dann auf den Gipfel gelangt (eher ein Hochplateau, das einen Anfang und ein gegenüberliegendes Ende hat) und schließlich auf der gegenüberliegenden Seite wieder herabsteigt und die gleichen Wachstumszonen (Themen) wieder passiert. Die sich jeweils gegenüberliegenden Themen ergänzen sich oder erklären sich gegenseitig durch Gegensätze. Der Höhepunkt liegt also in der Mitte und nicht am Ende einer Schrift, die als Chiasmus aufgefasst werden kann.

Fast alle Prophezeiungen des Wortes Gottes, der Bibel, sind in chiastischer Form abgefasst, ebenso viele Bücher der Bibel als Ganzes. Auch die Bibel selbst kann als Chiasmus verstanden werden. Sie erzählt die Geschichte der Menschheit von ihrer Schöpfung bis zum Kreuz und von der Auferstehung bis zu ihrer Neuschaffung. Jesus ist zu Recht das Zentrum der Heiligen Schrift.

Warum hat Gott diese Form der Darstellung gewählt? Der Grund steht schon oben. Jesus ist auch für den Vater die Mitte der Dinge, das Zentrum des für und durch Seinen Sohn geschaffenen Universums. Er ist das Zentrum der Zeit selbst. Deshalb ist der Stern, der für Jesus steht, auch das Zentrum der Uhr Gottes im Orion.

Jesus ist unser Vorläufer und wir haben unserem großen Beispiel zu folgen. Wenn der erste treue Zeuge, Jesus, am Höhepunkt der menschlichen Geschichte und Seines Lebenswerks den Sieg durch Seinen Tod und Seine Auferstehung (Sein chiastisches Hochplateau) erlangte, deutete dies auf etwas hin, was wir als die menschlichen zweiten Zeugen einstmals ebenfalls durchleben mussten.

Wir mussten einen symbolischen Tod sterben, um eine symbolische Auferstehung erleben zu können. Unsere Botschaft für die wir gelebt und gewirkt haben, sollte anstatt uns sterben und wieder zu neuem Leben erwachen. Am Tag, als Jesus nicht wiederkam, hatten wir den großen Sieg durch das Opfer unserer „Himmelfahrt“ errungen. Wir waren auf unserem Hochplateau des Chiasmus-Berges angekommen. Beim Aufstieg hatten wir ein Datum verkündet, an dem all unsere Kritiker glaubten, dass wir sterben würden, wenn Jesus nicht wiedergekommen wäre. Als Er tatsächlich nicht kam, freuten sie sich und sandten sich Geschenke zum Erntedank, weil sie uns für tot hielten, während Gott Vater uns durch den Heiligen Geist die neue Botschaft für den Abstieg lehrte.

Jeder, der diese zweite Zeitverkündigung miterlebte, weiß, dass die Beschreibung in Ellen G. Whites Vision auf fast schon unheimlich genaue Weise das erklärt, was wir erfahren durften. Dieser Artikel gibt nur einen kleinen Teil der vielen kleinen Sätze wieder, die Gott Vater sprach, dann innehielt und wartete, bis dieses neue Teil des Puzzles eingepasst war. Immer wieder beobachtete Er die Hörenden, ob sie noch bei Ihm waren, oder sich abzuwenden begannen. Seine Worte erschütterten die Geschwister im Forum und uns. Wir wankten, als das Sieb Gottes gerüttelt wurde. Einige verloren aber nicht den Boden unter den Füßen, sondern hielten sich tapfer am Gipfelkreuz fest. Andere fielen in die Schlucht, andere nur auf ihre Knie und wurden mit Gnade gesegnet.

Am Ende, als sich das Donnergrollen am Berg Gottes gelegt hatte und wir schon beim Abstieg waren, blieben 12 Männer an der Seite von John übrig, die fest standen wie die Nadel zum Pol. Gideons Armee war gefunden und der Endkampf konnte beginnen.

Wenn Donner rollt, wie es die Botin Gottes ausdrückt, bewegt sich der Schall in Wellenform fort. Wenn Gottes Stimme aus Paraguay von Ihm neues Licht erhielt, wurde dieses sofort aufbereitet, im Forum gepostet und dann von den Forumsmitgliedern in ihren weltweiten Bezirken verteilt. Die wellenförmige Ausbreitung ist ein treffendes Bild für diesen Vorgang. Das Zentrum der irdischen Verkündigung Gottes ist der Gutshof Weiße Wolke in Paraguay, wie wir schon seit der Verlegung des Gerichtshofs wissen.

Gott gab die zweite Zeitverkündigung aber nicht etwa in der Form... „Jesus wird nun am 29. Februar 2023 wiederkommen“, sondern Er nahm sich viel Zeit, damit wir das neue Licht verarbeiten könnten. Dabei wurde auf wundersame Weise alles wieder besucht, was wir in den ersten sieben Jahren unseres Missionswerks durchwandert hatten. Wir lebten jetzt nicht nur Prophetie,[19] sondern wir wurden zu einem lebenden Chiasmus. Wir zeichneten nicht nur Zeitlinien, sondern wanderten an ihnen entlang.

Der Vater selbst würde zu uns sprechen:

Der Himmel öffnete und schloß sich wieder und bewegte sich. Die Berge bebten gleich einem Rohr im Winde und schleuderten rauhe Felsen umher. Das Meer kochte wie ein Topf und warf Steine aus ans Land. Als Gott den Tag und die Stunde des Kommens Jesu ankündigte und mit seinem Volke den ewigen Bund machte, sprach er einen Satz, dann hielt er inne [Pause, es vergeht also Zeit], während die Worte über die Erde dahinrollten. Das Israel Gottes stand mit aufwärts gerichteten Augen und lauschte den Worten, die von den Lippen Jehovas kamen und gleich Donnerschlägen über die Erde rollten. Es herrschte eine schreckliche Feierlichkeit. Am Ende eines jeden Satzes [mehrere Sätze also] riefen die Heiligen aus: „Herrlichkeit, Halleluja!“ Ihre Angesichter waren von der Herrlichkeit Gottes erleuchtet, gleich dem Antlitz Moses, als er vom Sinai herabkam. Die Gottlosen konnten sie wegen dieser Herrlichkeit nicht anblicken [bzw. wollten nichts davon wissen]. Und als der ewige Segen über diejenigen ausgesprochen wurde, die Gott geehrt hatten, indem sie den Sabbat hielten, ertönte ein lauter Siegesruf über das Tier und sein Bild. {EG 279.1}

Wie es im Bild des Donnergrollens der Stimme Gottes vorhergesagt ist, konnten wir genaue Pausen ausmachen, in denen eine Wahrheit nach der anderen verarbeitet wurde, die uns langsam zu der größten prophetischen Harmonie leiteten, die Menschen je gesehen haben und jemals sehen werden. Der Abstieg bestätigte bereits an seinem Anfang den Aufstieg. Die letzten sieben Jahre waren nicht vergeblich gewesen. Ca. 1800 Seiten waren nicht umsonst geschrieben worden und die unzähligen Stunden des Übersetzens nicht vergeudet. Wer wissen will, was im Abstieg geschehen wird, muss verstehen lernen, was beim Aufstieg geschah. Bevor wir uns diesem Thema widmen, wollen wir uns aber die Wellen der Brandung der zweiten Zeitverkündigung Gottes näher ansehen, auf die wir schon seit den ersten Artikeln der Orionbotschaft warten.[20]

Die erste Welle der zweiten Zeitverkündigung kam völlig unerwartet. Von ihr berichtet Bruder John im Tag der Zeugen. Es sei hier nochmals wiederholt, dass wir in dieser ersten Welle erkannten, dass Jesus nicht an einem Schemini Atzeret, der für das Gebet um den Spätregen steht, sondern an einem siebten Tag des Laubhüttenfestes (einen Tag zuvor) wiederkommen wird, was im Jahr 2016 nicht dem 24. Oktober, sondern dem 23. Oktober entsprach. Wir hatten den Typus der jüdischen Festtage neu verstehen gelernt und gesehen, wie treffend die sieben Märsche um Jericho[21] während des Laubhüttenfests wiederholt werden. Bruder John schrieb eine ganze Serie über die Geschichte von Jericho und wie sich diese Märsche in der Gerichtszeit wiederholten. Der siebte Tag steht für das Gebet um das Erscheinen des Messias, denn an diesem Tag fiel die Mauer Jerichos und gab so den Weg nach Kanaan, den Himmel, frei. In einer späteren Welle sollten wir noch mehr über die Festtagstypen lernen. Die Erkenntnis des siebten Tages des Laubhüttenfests als möglicher Wiederkunftstag war jedoch schon etwas Bahnbrechendes für uns. Am Jom Kippur durften wir erkennen, dass die zweite Zeitverkündigung begonnen hatte und Gott dabei war, uns den Ewigen Bund zu übergeben. Dann machte Gott in der Verkündigung des Tages eine wichtige Pause.

Bruder Robert erklärt in seiner Stunde der Entscheidung, dass das Laubhüttenfest eine ganz besondere Bedeutung im Hinblick auf das Kommen Jesu hat. Vom Geist der Weissagung wurden wir darauf hingewiesen, dass wir gut daran täten, die Bedeutung der jüdischen Feste zu studieren. Man kann dies auch, ohne eine Prophetin zu konsultieren, rein durch logisches Denken nachvollziehen, denn immerhin sind die Feste von Gott persönlich etabliert worden und weisen auf wichtige Ereignisse im Erlösungsplan hin. So wird an jedem der sieben Tage des Laubhüttenfestes eines Patriarchen gedacht. Durch das Studium der Typen erhielten wir eine Vorstellung davon, was wir zu tun hatten, um die Schlacht von Harmagedon, die verloren schien, in eine andere Richtung zu lenken und Satan eine entscheidende Niederlage zuzufügen. Für was steht die Verkündigung der prophetischen Stunde in der Vision? Würde Gott das Jahr 2016 bestätigen, oder war eine weitere Welle nötig, uns die Gedanken Gottes zu übermitteln? Die Stunde der Entscheidung erzählt die Geschichte der zweiten Welle, in der wir erkannten, dass unser eigenes Gebet das Kommen Jesu um eine himmlische Stunde verzögert hatte, was nach der Gerichtsuhr im Orion sieben irdischen Jahren entspricht und damit genau dem Zeitraum von Hesekiel 39,9. Uns war aber klar, dass Jesus auch früher kommen könnte, wenn alle die gerettet werden konnten, bereits gerettet sein würden. Bis dahin wussten wir nur, dass Jesus an einem siebten Tag des Laubhüttenfestes in der ersten oder zweiten Möglichkeit dieses Herbstfestes in irgendeinem der nächsten sieben Jahre wiederkommen würde, denn Gott machte bei der Verkündigung der Stunde wieder eine wichtige Pause.

Es wurde für ein paar Wochen so still, dass wir glaubten, damit wäre die zweite Zeitverkündigung abgeschlossen. Wir freuten uns sogar ein bisschen, dass der Druck von uns genommen worden war, ein genaues Datum der Wiederkunft zu verkündigen, schließlich war „irgendwann in sieben Jahren“ doch ein wenig vage!? Dann plötzlich, ohne dass wir es geahnt hätten, machte sich Gottes Stimme wieder hörbar und dann geschah das, was man nur als das Anschwellen eines leisen Plätscherns eines Baches zum Rauschen vieler Wasser bezeichnen kann. Was am 22. November 2016 auf der anderen Seite unseres Hochplateaus, geschah, als die zweite Möglichkeit des siebten Tages des Laubhüttenfests im Jahr 2016 nach einem Monat erreicht war, und wir den Abstieg am Berg „Chiasmus“ begannen, waren nur die verspielten Wellen eines kleinen verträumten Bergsees als Vorankündigung des kilometerhohen Tsunami, der uns am 10. Dezember treffen sollte und der am 24. Dezember noch einmal wiederkehrte, um alles, was wir bisher von Zeitverkündigung verstanden hatten, niederzuwalzen und uns ein neues Bild von Gottes Allmacht besonders im Hinblick auf die Zeit zu geben.

Diese meine Botschaft an euch stellt diese dritte Welle dar, die vielleicht gleichzeitig auch die letzte ist, die an das Ohr der Welt brandet. Obwohl wir Tag und Nacht an den Studien und den Websites arbeiten und hungrig auf neues Licht sind, gibt es Pausen, die Gott eingebaut hat, damit überhaupt noch Zeit bleibt, um Übersetzungen und vieles weitere anzufertigen. Wir sind als Menschen auch nicht fähig, alles Wissen auf einmal aufzunehmen, das Gott uns mitteilen will. Er ist aber nicht nur die Zeit, sondern auch die Liebe und deshalb gab Er uns zwischen den Sätzen, die Er sprach, auch Pausen, damit wir das Licht verarbeiten konnten.

Erst in der dritten Welle wurde uns klar, dass wir uns auf dem Kamm einer Welle bzw. dem Hochplateau eines Berges befanden. Im Folgenden werden wir untersuchen, wie sich die Ereignisse des Aufstiegs und des Abstiegs gegenüberstehen und wir werden die Wachstumszonen wieder besuchen, die uns in den ersten sieben Jahren schon einmal begegnet sind. Vieles, was wir geglaubt haben, schon zu kennen, wird sich in einem ganz anderen weit helleren Licht darstellen und uns Staunen machen.

Diese letzte Welle ist sicherlich die Größte. Viele kleinere Wellen, die zwischen der Verkündigung der Stunde beim Laubhüttenfest und der vollen Erkenntnis des Chiasmus der Zeit lagen, summieren sich in dieser Niederschrift zu einem lauten Aufruf, die verbleibende Zeit noch zu nutzen, die auf Hilfe Wartenden aus den Felsklüften zu retten.

Die vier Teile der Artikelserie planten wir auf Gottes Geheiß, als wir noch gar nicht wussten, dass es drei Wellen der zweiten Zeitverkündigung geben sollte. Wir verstanden noch nicht, dass sich die vierteilige Artikelserie Das Ende der Weltzeit und die jetzige Das Opfer Philadelphias bereits chiastisch gegenüberstanden. War die eine das Ende unserer ersten sieben Jahre, so sollte die andere am Beginn unserer nächsten „sieben Jahre“ stehen. In einem Chiasmus ist es möglich, gegenüberliegende Themen zu vertauschen. Das wird besonders gern zur Mitte hin getan, um die Spannung zu erhöhen. Das Buch der Offenbarung ist ein solches Beispiel, wo wir in der Mitte einen doppelt gekreuzten Chiasmus vorfinden. Tun wir dies mit den Titeln und Inhalten dieser beiden Artikelserien und folgen so der Blaupause Gottes, stellen wir fest, dass unsere ersten sieben Jahre auf das Opfer Philadelphias zusteuerten, während unsere gegenüberliegende Artikelserie das Ende der Weltzeit einläutete, das jetzt beginnt.

Der Berg 'Chiasmus'

Von Typen und anderen seltsamen Vögeln

Als wir uns auf dem Gipfel des Berges Chiasmus befanden, konnten wir die Vergangenheit des Aufstiegs und die Zukunft des Abstiegs aus der Ferne betrachten. Wir sahen die Nordwand der sieben Jahre hinunter, die uns bis hierhergebracht hatten. Drehten wir uns um 180 Grad und gingen ein paar Schritte, kam die ebenso steile Südwand ins Blickfeld zu unseren Füßen. An der Nordwand hatten wir die Lawine abgehen sehen, die von Papst Franziskus losgetreten worden war und ein verheerendes Desaster angerichtet hatte. Folglich erwarteten wir mehr Überlebende aus dem Tal Babylons an der Südwand zu finden. Bis auf welche Höhe waren sie wohl gelangt? Wie weit würden wir absteigen müssen, bis wir sie fänden? Die Südwand sah aber weit gefährlicher aus als die Nordwand.

In Gedanken voller Sorgen versunken, blickten wir in den Abgrund der Südwand und kalkulierten. Wir verglichen die Aufstiegsroute mit der Abstiegsroute und stellten Wetterberechnungen an. Ein großer Sturm schien an der Südwand aufzuziehen, der Jahre dauern könnte. Trotzdem entschieden wir uns, an ihr zugunsten der wartenden Hilfesuchenden abzusteigen. Der Wetterbericht Hesekiels sagte uns einiges über unseren Aufstieg und späteren Abstieg...

Schon Wochen vor dem Laubhüttenfest hatten wir am 17. September 2016 die Bedeutung der Wetterkarte von Hesekiel 38 und 39 verstanden. Beim Aufstieg begleitete uns der detaillierte Wetterbericht aus Hesekiel 38, der sich direkt vor unseren Augen abspielte, als wir den biblischen Text und den adventistischen Bibelkommentar über Gog aus dem Land Magog untersuchten, der „zur letzten Zeit“[22] auftreten sollte.

Wenn man das Kapitel 38 liest, kann man erkennen, dass die Geschichte von Gog aus Magog von der Sammlung und Aufstellung für die Schlacht von Harmagedon in der siebten Plage handelt und natürlich wussten wir schon lange, dass Gog aus Magog niemand anderes als Papst Franziskus, der Drache, ist. Mit ihm verbunden ist die UN, das „Tier“, das er reitet und lenkt. Verankert in der Zeit berichtet ausführlich über das Gebetstreffen für den Frieden in Assisi im Jahr 2016, als wir bereits in der Todeszone kletterten. Papst Franziskus hatte hierhin seine Armee „versammelt“, die wie eine Lawine den einstmaligen Protestantismus hinwegfegte und ihn vor seinem Jubiläum im Jahre 2017 vernichtete. Aber es gibt noch mehr Beweise, dass es Papst Franziskus ist, der von der Wetterschau prognostiziert wurde.

Zu Beginn der Zeitlinie der 1290 Tage im Bereich der irdischen Ereignisse aus dem Diagramm der Daniel-Zeitlinien, die wir immer wieder gerne in unseren Artikeln zitieren, wurde der Jesuit Georg Mario Bergoglio zum Papst gewählt. Genau wie Gott Cyrus benannte, bevor er geboren wurde, so benannte Er auch vorher Georg (span. Jorge), oder sagen wir lieber: GeOrG MArio BerGOGlio! Seit der Wetterprognose vor vielen Jahrhunderten, hatten sich die Gelehrten seitdem den Kopf darüber zerbrochen, auf welchen geschichtlichen Sturm dieser Name zutreffen könnte – aber ohne Erfolg. „Georg Mario Bergoglio“ ist die erste und einzige Buchstabenkombination, die perfekt passt. Gott macht es jetzt denen einfach, die die biblischen Wettervoraussagen nicht so tief wie wir studieren wollen. Wenn sie aber einfach den Wetterbericht auf Kanal 38 von Hesekiel ansehen, erfahren sie sogar den Namen des weltweiten Wetterphänomens als Auslöser der alleszerstörenden Lawine: Georg Mario Bergoglio alias Papst Franziskus.

Nachdem sich die schwarzen Wolken für die Schlacht von Harmagedon vor unseren Augen während der letzten Meter unseres Aufstiegs weit unten in Assisi zusammengezogen hatten und der Name Gogs in allen Wettershows genannt wurde, war die Zeit für eine kurze Rast und den baldigen Abstieg als Erfüllung von Kapitel 39 gekommen. Auch der adventistische Bibelkommentar lässt keinen Zweifel daran, dass es sich bei den Kapiteln 38 und 39 um eine zusammenhängende Wettervorschau handelt, die wieder für den Berg Chiasmus gilt, der über allen Bergen der Erde thront. Die im Kapitel 39 erwähnten sieben Jahre des Abstiegs finden sicherlich nicht während einer Schönwetterperiode statt, sondern beschreiben eine Zeit der Zerstörung durch heftige Stürme und Hurrikan-artige Winde und es kommt klar zum Ausdruck, dass es sich um die Zeit der Strafgerichte Gottes handeln muss.[23]

Und ich werde meinen heiligen Namen offenbar machen unter meinem Volk Israel, und ich werde meinen heiligen Namen künftig nicht mehr entweihen lassen; sondern die Heidenvölker sollen erkennen, daß ich, der HERR, der Heilige in Israel bin! Siehe, es kommt und es wird geschehen! spricht Gott, der Herr. Das ist der Tag, von dem ich geredet habe [die Zerstörung der verdorbenen Welt]. Und die Bewohner der Städte Israels werden herauskommen und ein Feuer anzünden und die Waffen verbrennen, Kleinschilde und Großschilde, Bogen und Pfeile, Keulen und Speere, und werden sieben Jahre lang damit heizen. Man wird kein Holz mehr vom Feld holen und keines in den Wäldern hauen; sondern man wird die Waffen als Brennstoff benützen. Sie werden diejenigen berauben, die sie beraubt haben, und diejenigen plündern, die sie geplündert haben, spricht Gott, der Herr. (Hesekiel 39,7-10)

Wir haben hier den Hinweis auf eine schreckliche Kaltfront, die an der Südwand auf uns zukommen wird, womöglich ausgelöst durch einen nuklearen Winter als Folge des selbstzerstörerischen Einflusses Satans auf die Weltregierungen, einen Dritten Weltkrieg mit Atomwaffen zu beginnen. Dass die Menschen ihre Waffen verbrennen werden, um sich zu wärmen, bestärkt diese Annahme. Schon Albert Einstein wusste, dass der Vierte Weltkrieg mit Stöcken und Steinen gefochten werden würde. Der „Vierte Weltkrieg“ wird auch stattfinden, wenn der große Teil der Menschheit nach dem Millennium aufwacht und vom selben Gog erneut gesammelt wird, um die Heilige Stadt anzugreifen. Sie werden tatsächlich nur noch Stöcke und Steine gegen Gott zusammen mit ihren Flüchen schleudern.

In Vers 4 und in den Versen 17-20 von Hesekiel 39 wird darüber hinaus das Mahl der Vögel beschrieben, so wie es auch in Offenbarung 19,17-18 erwähnt ist und nach den alles zerstörenden Plagen stattfindet. Alle sind tot und das „siebenmonatige Begräbnis“ aus Vers 39,12 wird die Aufgabe der Vögel und nicht des Volkes Gottes sein, das dann bereits von den himmlischen Rettungsmannschaften abgeholt sein wird. Wir werden weitere Wettervorhersagen heranziehen müssen, um zu verstehen, ob diese Dinge vor, während oder nach unserer Rettungs- und Suchaktion geschehen werden.

Aufgrund des Studiums des Wetterberichts wussten wir also, dass der Welt noch eine fürchterlich stürmische Zeit mit einer Kaltfront von „sieben Jahren“, irgendwann nach dem 24. Oktober, oder nun besser gesagt dem 23. Oktober 2016, bevorstand. Wir werden dieses Anfangsdatum gleich noch genauer spezifizieren, aber die Strafen Gottes werden für alle Menschen kommen, die das Tal Babylon nicht rechtzeitig verlassen haben und die Lawine der Lügen und den Brand des Trojanischen Pferdes wenigstens bisher noch physisch überlebten.

In Paraguay haben wir sehr unzuverlässige Wetterberichte, deshalb konsultierten wir die Vorschau nicht nur von einer Quelle, sondern gleich von mehreren. So ist es auch mit Gott. Wenn Er etwas als sicher anzeigen möchte, dann lässt Er dies auch von mehreren Propheten voraussagen.

Der Wetterbericht von den sieben Schlechtwetterjahren wird ebenfalls in chiastischer Form durch die Geschichte Jakobs mit Lea und Rahel, sowie durch die Träume des Pharaos in der Geschichte Josefs bestätigt.

Gott hatte uns am Morgen des 19. Oktobers 2016 den Patriarchen Jakob vor unser geistiges Auge gestellt. Aus verschiedenen Gründen betrachten wir Jakob als einen Typus für uns selbst. So sah Jakob die Himmelsleiter, die wiederum ein Bild für die drei Gürtelsterne des Orion ist. Wir wissen auch, dass wir durch die Zeit der Angst in Jakob[24] gehen müssen und verknüpften unsere Sorgen und Nöte im Predigen der Botschaft Gottes mit seinen Leiden, als der Herr mit ihm rang. Jakob ist daher für uns ein Gefährte in der Seilschaft, der direkt mit der Botschaft des Vierten Engels verbunden ist.

Laban aber hatte zwei Töchter; die ältere hieß Lea und die jüngere Rahel. Und Lea hatte matte Augen, Rahel aber hatte eine schöne Gestalt und ein schönes Angesicht. Und Jakob liebte Rahel, und so sprach er: Ich will dir sieben Jahre lang dienen um Rahel, deine jüngere Tochter! Da antwortete Laban: Es ist besser, ich gebe sie dir, als einem anderen Mann; bleibe bei mir! So diente Jakob um Rahel sieben Jahre lang, und sie kamen ihm vor wie einzelne Tage, so lieb hatte er sie. (1. Mose 29,16-20)

Diese Verse sind ein starker Hinweis auf einen Ablauf der Endzeit in Form eines Chiasmus und zeigen, wie wir an den Punkt kamen, für den wir gearbeitet hatten, aber etwas ganz Anderes erhielten als erwartet, und warum wir noch hier sind und nicht schon längst im symbolischen gläsernen Meer baden.

Und Jakob sprach zu Laban: Gib mir meine Frau, daß ich zu ihr eingehe, denn meine Zeit ist erfüllt! Da lud Laban alle Leute des Ortes ein und machte ein Mahl. Und es geschah am Abend, da nahm er [Laban] seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm [Jakob] hinein; und er ging zu ihr ein. Und Laban gab seine Magd Silpa seiner Tochter Lea zur Magd. Und es geschah am Morgen, siehe, da war es Lea! Und er sprach zu Laban: Warum hast du mir das getan? Habe ich dir nicht um Rahel gedient? Warum hast du mich denn betrogen? Laban antwortete: Es ist nicht Sitte in unserem Ort, daß man die Jüngere vor der Älteren weggibt. Vollende die [Hochzeits-]Woche mit dieser, so wollen wir dir jene auch geben, für den Dienst, den du mir noch weitere sieben Jahre lang leisten sollst! Und Jakob machte es so und vollendete die [Hochzeits-]Woche mit dieser. Da gab er ihm Rahel, seine Tochter, zur Frau. Und Laban gab seiner Tochter Rahel seine Magd Bilha zur Magd. So ging er auch zu Rahel ein; und er hatte Rahel lieber als Lea. Und er diente ihm noch weitere sieben Jahre lang. (1. Mose 29,21-30)

So wie Jakob am Morgen erkannte, dass es Lea war, die er bekommen hatte, so waren auch wir zunächst erschrocken, als wir erkannten, dass unsere Mühen nicht zu Ende waren. Wir sahen plötzlich, dass wir erst die erste Hälfte unseres Dienstes abgeleistet hatten; unsere sieben Jahre von 2010 bis 2016. Wir hatten zwar für unsere Rahel, die große Schar, gearbeitet, hatten aber nach den ersten sieben Jahren nur „Lea“ bekommen, die für die bis jetzt gefundene „winzige Schar“ steht; nicht für die einzelnen Personen darin, sondern für die vorgebliche Gemeinde Gottes als Ganzes in der Zeit des Aufstiegs. Die ältere Lea war nicht so schön und ihre Augen waren nach der Elberfelder „blöde“. Die Schlachter bezeichnet ihre Augen höflicher als „matt“. Wir können nur allzu gut bestätigen, dass diese Beschreibung perfekt auf ihren Antitypus zutrifft, wenn wir an die „Studenten“ der abgefallenen Gemeinde der STA oder anderer christlicher Gemeinden denken, mit denen wir uns in den vergangenen sieben Jahren hauptsächlich abzumühen hatten. Bruder Robert konnte nicht mehr anders und begann eine Comic-Serie über „Lea“ in Facebook, um seiner Frustration Luft zu machen, aber am Ende gab er es wieder auf. Es war einfach nicht lustig und es verstand sowieso niemand und alle guckten nur „matt“. Es war einfach nur traurig.

Der Schock saß tief, als wir „Lea“ statt Rahel erhielten und Lea am „Morgen“ kurz vor Erreichen des Hochplateaus des Berges erkannten. Die Tage des Biwaks standen von dem Moment an nur mehr unter diesem Zeichen und wir merkten rasch, dass wir Jesus unmöglich begegnen könnten, ohne zuvor die schöne Rahel aus den Felsenklüften gerettet zu haben.

Jakob bekam sofort nach einer Woche auch Rahel zur Frau, obwohl er noch nicht die sieben weiteren Jahre abgeleistet hatte. Das fassten wir als ein Versprechen Gottes auf, dass Er uns den Erfolg des Auffindens der großen Schar schon im Voraus zugesichert hatte, wir aber noch weitere „sieben Jahre“ auf der Erde bleiben müssten, um eine große und überwältigende Rettungsaktion durchzuführen. Nun hatten wir uns zu entscheiden, denn wir erwarteten Jesus samt der Heiligen Stadt nur vier Tage später. Würden wir auch ohne Rahel gefunden zu haben, angenommen werden? Könnten wir dann ruhigen Gewissens für alle Ewigkeit im Himmel leben, wenn wir für immer die leeren Plätze von denjenigen sehen müssten, die eventuell noch gerettet werden hätten können? Es erforderte ein Opfer, um zur Gemeinde Philadelphia zu werden und uns als Zeugen für Gott Vater würdig zu erweisen! Am Tag der Zeugen würde sich herausstellen, ob wir alle beim Aufstieg aufgrund der Kälte der Lieblosigkeit[25] in uns erfrieren oder selbstlos handeln würden!

Nun verstanden wir noch besser, dass alle Patriarchen, die zum Laubhüttenfest als Besucher geladen waren, sei es Abraham, Isaak, Jakob, Moses, Aaron, Josef oder David, etwas mit Opferbereitschaft zu tun haben. Sehr rasch wurden unsere Gedanken auf den Wetterbericht Josefs gelenkt, der ja der Lieblingssohn Jakobs war. Wir alle kennen seine Geschichte von seiner Kindheit an, bis er letztlich vom Pharao gerufen wurde, ihm seinen Traum auszulegen. Sofort kamen uns die zweifach erwähnten Zeitperioden von sieben Jahren mit verschiedenen Großwetterlagen in den Sinn:

Da sprach Joseph zum Pharao: Was der Pharao geträumt hat, bedeutet dasselbe: Gott hat den Pharao wissen lassen, was er tun will. Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben schönen Ähren sind auch sieben Jahre; es ist ein und derselbe Traum. Die sieben mageren und häßlichen Kühe, die nach jenen heraufkamen, sind sieben Jahre; ebenso die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren; es werden sieben Hungerjahre sein. Darum sagte ich zu dem Pharao: Gott hat den Pharao sehen lassen, was er tun will. Siehe, es kommen sieben Jahre, da wird großer Überfluß herrschen im ganzen Land Ägypten. Aber nach ihnen werden sieben Hungerjahre eintreten, und all dieser Überfluß wird vergessen sein im Land Ägypten; und die Hungersnot wird das Land aufzehren, so daß man nichts mehr merken wird von dem Überfluß im Land wegen der Hungersnot, die danach kommt; denn sie wird sehr drückend sein. Daß aber der Pharao den Traum zweimal hatte, das bedeutet, daß die Sache bei Gott fest beschlossen ist, und daß Gott es rasch ausführen wird. (1. Mose 41,25-32)

Wieder ist von zwei gewaltigen Wetterfronten von jeweils sieben Jahren Dauer die Rede. Die sieben fetten Schönwetterjahre während des Aufstiegs sind bereits vorüber und in der Zeit von 2010 bis 2016 hätte man (geistliche) Vorräte anlegen sollen. Wie oft haben wir davon in unseren Artikeln geschrieben, dass dies die Zeit der Buße, Umkehr, Wiederbelebung und Reformation gewesen war. Man hätte das Tal Babylon verlassen sollen. Die Gemeinde der STA hätte die Botschaft des Vierten Engels vom Orion annehmen und mit uns zusammen den Lauten Ruf zum Verlassen aller organisierten Lichtverhinderungsorganisationen erschallen lassen sollen, anstatt mitzuhelfen, die Massen im Tal gefangen zu halten, bis die Lawine sie zermalmte. Wer klug war, hatte in Friedenszeiten ohne große Probleme und Barrieren höhere Gefilde erreicht und sich in den Felsnischen Jehovas vor den Göttern der Weltherrscher verborgen, bevor die „Halt! Toleranz!“-Schranken der Militärbrigade der Vereinten Nationen in Funktion traten. Aber Leas Augen waren „blöde“. Entschuldigung: „matt“!

Darauf folgen, wie es der Chiasmus gebietet, die komplementären sieben mageren Jahre der Eiszeit, die sich perfekt mit Hesekiel 39 zu decken scheinen. Es werden keine üppigen Jahre sein, das steht bereits jetzt unbestritten fest. Es wird weder physische noch geistliche Nahrung im Überfluss geben:

Und es soll geschehen an jenem Tag, spricht Gott, der Herr, da will ich die Sonne am Mittag untergehen lassen und über die Erde Finsternis bringen am lichten Tag. Dann werde ich eure Feste in Trauer verwandeln und alle eure Lieder in Klagegesang; und ich werde um alle Lenden Sacktuch und auf alle Häupter eine Glatze bringen; man wird trauern wie um den Eingeborenen, und das Ende wird sein wie ein bitterer Tag. Siehe, es kommen Tage, spricht Gott, der Herr, da werde ich einen Hunger ins Land senden; nicht einen Hunger nach Brot, noch einen Durst nach Wasser, sondern danach, das Wort des HERRN zu hören. (Amos 8,9-11)

Wird Rahel in der Zeit der „mageren Kühe und versengten Ähren“ in ihren Felsverstecken auf die Stimme Gottes hören, die sie vom Orion her herausruft? Wird sie dem Ostwind standhalten, der auf der Wetterkarte als Grund für die versengten Ähren eingezeichnet ist? Könnte er ein Hinweis auf die religiöse Verfolgung durch ISIS sein, die der Ostwind in die westliche Welt getrieben hat? Werden wir beim Abstieg wieder den Posaunen begegnen, die viele beim Aufstieg achtlos am Wegesrand liegengelassen haben? Wenn das so ist, dann würde die chiastische Struktur der Veränderung der Großwetterlage bedeuten, dass eine leise überhörbare Posaune beim Aufstieg zu einer entsprechend lauten unüberhörbaren beim Abstieg wird.

Neben all den übereinstimmenden Wetterberichten, die angaben, dass es eine zweite Zeitperiode von sieben Jahren der Extremwetter-Warnung gibt, fanden wir in den Büchern Mose ebenfalls eine sehr bemerkenswerte Vorschau. Im 3. Mose 26 stellt Gott die Segnungen für die Gerechten und die Strafen für die Ungerechten gegenüber. Anstatt Segnungen folgen bei Nichtbeachtung der Regeln Gottes die siebenfachen Strafen. Wendet man das auf die Endzeit an, kann man folgern, dass für die Unterlassung der Rettung der großen Schar in dem einen Plagenjahr in der Todeszone des Aufstiegs, in dem das Volk Gottes die große Ernte hätte einbringen sollen, aufgrund von Arbeitsverweigerung sieben Jahre Strafen verhängt werden. Statt für die Rettung des Volkes Gottes aus den Todesstricken der Weltherrscher und falschen Kirchen zu arbeiten, für die sie auserkoren gewesen waren, legten sich die Adventisten nach römischer Sitte zu Tisch mit dem Gastgeber aus dem Vatikan und verschlangen den Braten, den ihnen Ban Ki-moon zusammen mit Papst Franziskus als „Erntedankmahl“ aufgetischt hatte. Sie labten sich am Fleisch des Schlachtviehs Satans, den verlorenen Seelen, die in ihre Fallen gegangen waren, und wurden so zu geistlichen Kannibalen an ihren eigenen Geschwistern. Die Leiter wussten genau, was sie taten und das Volk schaute „matt“ zu, und allen hing vom ganzen Schmaus, ach nur noch ein Bein heraus.[26] Millers Mühle der Zeit wird ihnen aber bald ein siebenjähriges langsames Ende bescheren. Die seltsamen Vögel der Bibel kommen dann zu ihrem Festschmaus.

Max und Moritz

Am Gipfelkreuz

Bei der Vorbereitung unseres Abstiegs an der Südwand nahmen wir einen Entfernungsmesser zur Hand und maßen die Route ab. Wir hatten eine Idee davon, wie lange unser Abstieg dauern könnte, aber wieder wollten wir es genau wissen. Viele behaupteten, dass uns die Wanderkarte Nr. 3 von Moses auf Blatt 26[27] eine tagesgenaue Angabe für den Abstiegsweg bis ganz hinunter ins Tal gäbe. Sie lesen die Entfernungsangabe wie folgt:

Vier Male wird dort die Entfernung bzw. die Zeit für die Strafe als „siebenmal“ oder „siebenfältig“ angegeben. Im Englischen steht dort der Begriff „seven times“. Sie verstehen die Maßeinheit „times“ als prophetische Zeit und kommen so auf 7 × 360 Tage = 2520 Tage für die Gesamtlänge der Route über die Südwand. Die Berechnungsweise ist strittig, weil dort im hebräischen Originaltext kein Wort für „times“ steht – genau so wenig wie im Deutschen – sondern dort findet sich nur die Angabe einer sieben-„fachen“ Vervielfältigung. Und doch hatte William Miller das Jahr des Beginns des Untersuchungsgerichts im Himmel für das Jahr 1843 (später korrigiert auf 1844) mit drei verschiedenen Methoden berechnet, von denen eine die 2520 Tag-Jahre benutzte.

William Millers Diagramm Im modernen Adventismus hat man die eigene Entstehungsgeschichte „vergessen“ und will nichts mehr davon wissen, welche Karten herbeigezogen wurden, um auf der Nordwand aufzusteigen. Kein Wunder, denn die Karte für den letzten Abschnitt hatten sie zusammen mit den alten Karten William Millers weggeworfen, um nur noch den Wegweisern nach Rom zu folgen. Aber eines ist sicher, die 2520 Tage sind ein fester Bestandteil des Kartenmaterials der bis vor Kurzem noch wahren Gerichtsgemeinde Gottes.

Um einen Geländemarsch oder auch einen Bergabstieg zeitlich planen zu können, benötigt man seine eigene Position und eine Entfernungsangabe zum Ziel. Unsere eigene Position war schwierig zu bestimmen, als wir auf dem Hochplateau des Berges Chiasmus angekommen waren. Wir wussten, dass wir es am 23. Oktober 2016 erreicht hatten, denn die Rettungshubschrauber hatten unser Signal empfangen und waren wieder umgekehrt. Solange wir noch auf der Nordwand kletterten, konnten wir nicht wissen, ob sie unseren Funkruf verstanden hatten und daraufhin umkehren oder uns doch abholen würden, ohne dass wir unsere Rettungsaktion durchführen könnten. Im Klartext heißt das, wir wussten nicht, ob unsere Bitte um Zeitverlängerung von Gott angenommen worden war und das wussten wir erst mit Sicherheit am 23. Oktober 2016, ganz einfach, weil Jesus nicht gekommen war und uns damit grünes Licht für die kommende Zeitperiode gab. Unsere vermeintliche Niederlage wurde in einen Sieg verwandelt, denn Gott hatte auf uns gehört, wie damals auf Josua.[28]

Als wir dort angekommen waren, wussten wir nicht genau, wie weit das Hochplateau reichte. Wann genau würde sein Ende erreicht sein und die Südwand und der Abstieg beginnen? Wir besannen uns auf das Kartenmaterial, das wir hatten. Hesekiel hatte von 7 Jahren gesprochen. Hesekiel war ein Prophet, also sprach er von „prophetischen 7 Jahren“, d.h. 2520 Tagen, da ein prophetisches Jahr in der Bibel 360 Tagen entspricht. Eine weitere Angabe Hesekiels (in Kapitel 39 Vers 12) schien den Zielpunkt festzunageln: sieben Monate würden die Unbußfertigen bereits tot sein, während das Volk Gottes sie begräbt. Das ist ein klarer Hinweis auf den siebten Monat des hebräischen Jahres. In anderen Worten würde das Begräbnis am 1. Tag des 1. Monats (Nissan bzw. Abib) beginnen, sieben Monate dauern und – wenn die prophetischen Hinweise Gottes auf den Tag exakt sind – am letzten Tag des siebten Monats beendet sein. Aus dieser Wegmarkierung wurde ersichtlich, dass wir uns mit den sieben Jahren für die Rettungsaktion schon um ein ganzes Jahr verkalkuliert hatten. Nach sechs Jahren würde schon niemand mehr am Leben sein und im siebten Jahr nur noch ein siebenmonatiges Begräbnis stattfinden.

Der Druck auf uns wuchs. Wir berechneten wie gewohnt nach dem Gotteskalender, den uns Jesus durch Seinen Tod am Kreuz gelehrt hatte, an welchem Tag in sechs Jahren und sieben Monaten, der achte Monat beginnen würde. Das Resultat war der Sonnenuntergang am 16. Oktober 2023. An diesem Abend würde die erste Mondsichel des achten Monats des hebräischen Jahres beginnen.

Die Gegenrechnung lautet: „Nimm die prophetische Entfernungsangabe (2520 Tage) und rechne zurück, an welchem Tag der Abstieg beginnt.“ Also 16. Oktober 2023 – 2520 Tage in jüdischer Inklusivrechnung = 22. November 2016.

Wir staunten nicht schlecht, als uns klar wurde, dass dies der perfekte Tag für den Beginn des Abstiegs war. Er war von uns bereits vor Jahren berechnet worden und ist schon lange auf unserer alten Website in unserer Festtagsliste veröffentlicht worden, ohne dass wir seine Bedeutung voll erfasst hatten.

Biblische Feste 2016

Unsere Berechnungen endeten natürlich damals im Jahr 2016. Der Vollständigkeit halber rechneten wir aber auch die 2. Möglichkeit der Herbstfeste noch aus, obwohl Jesus bereits wiedergekommen sein würde. Der gelb markierte Posaunentag der 2. Möglichkeit, wäre der Beginn des Millenniums im Himmel gewesen, wie es Bruder John ausführlich in seinem Reiseführer zum Orionnebel, den er die Stunde der Wahrheit nannte, beschrieben hat.

Danach interessierte uns der Rest der Herbstfesttage eigentlich nicht mehr. Aber nun, da wir um Verlängerung gebeten und die Entfernung zum Tal der Vögel berechnet hatten, sahen wir, warum Gott diese Prophezeiung der 2520 Tage gemacht hatte. Bei der Übergabe des ewigen Bundes am Tag der Zeugen begann die erste Welle der zweiten Zeitverkündigung damit, dass uns von der Stimme Gott Vaters erklärt wurde, dass nicht der Schemini Atzeret (hier der allerletzte Tag unserer Berechnungen auf der alten Website!), sondern der Tag zuvor, der Hoschana Rabba bzw. der siebte Tag des Laubhüttenfestes, für das Kommen Jesu, oder zumindest für das Gebet für das Kommen des Messias steht. Natürlich hatten wir ihn hier nicht eigens gelistet, da er nie als zeremonieller Sabbat deklariert wurde und sowieso einfach einen Tag vor dem Schemini Atzeret stattfindet. Trotzdem kann man einfach ablesen, dass es der 22. November 2016 ist.

Das Hochplateau des Berges Chiasmus hatte also zwei prophetisch äußerst bedeutsame Grenzen: Den Hoschana Rabba der 1. Möglichkeit als Ende der Nordwand und Beginn des Hochplateaus und exakt einen jüdischen Mondmonat später, den Hoschana Rabba der 2. Möglichkeit als Ende des Hochplateaus und Beginn der Südwand. Beides sind Tage, die mit dem Schwur Jesu über dem Fluss aus Daniel 12 verbunden sind, da er dort die Übergabe des ewigen Bundes am Ende der Zeit versprach.

Man kann das Hochplateau des Berges Chiasmus also auch als Höhepunkt des Flusses der Zeit betrachten, durch das die beiden aufsteigenden und absteigenden „Routen“ durch exakt einen Mondmonat zwischen den beiden Versprechen der Wiederkunft getrennt sind.

Man muss das zweimal lesen! Eine der Voraussetzungen für die Orion-Studie im Jahre 2009/2010 zu Beginn des Missionswerks war, dass Bruder John durch die Eingabe des Heiligen Geistes bereits im Jahr 2008 befähigt worden war, die symbolische Zahlendarstellung des Schwurs Jesu als Mann über dem Fluss (der Zeit) zu entziffern. Ohne diese Entschlüsselung hätte es später keine Orionbotschaft gegeben.

Und nun finden wir am Höhepunkt unseres Missionswerks genau diesen Schwur auf der abgeflachten Spitze des Berges Chiasmus wieder, dargestellt durch die zwei Möglichkeiten des Hoschana Rabba als Tag der Wiederkunft Jesu.

Als wir uns zeitlich noch auf dem Hochplateau befanden, konnten wir absehen, wann exakt unser Abstieg beginnen würde. Unser letzter Tag auf dem Plateau war der 22. November 2016 und der erste Tag des Abstiegs der 23. November 2016, der gleichzeitig der letzte Tag war, den wir in unserer Festtagsliste veröffentlicht hatten. Unser Blick von der Nordwand hatte nur bis zum 23. Oktober 2016 gereicht, dem Tag, an dem Jesus wiederkommen wollte. Dann erreichten wir durch unser Gebet das Hochplateau und unser Blick wurde von Gott Vater auf die gegenüberliegende Seite gelenkt und wir wussten nun auf den Tag genau, wann unsere Rettungsaktion der kommenden 2520 Tage anlaufen würde. Würde Gott unseren Abstieg mit einem Ereignis begleiten, das anzeigte, was die Menschheit in dieser Zeit erwartete. Ja, aber dazu später.

Die neue Phase unseres Missionswerks sollte also am 22./23.November beginnen. Wir täten aber gut daran, noch einmal einen prüfenden Blick zurück zu werfen, damit wir nicht etwa einen wichtigen Ausrüstungsgegenstand liegen lassen, bevor wir vom Hochplateau absteigen!

Nehmen wir wieder die 2520 Tage von Hesekiel 39 und schauen von der Südkante des Hochplateaus zurück auf die ersten 7 Jahre unseres Missionswerks: 22. November 2016 – 2520 Tage in jüdischer Inklusivrechnung bringt uns zum 29. Dezember 2009. Ein denkwürdiges Datum für die Botschaft Gottes vom Orion! Was war damals geschehen?

Bruder John hat schon oft darauf hingewiesen, dass Gott immer mehr Licht gibt, je näher wir der Wiederkunft Jesu kommen. Dieses Prinzip wird fortschreitende Offenbarung Gottes genannt.[29] Er lässt Seine Kinder über die kommenden Dinge nicht im Unklaren, so wie es der Prophet Amos[30] schon vor langer Zeit niedergeschrieben hat. Bruder John hatte viele Jahre die Prophezeiungen der Bibel studiert und bereits in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begonnen, eingehend die Offenbarung seines Namensvetters des Apostels Johannes zu betrachten. Dabei war ihm schon damals aufgefallen, dass die Anordnungen im Thronsaal eine Uhr darstellen könnten. Aber es wollte ihm für viele Jahre nicht gelingen, diese Prophezeiung zu entziffern.

Ende des Jahres 2009 begann sich der Schleier zu lüften und Bruder John erhielt Licht über die Orion-Uhr Gottes. Wie die zweite Zeitverkündigung geschah auch die erste in Wellen. Aber nur er allein war damals Zeuge, wie Gott ihm langsam, Schritt für Schritt, die Funktionsweise Seiner Uhr erklärte. Die Schritte sind in der Orion-Präsentation dargestellt, aber nicht die Geschichte der Enthüllung Gottes selbst.

Es war kurz vor einer Missionsreise nach Sao Paulo, als ihm der Herr zeigte, dass es sich tatsächlich um eine Uhr in der Thronsaalvision von Kapitel 4 und 5 in der Offenbarung handelt und dass sich die Beschreibungen des Apostels Johannes auf die Orion-Konstellation bezogen. Er erkannte, wie was bzw. „Wer“ das Zentrum der Uhr darstellte – Alnitak, der Stern Jesu. Während der Reise erhielt er das Wissen, dass die vier Außensterne des Orion als Uhrzeiger Gottes dienten und Linien markierten, die vom göttlichen Zentrum der Uhr ausgingen. Er begann die Puzzleteile zusammenzufügen, die ihm Jahrzehnte nicht aus dem Kopf gegangen waren. Das Grundkonzept stand: Eine Uhr mit Jesus im Zentrum und vier lebendigen Wesen als Uhrzeiger.

Bruder John hatte das Bild des Mannes über dem Fluss aus Daniel bereits im Jahre 2008 entschlüsselt und kannte die Dauer einer kompletten Umrundung des Ziffernblattes seit damals. Er predigte die 168 Jahre der Dauer des Gerichts an den Toten den Gehörlosen seiner STA-Gemeinde in Paraguay und sie starrten ihn genauso „matt“ an wie Lea. Da ihn niemand auf den STA-Sabbatgrillfesten Ernst nahm, versuchte er mit der STA-Reformgemeinde Kontakt aufzunehmen und hoffte, dort Interessierte für die Botschaft Gottes zu finden, die die leise Stimme des Heiligen Geistes erkennen könnten, die durch ihn sprach. Er sprach ja nicht etwa zu einem Volk mit fremder Zunge, sondern zu denen, die behaupteten, die Gerichtsgemeinde zu sein und den genauen Gerichtsbeginn zu kennen. Aber keiner schien jemals einen Gedanken darauf verschwendet zu haben, wissen zu wollen, wann das Gericht denn enden würde.

Da sie seine Farm und die Einrichtungen, die er aus seinem Privatvermögen errichtet hatte, interessierten, aber nicht seine Ideen, lud ihn der STA-Reform-Pastor zu nämlicher Missionsreise über „Weihnachten“ nach Brasilien ein. Der Pastor hoffte, Bruder John zur Mitarbeit zu bewegen und eine Isaak-Newton-Schule[31] auf seinem Land aufzubauen und Bruder John hoffte, den Pastor von der Uhr Gottes im Orion zu überzeugen, obwohl noch ein wichtiges Puzzleteil fehlte. Wie sollten die 24 Stunden, auf die die 24 Ältesten in der Thronsaalvision hindeuteten, als Ziffernblatt dienen? Wo war der Anfang der 24 Stunden mit 168 Jahren und wie würden dann die Uhrzeiger arbeiten? Das Bild war nicht perfekt, obwohl schon viele Ellen-White- und Bibel-Zitate in wunderbarer Weise ins Puzzle passten.

Auf der Reise wurde die Ablehnung des Reform-Pastors gegenüber Bruder Johns Ideen immer deutlicher. „Geschäft ist Geschäft“ und die Hochnäsigkeit, die Bruder John entgegengebracht wurde, kannte er bereits aus seiner alten STA-Gemeinde. Sie ist in der Bibel so beschrieben und trifft für beide Gemeinden zu, mit oder ohne „Reform“ im Namen:

Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts, und weißt nicht, daß du der Elende und der Jämmerliche und arm und blind und bloß bist. (Offenbarung 3,17)

Alle Versuche Bruder Johns, wenigstens für eine oder zwei Stunden die Konzentration des Reform-Pastors für ein Bibelstudium zu gewinnen, scheiterten kläglich. Er wurde von einer Institutions-Besichtigung zur anderen geschleppt, aber seinem eigentlichen Auftrag Gottes, der Reformgemeinde die Ehre zu geben, als Erste das Licht des Vierten Engels zu erhalten, konnte er nicht nachkommen. Er prallte an den gleichen weißgetünchten Wänden ab, zu denen auch Jesus vergeblich sprach.

Auch die letzte Chance wenigstens am „Weihnachtsfest“ im privaten Kreis der Pastorenfamilie zu Wort zu kommen, wurde mit langatmigen Gesprächen über die vegetarische Kochkunst der Reform-Adventisten in Karotten- und Gemüsebrei erstickt. Jedes Mal, wenn er den Mund öffnete, wurde ihm ein neues Stück Mango hineingeschoben. Bruder John und seine Frau beschlossen daraufhin, sich so schnell wie möglich den Staub von den Füßen zu schütteln.

Auf der anstrengenden 25-stündigen Busfahrt nach Hause auf ihre Farm in Paraguay am 28. Dezember 2009, offenbarte ihm der Herr das letzte Puzzleteil. Er schloss die Augen und lies sich über die Landstraße wiegen. Da sah er, wie die 24 Ältesten anzuordnen waren und wie man die Jahreszahlen ablesen kann, auf die die vier Außensterne des Orion zeigten. Jetzt, nach mehr als 20 Jahren Forschung, wusste er endlich, wie Gottes Uhr funktionierte. Aber die Jahreszahlen kannte er immer noch nicht. Zu ihrer Ermittlung fehlten ihm die notwendigen Hilfsmittel im Bus.

Nach fast 35 Stunden zu Hause angekommen, ruhte er eine Nacht, bevor er am 29. Dezember 2009 begann, die Uhr Gottes abzulesen. Er konstruierte einen Kreis mit 24 abstandsgleichen Punkten mit einem Zirkel, einem Lineal und einem Bleistift. Zwischen jede Thronmarkierung zeichnete er 6 Striche mit gleichem Abstand, da eine Orion-Stunde sieben Jahren entsprach. Dann legte er die Zeichnung über eine Fotografie des Orionsternbildes und zentrierte die 24 „Throne“ auf dem Stern Alnitak. Er hielt die beiden Blätter gegen das Fenster seines Arbeitszimmers auf der Farm und markierte die Punkte der vier Außensterne. Dann verband er das Zentrum „Alnitak“ mit diesen Punkten durch Linien und erhielt so vier Uhrzeiger. Er wusste, dass die 168 Jahre des Untersuchungsgerichts an den Toten im Jahr 1844 begonnen hatten, denn das war die Arbeit seines Vorgängers gewesen: William Millers. Aber er wusste auch, dass das weiße Pferd der Offenbarung in der Wiederholung der Siegel erst im Jahre 1846 los ritt, als die Sabbatwahrheit wiederhergestellt worden war. Der Stern Saiph war der Anfangspunkt des Uhrenkreises von 168 Jahren. Er begann also an der Linie von Saiph mit 1846 zu zählen und jetzt sah er zum ersten Mal die Jahreszahlen, die Gott der Menschheit zeigen wollte. Noch am gleichen Tag begann er, die Orionpräsentation zu schreiben. Die Welt musste erfahren, dass Gott eine wahre Gemeinde hat und die Gemeinde musste informiert werden, dass sie Probleme hat.

Der 29. Dezember 2009 war der Tag, an dem es einem Menschen auf der Erde gelungen war, die Uhr Gottes abzulesen, die bei der Schöpfung Adams zu ticken begonnen hatte. Exakt 2520 Tage (jüdisch inklusiv gerechnet) vergingen vom 29. Dezember 2009, der bei Sonnenuntergang des 28. Dezembers begann, bis zum 21. November 2016, der am 20. November bei Sonnenuntergang begann. Sieben Jahre des Dienstes waren zu Ende. Einen Tag bevor die Rettungsaktion an der Südwand für die nächsten 2520 Tage beginnen sollte.

Die Zeitlinien der 2520 laufen an diesem Punkt zusammen bzw. kreuzen sich. Wir hatten den genauen Standpunkt des Gipfelkreuzes ermittelt. Jesus steht am Abgrund der Südwand und sieht uns beim Absteigen zu. Wenn der Bergretter am Seil hängt, blickt er nach oben und sieht seinen Herrn am Kreuz, der über ihn wacht und in dem sich Opfer und Opfernder vereinen. Wenn er seinen Blick nicht von Jesus abwendet, wird er seine Mission erfolgreich zu Ende führen.

Wieder sind die 2520 Tage zweimal auf einem Diagramm eines Bibelstudenten zu finden:

Das Gipfelkreuz

Ist Bruder John ein Gotteslästerer, wenn er sich im Traum William Millers wiederfindet, der einen „zweiten Miller“ vorhersagte, dessen Schatzkästchen 10mal heller strahlen sollte? Ist er ein falscher Prophet, wenn er das exakte Geburtsdatum Jesu und die Regeln des wahren Gotteskalenders durch Bibelstudium findet, das Zwei-Passah-Problem und die Frage des genauen Datums von Jesu Tod am Kreuz nicht nur löst, sondern in einer Kette von unwiderlegbaren Beweisen der theologischen Welt vorlegt? Verdient er Hohn und Spott, weil er wissen wollte, warum Gott so viele Zeitangaben in den „Wetterberichten“ der Bibel verwendet? Ist es wirklich wahr, dass wir außer der Liebe Christi nichts Weiteres wissen müssen und dass wir die Endzeit-Prophezeiungen der Bibel achtlos und straflos in die bodenlose Tiefe werfen dürfen?

Diejenigen, die offenen Herzens sind und Gottes Botschaft vom Orion noch nicht verworfen haben, sondern erfassen, dass es eine grundlegende Charaktereigenschaft Gottes ist, Zeitangaben zu machen und perfekte Voraussagen zu treffen, weil Er nicht nur die Liebe ist, sondern die Zeit selbst, und deshalb alles Vergangene und Zukünftige kennt, können verstehen, warum die Bibel so viele und perfekt harmonierende prophetische Aussagen Gottes enthält. Gott hat die Zeit nicht erschaffen, Er IST sie! Und deshalb kann Er gar nicht anders, als über Zeit zu sprechen und sie zu offenbaren. Wer immer wieder die Plattitüde wiederholt, dass niemand die Zeit kennt, außer Gott Vater, kennt Ihn nicht und lehnt den von Ihm gesandten Heiligen Geist ab, der alles Zukünftige verkündet,[32] und begeht somit die unverzeihliche Sünde.

Gott hat jede Sekunde der letzten Zeit, in der wir leben, in Seiner Allwissenheit vorausgesehen und deshalb Schätze in der Bibel verborgen, die wir einst heben würden. Diese Schätze sind Wegmarkierungen der Zeit für die Suchenden nach der gesegneten Hoffnung von Jesu Wiederkehr. Für uns Menschen bleibt es aber etwas Außergewöhnliches, etwas beinahe Unvorstellbares und nur mit dem Glauben Ergreifbares, wenn eine Gruppe von gottergebenen Menschen Ihn schließlich bittet, Seinen Sohn Jesus-Alnitak doch noch nicht zu senden, obwohl dieser sich bereits auf dem Weg befand.

Würde Gott Sein Volk in so einer Situation allein lassen und ihm keine weiteren Wegmarkierungen mehr geben? Würde Er sich weigern, ihnen während des langen Abstiegs hin und wieder einen Lichtstrahl zu senden, damit es im Sturm, der um ihn tobt, wisse, wo es sich befindet?

Der Prophet Joel und die Apostel[33] haben darauf hingewiesen, dass es in der letzten Zeit vermehrt Träume und Visionen geben wird, durch die Gott Sein Volk leiten würde. Das Erforschen der Geheimnisse Gottes ist das Privileg der Könige,[34] aber Träume können Hinweise geben und bestätigen. Im vorigen Artikel hat Bruder John bereits über Träume geschrieben. Gott sandte durch einen unserer Brüder zwei kurze Träume, die zunächst nur Antwort auf manche unserer aktuellen Fragen zu beinhalten schienen. Viel wichtiger war aber die darin verpackte tiefsinnigere Botschaft, die unsere Gedanken dahin leitete, wie wir die Wegweiser für kommende Zeit finden konnten, ohne die wir uns versteigen würden.

Das Auditorium

Das AuditoriumWährend wir noch darüber nachsannen und uns anseilten, die ersten Höhenmeter der Südwand zu überwinden, träumte Bruder Aquiles am 27./28. November 2016 von einer anderen Art von Abstieg. Er befand sich an einem Platz, den er als „Theater“ beschreibt, weil er eine Bestuhlung sieht, wie man sie von den großen Lehrsälen in den Universitäten kennt, und es wird klar, dass es sich um ein Auditorium handelt. Unten befindet sich ein Podium und von dort laufen die Bankreihen ansteigend nach oben weg.

Dann erfahren wir mehr über das Thema, das von den Professoren auf dem Podium gelehrt wird. Es geht um eine moderne Art Steuern zu zahlen und tatsächlich beschäftigten wir uns zu dieser Zeit, ohne dass Bruder Aquiles es wusste, mit unserer Vereinsgründung in den USA, von der Bruder John kurz in seinem Tag der Zeugen im Kapitel „Unorganisierte Organisation“ spricht.

Nun bewegt sich Bruder Aquiles von seiner Beobachtungsposition in der obersten Bankreihe hinunter zum Podium, bis er letztendlich auf einem solch tiefen Niveau angelangt ist, dass er die Schuhe der Lehrer auf Augenhöhe hat. Er wundert sich noch über das Thema, von dem er nichts versteht, dann endet der wahrhaft kurze Traum.

Gibt es Traumdeuter unter den Lesern? Kommt dem einen oder anderen in den Sinn, von was der Traum spricht? Wie schon oben erwähnt, erkannten wir mit Leichtigkeit die Information Gottes bezüglich des Themas, welches die Lehrer am Podium lehrten und wir verstanden es in Paraguay als Bestätigung Gottes, dass wir auf dem richtigen Weg waren, unsere nicht konfessionelle Bewegung als Verein eintragen zu lassen, um dem Rat Paulus an Titus Folge zu leisten und den „Obrigkeiten und Gewalten“ gehorsam zu sein, ohne unter den Einfluss oder Zwang der Menschengesetze der nicht von Gott gewollten Völkervereinigung gegen Ihn zu geraten. Wir wollten die Care-Pakete der Rettungshubschrauber mit den Zehnten und Spenden für den Abstieg an der Südwand erhalten, ohne dass sie von Feinden und Neidern abgefangen werden konnten, bevor sie uns erreichten.

Aber war das wirklich alles, was Gott uns mit diesem Traum übermitteln wollte? Auf unserer alten Homepage ist seit langer Zeit ein Traum von Bruder John veröffentlicht und analysiert, dessen größter Teil der Handlung ebenfalls in einem Auditorium spielt. Es wäre ratsam, den Traum des Zweiten Millers zu lesen, besonders den Teil, der vom „Hörsaal“ handelt, damit der Zusammenhang mit dem obigen Traum von Bruder Aquiles klar wird.

Bruder Aquiles befindet sich in dem gleichen Hörsaal wie Bruder John im Jahr 2011. Um beide Träume zu vergleichen, zitiere ich aus der damaligen Auslegung von Bruder Johns Traum:

Eine spätere Analyse meines Traums im Forum zeigte, was der Hörsaal ist und was die Anordnungen genau zu bedeuten haben:

Der Hörsaal ist eine genaue Wiedergabe der Großen-Sabbat-Liste wie sie im Studium Das Schiff der Zeit erklärt wurde.

Die Bankreihen, die nach oben ansteigen, sind die in der Großen-Sabbat-Liste dargestellten Jahrestripletts. Dabei beginnt die erste Bankreihe mit den Jahren 1841, 1842, 1843. Je höher die Bankreihe, desto weiter schreiten wir im Zeitfluss der GSL voran. In jeder Bankreihe springt die Zeituhr zum kommenden Triplett, bis wir an den erhöhten Punkt kommen, auf dem ich mich mit meinem Freund und dem Direktor über der obersten Reihe der Bänke gesehen habe. Ich stehe mit den beiden im Zeitbereich 2010, 2011, 2012. Mein Traum war ja auch am 22. Oktober 2011, was meinen genauen Standort in der Zeit angibt.

Jede Bankreihe selbst ist also ein Jahrestriplett der GSL und die Jahre selbst sind durch die agierenden Dreiergruppen von Adventisten in einigen Bankreihen dargestellt.

Der Traum von damals gab uns die Bestätigung der bereits zuvor gefundenen Großen-Sabbat-Liste (GSL), die nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der dreiteiligen Botschaft Gottes vom Orion ist. Da der Schauplatz in beiden Träumen der Gleiche ist, können wir rückschließen, dass auch die Auslegung des neuen Traums etwas mit der GSL zu tun haben muss. Aber was will uns Gott damit sagen?

Bislang wussten wir nur, dass das Schiff der Zeit im Jahr 2015 mit einem Doppelstopp-Triplett von sechs Jahren endete und in vielen unserer Artikel gehen wir auf das Ende des Untersuchungsgerichts an den Lebenden im Herbst 2015 ein, das mit dem Schließen der Gnadentür für das angefügte Plagenjahr einherging. Heute wissen wir, dass dieser Plan zwar erfolgreich von Satan verhindert wurde, wir uns aber am Ende des Aufstiegs angelangt nicht geschlagen gaben, sondern durch unser Opfer den ansteigenden Erfolgspfad Satans zu einer Hochebene umbogen und nun beim Abstieg zusammen mit Jesus die große Rettungsaktion der Übrigen durchführen werden.[35]

An dieser Stelle sei auf drei Studien verwiesen, die erklären, was die einzelnen Abschnitte der GSL genau bedeuten. Die Studien sind in der Artikelserie Das Gen des Lebens zusammengefasst und der Titel lässt erahnen, dass wir uns auf heiligstem Grund befinden, denn das Zentrum dieser Studien ist das Blut Jesu, das die DNA-Sequenz des ewigen Lebens beinhaltet. Wer dieses Wissen mit heiligem Ernst aufnimmt, nimmt das Blut Jesu in sich auf; er erkennt, was die DNA-Tripletts dieser Sequenz für sein geistliches Leben bedeuten. Die in ihr enthaltenen „genetischen“ Informationen können unsere menschliche über 6.000 Jahre degenerierte Charakter-Sequenz reparieren und uns wieder in das Bild Gottes verwandeln, in dem wir einst erschaffen wurden. Für uns ist es nach wie vor unbegreiflich, warum in den vergangenen sieben Jahren fast niemand Sein köstliches Blut zur Heilung seines Charakters annehmen wollte, indem er die Lehren, die Gott in dieser Gensequenz aufzeigte, in sich aufgenommen hätte. Kürzlich schrieb Bruder John:

Ist es denn so schwer zu verstehen, dass die Uhren Gottes und das Schiff der Zeit einfach nur anzeigen, wie und was ihr sein sollt und was ihr tun sollt, um Gott zu gefallen? Wollt ihr denn überhaupt nicht wissen, was Gott von euch will, damit Er euch bei sich im Himmel haben kann?

Der Traum von Bruder Aquiles weist uns alle darauf hin, dass wir uns in der kommenden Zeit erneut mit den Reinigungsstufen der Großen-Sabbat-Liste (GSL) auseinanderzusetzen haben. Gott sagt uns mit diesem Traum, dass es an der Zeit ist, die verschiedenen Ebenen des Hörsaals (der Gen-Sequenz bzw. den Lehren) noch einmal zu durchlaufen und unsere Kleider im Blute des Lammes zu waschen und weiß zu machen.[36]

Aber war das wirklich bereits die ganze Information, die Gott uns im Traum von Bruder Aquiles übermitteln wollte, oder gibt es da noch mehr zu entdecken, das letztlich dazu dient, unseren Erkenntnishorizont um ein Vielfaches zu erweitern? Man muss tief genug graben, um den in diesen wenigen Worten verborgenen Schatz heben zu können!

Beim Vergleich der beiden Träume von Bruder John und Bruder Aquiles fällt ein Detail ins Auge: Während die Menschen in Bruder Johns Traum vom Podium nach oben in die letzte Bankreihe streben, geht Bruder Aquiles die Bankreihen von oben nach unten durch. Die Vermutung lag nahe, dass Gott uns zeigen wollte, wie die Zeit im Abstieg verlaufen würde. Wir wussten noch nicht viel davon, dass wir einen Chiasmus lebten, also kam für uns der Hinweis überraschend und brachte uns auf die richtige Fährte. Sollte Gottes Zeit nach dem Opfer Philadelphias rückwärtslaufen? Gott gibt durch Träume nur Hinweise, das Studieren der Schrift, sollte den „Königen“ obliegen.

Schon vor langer Zeit hatten wir uns mit der Sonnenuhr Ahas beschäftigt, als wir die eigenartige und zugleich wunderbare Geschichte des Königs Hiskia studierten. Im Schatten der Zeit erzählen wir, wie König Hiskia todkrank daniederlag und Gott um Heilung bat. Gott antwortete ihm, indem Er den Propheten Jesaja mit folgender Botschaft sandte:

Da erging das Wort des HERRN folgendermaßen an Jesaja: Geh hin und sage zu Hiskia: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet erhört und deine Tränen angesehen. Siehe, ich will zu deinen Lebenstagen noch 15 Jahre hinzufügen; und ich will dich und diese Stadt aus der Hand des Königs von Assyrien erretten; und ich will diese Stadt beschirmen. (Jesaja 38,4-6)

Jesaja bereitete daraufhin eine Feigenmasse vor, um sie Hiskia auf seine tödlichen Geschwüre aufzutragen, damit er gesunden würde. Das war bestimmt ein großartiges Versprechen, aber König Hiskia wollte ein Zeichen von Gott, dass er Gewissheit hätte, die nächsten Tage zu überleben. Die von Jesaja überbrachte Antwort Gottes ist der biblische Schlüssel zum Verständnis dafür, dass die vor uns liegende Zeit tatsächlich „rückläufig“ ist. Gott stellte König Hiskia eine Frage:

Und Jesaja sprach: Bringt eine Feigenmasse her! Und als sie eine solche brachten, strichen sie diese als Salbe auf das Geschwür, und er wurde gesund. Hiskia aber sprach zu Jesaja: Welches ist das Zeichen, daß mich der HERR gesund machen wird und daß ich am dritten Tag in das Haus des HERRN hinaufgehen werde? Jesaja sprach: Dies sei dir das Zeichen von dem HERRN, daß der HERR das Wort erfüllen wird, das er gesprochen hat: Soll der Schatten [der Sonnenuhr] zehn Stufen vorwärts gehen oder zehn Stufen zurückkehren? (2. Könige 20,7-9)

Wer kann den König nicht gut verstehen, dass er sich die schwierige, menschlich betrachtet unmögliche Variante als Zeichen ausgesucht hat? Er bat Gott, den Schatten auf der Sonnenuhr zurücklaufen zu lassen und Gott erfüllte diese Bitte umgehend. Es war kein Zeichen der Zerstörung, sondern diente der Heilung!

Hiskia sprach: Es ist ein Leichtes, daß der Schatten zehn Stufen abwärts geht; nein, sondern der Schatten soll zehn Stufen zurückgehen! Da rief der Prophet Jesaja den HERRN an; und er ließ an der Sonnenuhr des Ahas den Schatten, der abwärts gegangen war, zehn Stufen zurückgehen. (2. Könige 20,10-11)

Hiskias Lebenszeit lief für 15 Jahre weiterhin vorwärts, aber der Schatten auf der Sonnenuhr lief als Zeichen rückwärts. So ist es auch in unserem Fall. Unsere Zeit läuft bei unserem Abstieg vom Berg Chiasmus weiterhin nach vorne, von 2016 bis zur endgültigen Wiederkunft Jesu, aber der Schatten auf der Großen-Sabbat-Liste, die die reparierende DNA des Blutes Jesu darstellt, läuft zurück.

Neue Leserichtung der GSL

Und genau so werden wir auch künftig die Gensequenz der GSL abzulesen haben, gegenläufig wie bei der Replikation des Folgestranges – nämlich von rechts nach links, wie ich weiter unten ausführlicher darstellen werde.

Es gibt noch einen Hinweis, warum wir gerade jetzt eine rückläufige Betrachtung anwenden dürfen, ja sogar müssen. Nach der großen Uhr der Woche der Jahrtausende, läge das Jahr, in dem der Herr erwartet werden sollte, zweitausend Jahre nach der Kreuzigung. Er würde nach dieser Uhr also im Jahr 2031 n.Chr. kommen, um die Früchte Seines Opfers bei Seiner Wiederkunft zu ernten – wenn die Zeit nicht verkürzt wäre! Wie wir bereits zuvor ausgeführt haben, war die Lebensverlängerung Hiskias ein Maß für die Verkürzung der Zeit! Sein Leben wäre um fünfzehn Jahre verkürzt worden, wenn der Herr ihn nicht geheilt hätte. Deshalb legte Gott das wahre Jahr von Jesu Wiederkunft nicht auf 2031 n.Chr., sondern fünfzehn Jahre früher auf das Jahr 2016 n.Chr. fest, aber nur für den Fall, dass die STA-Gemeinde ihren Auftrag erfüllt hätte! Der springende Punkt ist aber, dass wir uns nun, seit dem erwarteten Kommen Jesu im Jahr 2016, bereits IN diesen 15 Jahren der Verkürzung befinden, die durch den rückläufigen Schatten der Sonnenuhr Ahas symbolisiert sind. Und gerade deshalb ist es nun nötig, vieles, was wir bisher nur von einer Seite betrachtet haben, auch von seiner anderen Seite zu betrachten, was einer rückläufigen Betrachtung der Zeit entspricht. An unserem Bergmodell ist es besonders einfach zu verstehen: wir kommen beim Abstieg einfach an den gleichen Wachstumszonen vorbei, die wir beim Aufstieg schon einmal besucht haben, nur in umgekehrter Richtung.

Betrachten wir das ganze nochmals aus der Sicht der uns gegebenen Traumsymbolik:

Die Frau (die gute Restgemeinde, symbolisiert durch Ellen G. White) beginnt nun einen Marsch in der Zeit auf mich, meinen Freund und den Direktor zu. Dabei nimmt sie alle treuen Adventisten, die nicht den Lehren der Gainsayer folgten mit nach oben. Dies symbolisiert die nicht mit falschen Lehren (wie QOD) kontaminierten konservativen bzw. historischen Adventisten, die auch schon das Licht der „Rechtfertigung aus dem Glauben“ und der „Rechtfertigung des Vaters durch die letzte Generation“ angenommen hatten.

Im Traum von Bruder John gehen zuerst er selbst, sein Freund (ich selbst) und der Direktor dieser Gemeinde den Gang der Zeit zwischen den Bankreihen schräg nach oben, wie bei einer Bergbesteigung, bis wir zu Jesus gelangen. Dann folgt die gute Gemeinde, die die Lehren unserer Botschaft angenommen hat, diesem gleichen Weg vom Podium ebenfalls nach oben durch die Bankreihen hindurch nach. So hätte es sein sollen, wenn die STA-Gemeinde dem Licht Gottes gefolgt wäre. Beide Gruppen wären im Jahr 2016 auf der Spitze des Berges Chiasmus gewesen und hätten die Wiederkunft erlebt.

Ich zitiere nun aus dem Traum von Bruder Aquiles und dann sollte klarwerden, dass sein Traum den Abstieg ergänzt, der nur nötig wurde, weil die Adventgemeinde ihren Dienst verweigert hat...

Nun bewegt sich Bruder Aquiles von seiner Beobachtungsposition in der obersten Bankreihe hinunter zum Podium, bis er letztendlich auf einem solch tiefen Niveau angelangt ist, dass er die Schuhe der Lehrer auf Augenhöhe hat.

Die sieben GSL-Perioden

Zuerst fand eine Aufwärtsbewegung in der Zeit von 1841 in Richtung 2015 statt, während wir uns jetzt in einer Abwärtsbewegung befinden. Wieder gibt uns Gott den Hinweis auf den biblischen Chiasmus,[37] den wir hier vorliegen haben, und der uns den ganzen Artikel und in alle Ewigkeit hindurch beschäftigen wird.

Jetzt, nachdem wir bereits die Herbstfeste des Jahres 2016 hinter uns gelassen haben, befinden wir uns in der Zeit, die durch die Umkehrung des Schattens repräsentiert wird! Was heißt das für uns? Die Schatten der Symbolik, die wir in den letzten sieben Jahren geteilt haben, kehren wieder zurück. Wir werden vielen alten Studien aus dieser Zeit erneut einen Besuch abstatten, weil sie für das Verständnis der aktuellen Zeit wieder von Bedeutung sind. Das neue Licht für diese Zeit stammt aus alten Schatten, weil die Zeit in umgekehrter Reihenfolge nochmals durchlaufen wird! Es war das Zeitwunder der Umkehrung der Zeit, das die Babylonier auf der Suche nach Antworten zu Hiskia führte! Eine große Schar hat bereits das Tal Babylon verlassen, um nach Antworten zu suchen! Wir haben Antworten.

Die gesamte GSL ist auf der rechten Seite des Chiasmus reflektiert bzw. gespiegelt. Der oberen Darstellung kann man entnehmen, dass die GSL auf der linken Seite des Aufstiegs eine viel größere Zeitperiode umfasst und die Tripletts lange Abstände von durchschnittlich 24 Jahren aufweisen, während beim Abstieg die Zeit schneller verläuft und die leeren Abschnitte zwischen den Tripletts komprimiert sind. Das ist gut so, denn wir könnten keine 170+ Jahre mehr warten, bis Jesus wirklich wiederkommt. Er muss innerhalb der 15 Jahre der Zeitverkürzung kommen, sonst kann kein Fleisch mehr gerettet werden. Und wir wissen bereits, dass auch dieser Zeitrahmen noch zu hoch angesetzt ist. Wir müssen die große Schar spätestens in sechs Jahren gerettet haben, denn die Beerdigung allen Fleisches findet sofort danach statt. Dies ist zumindest unser Wissenstand, den wir uns bisher in diesem Studium erarbeitet haben.

In der nächsten Darstellung, dessen Grundbild aus dem Artikel Genetik des ewigen Lebens stammt, sieht man, wie die kommenden sieben Perioden jeweils von Tripletts eingeschlossen sind. Was bedeutet das aber für uns und wie lange wird eine Periode dauern?

Die Umkehr der Leserichtung der GSL

Es ist nicht so, dass Gott die Zeit physikalisch zurücklaufen lassen würde, aber Er will uns sagen, dass wir den Lehren der Tripletts erneut begegnen werden und zwar in der umgekehrten Reihenfolge, als ob wir von rechts statt links lesen würden. Wir gehen sozusagen im Zeitfluss zurück und betrachten die Schatten der linken Seite des Chiasmus und wenden sie auf der rechten Seite erneut an. Als Randbemerkung sei erwähnt, dass wir uns dadurch der Leserichtung der hebräischen Sprache, die auch Jesus gesprochen hat und in der das Alte Testament verfasst wurde, angleichen. Überall gibt es kleine Perlen zu finden.

Bevor wir uns mit den Tripletts beschäftigen und einige von ihnen ablesen werden, müssen wir noch herausfinden, wer die Personen im Traum sind. Im Traum des zweiten Millers konnten wir sehen, dass diejenigen, die die dreiteilige Botschaft vom Orion ablehnten, den Hörsaal rasch verließen bzw. die „Gainsayer“ (Opponent, Störer) mundtot gemacht wurden. Schade um diese, denn sie haben im Auditorium Gottes nichts gelernt und haben ihr Gewand nicht im Blute des Lammes reingewaschen. Eine andere Gruppe jedoch, eine kleine aber reine Gemeinde, nimmt die Lehren, gegeben in und von der Zeit selbst, an und erreicht die Spitze des Chiasmus am Ende der Tripletts, was bedeutet, dass sie im Untersuchungsgericht an den Lebenden bis Herbst 2015 bestehen konnten, denn die DNA Seines Blutes hat sie reingemacht und wiederhergestellt, was zerstört war. Einige davon kennen wir, andere jedoch noch nicht und dadurch, dass Gott Vater unserer Bitte stattgegeben hat, uns noch mehr Zeit zu schenken, wurde es erst möglich, dass selbst jetzt noch andere Menschen die Möglichkeit haben, in der noch gegebenen Zeit der rückläufig zu betrachtenden GSL Jesu Charakter-DNA anzunehmen.

Wenn wir allerdings die Gruppe im Traum von Bruder Aquiles betrachten, die von ihm in diesem Traum repräsentiert wird, zu der er aber im realen Leben nicht gehört,[38] sehen wir, dass sie sich von der Spitze des Chiasmus zu einem Punkt hinunterbewegt, bis sie den tiefsten Punkt sogar noch unter dem Podium erreicht, was einzigartig erscheint und deshalb auch leicht zu identifizieren ist.

Diese kommende Zeit ist nicht nur eine offene Türe für eine bestimmte Gruppe von Menschen, sondern für den weitaus größeren Teil der Menschheit ist es die Zeit, in der Gott die Ungerechten, die bereits in Bündeln zusammengeschnürt sind, abstrafen und im Feuer Seines Zornes verbrennen wird. In den rückläufigen Triplett-Perioden wird immer deutlicher werden, dass wir Gottes Willen getan haben und unter Seiner Befugnis handelten. Am Ende wird sich wirklich jeder dieser verlorenen Menschen eingestehen müssen, dass wir Sein Wort, die Wahrheit, verkündeten. In der Prophezeiung für die Gemeinde Philadelphia ist verankert, was im Traum von Bruder Aquiles in der Szene dargestellt wird, als er sich direkt vor den Schuhen der Lehrer[39] wiederfindet.

Siehe, ich gebe aus der Synagoge des Satans von denen, welche sagen, sie seien Juden, und sind es nicht, sondern lügen; siehe, ich werde sie zwingen, daß sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Füßen und erkennen, daß ich dich geliebt habe. (Offenbarung 3,9)

Dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem der Sieg im Großen Kampf von Gott und Seinen Zeugen auf dieser Erde errungen wurde und die kleine schwarze Wolke sichtbar wird.

Die Eintrittskarte

Jesus hat noch immer Sein Herz und Sein Ohr für Menschen offen, die sich bereits auf dem Weg der Heiligung befinden, weil Er eine kleine Gruppe von Personen auf dieser Erde in der Zeit Seines möglichen Kommens im Herbst 2016 fand, die Seinen Charakter und Glauben besaßen und fürbittend in wahrer brüderlicher Liebe für ihre Geschwister beim Vater im Himmel eintraten. Wer sind die Menschen, die sich in die Felsnischen Gottes retteten und jetzt auf die Hilfe warten, die sich zu ihnen abseilt? Auf welche Rufe müssen sie hören und antworten, wenn sie an ihr Ohr dringen? Wenden wir das theoretische Wissen aus dem letzten Kapitel praktisch an und beschäftigen wir uns mit den drei Tripletts, die die erste Phase des Rettungsplans einrahmen. Ich zitiere aus dem Artikel Genetik des ewigen Lebens, jedoch in umgekehrter Reihenfolge:

Die ersten drei Tripletts

D.L.R. - Der laute Ruf: Dieses letzte Triplett stellt das Erschallen des lauten Rufs des Vierten Engels dar, welcher die Welt mit Seiner Herrlichkeit erleuchten wird. Diese Jahre umspannen die kleine Trübsalszeit und werden Verfolgung und das Ende des Untersuchungsgerichts sehen. Mit diesem Triplett ist keine weitere Botschaft verbunden; seine Botschaft ist die kumulative Botschaft der Gesamtheit der vorstehenden Tripletts. Es dient als letzte Frist, während derer der Charakter einer Person noch an unser Großes Beispiel angepasst werden kann.

Dieses Triplett vervollständigt die „genetische Sequenz“, die den Charakter der 144.000 ausdrückt. Die drei darin enthaltenen Botschaften sind Gottes letzte Botschaften an die Menschheit, die, wenn sie im Glauben empfangen werden, ihr Werk am Herzen vollbringen und eine Seele als einen der 144.000 versiegeln. Die Translation des gesamten Gens sollte hier bereits aufhören, aber als Gott dieses „Gen“ entwarf, fügte Gott noch ein weiteres Stopp-Triplett sofort nachher an, um einen Doppel-Stopp für den Fall zu bilden, dass das Ende nicht rechtzeitig erkannt werden würde (wie es schon beim R.a.G-Triplett geschehen ist).

In der GSL ist das D.L.R.-Triplett wieder etwas Besonderes. Seine „Kodierung“ ist identisch mit dem R.a.G.-Triplett und zeigt, dass dieses „Stopp-Codon“ die zweite Möglichkeit für das Volk Gottes markiert, die Wiederkunft einzuläuten.[40] Durch das direkt vorausgegangene Triplett wird dieses zu einem „Doppelstopp-Codon“ und zeigt die zuverlässige Beendigung der „Gen-Sequenz“ der GSL. Wenn die 144.000 versagen, wird es keine weitere Gelegenheit geben; dieses ist die einzige verbliebene Chance und die Risiken sind unendlich hoch.[41] Diejenigen, die einen Charakter entwickelt haben, der alle vorhergehenden Punkte widerspiegelt, werden als die 144.000 dienen und durch den Erhalt ewigen Lebens, ohne jemals den Tod geschmeckt zu haben, belohnt werden.

O.G.K. - Orion, GSL und die Konsequenzen: Diese dreifache Botschaft wurde in diesen letzten Tagen zu dem ausdrücklichen Zweck der Vorbereitung der 144.000 für ihre Mission gegeben. Sie sind der letzte Dreifach-Test für diejenigen, die einen Charakter in Harmonie mit all den vorhergehenden Punkten entwickelt haben. Die 144.000 werden erkennen, dass ihr Retter im Orion mit Seinem Blut für sie einsteht. Sie werden in der „genetischen Struktur“ der GSL das Wirken des Heiligen Geistes in ihren Leben sehen. Sie werden den Ernst der Tatsache erkennen, dass Gott vor Gericht steht und sie Seine Zeugen sind und dass der Ausgang des Verfahrens auf ihrem Zeugnis beruht. Ein Verständnis der Folgen ihres Versagens inspiriert in ihnen eine vorher nie gekannte Liebe zu Gott Vater.

P.H.G. - Persönlichkeit des Heiligen Geistes: Obwohl Jesus Seine Allgegenwart geopfert hat, sendet Er den allgegenwärtigen Heiligen Geist, um mit uns als Sein Vertreter zu sein. Der Heilige Geist ist so persönlich wie Jesus selbst, aber nicht durch die Beschränkungen der menschlichen Natur, wie Jesus, gebunden. Es geschieht durch den Heiligen Geist, dass Jesus in uns lebt. Die Persönlichkeit des Heiligen Geistes zu leugnen, ist gleichbedeutend damit, die Person, die Er vertritt - Jesus selbst - abzulehnen. Die 144.000 müssen diese Wahrheit erkennen.

Gott ist wirklich groß und Ihm sei Lob und Ehre. Oftmals meint man, so wie Paulus im Gespräch mit den Aposteln in Jerusalem, dass man „den Neuen“ im Glauben „...nicht mehr auferlegen sollte als nötig...[42] und mindert so den Standard, der aber wichtig wäre, um dem Abfall und dem Wirken Satans entgegenzutreten. Je mehr man nachgibt, umso leichteres Spiel hat Satan. Gott hingegen startet die Zeit der rückläufig zu betrachtenden GSL mit keinem verminderten Standard. Die ersten beiden Tripletts, die wir von rechts her zu lesen bekommen, sind das Doppelstopp-Triplett und das Orionbotschaft-Triplett. Sie folgen aufeinander und gehören zusammen. Sie markieren den Abgrund zur Südwand und den Standort des Gipfelkreuzes! Nur wer diesen Standard erfüllt, kann von hier aus abseilen, niemand anderes ist für die Rettung der Hilfesuchenden geeignet.

Wir wissen, dass der Laute Ruf wegen des Schweigens der STA-Gemeinde nicht wie ursprünglich geplant zustande kam. Jetzt beginnt Gott die erste Periode des Abstiegs damit und zeigt klar auf, dass die Organisation der Adventgemeinde nicht mehr daran teilhat, da sie ihre Aufgabe nicht erfüllt hat. Wer den lauten Ruf der vom Gipfelkreuz herabgesandten Retter nicht glaubt, ist verloren. Dieses Triplett stellt den Eifer und Willen dar, die letzten Schafe Gottes mit allen Kräften zu suchen und zu finden. Menschen, die für diese Botschaft offen sind und die der Heilige Geist erweckt, sind aufgefordert, mit Feuereifer in der Seilschaft mitzuhelfen, alle noch rettbaren Seelen aus Babylon herauszurufen.

In den obigen Beschreibungen der Rahmentripletts fällt auf, dass immer wieder die 144.000 genannt werden. Die Ernte der 144.000 bis zum Ende des Untersuchungsgerichts unserer ersten Schaffensperiode fiel sehr spärlich aus. Ihr wisst warum. Durch die Zeitumkehr werden wir zurück durch die GSL und die für die Versiegelung der 144.000 relevanten Charakterpunkte geführt. Aber was würde es bedeuten, wenn die Versiegelungszeit tatsächlich schon seit dem Herbst 2015 verstrichen wäre? Nicht auszudenken! Nun aber erneuert Gott die Hoffnung, in der rückwärtslaufenden GSL doch noch die 144.000 vollends zu finden. Das beantwortet die brennende Frage, ob es noch Menschen auf dieser Erde gibt, die Gott verborgen gehalten hat, so wie Er es schon einmal in der Zeit Elias tat. Dies gibt uns, die wir das große Opfer für euch gebracht haben, besonderen Mut und Auftrieb, dass unser Zurückbleiben auf dieser verdorbenen Erde nicht ohne reiche Frucht bleiben wird. Bald werden 144.000 Retter mithelfen, die große Schar zu finden, deren Zahl der Apostel Johannes damals nicht kannte!

Bei dieser Neubetrachtung der Tripletts müssen wir Gottes Werk im Lichte Seiner Natur begutachten und verstehen, dass Er die Zeit ist. Da Gott das Ende von Anfang her kennt, überrascht es Ihn nicht, dass die STA in ihrer Mission gescheitert ist. Während sich dies für uns als veränderter Plan darstellt, gibt es für Gott Vater keinen Plan B, weil Er im Voraus weiß, was geschehen wird und Er plant entsprechend. Was bedeuteten für uns Enttäuschungen? Sie waren Anzeichen dafür, dass Gott bereits nach „Plan B“ verfuhr, während wir noch immer Plan A folgten.

Viele Dinge, die wir bisher verstanden haben, waren Teile von „Plan A“. Es geht um viel mehr als nur darum, dass das eine Plagenjahr nun „siebenfach“ ausfallen soll. Wir fanden überzeugende Argumente sowohl dafür, dass die Gnadentüre geschlossen als auch offen gewesen ist! Wenn die STA ihrer hohen Berufung treu geblieben wäre, dann wäre auch der Laute Ruf wahrhaftig ertönt, die Gnadentüre wäre verschlossen worden und die Plagen wären genauso gefallen, wie wir es glaubten und erwartet hatten. Da Gott aber im Voraus wusste, dass dieser Plan nicht funktionieren würde, verfolgte Er Plan B und die Gnadentüre blieb offen, bis der wahre Laute Ruf nach dem chiastischen Wendepunkt erklingen würde. Er wird sie nicht vor dem Ende der Versiegelungszeit beim Abstieg und der Ausgießung der buchstäblichen Plagen verschließen. Die Offenbarung ist progressiv (d.h. fortschreitend)!

Mit dem Festtagskalender verhält es sich in gleicher Weise. Es gibt zwei mögliche Zeiten für jedes Fest. Beide Zeiten werden in den Kalender und in der GSL eingebaut, denn beide sind bedeutsam. Aber in jedem Jahr gibt es nur ein Datum, das durch die Gerstenprobe für ein bestimmtes Fest bestätigt wird. Entweder wird die Gerste gefunden oder sie wird nicht gefunden. Dennoch bleibt die Bedeutung beider Möglichkeiten bestehen. In gleicher Weise verhält es sich mit dem „Plan A / Plan B“-Chiasmus. Wir erkennen die Bedeutung beider Möglichkeiten, aber nur eine wird durch die Reife des geistigen Kornes bestätigt.

Mit diesem Wissen im Hintergrund lesen wir nun in der rückläufig zu betrachtenden GSL weiter. Als Rahmenbedingung für die Aufnahme in die Gemeinde der Retter von Philadelphia gelten nach wie vor die Lehren der gesamten (dreiteiligen) Orionbotschaft, die im Triplett O.G.K. zusammengefasst sind. Im ursprünglichen Plan A war genug Zeit gegeben, um die Lehren dieses Tripletts zu verinnerlichen. Nun aber, in der Zeit der rückläufig zu betrachtenden GSL muss man in wenigen Monaten lernen, wozu vorher Jahre zur Verfügung standen.[43] Dieses Triplett steht auch für das Ende der Möglichkeit der kooperativen Reue der STA-Organisation und zusammen mit dem Doppelstopp-Triplett zeigt es nochmals das komplette Versagen dieser Gemeinde und deren Zerfall auf. Ich denke, ich brauche nicht sonderlich darauf einzugehen, dass beharrliche Gegner des Zeitfestsetzens nicht durch die geöffnete Türe der kommenden Perioden eingehen werden. Dieses Triplett umfasst so viele Aspekte, dass es schier unmöglich scheint, hier alle aufzählen zu können. Es ist unbedingt ratsam, die Charakter-Sequenz der 144.000 zu erforschen, die mit allen Details diese Tripletts beschreibt. Darüber hinaus steht unsere „alte“ Homepage www.letztercountdown.org nach wie vor für das Studium zur Verfügung.

Lasst uns nun einen Blick auf das erste Triplett werfen, das die erste Periode einrahmt. Es ist das Triplett der Persönlichkeit des Heiligen Geistes und es gibt uns einen Ausblick, was wir in der ersten Periode der Heimsuchung Gottes zu erwarten haben. Eine Rahmenbedingung für die Aufnahme in die Gemeinde Philadelphias stellt die Akzeptanz dar, dass der Heilige Geist eine eigenständige göttliche Persönlichkeit ist. Dieses Triplett als auch die Orionbotschaft selbst auf der rechten Seite der ersten Periode, heben diese Wahrheit klar und eindeutig hervor. Wer damit nach wie vor Probleme hat, kann und wird niemals zu den 144.000 zählen. Die Stadttore Philadelphias sind für ihn verschlossen und sein Seil wird gekappt.

Doch wir können noch mehr aus den Schatten dieser Periode auf der Seite des Aufstiegs lernen. Ich zitiere aus dem Artikel Der Charakter der 144.000:

Im ersten Jahr dieses Tripletts (1986) nahm die Gemeinde [der STA] am Weltgebetstag für den Frieden in Assisi teil und vermischte ihre Gebete mit denen jeder erdenklichen falschen Religion der Welt. Dieses Ereignis markierte den Abstieg der Gemeinde in die totale Weltlichkeit. Wer treu zu Gott steht, muss von der Welt getrennt leben. Und wieder ist Ellen G. Whites Ratschlag ein Schutz für diejenigen, die einen gottgleichen Charakter entwickeln wollen...

In der Tat beging die Gemeinde schließlich – nach dem Kompromittieren ihrer unverwechselbaren Doktrinen in den vorangegangenen Jahren – die Sünde des Beitritts bei der ökumenischen Bewegung, um „einige weltliche Vorteile“ zu erhalten. Man muss nur mal eine Bildsuche nach dem Wort „Frieden“ durchführen, um zu sehen, wie all das verknüpft ist. Dabei kann man feststellen, dass das Tauben-Symbol sehr hoch rangiert. Es wird als Symbol für die Friedensbewegung eingesetzt. Warum gerade die Taube? Da die Taube ein Symbol für den Heiligen Geist ist, der auf Jesus ruhte...

Jetzt wird klar ersichtlich, dass die weltweiten Gebete für den Frieden in Wahrheit Gebete um die Kraft des Heiligen Geistes, frei von Seiner Persönlichkeit, sind. Die Motivation hinter der Friedensbewegung ist die Bildung einer Weltregierung (NWO). Unter dem Deckmantel des Gebets für den Frieden, beten sie tatsächlich um die absolute Macht unter Beibehaltung des eigenen Willens. Dies ist das teuflische Gegenteil der demütigen Unterwerfung des eigenen Willens unter den Willen des persönlichen Gottes.

Ganz offensichtlich steht dieses Triplett auch für die ökumenische Bewegung und nicht nur für die Ablehnung des Heiligen Geistes als eigenständige Person. Gott ruft uns noch einmal das ökumenische Friedensgebet in Assisi in Erinnerung, dem 1986 die STA-Gemeinde erstmals aktiv beiwohnte und wir haben erst kürzlich sehr eindringlich vor dem Friedensgebet 2016 im Artikel Verankert in der Zeit gewarnt. GeOrGe MArio berGOGlio, wie bereits weiter oben schon erwähnt, versammelte die Welt unter sein Banner, um uns im spirituellen Kampf von Harmagedon zu schlagen. Er verlor den Kampf aber am Tag der Zeugen, wie Bruder John schon berichtete. Er schrieb:

Das Millennium beginnt tatsächlich mit der „Übergabe des Gerichts“. Da wir aber nicht in den Himmel gegangen sind, wurde uns dennoch zumindest das Gericht übergeben? Ja, denn die Schlacht von Harmagedon wurde jetzt durch unsere Bitte um Verlängerung gewonnen. Dies wird von Bruder Robert noch näher beleuchtet. Aber der Feind ist aufgrund der fehlenden „Erntearbeiter“ noch nicht vollends vernichtet. Der Freispruch Gottes von Satans Anschuldigungen und der darauffolgende Schuldspruch Gottes für die Welt sind allerdings bereits gefällt worden und damit beginnen die Strafgerichte nun über die Erde zu kommen. Vorsicht vor den zwei Zeugen jetzt, denn „wenn jemand sie beschädigen will, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie beschädigen will, so muß er also getötet werden. Diese haben die Gewalt, den Himmel zu verschließen, auf daß während der Tage ihrer Weissagung kein Regen falle; und sie haben Gewalt über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln, und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, so oft sie nur wollen.“ (Offenbarung 11,5-6) Wann dieses Gericht exakt begonnen hat und welches Ereignis die erste Strafe Gottes darstellt, wird Bruder Gerhard erörtern.

Es liegt klar auf der Hand, was Gott uns mit diesem Triplett sagen möchte. Jeder, der jetzt noch zur Gemeinde Philadelphia stoßen möchte, wird jede ökumenische Verbindung aufgeben bzw. sofort kappen. Er wird aus seiner gefallenen Kirchen-Organisation austreten, egal wie sie heißt, denn es gibt keine reine Organisation mehr. Sie stehen alle als steuerbefreite Organisationen (501c3) unter der Kontrolle der UN.

Um es klar zu sagen: Sollte es noch Adventisten geben, die sich uns anschließen wollen, müssen sie ebenfalls erkennen, dass ihre geliebte STA-Organisation gefallen und von Gott verworfen ist, genauso wie ein Freikirchler, ein Pfingstler oder ein Evangelikaler, ja sogar ein Lutheraner uva. erkennen und einsehen müssen, dass ihre Gemeinden nicht zur reinen Frau aus Offenbarung 12 gehören. Sie alle haben die Chance, Gottes wahrer Gemeinde von Philadelphia beizutreten, aber sie müssen endlich ihr Tal Babylon verlassen und das vorhin beschriebene Eintrittsticket für die Seilmannschaft in den Himmel ziehen, denn man kann nicht zwei Herren gleichzeitig dienen.[44]

Aufgrund der Zeitverlängerung steht dieses Angebot erneut allen Menschen guten Willens offen, die Frage ist nur, wer wird alle Voraussetzungen erfüllen wollen, um eine Eintrittskarte in Gottes Gemeinde lösen zu können?

Luther auf dem Scheiterhaufen

Ich habe vorhin nicht unabsichtlich die Glaubensrichtung der Lutheraner angesprochen. Ich denke, jeder Christ kennt Martin Luther oder hat schon von ihm gehört. Er und viele seiner gottestreuen Zeitgenossen des Mittelalters (Hus, Calvin, Zwingli, Wyclif, Tyndale...) stehen als Standarte für den Protest gegen Rom und das Papsttum. Viele deutschsprachige Christen verwenden seine Bibelübersetzung, wobei die neueren Versionen mittlerweile im Rahmen der verschiedenen neuen „Toleranzgrenzen“ ziemlich verunstaltet wurden. Aber 500 Jahre Reformationdas ist im Moment nicht der Punkt. Es geht vielmehr um das 500jährige Reformationsjubiläum, das im Jahr 2017 stattfindet und genau in unsere erste Periode der rückläufig zu betrachtenden GSL fällt. Es wird groß und international gefeiert werden. Dazu lesen wir beispielsweise auf der offiziellen Homepage:

Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug.

Während in früheren Jahrhunderten Reformationsjubiläen national und in konfessioneller Abgrenzung begangen wurden, soll das kommende Reformationsjubiläum von Offenheit, Freiheit und Ökumene geprägt sein.

Interessant ist, dass sogar Papst Franziskus zu dieser Feierlichkeit erscheinen wird, oder besser gesagt, bereits erschienen ist! Im Jahr 2017 würde Satan nicht dem Fest der Reformation beiwohnen, denn als Luther die 95 Thesen an die Kirchentüre zu Wittenberg schlug, war er „nicht mehr Katholik“, sondern bereits Protestant und „Kirchenspalter“. Das scheint dem Papst wohl nicht gefallen zu haben und so hat man entschieden, das Fest mit dem Papst am Beginn des Jubiläumsjahres zu veranstalten. Lest es selbst:

Kardinal Kurt Koch, der Vorsitzende des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, sagt 2012, dass Luther mit seiner Reformation „gescheitert“ sei. Statt einer Erneuerung der Kirche, sei es zur Kirchenspaltung gekommen. 500 Jahre Reformation als freudiges Fest zu feiern, komme daher nicht in Frage. Er könne sich einen gemeinsamen Bußgottesdienst vorstellen, bei dem jede Seite für ihre Schuld um Vergebung bittet.

Nun sagte Kardinal Koch in einem Interview mit der Tessiner Zeitung Giornale del Popolo, daß die gemeinsame 500-Jahrfeier nicht am 31. Oktober 2017 stattfinde, dem 500. Jahrestag der Reformation. An diesem Tag soll Luther angeblich seine Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg genagelt haben, was als Initialzündung der Kirchenspaltung gesehen wird. Die gemeinsame Feier werde um ein Jahr vorgezogen und finde bereits am Reformationstag 2016 statt, weil Luther zu diesem Zeitpunkt vor 500 Jahren noch Katholik war. Die 500 Jahrfeier findet also zum 499. Jahrestag statt. „Welche konkrete Bedeutung sollte dieser ‚Gestenkompromiss‘ jedoch haben?“, fragt die katholische Internetzeitung Riscossa Cristiana.

Ha! Was für ein fauler Trick ist denn hier im Gange... Klar, dass Rom und die ökumenische Welt etwas gegen Protest haben. Und um Satan Franziskus ja nicht aufzuregen, verzichtete man auf die Bezeichnung „Fest“ oder „Jubiläum“, sondern nannte diese Begegnung schlicht „Gedenken“, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete.

Dieser Artikel gibt ein weiteres Zeugnis, dass sich Rom und die Lutherische Kirche auf dem „Weg der Versöhnung“ befinden. Für die Lutheraner bedeutet das die Rückkehr zur Mutterkirche in Rom:

„Wir haben die Gelegenheit, einen entscheidenden Moment unserer Geschichte wieder gutzumachen“, sagte der Papst. „Wir Katholiken und Lutheraner haben begonnen, auf dem Weg der Versöhnung voranzugehen“, so Franziskus in seiner Predigt. Kontroversen und Missverständnisse hätten verhindert, dass man einander verstehe. Diese müssten nun überwunden werden. Die Spaltung der evangelischen und katholischen Kirche sei weniger vom „Gottesvolk“ als von „Vertretern weltlicher Macht“ aufrechterhalten worden.

Die ökumenischen Bestrebungen untermauerten Franziskus und der Präsident des Lutherischen Weltbundes (LWB), Munib Younan, in einer gemeinsamen Erklärung. „Während die Vergangenheit nicht verändert werden kann, kann das, woran man sich erinnert und wie man sich erinnert, verwandelt werden, hieß es darin. Man wolle sich wieder verpflichten, sich vom Konflikt zur Gemeinschaft zu bewegen. Im Dom gab es nach der Unterzeichnung Applaus.

Toll, also Gehirnwäsche ist das Mittel, wie man den Protest aus dem Weg räumen kann! Der Punkt ist jedoch, dass das Lutherjubiläum vom 31. Oktober 2016 bis zum 31. Oktober 2017 gefeiert wird und dieser Zeitraum steht, wie wir nun erkannt haben, im Zeichen der Ökumene, vor der gerade unsere erste Periode der rückläufigen GSL warnt. Wer möchte, kann sich gerne ein sehr aktuelles Video des EKD-Gefallene HirtenRatspräsidenten Bedford-Strohm und Kardinal Marx, dem Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, ansehen und ihr werdet denselben Eindruck gewinnen wie ich: alles ist Friede, Freude, Eierkuchen – Ökumene pur! Daumen hoch? Merkt euch für die erste Periode 2016/17 der rückläufigen GSL: Finger weg von allem, was nur nach Ökumene riecht! Verlasst Babylon, damit ihr nicht ihre Plagen erhaltet![45]

Ein Juwel muss noch gehoben werden. Es passt einfach zu gut zum Jubiläum des Protests durch Luther und gleichzeitig ist es auch die Überleitung zu einem weiteren großen Thema, über das wir unbedingt sprechen müssen.

Im Artikel Posaunen mit deutlichem Klang haben wir von einem sehr guten und persönlichen Freund von Papst Franziskus berichtet: Tony Palmer. Ich zitiere aus dem Artikel:

Exakt dies sollte sich nun während der ersten Posaune wiederholen. Am 21. Januar fand ein Gottesdienst der Leiterschaft einer großen charismatischen Gemeinde mit ihrem in Zungen redenden Führer Kenneth Copeland statt. Papst Franziskus sandte für diese Veranstaltung durch seinen „protestantischen“ Freund Tony Palmer eine Video-Botschaft an alle protestantischen Bäume der Welt, dass sie nach Rom zurückkehren sollten, wo sie einen Bruder in ihm, dem Papst, finden würden, wie einst Jakobs Kinder nach Ägypten gingen und in der Hungersnot ihren verkauften Bruder Joseph fanden. In seinem Schatten würden sie Zuflucht und Frieden finden. Kenneth Copeland nutze die überbrachte Botschaft zu einer völligen Unterwerfung seiner anwesenden neo-charismatischen Unterleiter unter die Papstherrschaft und zeichnete seine Antwort an den Papst ebenfalls sofort auf. Die Charismatiker, die schon immer fremdes Feuer (Spiritismus und Zungenrede) verkündigten, stehen dabei stellvertretend für alle (sonntagshaltenden) Protestanten. Tony Palmer hatte in seiner Vorrede zur Überbringung der Papstbotschaft klargemacht, dass nach seiner Ansicht der Protestantismus per se gestorben ist und zwar schon im Jahre 1999 als bestimmte Verträge zwischen den Lutheranern und Rom geschlossen wurden. Nach ihm wäre jeder Protest an sich schon hinfällig, da es keine Unterschiede mehr in der Lehre der Protestanten und dem Papsttum gäbe (was natürlich sachlich und faktisch nicht stimmt).

Wie schon Bruder Robert in seiner Artikelserie über die Fanfaren des Krieges mehrfach dargelegt hat, ist für uns nicht so sehr das Datum eines bestimmten Ereignisses, sondern die Verfügbarkeit der Information bzw. das Datum des Öffentlichwerdens ausschlaggebend, denn erst dann können die Kinder Gottes reagieren und sich entscheiden, auf welche Seite sie sich schlagen sollen. Die frühesten Kopien der Aufzeichnung dieses „Gottesdienstes“ vom 21. Januar erschienen in YouTube am 18. Februar, also exakt in der Kernzeit der ersten Posaune.

Diese Informationen schlugen sogar bei den schlafenden Adventisten wie eine Bombe ein. Es wurde jetzt erstmals einigen klar, dass wir uns wirklich in einer Zeit der apokalyptischen Prophetieerfüllung befinden und dass die gesamte „protestantische“ Welt sich daranmachte, das Tier aus Offenbarung 13 anzubeten und nach Rom zurückzukehren. Einige Leiter wie Doug Batchelor und Walter Veith mussten ihr Schweigen brechen und gaben ihre „vorsichtigen“ aber doch schon ziemlich besorgten Meinungen ab. Sogar der entschiedene Orion- und John-Scotram-Gegner Christopher Kramp konnte sich jetzt nicht mehr zurückhalten und hielt einen mehr als zweistündigen Vortrag über dieses einzigartige Großereignis in der religiösen Welt. In der zweiten Posaune sollten wir dann erleben, wie zwei andere große Religionen den gleichen Zug nach Rom bestiegen.

Die Worte von Bischof Tony Palmer „The protest is over, is over...“ erreichten zur Zeit der ersten Posaune des Posaunenzyklus im Jahr 2014 einen beträchtlichen Teil der christlichen Welt. Leider ist es tatsächlich so. Niemand, nicht einmal die STA-Gemeinde, denkt heute mehr daran, die dritte Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 in ihrem vollen Umfang zu verkündigen und vor Rom zu warnen. Der Protest der Kirchen ist zum Schnarchen ihrer schlafenden Schäfchen mutiert und die kirchlichen Organisationen sind zur Mutterkirche in Rom zurückgekehrt.

Dieser Übermacht steht die kleine, aber wachsende Gemeinde Philadelphia gegenüber, die den Protest niemals aufgeben wird, bis alle Feinde Gottes, die auch unsere Feinde sind, endgültig besiegt sind. Aufgrund ihrer Treue steht Philadelphia auch für den zweiten Zeugen aus Offenbarung 11. Jesus ist der treue Zeuge und an Seiner Seite steht Seine treue Gemeinde!

Vergesst nicht, dass ich vorhin erwähnte, dass ich es für bemerkenswert erachte, dass dieser Aufruf von Tony Palmer genau in die Zeit der ersten Posaune im Jahr 2014 fiel. Im weiteren Verlauf des Artikels komme ich nochmals auf diesen Punkt zu sprechen und werde die Fäden verknüpfen. Ja, es hat auch etwas mit Donald Trump zu tun!

Obwohl wir erst begonnen haben zu entdecken, was Gott offenbart hat, laufen mir Schauer den Rücken hinunter, wenn ich diese Harmonien vor meinen Augen sehe. Ich bin glücklich, die Ehre von Gott erhalten zu haben, mit diesem Artikel vielen von euch die offene Türe der Zeit zeigen zu dürfen. Ich hoffe und bete, dass euch Gott durch unsere neue Artikelserie Das Opfer Philadelphias den Schleier von den Augen nehmen wird, auf dass ihr klar sehen möget, was bislang unklar und verborgen war. Gepriesen und gelobt sei Gott im Himmel! Paulus sagt:

Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. (1. Korinther 13,12)

Früher waren Spiegel lediglich aus (poliertem) Metall gefertigt und so war es nicht möglich, sich so klar und scharf im Spiegelbild wiederzuerkennen, wie es heute der Fall ist. Und genau dieser Gedanke bringt uns direkt zum nächsten Thema.

Im Schatten des Kreuzes

Spiegelung im FlussBevor wir in den nächsten Kapiteln einige offene und sehr wichtige Fragen beantworten, wollen wir von unserem nun erhöhten Standpunkt der Erkenntnis aus versuchen, ein Gesamtbild der gegenwärtigen Situation zu erhalten. Dazu ist es nötig, uns eingehender mit der Form des Chiasmus und dessen Spiegelung bzw. Reflexion zu beschäftigen. Es ist gar nicht so einfach, die Reflexion eines Objekts oder einer Schrift im „Fluss der Zeit“ zu erkennen. Je glatter die Wasseroberfläche ist, umso klarer und genauer ist auch das Spiegelbild, aber ein fließendes Gewässer ist ständig in Bewegung und das Spiegelbild, das man dort vorfindet, ist oft so verzerrt, dass man Mühe hat, von ihm auf das Original zu schließen.

Lasst uns zunächst einen einfachen und in der christlichen Welt sehr bekannten Chiasmus aus der Bibel betrachten. Es geht um Jesus Christus, der das ewig gültige Opfer gebracht hat, um uns Menschen wieder mit Gott zu versöhnen. Lesen wir als erstes einige Zeilen aus der Feder Ellen G. Whites und legen wir besonderes Augenmerk darauf, wie meisterlich sie das Himmlische dem Irdischen gegenüberstellt:

Es wurde mir auch ein Heiligtum auf Erden, das zwei Abteilungen enthielt, gezeigt. Es glich dem himmlischen. Es wurde mir gesagt, daß es ein Bild des himmlischen sei. Die Geräte der ersten Abteilung des irdischen Heiligtums waren gleich denen in der ersten Abteilung des himmlischen. Der Vorhang war emporgehoben, und ich blickte in das Allerheiligste und sah, daß die Geräte die gleichen waren wie im Allerheiligsten des himmlischen Heiligtums. Der Priester diente in beiden Abteilungen des irdischen. Er ging täglich in die erste Abteilung; aber das Allerheiligste betrat er nur einmal im Jahr, um es von den Sünden zu reinigen, die dorthin übertragen worden waren. Ich sah, daß Jesus in beiden Abteilungen des himmlischen Heiligtums diente. Das irdische Heiligtum betraten die Priester mit dem Blut eines Tieres als Opfer für die Sünde. Christus betrat das himmlische Heiligtum mit dem Opfer seines eigenen Blutes. Die irdischen Priester wurden durch den Tod hinweggenommen. Deshalb konnten sie nicht lange mit ihrem Dienst fortfahren; aber Jesus ist ein Priester auf ewig. Durch die Gaben und Opfer, die in das irdische Heiligtum gebracht wurden, sollten die Kinder Israel die Verdienste eines zukünftigen Heilands für sich in Anspruch nehmen. In der Weisheit Gottes wurden uns die Einzelheiten dieses Dienstes gegeben, damit wir, wenn wir darauf zurückblicken, den Dienst Jesu im himmlischen Heiligtum verstehen können. {FS 239.1}

Als Jesus auf Golgatha starb, rief er aus: „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30) und „der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von oben an bis unten aus.“ Matthäus 27,51. Dies sollte zeigen, daß der Dienst des irdischen Heiligtums für immer beendet war und Gott nicht mehr mit den Priestern im irdischen Tempel sein wollte, um ihre Opfer entgegenzunehmen. Denn das Blut Jesu war nun vergossen worden, das von ihm selbst im himmlischen Heiligtum dargebracht werden würde. Wie der Priester das Allerheiligste einmal im Jahr betrat, um das irdische Heiligtum zu reinigen, so betrat Jesus das Allerheiligste des Himmels am Ende der 2300 Tage von Daniel 8 im Jahre 1844, um eine endgültige Versöhnung für alle jene zu erwirken, die sich durch seine Vermittlung helfen lassen wollen. Auf diese Weise wird das Heiligtum gereinigt. {FS 240.1}

Im Schatten des KreuzesImmer wieder finden wir eine Reflexion, ein Abbild, oder ein Spiegelbild in diesen wenigen Zeilen. Das irdische Heiligtum war ein Abbild des Himmlischen Heiligtums. Alle Menschen, die in der Zeit vor dem Opfer Jesu lebten, mussten im Glauben VORAUSSCHAUEN, während alle Gläubigen, die danach lebten und noch leben, auf Jesu Opfer ZURÜCKBLICKEN müssen. Das Zentrum in diesem Bild ist das Kreuz, das Ofer Jesu. Und genau diese Struktur nennt man Chiasmus. Das Kreuz, das an der Spitze steht, beschreibt den zentralen Punkt des Chiasmus. Es wirft seinen Schatten auf jede Seite. Jesus ist der Mann über dem Fluss, der in diesem Fall Sein Blut darstellt. Er und Sein Opfer sind und bleiben das Zentrum.

So geht Christus, nachdem er sein kostbares Blut vergossen hat, in seiner makellosen Gerechtigkeit in das Heilige ein, um das Heiligtum zu reinigen [das Untersuchungsgericht]. Und dort tritt der rote Strom in den Dienst der Versöhnung Gottes mit den Menschen. Manche mögen das Schlachten der Kuh als sinnlosen Ritus betrachten, aber es geschah auf Gottes Geheiß und besitzt eine tiefe Bedeutung,[46] die bis heute nicht geringer geworden ist. {Sch1 443.1}

Es macht keinen Unterschied, ob man auf das Opfer vorausblickte, oder nun zurückblickt. Beide Gruppen sind Nutznießer Seiner Gnade. Aber es ist unbestritten, dass beide Gruppen ein anderes Bild von Jesu Opfer vor Augen hatten. Wir können es uns nicht wirklich vorstellen, wie ein Leben aussah, wenn man im Glauben auf diese rettende Großtat Jesu nach vorne blicken musste. Wir haben nur den biblischen Bericht, der uns etwas Einblick gibt, um diese Glaubenspatriarchen der damaligen Zeit zu verstehen. Trotzdem können wir aus den zeremoniellen Tieropfern lernen, die das Opfer Jesu vorausschatteten. Wir sehen im Fluss der Zeit von unserem Standpunkt aus eine Reflexion von dem, was und wie sie ihre Zeit erlebt haben. Genauso konnten sie sich ihrerseits nicht wirklich vorstellen, wie die Zeit nach dem Opfer Jesu aussehen würde. Auch sie hatten den prophetischen Bericht in Händen, der ihnen aber auch nur ein ungefähres Bild der letzten Zeit vorausgeschattet hatte.

Seit der Schöpfung war das Sittengesetz[47] ein wesentlicher Bestandteil des Planes Gottes und ebenso unveränderlich wie Gott selbst. Aber auch das Zeremonialgesetz sollte in Christi Plan zur Erlösung der Menschheit einen bestimmten Zweck erfüllen. Das schattenbildliche System der Gaben und Opfer wurde errichtet, damit der Sünder das große Opfer Jesu Christi durch diesen Dienst erkennen möge. Doch die Juden waren durch Hochmut und Sünde so verblendet, dass nur wenige von ihnen über den Tod der Opfertiere hinaus bis zur Versöhnung der Sünden durch den Messias sehen konnten. Und als Christus, den diese Opfer vorausschatteten, an der Spitze des Chiasmus kam, konnten sie Ihn nicht erkennen. Das Zeremonialgesetz war herrlich; es war die Vorkehrung, die Jesus Christus im Rat mit Seinem Vater getroffen hatte und welche die Erlösung der Menschheit unterstützen sollte. Die gesamte Anordnung des Schattendienstes war auf Christus gegründet. Adam sah Christus vorausgeschattet im unschuldigen Opfertier, das die Strafe erlitt, weil er, Adam, das Gesetz Jahwes übertreten hatte. Der Apostel Paulus hat dies bereits den Hebräern[48] versucht zu erklären und wir sind dankbar, dass Gott uns diesen Bericht erhalten hat.

Das Opfer Christi warf seinen Schatten zurück und genauso nach vorne, wie das Gipfelkreuz, wenn die Sonne ihren Lauf am Tage über ihm vollführt. Und es widerfuhr der Christenheit das Gleiche, wie den Juden damals. Als wir die Schatten von dem, was noch kommen sollte, publiziert hatten, sah keiner Jesus Christus in ihnen. Diejenigen, die die rechtmäßigen Inhaber der neuen „Opferanweisungen“ in Form der Schriften der Botin Gottes für die Endzeit waren, haben am meisten versagt. Die STA-Organisation samt ihren blinden Schafen, die das Licht im Spiegel Gottes nicht erkennen konnten oder wollten.

So laßt euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate [damit sind die Zeremonialsabbate und nicht die Sabbate des 4. Gebots gemeint], die doch nur ein Schatten der Dinge sind, die kommen sollen [die Botschaft des Vierten Engels], wovon aber der Christus das Wesen hat [den Charakter Jesu in der Gen-Sequenz der GSL]. (Kolosser 2,16-17)

Eine ganze Rubrik auf unserer Homepage wurde nach diesem Bibelvers benannt: Schatten der Zukunft. Die Kernstudien darin manifestierten das Verständnis des wahren göttlichen Kalenders, der uns befähigte, die Bedeutung der Neumonde und Sabbate des Zeremonialdienstes zu entschlüsseln, von denen Paulus sprach, dass sie „noch kommen sollen, wovon aber Jesus das Wesen hat“! Das Ergebnis war und ist die Große-Sabbat-Liste Gottes, die DNA des Lebens, das Blut Jesu, auf die uns die Schrift immer wieder verweist. Wir gaben ihr den Namen das Schiff der Zeit, weil wir alle darin fahren, bis wir die Gestade der Unendlichkeit erreicht haben.

Die gespiegelte Brücke

Seht die Idylle der alten Steinbrücke, deren Reflexion im ruhigen Fluss mit den Wellen spielt. Stellt euch vor, dass der Fluss die Zeit darstellt und erkennt, dass der Fluss ein Symbol für Gott ist, wie Bruder Ray in seinem Artikel offenbaren durfte. Nehmen wir an, dass der Fotograf in der Vergangenheit steht und der Fluss, also die Zeit, nach vorne abfließen würde. Versetzt euch nun an die Position des Fotografen, werft einen Blick auf das Spiegelbild und überlegt, was näher ist... das Spiegelbild oder die tatsächliche Brücke? Seht ihr den Felsen mitten im Fluss, der noch weiter entfernt in der Zeit steht als die Brücke? Habt ihr bemerkt, dass auch seine Reflexion weiter entfernt ist, als die der Brücke?

Wir verstehen nun, dass eine Reflexion im Fluss der Zeit betrachtet, vom Standort des Betrachters abhängt und niemals gleich erscheint, sondern sehr facettenreich sein kann. Würde der Fotograf seine Kamera direkt an der Wasseroberfläche positionieren, so würde die Reflexion bis vor die Linse wandern. Je weiter wir uns von der Oberfläche des Flusses entfernen, desto weniger sehen wir vom Schatten der Zeit. Das ist auch der Grund, warum Gott das Geheimnis der Zeit nur für eine kleine Gruppe von Menschen gelüftet hat, denn wir mussten, bildlich gesprochen, in den Fluss der Zeit eintauchen, um Gott besonders nahe zu sein. Für diejenigen, die es tun, wird das Opfer Jesu, das am 25. Mai 31 n.Chr. gebracht wurde, bis in beide Ewigkeiten – den anfangslosen Anfang und das endlose Ende – seinen Schatten werfen und niemals vergessen werden. Wenn wir das Rauschen aller Wellen der zweiten Zeitverkündigung vernommen haben werden, wird sichtbar werden, dass Gott diesem Datum ein weiteres besonderes Denkmal gesetzt hat.

Verweilen wir noch einen Moment an diesem Ort und betrachten eine weitere Spiegelung, die wesentlich mit der neuen Offenbarung Gottes zusammenhängt und die wir im neuen Licht betrachten sollten.

Der Mann über dem Fluss

Es ist das 12. Kapitel Daniels, das uns seit Beginn unseres Missionswerkes beschäftigt. Ist euch aufgefallen, dass dieses Kapitel selbst in chiastischer Form verfasst wurde? Nehmen wir uns die Zeit und stellen zunächst die zusammengehörigen Verse in einer Tabelle gegenüber.

Linke Seite des ChiasmusRechte Seite des ChiasmusAnmerkungen
Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie es noch keine gab, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, der sich in dem Buch eingeschrieben findet. (Daniel 12,1) Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht! Du aber geh hin, bis das Ende kommt! Du darfst nun ruhen und wirst einst auferstehen zu deinem Erbteil am Ende der Tage! (Daniel 12,12-13) Der letzte Teil des Satzes aus Vers 1 macht deutlich, dass dies ein Hinweis auf die erste Auferstehung ist. Die 1335 Tage enden mit der Auferstehung der Gerechten und bilden die Basis dieses Chiasmus.
Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande. (Daniel 12,2) Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind es 1290 Tage. (Daniel 12,11) Das Wort „viele“ bedeutet, dass es nicht „alle“ sind, also muss es sich auf die spezielle Auferstehung beziehen, denn wenn es sich auf die erste und zweite Auferstehung beziehen würde, dann würde das Wort „alle“ dort stehen, da alle Toten an den beiden generellen Auferstehungen beteiligt sind! Dieses Ereignis ist mit den 1290 Tagen am Ende des Kapitels verbunden und liegt zwischen den 1260 und 1335 Tagen.
Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsausdehnung, und die, welche die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich. (Daniel 12,3) Viele sollen gesichtet, gereinigt und geläutert werden; und die Gottlosen werden gottlos bleiben, und kein Gottloser wird es verstehen; aber die Verständigen werden es verstehen. (Daniel 12,10) Diese Verse stehen eindeutig auf einer Stufe im Chiasmus. Der linke Vers erläutert die Aufgabe der verständigen 144.000 und der rechte Vers definiert ihre Zuhörerschaft, die sich in zwei Lager trennt.
Du aber, Daniel, verschließe diese Worte und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes! Viele werden darin forschen, und die Erkenntnis wird zunehmen. (Daniel 12,4) Er sprach: Geh hin, Daniel! Denn diese Worte sollen verschlossen und versiegelt bleiben bis zur Zeit des Endes. (Daniel 12,9) Ebenfalls eindeutig zusammengehörend und sich gegenseitig ergänzend.
Bitte beachtet nun, dass der gesamte Schwur selbst im Zentrum von Daniel 12 steht, auf beiden Seiten eingerahmt von der Aussage, dass diese Dinge bis zur Zeit des Endes versiegelt sind! Diesen Schwur zu entschlüsseln und zu verstehen, ist sozusagen das Wichtigste in diesem Kapitel und die Entschlüsselung der vermehrten Erkenntnis ist in der Orion-Präsentation seit dem Jahr 2010 dargelegt. Bedenkt, dass es Jesus ist, der über dem Fluss steht und den Schwur zu beiden Männern spricht.
Und ich, Daniel, schaute, und siehe, da standen zwei andere da, der eine an diesem Ufer des Flusses, der andere am jenseitigen Ufer des Flusses. Und einer sprach zu dem in Leinen gekleideten Mann, der oberhalb der Wasser des Flusses stand: Wie lange wird es dauern, bis diese unerhörten Zustände zu Ende sind? (Daniel 12,5-6) Das hörte ich, verstand es aber nicht. Darum fragte ich: Mein Herr, was wird das Ende von diesen Dingen sein? (Daniel 12,8) Zweifelsfrei gehören beide Textstellen im Chiasmus zusammen. Zuerst stellt Daniel die Frage „Wie lange...?“, dann erhält er im Vers 7 eine Zeitangabe als Antwort, und daraufhin stellt er nochmals eine Frage, weil er die Antwort Jesu nicht verstanden hat.
Da hörte ich den in Leinen gekleideten Mann, der oberhalb der Wasser des Flusses war, wie er seine Rechte und seine Linke zum Himmel erhob und bei dem schwor, der ewig lebt: Eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit; und wenn die Zerschmetterung der Kraft des heiligen Volkes vollendet ist, so wird das alles zu Ende gehen! (Daniel 12,7) Und dann kommt der Höhepunkt des ganzen Kapitels: Der Schwur zu den beiden Männern an den Flussufern, der die dreieinhalb Zeiten beinhaltet.

Des Schwur des Mannes über den FlussAus der Präsentation wissen wir bereits, dass der Schwur aus zwei Teilen besteht: dem Bild und dessen Symbolik selbst (Vers 5, 6 und 7), das die 168 Jahre des Gerichts an den Toten darstellt, und dem gesprochenen Teil (Vers 7), der die 3,5 Zeiten (1260 Tage) des Gerichts an den Lebenden festsetzt. Im Kontext des Chiasmus bezogen auf die Zeit, können wir noch mehr Wahrheit darin entdecken, als bisher angenommen! Betrachtet die chiastische Symmetrie im Bild selbst! Der Höhepunkt in dieser Szene ist Jesus, der über dem Fluss steht. Und wir können jetzt verstehen, dass es der Fluss der Zeit ist, über dem Er steht! Er selbst ist der Spiegel. An der Basis des „bildlichen Chiasmus“ stehen die beiden Männer an den Ufern. Das ist der Moment, als Er Seinen Schwur bezüglich der Zeit ablegte. Interessanterweise fließt der Fluss aus der Perspektive des einen Mannes von links nach rechts, während er aus der Perspektive des anderen Mannes von rechts nach links fließt! Es ist nicht so, dass der Fluss seine Richtung ändert, sondern unsere Sichtweise auf den Fluss ist verschieden, je nachdem an welchem Ufer wir stehen! Die beiden Seiten sind sich jedoch ähnlich und halten den Fluss in seinem Bett.

Hätte Satan nicht die Oberhand gewonnen, so hätte das Gericht an den Lebenden nach 1260 Tagen im Herbst 2015 sein Ende gefunden. Der Abschluss der Dinge wäre das Plagenjahr 2016 mit der anschließenden Wiederkunft Jesu am 23. Oktober 2016 gewesen. Bruder Johns Erklärung aus der Orion-Präsentation wäre bestätigt worden und das Bild hätte keinen Chiasmus dargestellt, obwohl wir ihn heute im Bild des Schwurs ganz deutlich sehen können. Wie vorhin schon erklärt, gibt es aus Gottes Sicht keine unterschiedlichen Pläne, sondern nur einen Erlösungsplan. Die Idee, dass es einen „Plan A“ oder „Plan B“ gibt, entstammt unserer limitierten Vorstellungskraft gegenüber der Zeit. Jedoch für Gott Vater, der die Zeit ist, der das Ende schon am Anfang kennt, gibt es nur eine Realität. Für Ihn war „Plan B“ kein Alternativgedanke, nachdem der erste Plan so kläglich scheiterte, sondern Er wusste von Anfang an, dass „Plan B“ zur Ausführung kommen würde, selbst wenn „Plan A“ eine mögliche Option darstellte. Mit anderen Worten, Gott wusste, dass Seine Gerichtsgemeinde scheitern würde und dass jemand anders die Kartoffeln aus dem Feuer holen musste, aber dazu mehr Zeit brauchte. Er musste diese Seine wahre Gemeinde „nur“ dazu bringen, ein christusähnliches Opfer zu bringen, das Satans Pläne – ähnlich wie damals das Kreuz – zerstören würde. Deshalb gibt es zwei Zeugen und nicht nur den einen treuen Zeugen Jesus![49]

Ich wiederhole diesen Umstand noch einmal, weil er untermauert, dass unser Denken und unsere Erkenntnisse der Vergangenheit mit Gottes wahrer Absicht perfekt harmonierten. Wir sagten und glaubten, dass die Gnadentüre für die Welt am 17./18. Oktober 2015 schließen würde, denn an diesem Tag begannen die berechneten 372 Notrationen[50] für das Plagenjahr. Die Rationen begannen tatsächlich, nur dass wir sie nicht dazu brauchten, irgendwelche Verfolgungen durchzustehen, sondern wir hielten durch sie den Glauben an die Wiederkunft und wurden vom Heiligen Geist geleitet, bis wir endlich mit den letzten vier Portionen soweit waren, unser Opfergebet zu sprechen. Wir sollten fest glauben, nein, sogar wissen, dass Jesus pünktlich kommen würde, sonst wäre unser Opfer kein Opfer gewesen. Die Beweise mussten unwiderlegbar auf den 23. Oktober 2016 zeigen! Der Gipfel musste erreicht werden!

Am 17./18. Oktober 2015 hätte die endgültige Entscheidung im himmlischen Gerichtshof gefällt werden sollen, woraufhin Jesus den Fürsprachedienst beendet hätte. Aber Gott folgte schon seit 2012 Seinem Plan B, als klar war, dass die STA-Gemeinde nicht zur Erntearbeit erscheinen würde und wusste, dass die Zeitverlängerung nötig werden würde und deshalb verschloss Er bis heute noch nicht die Gnadentüre für die Welt, sondern vertagte den Richterspruch für eine erneute Zeugenbefragung: unsere große Prüfung, die mit unserem Opfer endete. Jesus hat also noch nicht das Allerheiligste verlassen. Selbst die Reise der Heiligen Stadt zur Erde, wie wir sie studiert haben, hätte sich so zugetragen, wenn die Gemeinde der STA treu geblieben wäre. Aber da Er das Ende von Anfang an bereits kennt, wirkte und arbeitete Er gemäß Plan B, während wir unseren Herrn Jesus gemäß Plan A erwarteten, was Er auch so wollte, denn Satan sollte sich in einer falschen Sicherheit wiegen und glauben, dass Gottes Plan A gescheitert war, während wir längst auf den großen Wendepunkt zusteuerten.

So verhielt es sich auch mit der Zeit der Versiegelung, die ebenfalls nicht mehr gemäß Plan A ablaufen konnte, sondern sich an Plan B, den wir immer besser verstehen lernen, orientieren musste. Jetzt erst wird das endgültige Datum des Kommens Jesu offenbart und damit das echte Siegel Gottes, das immer noch das exakte Wissen um das Datum von Jesu Wiederkunft ist. Ellen G. White sah zwei Zeitverkündigungen. Wir folgen dem Plan Gottes zur Perfektion. Wir hier in Paraguay erhielten eine weitere große Welle von Gottes Stimme am 10. Dezember 2016 und in der Folge konnten wir das Licht den Leitern der Bewegung in unserem Forum überbringen. Nach einer kurzen Pause erfolgte unsere endgültige Versiegelung am 31. Dezember 2016 und unsere Angesichter begannen zu leuchten, denn bei der letzten großen Welle wussten wir auch, dass es die letzte war. Das Licht, das aus ihr leuchtete, konnte nicht mehr übertroffen werden.

Als Gott die Zeit verkündete, goß er den Heiligen Geist auf uns aus, und unsere Angesichter begannen zu leuchten. Die Herrlichkeit Gottes spiegelte sich darauf, wie bei Mose, als er vom Berge Sinai herabkam. {FS 13.1}

Mit diesem Artikel ergeht auch an euch das Wissen um die Zeit des wahren Kommens Jesu während des Abstiegs vom Berg Chiasmus und, sofern ihr es annehmt, wird auch euch der Heilige Geist das Siegel Philadelphias auf eure Stirne drücken. Die dreieinhalb Jahre des Gerichts an den Lebenden, die am 17./18. Oktober 2015 endeten, waren der Zeitraum, den wir die ganze Zeit für das Ende und den Höhepunkt der Versiegelungszeit hielten. So wäre es aber nur gekommen, wenn die Adventisten beim Versiegeln mitgeholfen und das Siegel selbst überhaupt erkannt hätten. Aber, wie die Geschichte zeigt, kam es anders!

Hinter Plan A steckt mehr, als man auf den ersten Blick sieht! Er gab uns eine Blaupause dessen, was einst kommen würde. Wir sahen „einen Schatten der Dinge, die kommen würden“! Wir sahen das Spiegelbild der Brücke im Fluss! Nur so war es uns möglich, in Friedenszeiten und ohne Verfolgung alles niederzuschreiben, was die vor uns liegende Zeit des Abstiegs nun schreckliche Realität werden lassen wird. In den fetten Jahren waren Warnungen gegeben worden, vor den Dingen, die mit großer Gewalt in buchstäblicher Form in den „mageren Zeiten“ hereinbrechen werden, wenn wir an den gleichen „Wachstumszonen“ herabklettern, an denen wir beim Aufstieg vorbeikamen. Gott wollte, dass wir die letzten sieben Jahre so erlebten, als ob es nur Plan A gäbe, damit wir, wenn die kompletten Erfüllungen der Ereignisse kommen würden, einfach unser Augenmerk auf unsere Erfahrungen der Vergangenheit richten könnten, um die richtigen Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen.

Jetzt liegt die Schlussfolgerung nahe, dass das, was wir bereits in den vergangenen Posaunen- und Plagenzyklen gesehen haben, noch nicht die vollständige Erfüllung des Bibeltextes war. Wir konnten aber im vorausgeschatteten Plan A eine teilweise Erfüllung erkennen und dürfen jetzt die Hoffnung und Gewissheit haben, dass wir im Plan B den Rest der Erfüllung erleben werden. Die logisch gegenüberliegenden Seiten eines Chiasmus greifen das gleiche Thema auf!

Deshalb sollten wir nun den Schwur Jesu erneut als Chiasmus betrachten. Unser Wissensstand ist, dass:

  • wir um mehr Zeit gebeten haben, um diejenigen zu suchen und zu finden, die noch zu Gottes Kindern zählen, die wir aber noch nicht kennen (entsprechend dem Typus der 7.000, die Gott in der Zeit Elias verborgen hielt).

  • wir auch in der Art Josuas um mehr Zeit gebeten haben, um die Feinde Gottes vollständig zu vernichten.

  • sich das eine Plagenjahr von Herbst 2015 – Herbst 2016 mehr symbolisch und nur teilweise erfüllt hat, als dass es buchstäblich und vollständig gewesen wäre, weil die STA-Gemeinde ihre Mithilfe, die große Schar zu finden, Gott und uns gegenüber völlig verwehrt hat. Sie waren als Zeugen nicht erschienen. Plan A war bereits im Jahr 2012 gescheitert, deshalb wurde auch die Gerichtsentscheidung vertagt, um neue Zeugen für Gott zu finden.

  • die Bibel sagt, dass wir Babylon doppelt einschenken müssen.

  • wir uns in der Zeit der rückläufigen GSL befinden und wir es hier mit einem Chiasmus zu tun haben, auf den Gott besonders hingewiesen hat.

  • das Gericht an den Lebenden (die 1260 Tage im Schwur) im Zentrum des Chiasmus steht und wir womöglich dort noch etwas nicht vollständig verstanden haben, weil wir uns jetzt in Plan B befinden.

Im Folgenden werdet ihr sehen, wie gravierend, tiefgreifend und weitreichend die Auswirkungen sind, wenn Gottes Kinder bzw. Seine Gemeinde nicht Seinem Willen folgt. Während ich diese Zeilen schreibe, heute am 5. Dezember 2016, gelangt die Stimme Gottes als nächste Welle im Prozess der zweiten Verkündigung der Zeit diesmal in Form einer Frage zu uns: Haben wir die 1260 Notrationen des Heiligen Geistes, wie sie im Artikel Schatten der Heiligtumsopfer - Teil III beschrieben sind, wirklich bereits aufgebraucht, wenn die 3,5 Jahre dauernde Gerichtszeit an den Lebenden noch gar nicht vollständig abgelaufen ist?

Im Jahr 2014 dachten wir noch wie folgt. Ich zitiere aus dem letzten Teil des Artikels:

Wir hatten diesen Zeitraum schon vor langer Zeit als die Gerichtszeit des Gerichts an den Lebenden erkannt, wie wir es im Artikel Die 1260 Tage erläutert haben. Sie begann am 6. Mai 2012 und geht bis einschließlich 17. Oktober 2015 für insgesamt 1260 Tage. Was sind die Auswirkungen der 1260 Tage, die jetzt erneut in den Berechnungen von Notrationen des Heiligen Geistes in den Vorschriften von Hesekiel auftauchen? Es ist sicherlich sinnvoll, dass ein spezieller Vorrat an Heiligem Geist während des Gerichts an den Lebenden nötig ist. Aber steckt da noch mehr dahinter?

Wir hatten einen großartigen Fund in den Opfern Hesekiels gemacht und wendeten diese errechneten 1260 Notrationen für die Zeit des Gerichts an den Lebenden an. War das legitim? Natürlich! Im Gericht an den Lebenden, das gleichzeitig die Zeit des lauten Rufs ist, ist eine besondere Ausgießung des Spätregens versprochen. Der Regen steht für den Heiligen Geist und ein anderes Bild für Ihn sind diese Portionen. Aber konnte das Gericht an den Lebenden wirklich am 6. Mai 2012 wie geplant beginnen?

Die Schatzkiste MillersNein! Wir haben 1.800 Seiten über das Thema geschrieben, wie die Gemeinde der STA versagt hat. Es ist bestätigt durch Zeitzeugen,[51] dass sie bereits nach dem Tode von Ellen G. White von Jesuiten und Freimaurern infiltriert wurde. Sie lehnte die Theologie der letzten Generation von Andreasen ab, sie lehrte, dass Jesus auf Erden einen Vorteil gehabt hätte (QOD) und tummelte sich (seit 1986 offiziell) in ökumenischen Gefilden. Dieses vorgebliche Gerichtsvolk Gottes, das den Willen Gottes erfüllen hätte sollen, lag geistlich am Boden. Es gäbe noch so viele andere Gräuel, die unter Gottes Gerichtsvolk vorgefallen sind, dass einem das Blut in den Adern stocken würde. Ich sage nur Rwanda 1994... Gott hatte trotz allem Mitleid, sah aber auch, dass dieses Volk in dieser Verfassung für den Lauten Ruf unbrauchbar sein würde und sandte ihm den zweiten Miller, der die verstaubten Juwelen der unverfälschten Lehre wieder reinigen und so der Gemeinde das Licht des Vierten Engels in seiner ganzen Herrlichkeit bringen sollte.

Als John Scotram mit seinem Missionswerk LetzterCountdown im Jahr 2010 auftauchte, wurde er schlicht und einfach fertiggemacht. In diesem einen kurzen Satz sind alle Reaktionen auf die Artikel und Warnungen der letzten sieben Jahre zusammengefasst!

Wenn man das Licht, das den Weg erhellen sollte, ablehnt, fällt man in die Welt der Finsternis zurück. Für die freimaurerischen und jesuitischen Leiter der STA-Organisation als Marionetten von Satan Franziskus war es eigentlich ein einfacher und doch genialer Schachzug, die letzte große protestierende und sabbathaltende Gemeinde zu Fall zu bringen, indem sie einfach den zweiten Miller mundtot machten und so die „Straßenbeleuchtung“ für den Weg in den Himmel ausschalteten. Sie haben Gottes Botschaft vom Orion, die natürlich auch eine Zeitbotschaft enthält, mit der Enttäuschung der ersten Millerbewegung gleichgesetzt: „Bloß nie wieder Zeitfestsetzten, das bringt nur Frustration und Enttäuschung!“ Aber sie hatten absichtlich verschwiegen, dass es Gott damals genau so wollte und dass aus der Enttäuschung große Freude wurde, als das Licht der Heiligtumslehre mit dem Gerichtstag aufleuchtete! Am Ende dieses Gerichtspfads zum Himmel hat Gott den Adventisten einen zweiten Miller geschickt, der das Ende des Gerichts verkünden und das Licht des ersten Millers nochmals verstärken sollte, um die letzten Hürden bewältigen zu können. Aber sie liebten die Finsternis mehr. Ist euch nun klar, wer die zwei Männer an den Flussufern sind?

Wir, d.h. John Scotram und die Großen-Sabbat-Adventisten, haben alles gegeben, was wir geben konnten, aber selbst Diamant[52] war offensichtlich nicht hart genug, um die Verstocktheit des Gerichtsvolkes Gottes zu brechen. Bis zum letzten Augenblick hatten wir Hoffnung, dass es sich noch besinnen würde. Die Große-Sabbat-Liste zeigt im Triplett 2010/11/12 an, dass sich für diese Kirchenorganisation die Gnadentüre im Jahr 2012 schloss. Wir wussten das schon lange vorher, wollten es aber nicht wahrhaben. Das darauffolgende zweite Triplett der Doppelstopp-Sequenz 2013/14/15 war das geplante Gericht an den Lebenden, zu dessen Ende, nach einem Plagenjahr, Christus wiedergekommen wäre, wenn es genügend Erntearbeiter gegeben hätte.

Wir finden aber nicht nur im Buch Hesekiel Hinweise auf den zweiten Miller und unser Missionswerk, sondern auch Jeremia spricht im dreizehnten Kapitel von uns, sogar sehr direkt und deutlich. Und darin lag erneut eine eindringliche Warnung zunächst an die Gemeinde der STA, aber auch an die ganze christliche Welt:

So sprach der HERR zu mir: Geh hin und kaufe dir einen leinenen Gürtel [die drei Gürtelsterne im Sternbild des Orion – unsere Botschaft] und lege ihn um deine Lenden, bringe ihn aber nicht ins Wasser [kein Spätregen, kein Heiliger Geist]! Da kaufte ich einen Gürtel nach dem Wort des HERRN und legte ihn um meine Lenden. Da geschah das Wort des HERRN zum zweitenmal so zu mir: Nimm den Gürtel, den du gekauft und um deine Lenden gelegt hast, und mache dich auf, geh an den Euphrat [der Euphrat zeigt zu uns nach Paraguay, wie im Kapitel Die Flüsse von Eden im Geheimnis von Hesekiel beschrieben] und verbirg ihn dort in einer Felsspalte [Jesus ist der Fels – unsere Botschaft ruht in Ihm]! So ging ich hin und verbarg ihn am Euphrat, wie mir der HERR geboten hatte. Und es geschah nach vielen Tagen [in den Tagen unserer Botschaft], da sprach der HERR zu mir: Mache dich auf und geh an den Euphrat und hole dort den Gürtel, von dem ich dir geboten hatte, daß du ihn dort verbergen sollst! So ging ich hin an den Euphrat und grub auf und nahm den Gürtel weg von dem Ort, wo ich ihn verborgen hatte. Und siehe, der Gürtel war verdorben; er taugte zu gar nichts mehr [die Botschaft wurde zunichtegemacht]. Da erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen: So spricht der HERR: Gerade so will ich den Stolz Judas [STA-Gemeinde] und den Stolz Jerusalems [die christliche Welt], der sehr groß ist, verderben! Dieses böse Volk, das sich weigert, auf meine Worte zu hören, das in der Verstocktheit seines Herzens wandelt und fremden Göttern nachgeht, um ihnen zu dienen und sie anzubeten, das soll werden wie dieser Gürtel, der zu nichts mehr taugt! Denn gleichwie ein Gürtel an den Lenden eines Mannes anliegt, so habe ich das ganze Haus Israel und das ganze Haus Juda mir angelegt, spricht der HERR, daß sie mein Volk und mir zum Ruhm und zum Lob und zur Zierde sein sollten; aber sie wollten nicht auf mich hören. Darum rede dieses Wort zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: »Jeder Krug wird mit Wein gefüllt!« Wenn sie dann zu dir sagen werden: »Meinst du, wir wissen das nicht, daß jeder Krug mit Wein gefüllt wird?« so antworte ihnen: So spricht der HERR: Siehe, ich werde alle Einwohner dieses Landes und die Könige, die auf dem Thron Davids sitzen, und die Priester und die Propheten samt allen Einwohnern Jerusalems mit Trunkenheit füllen, und ich werde sie zerschlagen, den einen am anderen, die Väter zusammen mit den Söhnen, spricht der HERR; ich will sie nicht verschonen; ich werde kein Mitleid mit ihnen haben, und kein Erbarmen soll mich davon abhalten, sie zu verderben [dieselben harten Worte wie in Hesekiel 9]! (Jeremia 13,1-14)

Im Artikel Das Geheimnis von Hesekiel haben wir lange und ausführlich erklärt, dass der Strom Euphrat direkt auf unsere Bewegung zeigt und Jesus, der Fels, mit und bei uns ist. Der Gürtel ist leicht als der Orion-Gürtel zu identifizieren, der die drei Personen des göttlichen Rates beschreibt. Es ist ein Bild für die von Gott gegebene Botschaft vom Orion.

Ohne dass der Gürtel nass geworden ist, verrottete er. Und so soll es auch der STA-Gemeinde ergehen. Ohne den Spätregen je erhalten zu haben, soll sie zusammen mit den anderen Kirchen Satans verrotten am letzten Tag. Jesus wollte diese Gemeinde an sich schmiegen und ihr die wasserspendende Botschaft zukommen lassen, aber sie wollte nicht auf Ihn hören! Dann, nachdem die Botschaft für viele Jahre in der Felsennische achtlos liegengelassen worden war, würde die Botschaft für diese Gemeinde zu nichts mehr taugen. Und so ist es leider gekommen. Die letzten Verse zeichnen ein sehr düsteres Bild, das diese Gemeinde in Kürze ereilen wird.

Aber die Botschaft ist nicht tot. Mit neuer Lebenskraft beseelt, ergeht sie nun an die Retter aus den anderen Gemeinden, die mithelfen sollen, die Hilfesuchenden in den Felsnischen zu finden, bevor auch sie verrotten.

Wir gingen der Frage nach, ob das Gericht an den Lebenden pünktlich am 6. Mai 2012 beginnen konnte und haben sie jetzt hinreichend mit „Nein“ beantwortet. Wir sind aber sicher, dass zumindest der Posaunenzyklus des Orion, in dem wir viele Erfüllungen der symbolischen biblischen Texte finden konnten, wie unter anderem in Posaunen mit deutlichem Klang beschrieben wurde, einen Teil des Gerichts an den Lebenden ausmacht. Es ist das Gericht, dass die Warnungen ertönten, das Volk die Finsternis aber mehr liebte.[53]

Als wir die 1260 Rationen aus Hesekiel im Jahre 2014 erkannt hatten, war ersichtlich geworden, dass sie sich aus 636 Portionen für die Frühlingsfeste und 624 für die Herbstfeste zusammensetzten.

Die Zeitlinige des Gerichts an den LebendenAus Opferschatten III: Zeitlinie 1 - Die zwei Phasen des Gerichts an den Lebenden

Wir fügten sie einfach zusammen, da ihre Gesamtzahl der Angabe „Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit“ aus dem Schwur des Mannes über dem Fluss entsprach und so hätte auch der Zeitablauf sein sollen, wenn die STA-Erntemannschaft anwesend gewesen und den vorangegangenen zweijährigen Aufruf Gottes durch die Orion-Botschaft Folge geleistet hätte.

Aber statt dass sich die STA-Gemeinde bewegte, stellten wir plötzlich fest, dass sich im Frühling 2012 Gott Vater in Bewegung setzte und Sein Heiligtum verließ. Im Vorhof angekommen, setzte Er sich aber nicht auf die Anklagebank im Vorhof Seines bisherigen Temples. Es waren keine Zeugen für Ihn dort! Das Gericht an den Lebenden konnte deshalb nicht beginnen. Eine Verlegung des Gerichtshofs war nötig geworden.

Ostentativ verlegte der neue oberste Richter Jesus im Himmel den Gerichtshof im Übergang vom Gericht an den Toten zu den Lebenden, was bald auch Auswirkungen auf Seinen irdischen Tempel haben würde. Wir schrieben über all diese Geschehnisse in vielen Artikeln... die Serien Die letzte Warnung, Der lebendige Geist und schließlich die Serie, die genau erklärt, wohin der irdische Gerichtshof umzog: Fanfaren des Krieges. Alles Wahrheit, die jetzt erneut im hellen Lichte scheint.

In der Stimme Gottes sprachen wir noch über das Zeichen, das uns gegeben wurde, dass die erste Phase des Umzugs von der nördlichen in die südliche Hemisphäre vollzogen war. Am 26./27. Oktober 2013 spielte das größte Harfenensemble der Welt in Paraguay und gab unserem neuen Lied[54] der 144.000 die nötige Untermalung, als die letzte Phase des Umzugs begann. Wir berechneten, dass Gott Vater am 25. Januar 2014 pünktlich zu Beginn des Tempelweihefests bei uns in Paraguay eintreffen würde, wenn auch die symbolische Strecke von Jerusalem nach Paraguay überwunden wäre. Wieder begleitete ein sichtbares Zeichen Seine Ankunft. Seine alte Gemeinde hatte genau an diesem Tag mit großer Mehrheit für die Frauenordination in der dritten TOSC-Sitzung gestimmt und damit endgültig die Gunst Gottes verloren und damit ging die Autorität, Sein Sprachrohr sein zu dürfen, endgültig an uns über. Am 26. Januar begann das achttägige Lichterfest[55] und wir warteten auf das „Ölwunder“. Es kam am 31. Januar, als Bruder John die Botschaft Gottes vom Beginn des Posaunenzyklus erhielt. Es war der erste Orion-Zyklus außerhalb des Gerichtszyklus, den wir durchleben würden. Am jüdischen Tagesbeginn des Beginns der 624 Tage des Gerichts an den Lebenden, hielt er seine Predigt, deren Titel ausdrückte, was damit begonnen hatte: Das letzte Rennen. Sie hätte auch Der Gipfelsturm benannt werden können, aber das wussten wir damals noch nicht.

Wir hatten alles, was in den ersten 636 Tagen geschehen war, bis aufs kleinste Detail beschrieben, und doch war uns immer noch nicht klargeworden, dass an den 636 Tagen während des Umzugs des Gerichtshofes KEIN Gericht an den Lebenden stattgefunden haben konnte, wie es ursprünglich geplant war, da Gott Vater von Seiner eigenen Gemeinde aus dem Gerichtssaal vertrieben worden war, wie es in Hesekiel 8-10 beschrieben ist. Wohin hätten wir auch die 636 Portionen des Heiligen Geistes verschieben sollen? Es war einfach kein Zeitbereich mehr aus unserer Sicht, an der Nordwand des Berges Chiasmus hängend, für uns sichtbar. Wir sahen nur vage den Gipfel im Hochnebel und die Südwand war unseren Blicken gänzlich verborgen.

Die ersten 636 Portionen waren nicht etwa vergeudet worden, wie es für uns jahrelang ausgesehen hatte, sondern sie waren, genauso wie der Gerichtshof umgezogen war, ebenfalls umgezogen worden, und zwar von der Nordwand auf die Südwand.

Wird der Schwur, den Jesus über dem Fluss spricht, nur von einem oder von beiden Männern vernommen? Natürlich hören ihn beide. Wenn wir bisher im Plan A die gesamte Dauer der 1260 Tage auf der einen Seite des Chiasmus platziert hatten, so zeigt der Schwur jetzt eine Aufteilung der Dauer an, sodass auf jeder Seite des Chiasmus ein Teil des Gerichts an den Lebenden zu finden ist. Zusammen sind es wieder die 1260 Tage wie ursprünglich. Aber so ist es sogar noch weit harmonischer und entspricht dem Bild Jesu auf dem Zeitfluss in Perfektion. Die Frage ist jetzt nur, wo die 636 Tage an der Südwand beginnen sollen!? Man sollte annehmen, dass es genau am Beginn der Klippe sein sollte. Aber ist das wirklich so?

Der Umzug der 636 Tage

Damit wir sicher sein könnten, 1. ob ein neuer Posaunenzyklus mit den 636 Tagen begann und 2. wann er begann, sandte Gott ein eindeutiges Zeichen. Es war dieses Zeichen, das eine weitere Welle der zweiten Zeitverkündigung bei uns auslöste.

Feuersturm am Berg Karmel

Als wir uns im Posaunenzyklus des Aufstiegs befanden, der seine eigene Orion-Uhrenrunde hatte, meinten viele, dass, obwohl wir zu jeder Posaune (oder Plage) ein wichtiges zum biblischen Text passendes Ereignis finden konnten, doch nur Teile der jeweiligen Verse erfüllt worden waren und andere Teile anscheinend nicht. Auch wir mussten dies zugeben und fühlten uns unwohl. Irgendetwas schien immer zu fehlen, obwohl andere Teile perfekt erfüllt zu sein schienen.

Natürlich wussten wir, dass Gott die Posaunentexte so gestalten musste, dass sie für viele Epochen passen würden, denn jedes apokalyptische Siegel hatte auch seine eigenen Posaunen. Da die Siegel während des Untersuchungsgerichts an den Toten wiederholt wurden, haben sich auch die Posaunen wiederholt. Das Gleiche gilt für das Untersuchungsgericht an den Lebenden. Es wäre eine gute Erklärung der nur teilweisen Erfüllungen der Texte gewesen, dass sie einfach auf eine andere Posaunen-Epoche hinwiesen. Aber, wenn man Gott und Seine Exaktheit kennt, dann ist dies nicht befriedigend. Wir erwarten eine komplette Erfüllung, wenn wir wirklich am Ende angelangt sein sollten.

Wir sprechen ab jetzt nur von dem einen Posaunenzyklus, der für die Zeit des Gerichts an den Lebenden steht. Bisher haben wir Hinweise erhalten, dass der bereits vergangene Zyklus vom 1. Februar 2014 bis 17. Oktober 2015 von 624 Tagen noch einmal auf der gegenüberliegenden Seite des Berges Chiasmus mit einer Dauer von 636 Tagen wiederholt wird. Es liegt die Vermutung nahe, dass die bisher unerfüllten Teile der Texte im zweiten Durchlauf ergänzt werden. Dies ist schließlich die Aufgabe des Chiasmus: Ergänzung und/oder Hervorhebung.

Wir sollten auch nie vergessen, dass die ersten sechs Posaunen Warnungen sind; letzte Mahnmale für das Schreckliche, das in der siebten Posaune, die wiederum die sieben Plagen beinhaltet, folgen wird. Wir haben gesehen, dass die Plagen nur vertagt wurden, also sollten uns die erfüllenden Geschehnisse in den beiden sich ergänzenden Posaunenzyklen Aufschluss darüber geben, was die unbußfertige Menschheit in der entsprechenden Plage erleiden muss, die noch in der Zukunft liegt.

Wir standen am 21./22. November 2016 am Abgrund der Südwand und wussten nicht recht weiter. Wir hatten das Gipfelkreuz erreicht und sandten Gebete zum Himmel, da wir hofften, dass der Herr uns lehren möchte, was in den kommenden 7 Jahren geschehen würde, damit wir wüssten, wie und auf welche Weise Seine uns anvertraute Botschaft weitergehen sollte. Wir hatten die zweimal 2520 Tage erkannt und glaubten, dass die zweiten 2520 an diesem Tage begannen. Würde Gott etwas geschehen lassen, das dieses Datum bestätigen und uns erklären würde, wie zumindest die erste Phase unseres Abstiegs vonstattengehen sollte?

Wie gewohnt dauerte es ein paar Tage, bis die Medien voll mit der Nachricht waren, mit der uns Gott alles gab, um die einzelnen Etappen des Abstiegs bis zum Erreichen des von uns aus gesehen ersten Basiscamps zu meistern.

Sprachlose RabbisIn der Nacht vom 21. auf den 22. November, also exakt zum Beginn des jüdischen Tages, für den wir Gottes Antwort erwarteten, hatten Brandstifter Israel angezündet. Hier ging es nicht etwa nur um ein paar kleine Feuerchen, sondern ganz Israel stand in Flammen, besonders aber die Gegend um den Berg Karmel herum. Dieses Ereignis war diesmal nicht so still und heimlich, dass es nur ein paar Menschen mitbekommen hätten, sondern es war in sämtlichen Medien zum Hauptthema geworden und Israel bekam internationale Hilfe angeboten, sogar von ihren Feinden, den Palästinensern. Lest hier auf Wikipedia einen kurzen chronologischen Überblick über die Feuer in Israel im vergangenen November.

Etwa 150 Einzelfeuer waren gelegt worden, fast 80.000 Einwohner mussten evakuiert werden, internationale Hilfe war nötig, um die Brände auszulöschen. Eine lange Dürre herrschte zuvor im Land und begünstigte die Feuer und die muslimischen Brandstifter. Sie erinnerte an die Zeit Elias und Ahabs.

Landkarte der Feuer in IsraelDie Augen der Adventisten sind auf das Sonntagsgesetz gerichtet, dessen Zwilling oder Spiegelbild (!) sie nicht erkannt haben.[56] Die Augen der christlichen Welt, die noch an Prophezeiungen glaubt, sind jedoch auf Israel gerichtet, da die meisten Prophezeiungen für das alte Volk Gottes ausgesprochen wurden und sie die Texte wörtlich nehmen. Sie verstehen nicht, dass das ehemalige Volk Gottes nur ein Typus für das gegenwärtige rebellische Volk Gottes, die Christenheit, ist. Schon Paulus hat versucht, diesen Umstand den Römern zu erklären,[57] aber wer versteht schon den Apostel Paulus, wenn sogar Petrus zugeben musste, dass das nicht leicht ist. Auch Gott weiß dies und Er weiß, wo Er Zeichen zu setzen hat, damit Seine schlafende Christenheit aufhorcht.

Selbst Fernseh- und YouTube-Prediger wie Paul Begley griffen dieses Thema auf und verbanden es sofort mit den biblischen Prophetien. Er sprach von den Hügeln von Megiddo, von Hesekiel 38 und 39, genau wie wir zur Zeit des Beginns unseres Abstiegs für die Rettung des Teils der Christen, der nicht im allgemeinen Abfall mitmachte. Auf einmal schien eine gewisse Verbundenheit zwischen uns und diesem Teil der Christenheit zu entstehen. Die Medien sprachen jetzt von apokalyptischen Zuständen; wir schon lange.

Die Berichte zeigten klar auf, dass die Feuer in der Region um den Berg Karmel (Haifa) begonnen und dort verheerend gewütet hatten und nun verstanden wir, welches Feuer Gott gesandt hatte. Bruder John hatte seine Karmel-Herausforderung, als wir uns noch auf der Nordwand in den 624 Tagen des Orion-Posaunenzyklus befanden, für die sechste Posaune am 8. Juli 2015 ausgesprochen. An diesem Datum sollte nicht nur die sechste Posaune erschallen, sondern die Generalversammlung der Adventisten hatte genau an diesem Datum ihren jahrelang diskutierten Entscheid für oder gegen die Frauenordination zu treffen. Deshalb wandte sich Bruder John vornehmlich an die Adventisten, forderte aber auch die gesamte Christenheit heraus, endlich ihren Stand einzunehmen und nicht nach beiden Seiten zu hinken. Die Entscheidung der Adventisten wurde durch einen Trick vertagt bzw. es wurde gar keine Entscheidung getroffen[58] und Gottes Gerichtsvolk war zu dieser Zeit längst von Gott verworfen worden, weshalb es sinnlos gewesen wäre, wenn Gott ein Zeichen für die Adventisten gesandt hätte. Sie waren ohnehin seit 2012 nicht mehr in Seiner Gunst. Doch die Herausforderung gegen die Christenheit bestand weiter, denn dort gilt es noch viele „aus Babylon herauszurufen“. Es dauerte bis zum 21. November 2016 nachts, dann wurde die folgende Bitte „Elias“ beantwortet:

„Jahwe, Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute werde kund, daß du Gott in Israel bist, und ich dein Knecht, und daß ich nach deinem Worte alles dieses getan habe. Antworte mir, Jahwe, antwortete mir, damit dieses Volk wisse, daß du, Jahwe, Gott bist, und daß du ihr Herz zurückgewendet hast!“ (aus 1. Könige 18,36-37)

Dieses Gebet „Elias“ wurde aber diesmal nicht nur durch ein Feuer beantwortet, das den Altar fraß, sondern das den ganzen Berg Karmel gleich mit verbrannte, und alles begann an dem Tag, der schon vorher als der Gipfelpunkt des Wirkens des „zweiten Elias“ von uns erkannt worden war. Der zweite Miller, John Scotram, hatte an diesem Tag sein Jubiläum: 2520 Tage seiner Arbeit waren am 21. November 2016 getan. 2520 Tage des Wirkens lagen vor ihm und begannen am 22. November 2016. In der Mitte, genau an der Stelle wo das Gipfelkreuz steht, genau an der Stelle, wo er sich und seinen Freund (mich, der ich jetzt darüber schreiben darf) im Jahre 2011 zum Jubiläum des Beginns des Untersuchungsgerichts auf der höchsten Stelle des Auditoriums neben dem Kreuz im Traum stehen sah, genau an diesem Ort zu dieser Zeit kam das Feuer vom Himmel, mit dem er die Christenheit herausgefordert hatte. Was für ein erbärmliches Datum für die Bestätigung seines Wirkens wäre der 8. Juli 2015 im Vergleich zu diesem Datum gewesen!? Der 8. Juli 2015 hätte nur für die Adventisten Bedeutung gehabt, auf den 22. November 2016 blickte aber die ganze Welt mit Entsetzen und wusste, dass es ein Zeichen Gottes war... nur hatten sie „Elias und seine Botschaft“ noch immer nicht erkannt. Sieben Mal sandte Elias seinen Knecht, nach dem Spätregen Ausschau zu halten, nachdem das Feuer vom Himmel gefallen war. Dann meldete dieser, dass eine kleine schwarze Wolke sichtbar würde. So wird es wieder sein, nachdem die sieben Posaunen ihr Werk vollbracht haben werden.

Gott sagte viele Dinge gleichzeitig mit diesem Ereignis; viel mehr, als wir erwartet hatten:

Elias hatte, bevor das Feuer vom Himmel kam, einen kreisförmigen Graben um den Altar anlegen und eine bestimmte Menge Wasser hineinschütten lassen. Bereits im Artikel Feuer am Berge Karmel hatten wir erklärt, wie die Zahlenangaben und die Anordnungen dieses Rituals auf einen Orion-Zyklus hinweisen. Nun standen wir genau an dieser Stelle. Das Feuer war vom Himmel gekommen, also begann auch ein neuer Orion-Zyklus. Welcher? Natürlich der Zyklus, der die Posaunen auf der Nordwand wiederholen sollte. Für wie lange? Die fehlenden 636 Tage des Gerichts an den Lebenden, die von der Nordwand auf die Südwand zusammen mit dem Vater umgezogen waren.

Folglich hatte auch an diesem Tag, dem 21./22. November 2016, die erste Posaune der Südwand begonnen. Der Text der Posaune lautet:

Und der erste Engel stieß in die Posaune, und es entstand Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, und wurde auf die Erde geworfen; und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte. (Offenbarung 8,7)

In der ersten Posaune der Nordwand hatten wir vulkanische Ereignisse beobachtet; der Mount Sinabung in Indonesien hatte 16 Todesopfer gefordert. „Feuer mit Blut“ war in Erfüllung gegangen. „Alles grüne Gras“ der Steppe der Krim war durch die Annektion Russlands in dieser Posaune verbrannt worden.[59] Aber wie war der „dritte Teil der Bäume verbrannt worden“? Dieser Teil war offen!

Lesen wir dazu aus einer Pressenotiz zu den Bränden in Israel, die für viele gleichlautende steht:

Die verheerenden Waldbrände in Israel haben auch das politische Feuer des Hasses entzündet. Die Lage ist sehr ernst, schreibt Lily Galili aus Tel Aviv.

„Dies (Israel) ist unsere Heimat. Diese Bäume sind unsere Bäume ... wer verbrennt seine eigene Heimat?“

Gott ist ein wichtiger Akteur in dieser Geschichte.

Was ist aber mit dem „dritten Teil“? In Israel ist weit mehr als ein dritter Teil verbrannt! Der „dritte Teil“ steht im Zusammenhang mit „dem Feuer, das auf die Erde geworfen wurde“, aus dem vorherigen Nebensatz. Es gibt drei Weltreligionen, deren Angehörige sich in Israel um den Tempelberg streiten: die Juden, die Christen und die Muslime. Und genau für diese drei Gruppen, die alle Jesus mehr oder weniger bekennen, wollte Gott ein klares Zeichen der Warnung geben, indem Er Sein erstes von Ihm erwähltes Volk die in der Bibel angedrohte Strafe fühlen lies, die später auf alle kommen würde. Er verbrannte Israel als den dritten Teil derer, die Ihn herausforderten. In der Zwischenzeit erleiden die Christen schreckliche Verfolgung durch den Islam in großen Teilen der Welt und dieses Feuer springt bereits nach Europa und die USA über. Versteht ihr, was das für euch bedeutet?

Machen wir die Gegenprobe... Könnte ein neuer Plagenzyklus begonnen haben?

Und der erste ging hin und goß seine Schale aus auf die Erde; da entstand ein böses und schmerzhaftes Geschwür an den Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten. (Offenbarung 16,2)

Nein, der Text passt nicht zum Ereignis. Wir können sicher sein, dass es „nur“ eine Posaune war, die den Rest des Textes erfüllte, für den wir an der Nordwand noch keine Erklärung gefunden hatten. Welch grandioses Schauspiel der Prophetieerfüllung spielt sich hier vor unseren Augen ab und welch lauter Posaunenstoß erklang am ersten Tag unseres Abstiegs von der Südwand! Unglaublich und doch wahr! Gott wird unsere Bewegung von nun an mit klaren Zeichen begleiten. Laut und deutlich! Treue Kinder Gottes, hört, was euch Gott zu sagen hat!

Kreuzungen und Wegweiser

Bevor wir uns den ergänzenden Posaunenzyklus im Detail ansehen und noch weitere Ereignisse anführen werden, die dabei sind, sich zu erfüllen, lüften wir zuerst das Geheimnis der Verzahnung im Chiasmus des Buches der Offenbarung. Seht euch nochmals die beiden Diagramme, die wir im Artikel Glockenspiele im Himmel abgedruckt haben, an.

Während die äußeren Komponenten des Chiasmus nicht verzahnt, sondern einfach gespiegelt sind, weisen die inneren Komponenten eine unübliche und einzigartige Verzahnung oder Kreuzung auf. Wie schon erwähnt, haben viele Bibelgelehrten diese Tatsache bereits erkannt, haben aber keine Erklärung dafür, warum das so ist.

Chiasmus der Offenbarung

Als wir die Glockenspiele der Offenbarung untersuchten, stellten wir wieder die gleiche Kreuzung in der Mitte fest. Die Glockenspiele als Wegmarkierungen Gottes folgten dem gleichen etwas komplizierten Schema. Warum nur?

Chiasmus der Glockenspiele

Die Antwort kann nur von denen gegeben werden, die den Berg Chiasmus selbst erstiegen haben und auf beide Seiten hinunterblicken können. Wenn wir vom Gipfelkreuz auf die Südroute herabblicken und einzeichnen, was wir bisher wissen, finden wir die gleiche Verzahnung bzw. Kreuzung vor, die sich aus der natürlichen und gleichzeitig von der Logik erzwungenen Reihenfolge der Endzeitereignisse ergibt, die wir beim Abstieg passieren müssen:

Kreuzungen und Wegweiser

Die Plagen (ohne Gnade) können nicht vor den ersten sechs Posaunen (II) kommen. Genauso wenig kann die 7. Posaune nicht vor der ersten Posaune oder nach den Plagen ertönen. Das Millennium kann auch nicht irgendwann kommen, sondern muss nach den Plagen folgen, wenn alle unbußfertigen Menschen den Tod gefunden haben. (Noch ist unsere Abstiegsroute auf dem Berg Chiasmus nicht vollständig. Wir werden, je weiter wir in der zweiten Zeitverkündigung fortschreiten, ergänzende Wegweiser Gottes finden und einzeichnen.)

Das Geheimnis um die Frage, warum der gekreuzte Chiasmus im Buch der Offenbarung existiert, ist gelöst. Die Kreuzung entstand durch die Untreue von Gottes Gerichtsgemeinde, die zu Laodizea wurde und ausgespien werden musste.[60] Aufgrund der nötigen Verlegung des Gerichtshofes konnte das Gericht an den Lebenden nicht pünktlich beginnen und die 636 Tage mussten auf die andere Seite des Berges Chiasmus verschoben werden. Ein neuer, aber diesmal endgültig letzter Lauter Ruf muss jetzt ertönen, diesmal gegeben von der Gemeinde Philadelphia, die ihr Opfer brachte, um den Gipfel zu erreichen, und dort am Fuße des Kreuzes niederkniete.

Ohne das Kreuz könnte kein Mensch Gemeinschaft mit dem Vater haben. Darauf gründet sich unsere ganze Hoffnung. Von dorther leuchtet uns das Licht der Liebe unseres Heilandes. Und wenn der Sünder vom Fuße des Kreuzes hinaufschaut zu dem, der für seine Rettung starb, dann mag er sich freuen mit vollkommener Freude, denn seine Sünden sind ihm vergeben. Wer im Glauben am Kreuz niederkniet, hat den höchsten Platz erreicht, zu dem ein Mensch gelangen kann. {WA 209.2}

Mit unserer Erfahrung im Durchleben der letzten Zeit auf dieser Erde in Gottes Missionswerk, die wir in den letzten sieben Jahren, besonders aber in den letzten Monaten, machen durften, liegt die Lösung dieses Rätsels nun klar vor unseren Augen und dafür sei Gott herzlicher Dank ausgesprochen.

Wir bestiegen den Berg Chiasmus mit unserem eigenen Erleben, wir fanden das Gipfelkreuz, knieten dort nieder und beteten. Dann erhielten wir neue Hoffnung für den Abstieg und die letzten großen Wellen der zweiten Zeitverkündigung erreichten uns. Der erste Tag des Abstiegs brachte Erkenntnisse über die Wegweiser, die uns auf dem Weg nach unten begleiten würden. Gott würde den ganzen Weg mit uns sein.

Es ist ein weiteres Zeichen, dass Gott uns, und nicht jemandem anderen, diese Erkenntnis und das Wissen darüber offenbart. Dies macht uns sehr demütig und euch sollte es endlich die Augen öffnen, von wo die Stimme Gottes seit sieben Jahren ausgeht...

Rekapitulieren wir noch einmal:

Wenn wir die Kreuzung im ersten und zweiten Bild in diesem Abschnitt noch einmal betrachten und mit den Ereignissen vergleichen, die nun in der Realität geschehen, müssen wir immer vor Augen haben, dass eine Verschiebung eingetreten ist, die ursprünglich nicht geplant war und dennoch... die kurzen Beschreibungen in den Textkästchen, treffen auf fast schon unheimliche Weise auf genau das zu, was wir im dritten Bild, unserem Berg Chiasmus, sehen.

Im ersten Bild steht dort, wo wir unseren Posaunenzyklus I haben: „Sieben ernste Gerichte warnen die Welt“. War es nicht so, besonders, wenn wir an die Bewegungen Russlands, der LGBT-Gruppen und des Islams denken? Aber waren dies wirklich die Erfüllungen der zerstörerischen Worte, die die Posaunen der Offenbarung verwenden? Sehen wir auf die andere Seite der Kreuzung und folgen dem grünen Pfeil: „Sieben ernste Gerichte strafen die Welt“. Aus Warnungen werden Strafen. Hier ist die Rede von den Plagentexten und nun stehen sie auch auf der richtigen Seite des Chiasmus. Im Posaunenzyklus II erhält die Welt aber vorher noch einmal Warnungen, die die alten Warnungen komplettieren, aber darauf folgt sofort die siebte Posaune mit den Plagen ohne Gnade. Wir konnten schon an dem Karmel-Feuer, das Israel verbrannte, erkennen, dass die entsprechende Plage nicht nur ein Vulkan auf einer kleinen Insel sein wird.

Schaut nun auf das zweite Bild mit den Glockenspielen und vergleicht. Natürlich sprechen die Glockenspiele vor der Kreuzung von einem größeren Zeitrahmen, der mit dem Öffnen des ersten Siegels durch Jesus im Jahre 1846 begann. Dies war nicht nur der Augenblick, als Jesus in das Allerheiligste ging. Es war vielmehr der Beginn des Untersuchungsgerichts an den Toten, als die Sabbatwahrheit auf der Erde restauriert war. Schauen wir ein Textkästchen weiter, finden wir dort: „Erste Posaune: die Versieglung der 144.000 beginnt“. Übersetzen wir das auf den Beginn des Gerichts an den Lebenden, muss dies die erste Posaune im Posaunenzyklus I gewesen sein. Der Beginn des Gerichts an den Toten und der Beginn des Gerichts an den Lebenden stehen markiert durch zwei himmlische Glockenspiele direkt nebeneinander, genau wie wir es von der Logik her erwarten sollten.

Dann kommt der Spiegel und es ist mehr als interessant, dass die siebte Posaune, deren erster Ton das Gericht an den Lebenden beendet, auf der Südwand steht, wie auch hier im Chiasmus der Glockenspiele. Damit ist aber jetzt nicht die siebte Posaune I, sondern die siebte Posaune II gemeint. Diese wundervolle Harmonie wäre ohne die Verdoppelung der Posaunen nicht zustande gekommen! Der Spiegel spiegelt also exakt den Posaunenzyklus und die Plagen, die nicht wie geplant stattgefunden haben. Niemand von den „Schriftgelehrten“ hat das jemals erkannt, obwohl die erste Zeichnung oben nicht einmal von uns ist.

Dem grünen Pfeil folgend im zweiten Bild kommen wir zur vollständigen Öffnung des fünften Siegels. Jetzt wird klar, wann die Verfolgungen dieses Siegels kommen. In der Orion-Präsentation haben wir beschrieben, dass das fünfte Siegel die Orionbotschaft ist, die im Jahr 2010 begann. Das ist auch weiterhin gültig. Das fünfte Siegel besteht aus mehreren Teilen, die wir nun perfekt entschlüsseln können.

Es beginnt mit einer Frage der Toten: „Wie lange... rächst du nicht?“ Dies war die Zeitfrage, die auch Bruder John hatte und mit der Antwort im Jahr 2010 begann. Dann heißt es im Text, dass ihnen, den Toten, ein weißes Kleid gegeben wurde. Das bedeutet, dass zuerst das Gericht an den Toten abgeschlossen werden musste. Das war am 27. Oktober 2012 geschehen. Dann heißt es weiter, dass sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis die Rache beginnen würde, denn ihre Zahl musste noch voll werden. Am Beginn des Posaunenzyklus II kommt diese Phase der neuen Verfolgungen als Antwort auf die Frage. Es ist die Phase, auf die wir so lange gewartet haben: „Das fünfte Siegel öffnet sich ganz für das Werk der Zeugen“. Hätte es sich vorher ganz öffnen können, wenn die Zeugen ihre Aufnahmeprüfung noch nicht bestanden hatten und die Märtyrer gar nicht gewusst hätten, für welche gegenwärtige Wahrheit sie einstehen sollten? Welch Harmonie!

Zurück zum ersten Bild. Wir betrachten das Textkästchen, das auf die Posaunen (I) folgt. Die linke Seite des roten Pfeils erklärt uns, was unser Plagenzyklus in Wahrheit war: „Prüfungen der reinen Frau und ihrer Kinder“. War es nicht genau das? Wir erinnern uns mit großen Schmerzen, wie es war, als uns einige unserer meist geliebten Geschwister am Anfang des Orion-Plagenzyklus verließen, weil sie noch nicht die schlimmen Strafen über die Welt hereinbrechen sahen, was nur geschehen wäre, wenn die STA-Gemeinde treu geblieben wäre. Ja, es gab noch Gnade, aber wir waren noch auf der Nordwand und hatten unsere Prüfung noch nicht bestanden. Wenn wir jetzt schon gewusst hätten, dass das Ende der Welt durch unser Gebet verschoben werden würde, hätten wir weder eine Prüfung durchlebt, noch hätten wir sie bestehen können. Wer uns verließ, bevor Gott uns mit der zweiten Zeitverkündigung klarmachte, was Sein richterlicher Entscheid auf unser Gebet hin war, hat sich selbst aufgegeben und ist an der Nordwand erfroren. Wird Gott sie noch einmal auftauen können, oder sind sie für immer verloren? Nur Gott weiß es allein.

Die komplementäre Seite des roten Pfeils im ersten Bild spricht vom „Fall der unreinen Frau und ihrer Kinder“. Es ist die Rede von der Zerstörung Babylons in der siebten Posaune (II), dem dritten „Wehe“ bzw. den Plagen! Das dritte Wehe wird eine Zeit sein, in der wir unsere Arbeit getan haben werden und uns in unseren „Gemächern verbergen müssen“.[61] Am Ende der siebten Posaune bzw. der Plagen wird die unreine Frau und ihre Kinder, Babylon, gefallen sein.

Wir können noch vieles aus dieser Gegenüberstellung lernen und gerade jetzt kommen wir zu einem sehr interessanten Punkt. Wenn wir das letzte Textkästchen auf der linken Seite im zweiten Bild betrachten, sehen wir, dass kein Glockenspiel ertönte, als das Gericht an den Lebenden begann. Dort steht „Erste Posaune: Versiegelung der 144.000 beginnt“. Es ist durchaus richtig, dass das Gericht an den Lebenden begann, als die erste Posaune im Orion-Posaunenzyklus I ertönte. Was war aber nicht möglich in diesem Zyklus aufgrund der späteren Zeitverschiebung? Die Versiegelung der 144.000 konnte nicht während des Posaunenzyklus I beginnen, weil wir gar nicht das endgültige Datum der Wiederkunft kannten! Wann begann die Versiegelung der 144.000 wirklich? Erst als Gott die zweite Zeitverkündigung begann! Und das war am Ende des Orion-Plagenzyklus mit Gnade, genau am 8. Oktober 2016, als wir den Ewigen Bund erhielten. Bruder John hat davon in dieser Artikelserie berichtet. Es war die erste Welle der zweiten Zeitverkündigung gewesen, die nun ihre komplette Erfüllung in diesem letzten Teil der Vierer-Serie erfährt, in dem Moment, wenn wir euch das endgültige Datum des Kommens Jesu mitteilen, immer gesetzt den Fall, dass sich die Geschichte nicht wiederholt und Gott später noch eine Korrektur durch eine weitere Welle vornimmt. Die Versiegelung begann erst im Plagenzyklus am Ende des Aufstiegs!

Das letzte Glockenspiel, das wir betrachten, lehrt uns Wunderbares. Die Versiegelung der 144.000 ist nicht etwa mit diesem Artikel beendet, sondern sie dauert an, bis die 7. Posaune auf der Seite des Abstiegs ertönt. Am Wegweiser am Ende des roten Pfads steht: „Die siebte Posaune beendet die Versiegelung der 144.000“. Die Frage lautet: Haben wir also noch bis zum 20. August 2018 Zeit, nicht nur die große Schar zu finden, sondern auch ihre Lehrer? Nein, denn die vier Engel werden bereits in der sechsten Posaune losgelassen und damit endet die Versiegelung nach Offenbarung 7,1-3. Die siebte Posaune markiert allerdings den Beginn der Plagen.

Wenn wir im zweiten Diagramm noch „die Stille im Himmel“ mit den zwei „fehlenden“ Glockenspielen untersuchen, finden wir etwas sehr Merkwürdiges. In Glockenspiele im Himmel schrieb Bruder John im Mai 2014 [Rot von mir]:

Die Bibel bezeichnet die Phase des Gerichts an den Lebenden sogar als die Stille im Himmel beim Öffnen des siebten Siegels. Wir haben schon im ersten Teil dieser Artikelserie gezeigt, dass diese Stille den Zeitraum von 1260 Tagen bzw. den 3 ½ Jahren umfasst, die vom 6. Mai 2012 bis zum 17. Oktober 2015 reichen. Die beiden Saiph-Durchgänge, an denen kein Glockenspiel ertönt, fallen genau in diesen Zeitraum höchster Anspannung. Das ganze Universum hält den Atem an und möchte wissen, ob der Vater den Prozess gewinnen wird, weil genügend Zeugen für Ihn gefunden werden konnten. Kein Wunder also, dass die Glockenspiele schweigen und diese Stille im Himmel nicht unterbrechen. Das Fehlen dieser Glockenspiele ist letztlich sogar ein weiterer Beweis dafür, dass wir mit unserer Auslegung wieder vom Heiligen Geist geleitet wurden, „der uns verkündet, was zukünftig ist“ (Johannes 16,13).

Woher nahm Bruder John die 3,5 Jahre als Zeitdauer der Stille im Himmel? Aus dem Vers des siebten Siegels. Dort wird uns gesagt, dass die Stille im Himmel „etwa eine halbe Stunde dauern wird“. Eine halbe Stunde ist nach himmlischer Zeit 3,5 Jahre oder 1260 Tage.[62] Wenn wir jetzt aber die Gesamtdauer des Gerichts an den Lebenden berechnen, das am 1. Februar 2014 mit der ersten Posaune beim Aufstieg begann und das am 20. August 2018 mit dem Beginn der 7. Posaune im Abstieg enden wird, kommen wir auf 1.661 Tage, etwa 400 Tage zu lang, um noch die Prophezeiung der halben Stunde zu erfüllen.

Schauen wir auf unseren Berg Chiasmus. Die Stille begann nicht etwa am 1. Februar 2014, auch nicht am 18. Oktober 2015 mit dem Saiph-Durchgang der siebten Posaune, sondern erst am 25. Oktober 2015 beim Saiph-Durchgang des Orion-Plagenzyklus, weil es dieser Zyklus war, an dessen Ende die zweite Zeitverkündigung begann und das Opfer Philadelphias stattfand. Addieren wir zum 25. Oktober 2015 + 1260 Tage in jüdischer Inklusivrechnung, kommen wir auf den 6. April 2019 als das Ende der Stille im Himmel. Ein seltsames Datum, denn es liegt noch weit vor dem Ende der 2520 Tage bzw. sieben mageren Jahre! Könnte das schon das Ende der siebten Posaune des Abstiegs sein, deren Datum wir als nächstes suchen müssen? Das siebte Siegel markiert jedenfalls nicht die gesamte Dauer des Gerichts an den Lebenden, das weit länger dauert. Wir werden diesem Datum wieder begegnen. Bis dahin merkt es euch gut!

Ich möchte diesen Abschnitt mit einer Frage beenden. Wird uns Gott für das größte Ereignis der Weltgeschichte, die Wiederkunft unseres Herrn Jesus-Alnitak in all Seiner Herrlichkeit beim letzten Ton der siebten Posaune, ein Zeichen geben, größer als die Hinweisschilder am Berg Chiasmus? Vielleicht etwas, das die Glorie erahnen lässt, die Ihn bei Seinem zweiten Kommen umgeben wird? Wird dieses Zeichen bestätigen, was die Wegweiser am Berg Chiasmus anzeigten? Wann werden wir das Zeichen des Menschensohnes sehen? Die Antworten auf diese Fragen werdet ihr bald erhalten.

Die neue Posaunenuhr

Jetzt, da wir diese wunderbaren Harmonien der Kreuzung am Berg Chiasmus entdeckt haben, können wir uns mit der ersten Phase unseres Abstiegs genauer befassen. Gott lässt Seine Kinder nicht im Ungewissen, so wie es der Prophet Amos prophezeit hat.[63] Wir kennen nun das Startdatum des ergänzenden Posaunenzyklus und die Dauer von 636 Tagen und haben in den verschiedenen Betrachtungen des Chiasmus einen ziemlich genauen Überblick über das gesamte letzte Wirken Gottes auf dieser Erde erhalten. Werfen wir nun einen Blick nur auf die zweite Posaunenuhr und berechnen die einzelnen Datumsangaben, so wie wir es mit jedem Zyklus der Orion-Uhr getan haben.

Da die Große-Sabbat-Liste rückläufig zu betrachten ist, können wir dies auf die Orion-Posaunenuhr II anwenden und annehmen, dass sie ebenfalls rückläufig sein wird. Das wird aber erst dann wirklich bestätigt sein, wenn wir den Beginn der zweiten Posaune erreichen und eine entsprechende Erfüllung finden. Die Informationen bisher reichen aber, um die neuen Datumsangaben für die aktuelle Posaunenuhr zu berechnen. Hier zunächst die Daten für die erwartete Richtung entgegen des Uhrzeigersinns:[64]

Posaunenzyklus II gegen den Uhrzeigersinn

In dieser Richtung erreichen wir den Beginn der zweiten Posaune am 6. März 2017. Da aber der Abstand zur zweiten Posaune in Uhrzeigerrichtung geringer wäre, müssen wir den Datumsbereich vom 1.– 8. Februar 2017, der durch eine Thronlinie gebildet würde, genau beobachten, um herauszufinden, in welche Richtung Gott die ergänzende Posaunenuhr tatsächlich laufen lässt. Deshalb habe ich auch eine Uhr für die alternative Drehrichtung im Uhrzeigersinn erstellt:

Posaunenzyklus II im Uhrzeigersinn

An diesem Beispiel sieht man das Limit unseres Bibelstudiums. Manche Dinge kann man zwar studieren und eine gewisse Idee vom Ablauf bekommen. Aber ohne eine Bestätigung durch Gott können wir nur „stark annehmen“, aber nicht sicher sein. Als ich die letzten zwei Kapitel dieses Artikels schrieb, hatten wir das Problem der fehlenden Bestätigung, in welche Richtung der Posaunenzyklus laufen sollte, Gott Vater im Gebet am Sabbat, den 14. Januar 2017, vorgelegt. Bruder Aquiles, der keine Ahnung von unserem Studienproblem hatte, sandte prompt am Sonntag darauf, die Antwort Gottes. Er hatte im Traum einen Mann in einer Gruppe von Menschen auf der Laufbahn eines Leichtathletik-Stadions gesehen. Als sie losrannten, liefen sie alle „entgegen des Uhrzeigersinns“ auf der Laufbahn. Weiterhin interessant war, dass er diese und eine weitere große Menschenmenge sah. Die andere große Menschenmenge folgte einem gerade erst gewählten Politiker nach, der sie allesamt auf einen großen Hügel führte, wo ein Schafott stand. Der Politiker und seine Nachfolger erinnerten ihn im Traum an die Führer der kommunistischen Partei in den Anfängen der UDSSR. Wer partout nicht versteht, was der Traum zu bedeuten hat, sollte in Betracht ziehen, dass Gott hier Donald Trump mit Stalin vergleicht und lesen, was die stalinistischen Säuberungen waren. Furchtbares steht uns bevor, nachdem dieser Artikel ein paar Tage nach Amtsantritt des neuen amerikanischen Präsidenten erscheinen wird. Die Andeutung des Namens „Trump“ [engl. für Trompete oder Posaune] gibt der Laufbahn ihren Namen „Posaunenzyklus“ und die Laufrichtung wurde eindeutig als gegen den Uhrzeigersinn erklärt.

Jemand könnte fragen, warum wir keine Orion-Uhr für die Plagenzeit des Abstiegs während der siebten Posaune anbieten. Eine erste Überlegung lautet: Es gibt ganz einfach keine Uhr mehr für diesen „Zyklus“, denn es gibt dann auch keine Gnade mehr. Alle Portionen des Heiligen Geistes für diese Zeit wurden bereits im korrespondierenden Plagen-Zyklus mit Gnade aufgebraucht.[65] Alle Orion-Zyklen, beginnend mit dem Großen-Orion-Zyklus von der Schöpfung Adams bis zur Geburt Jesu,[66] haben immer einen Zeitbereich der Gnade angezeigt. Was in den ersten sechs Posaunen auf der Südwand geschehen wird, fordert Gottes ganzen Zorn ohne Gnade heraus.

Ein Ereignis mit einem vorher von Gott gegebenen Datum auf Seiner Uhr in Übereinstimmung bringen zu können, nennt man eine „erfüllte Prophezeiung“. Jesus sagte (und dies hat Bruder John bereits in Seinem allerersten Artikel[67] erklärt):

Und nun habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht, damit ihr glaubet, wenn es geschieht. (Johannes 14,29)

Die Uhren Gottes dienen nicht dazu, Neugier zu befriedigen. Sie haben uns Lehren gelehrt, die Jesus möchte, dass wir annehmen und praktizieren, sie haben uns gewarnt, dass Gottes Zorn nahe ist, und haben uns gelehrt, Seinen Charakter, der die Zeit ist, zu verstehen und Gott Vater immer besser kennenzulernen. Mit der letzten Posaunen-Uhr ist die Gnade vorbei. Mit dem Glockenschlag der siebten Posaune wird sich Gottes Zorn über die Bewohner der Erde ergießen. Dann wird Babylon der Wein der Rache Gottes doppelt eingeschenkt, in der siebten Posaune (II), die nichts anderes als die Zeit der Plagen ohne Gnade ist. (Wie das doppelte Einschenken vor sich gehen wird, werden wir später sehen.) Keine Prophetie-Erfüllungen helfen mehr denen, die verloren gehen. Das, vor was in den Orion-Uhren gewarnt wurde, wird gekommen sein. Für die Verlorenen wird danach die Zeit für 1000 Jahre stillstehen und dann werden sie zusammen mit ihrem Anführer noch einmal für kurze Zeit losgelassen, um dem ganzen Universum ihren Hass gegen Gott zu zeigen.

Gottes Zeituhren waren bisher Anzeiger der Gnade, aber wenn es sie nicht mehr gibt, ist das Ende von Gottes Barmherzigkeit erreicht. Wir haben den Schattenwurf der Plagen durchlebt und sind durch die Todeszone aufgestiegen, aber wehe denen, die das Original in der gleißenden Sonne Alnitaks erleiden müssen. Diese erste Überlegung gilt, bis Gott uns eines Besseren belehrt.[68]

Das Feuer schlägt über

Brände in TennesseeNun aber zurück zur ersten ergänzenden Posaune und damit zu einer weiteren und zwar äußerst wichtigen Erklärung für die besondere Verzahnung im Chiasmus der Offenbarung. Wir haben die Feuer in Israel dem Text der ersten Posaune zuordnen können und verstanden, welcher dritte Teil der Bäume verbrannte. Aber war dieses Großereignis im Zeitraum der ersten ergänzenden Posaune bis heute schon alles gewesen? Nein, es gab weitere Brände und wieder war es in allen Schlagzeilen: die Großfeuer in den USA.

Riesige Waldbrände in Tennessee waren ausgebrochen! 14 Menschen starben. Unzählige Häuser wurden verwüstet und viele Tausende mussten die Gefahrenzone verlassen. Und wieder... Trockenheit war die Ursache! Und noch eine Wiederholung... der Islam feiert die Feuersbrunst!

Eine besondere Begebenheit inmitten der Katastrophe war, dass ein Helfer, Isaac McCord, zwischen den Trümmern der Verwüstung eine Seite aus einer verbrannten Bibel fand und dieser „Fund“ sich wie ein Lauffeuer im Internet verbreitete. Warum? Die gerade noch lesbaren Bibelverse dieser einen Seite, lassen einem Schauer des Grauens über den Rücken laufen, denn sie zeigen deutlich an, dass Gott jetzt am Beginn der mageren Jahre noch eine allerletzte Warnung gibt. Lest selbst die Geschichte.

Gefundene Bibelseite

Konntet ihr die Verse entziffern, die diesem Mann die Tränen in die Augen trieben und dafür sorgten, dass er kreidebleich wurde? Der Zeitungsbericht sagt sogar aus, dass dieser Mann sein gesamtes religiöses Leben neu überdenken musste, weil er bisher nur ein „Durchschnittschrist“ war. Lest auch seine letzten Worte am Ende des Artikels. Er beteuert ausdrücklich, dass diese ganze Geschichte der Wahrheit entspricht und es gibt auch keinen Grund, daran zu zweifeln. Ich würde euch ebenfalls bitten, dass ihr euch dieses Video anseht, das diese Geschichte zum Inhalt hat. Bitte fühlt die Ernsthaftigkeit dieser Warnung, denn die Strafen Gottes werden immer härter! Paul Begleys Video darüber ist ein wertvoller Beitrag, damit ihr merkt, dass es viele Menschen gibt, die sich über solche Katastrophen Gedanken machen und in der Bibel nach dem Wort Gottes suchen. GOTT SPRACH DURCH DIESE FEUER!

Hier sind die lesbaren Verse auf dem geretteten Blatt im Klartext:

Heiligt ein Fasten, beruft eine allgemeine Versammlung, versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes, zum Hause des HERRN, eures Gottes, und schreiet zum HERRN! Ach, was für ein Tag! Ja, der Tag des HERRN ist nahe, er kommt als eine Verwüstung vom Allmächtigen! Ist nicht vor unseren Augen die Nahrung weggenommen worden, Freude und Frohlocken von dem Haus unseres Gottes? Verdorben sind die Samenkörner unter den Schollen, die Speicher stehen leer, die Scheunen zerfallen; ja, das Korn ist verwelkt! O wie seufzt das Vieh, wie sind die Rinderherden verstört, weil sie keine Weide haben; auch die Schafherden gehen zugrunde! Zu dir, o HERR, will ich rufen; denn das Feuer hat die Auen der Steppe [grünes Gras] verzehrt, und die Flamme hat alle Bäume des offenen Feldes versengt! Auch die Tiere des Feldes lechzen nach dir, weil die Wasserbäche vertrocknet sind und das Feuer die Auen der Steppe verzehrt hat. (Joel 1,14-20)

Stoßt in das Schopharhorn [Posaune] in Zion und blast Lärm auf meinem heiligen Berg, daß alle Bewohner des Landes erzittern; denn der Tag des HERRN kommt, ja, er ist nahe — (Joel 2,1)

Es ist mehr als nur ein Zufall, dass die wenigen Zeilen, die auf der geretteten Seite unversehrt waren, aus einer Stelle der Bibel stammen, die ihrerseits direkt mit dem ersten Posaunentext in Verbindung steht! Und darüber hinaus war es genau die gleiche Anzahl von Menschen, die in diesen Bränden starben, wie beim Vulkanausbruch des Sinabung zu Beginn der ersten Posaune am 1. Februar 2014! Natürlich ist dies kein Zufall, Gott spricht zu uns!

Habt ihr auch die nicht fett gesetzten Teile der Schrift gelesen und konntet ihr darin die Beschreibung der Zeit der mageren Kühe und vertrockneten Ähren erkennen? Könnt ihr die Stimme Gottes hören, die zu euch spricht und bestätigt, was wir euch lehren?

Jeder weiß, dass der „Tag des Herrn“ für die Zeit der Plagen ohne Gnade steht, durch die Gott die Welt samt den Ungerechten vernichten wird. Diese Zeit der mageren Kühe und der Feuer, die das Gras und die Bäume verbrennen, hat bereits begonnen, aber nach dem Text ist sie nur eine Vorwarnung für den „Tag des Herrn“! Diese Feuerperiode begann exakt am 22. November, den wir als den ersten Tag der neuen Posaunenuhr erkennen konnten. Vers 19 ist direkt mit der ersten Posaune verbunden, denn es werden die gleichen Textelemente dem Feuer preisgegeben:

Und der erste Engel stieß in die Posaune, und es entstand Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, und wurde auf die Erde geworfen; und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte. (Offenbarung 8,7)

Entlockt euch das ein „wow“, Freunde? Ich denke, wer all dies noch immer auf die leichte Schulter nimmt und sich weiterhin in Sicherheit wiegt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Mein Aufruf an euch ist, unsere Artikel bezüglich des ersten Posaunenzyklus mit großer Aufmerksamkeit zu lesen: Posaunen mit deutlichem Klang, Babylon ist gefallen - Teil 1 und Das Erbrochene Gottes und das Gnadenende. Warum ist das so wichtig?

Weil alles das, was wir im ersten Posaunenzyklus auf der linken Seite des Berges Chiasmus beim Aufstieg an Ereignissen und Erfüllungen erlebten, sich nun im ergänzenden Posaunenzyklus buchstäblich fortsetzt oder vervollständigt wird. Die noch unerfüllten Teile aus dem ersten Orion-Posaunenzyklus werden auf die Häupter der Spötter niederfallen und ihre Schandmäuler werden gestopft werden. Mit jeder Posaune werden sie eine tiefere Ebene im Auditorium erreichen, bis sie zu den Füßen der Heiligen „anbeten“. Gott hat es so versprochen. Das, was am 1. Februar 2014 begonnen hat, kommt wieder, aber diesmal mit Härte und mit deutlich weniger Gnade.

Die Ereignisse in Hesekiel 9, die wir für den ersten Posaunenzyklus vorausgesehen hatten, waren vertagt worden. Wir wissen jetzt, dass nicht einmal der Heilige Geist Sein Versiegelungswerk beginnen und den Todesengeln vorausgehen konnte, da das endgültige Datum des Kommens Jesu noch nicht bekannt war. Es hing von den Zeugen ab. Deshalb muss sich Hesekiel 9 jetzt im ergänzenden Posaunenzyklus abspielen. Die Zerstörungsengel mit den tödlichen Waffen gehen jetzt umher. Hesekiel 9,8 sagt buchstäblich, dass die Zerstörung in Israel beginnen sollte und deshalb kam uns, als die Feuer in Israel begonnen hatten, sofort dieser Vers in den Sinn:

Denn die Zeit ist da, daß das Gericht beginnt beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die sich weigern, dem Evangelium Gottes zu glauben? (1. Petrus 4,17)

Es ist nicht so, dass die Juden heute noch immer das Haus Gottes darstellen, aber in der Zeit von Petrus war mit „bei uns“ Israel als das Haus Gottes (der Mond unter den Füßen der reinen Frau aus Offenbarung 12) gemeint. Danach kam die christliche Ära in Europa (mit der Sonne [der Gerechtigkeit, Jesus] bekleidet). In der protestantischen Ära flohen viele Menschen nach Amerika in das Land der Wüste, wo noch wenig Bevölkerung war. Dort entstand die Gerichtsgemeinde der Siebenten-Tags Adventisten (die Krone) und zu guter Letzt blieb noch unsere Ära über (die Sterne in der Krone der reinen Frau), die die Krone der gegenwärtigen Wahrheit mit der Botschaft des Vierten Engels zum Leuchten bringt.[69]

Warum beschreibe ich das? Weil wir bereits Feuer in Israel, in den USA, ja selbst in der christlichen Hochburg „Vereintes Europa“ hatten. Habt ihr noch nichts von dem Feuer in Europa gelesen? Der EU-Kommissionschef Juncker verkündete am 14. Dezember 2016, inmitten der ersten ergänzenden Posaune, dass es in der EU „an allen Ecken und Enden brenne!“ Im Artikel geht es um die bekannten Themen wie: Russland, ISIS, Flüchtlinge, Wirtschaft, Grenzen, Syrien... alles Themen, vor denen wir bereits ausführlich und eindringlich gewarnt haben. Ein nicht löschbares Feuer wütet in Europa und es konnte bisher nicht eingedämmt werden, sondern wird immer bedrohlicher und heißer!

Auch wir in unserer Bewegung der Großen-Sabbat-Adventisten wurden von den Todesengeln heimgesucht, nachdem der Heilige Geist gemäß Hesekiel 9[70] jedem Einzelnen das neue Siegel des wahren Kommens angeboten hatte. Wer es annahm, wurde reich gesegnet und mit großen Aufgaben betreut. Andere wurden wie durch das Feuer hindurch gerettet. Aber einige wenige fielen dem „reinigenden, aber verzehrenden Feuer“ zum Opfer. Ich führe dies nur der Vollständigkeit halber an, damit ihr seht, dass Gott bereits jedes Seiner Häuser heimgesucht hat und die Zerstörungsengel jedes Mal sofort folgten. Und diese Engel, die auf Gottes Geheiß keine Gnade zeigen, gehen nun aus in die ganze Welt!

Und du sollst zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Trinkt und werdet trunken und speit aus und fallt hin, ohne wieder aufzustehen vor dem Schwert, das ich unter euch senden werde! Und es soll geschehen, wenn sie sich weigern, den Kelch aus deiner Hand zu nehmen und daraus zu trinken, so sollst du zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ihr müßt dennoch trinken! Denn siehe, bei der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, fange ich an, Unheil zu wirken, und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr werdet nicht ungestraft bleiben, sondern ich rufe das Schwert über alle Bewohner der Erde! spricht der HERR der Heerscharen. Und du sollst ihnen alle diese Worte weissagen und zu ihnen sagen: Der HERR wird von der Höhe herab brüllen und seine Stimme erschallen lassen aus seiner heiligen Wohnung; er wird laut brüllen über seine Weide hin, ein Lied wie die Keltertreter wird er anstimmen über alle Bewohner der Erde. Es dringt ein Lärm bis an die Enden der Erde, denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Heidenvölkern, er hält Gericht mit allem Fleisch; die Gottlosen übergibt er dem Schwert, spricht der HERR. So spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, es geht Unheil aus von einem Volk zum anderen, und ein gewaltiger Sturm erhebt sich vom äußersten Ende der Erde her, und an jenem Tag werden die vom HERRN Erschlagenen daliegen von einem Ende der Erde bis zum anderen; sie werden nicht beklagt, nicht gesammelt und nicht begraben werden; zu Dünger auf dem Erdboden sollen sie werden. Heult, ihr Hirten, und schreit, wälzt euch in Asche, ihr Beherrscher der Herde! Denn nun ist eure Zeit erfüllt, daß man euch schlachte, und ihr sollt zerschmettert werden und zu Boden fallen wie kostbares Geschirr. Da gibt es keine Zuflucht mehr für die Hirten und kein Entkommen für die Beherrscher der Herde. Man hört die Hirten schreien und die Beherrscher der Herde heulen, weil der HERR ihre Weide verwüstet hat, ja, weil die Auen des Friedens verwüstet sind vor der Zornglut des HERRN. Er hat sein Dickicht verlassen wie ein junger Löwe; so ist nun ihr Land ganz verwüstet geworden durch die Zornglut des Bedrückers, ja, durch seine grimmige Zornglut. (Jeremia 25,27-38)

Reagiert auf die Stimme Gottes! Jetzt ist noch Zeit. Tretet aus den gefallenen Kirchen und Organisationen aus, denn es gibt keine reine Organisation mehr. Gottes Volk besteht aus kleinen unorganisierten Gruppen von Menschen, die Gott und Sein Wort suchen. Seht selbst, dass dieser Artikel das Siegel Gottes, aufgrund Seiner Liebe und Seines Willens zu retten, freimütig offenlegt. Gott gibt all jenen, die in der vergangenen Periode des Gerichts an den Lebenden (den 624 Tagen des Aufstiegs) noch nichts von unserer Botschaft gehört oder sie noch nicht abgelehnt haben, aber ihr Herz und ihre Gesinnung am rechten Platz haben, noch einmal die Chance, in diesem ergänzenden Posaunenzyklus die Botschaft vom Orion, dem Ort, von dem aus der Löwe Judas GEBRÜLLT HAT, endlich anzunehmen! Kehrt doch bitte um und wendet euch dem Herrn ganz zu, ohne Kompromisse!

Noch ein Feuer wurde entzündet, das dabei ist, außer Kontrolle zu geraten. Wieder vervollständigt es das bereits vorgeschattete Ereignis der ersten Posaune beim Aufstieg. Es geht um Russland und dessen Verhältnis zu Europa, das seit der Annektierung der Krim sehr angeschlagen ist. Dieser Zeitungsartikel und auch Alex Jones sagen übereinstimmend aus, dass die Türkei nun offiziell begonnen hat, in Nord-Syrien einzumarschieren und gegen das „tyrannische Regime Assads“ zu kämpfen. Dies kommt einer Kriegserklärung an Russland gleich. Das Problem ist, dass die Türkei ein wichtiges NATO-Mitglied ist und nachdem Russland an der Seite Assads kämpft, gerät die NATO durch diese türkische „Kriegserklärung“ gewaltig unter Druck, da der Bündnisfall eintreten kann. Die Kriegstrommeln werden lauter! In der zweiten Posaune (I) wurde es blutig. Russland hatte damals die Ukraine genommen, diesmal nicht einfach durch Annektierung. Tausende starben. Was wird das komplementäre Ereignis sein? Wir haben eine Idee, ihr auch?

ZahnräderHabt ihr verstanden, was die Verzahnung des Chiasmus in der Offenbarung zu bedeuten hat? Habt ihr gesehen, wie sich die einzelnen Posaunen untereinander ergänzen und vervollständigen? Es ist wie bei den Zahnrädern eines Uhrwerks, wenn ein Getrieberad in sein Gegenstück greift. Seht ihr, wie sich bei diesen beiden Getrieberändern die Pfeile der Drehrichtung umkehren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es so auch mit der Orion-Posaunenuhr sein wird. Die ZEIT wird es bald weisen.

Ein Gedanke noch zum Abschluss dieses Abschnitts: Warum erwähnte ich im Kapitel Luther auf dem Scheiterhaufen, dass es für uns so bemerkenswert wäre, dass der Aufruf von Tony Palmer, endlich den Protest gegenüber Rom aufzugeben, genau in die Zeit der ersten Posaune (I) fiel? Viele der evangelikalen Leiter, die Tony Palmer im Zeitraum der ersten Posaune 2014 dem Papst (Satan) zugeführt hat, stehen nun dem neu gewählten Präsidenten der USA, Donald Trump, als seine engsten Berater zur Seite. Seine „Herrschaft“ beginnt im Zeitraum der ersten ergänzten Posaune. Ich spreche hier nicht von unbedeutenden Pastoren, sondern von Mega-Church-Pastoren wie Kenneth Copeland, James Robison, Paula White... Was glaubt ihr, wohin das führt?

Das neue Video von Walter Veith The Trump Card [die Trumpfkarte] beantwortet diese Frage auf intelligente Weise. Die Weltregierung, auch UN genannt, hatte bisher mit großem Kraftaufwand versucht, alle christlichen Werte zunichte zu machen. Sie riefen zu einer fanatischen Offenheit und Toleranz (für die Homo-Ehe, für die ISIS-Flüchtlinge, für den Gender-Wahnsinn, für eine Islamisierung Europas, u.v.m.). Wahre Christen wurden von diesem „extremen Liberalismus um jeden Preis“ abgeschreckt und bereitgemacht, das Gegenteil zu akzeptieren bzw. zu wählen. Donald Trump ist das Resultat der Machenschaften der großen Machthaber. Das Pendel wurde so lange auf die Gegenseite gedrückt und angehoben, bis der Punkt erreicht war, dass die Menschen lieber einen Diktator wählten, als weiterhin ihre Werte zerstört zu sehen. Dies ist das Hegelsche Prinzip, von dem Veith spricht. Das Pendel wird losgelassen werden, wenn Dagobert Trump seine Regierung antritt. Es wird dann rasch auf die andere Seite schwingen. Das kann nur totalen Konservatismus bedeuten. Trump versprach Kirche und Staat zusammenzubringen. Es wird zu religiösen Gesetzgebungen kommen; vielleicht sogar zum langerwarteten Sonntagsgesetz. Wir wurden gewarnt. Diese Konstellation hat immer Verfolgung gebracht. Trump hat nun ein Heer von evangelikalen Pastoren um sich, die allesamt Rom-hörig sind! Es wird bald aufkommen, ob nur Georg Mario Bergoglio als Gog von Magog in der Bibel beim Namen genannt wurde, oder ob sein bester Mann an der Spitze des zweiten Tieres, gleich mit einem ganzen Zyklus von Trompeten namentlich „geehrt“ wurde. In Anbetracht der Zeitoffenbarung in diesem Artikel stehen uns mit dem ergänzenden Trumpeten-Zyklus sehr düstere Zeiten bevor, besonders ab dem Zeitpunkt der zweiten Posaune, wenn die Schiffe der Europäischen Union endgültig untergehen und ein Drittel der Weltwirtschaft mit sich in die Tiefe reißen! Hoffentlich reichen dann die Geldspeicher Onkel Dagoberts aus, um die S.M.S United States über Wasser zu halten.

Die Vermehrung des Volkes Gottes

Wenn die vollständige Öffnung des fünften Siegels während des ergänzenden Posaunenzyklus (II) stattfindet, bedeutet das Verfolgung in der letzten Zeit der Gnade. Verfolgung wird aber Blut bedeuten und zwar Blut der Märtyrer. Dieses war schon immer sehr fruchtbar. Im Blut der Märtyrer unserer gegenwärtigen Zeit wird sich die DNA Gottes befinden, die die Lehrer in die Blutbahn der Treuen Christi einpflanzen werden. Die Lehren und Weisheiten, die in den Gen-Sequenzen der Großen-Sabbat-Liste enthalten sind, werden aus lauwarmen Halbchristen unter Satans Kontrolle, standfeste erwachsene Nachfolger ihres Meisters Jesus machen, die bereit sind, lieber ihr Leben zu geben, als Menschengesetzen zu gehorchen, die gegen Gott gerichtet sind. Sie werden das Gen der Theologie der letzten Generation erhalten (das T.L.G-Triplett) und verstehen, was ihre letzte Aufgabe auf dieser Welt ist.[71] Und die Person des Heiligen Geistes (das P.H.G-Triplett) wird in ihrem Herzblut wohnen.

Wie kommt die göttliche DNA in den sündigen Menschen? Die Genforschung ist eine explosive Wissenschaft und (leider) sehr nah am Design Gottes. Die Menschen sind versucht, in einen Bereich vorzudringen, der Gott allein vorbehalten ist. Trotzdem dienen die Erkenntnisse dieser Wissenschaft dazu, uns vieles zu veranschaulichen, was Gott geplant hat und wie Er Seine Pläne verwirklicht.

Es ist kein Zufall, dass Gott von Sonne, Mond und den Regeln der Festtage eine Genstruktur schreiben lies, die, wenn sie in die Zellen des Denkens eines Menschen eingeschleust wird, das repariert, was das Virus der Sünde zerstört hat. Schaut das folgende Video an und versteht, dass die CRISPR-Methode als Modell dem entspricht, was Gott mit Seinem Volk tun möchte, um die Viren-DNA der Sünde mit Seiner göttlichen DNA der Liebe und der Zeit zu ersetzen.

Habt ihr gesehen, wie das CAS9-Enyzm das Bakterium (den Menschen) gegen die eingeschleuste DNA des Virus (der Sünde) immun macht? Es enthält sowohl DNA des Virus (der Sünde) als auch DNA des Wirts (in unserem Fall des Menschen, der die göttliche DNA-Sequenz der GSL in seinem Genom hat) und wird dadurch zu einem perfekten Schutz gegen alle Viren dieser Art. So wird Gott das Universum gegen das Virus der Sünde impfen. Es muss Wesen geben, die einstmals vom Virus der Sünde befallen wurden, aber schließlich eine Immunität gegen sie erworben haben. Das kann nur geschehen, wenn die Virus-DNA erkannt wird, d.h. wenn der Mensch ein CAS9-Enzym mit der Gen-Sequenz besitzt, die fähig ist zu erkennen, was Sünde ist! Das ist es, zu was uns die Gen-Sequenz der GSL befähigt: wir können die falschen Lehren erkennen, die in uns und unsere Gemeinden eingeschleust wurden, damit sie uns nicht mehr schaden können. Als treue Zeugen werden wir später selbst ein Immunsystem für das Universum darstellen, da wir Sünde sofort detektieren können, bevor sie Schaden anrichten kann. Wir werden also selbst zu „CAS9-Enzymen“. Die Gerechtigkeit aus dem Glauben, das G.A.G.-Triplett, ist dabei der Rosettastein, der die Gen-Sequenz Gottes aufschließt.

Bruder John hat am Beginn seines Wirkens von Jesus eine Aufgabe gestellt bekommen: „Finde die Zwölf!“ Dieser Prozess des Findens dauerte sieben Jahre und erst, als eine Gruppe von Menschen um ihn bereit war, lieber auf den Himmel zu verzichten, als auf euch, blieben letztlich zwölf Männer über, die den Charakter Jesu widerspiegeln. Was folgt dann logischerweise? Dem Beispiel Jesu folgend, wurden sie nun in alle Welt gesandt, um die 144.000 zu finden und zu versiegeln. Bruder John musste die Zwölf finden, die Zwölf müssen ab jetzt die 144.000 finden und diese die große Schar. Dies ist das Prinzip der Zellteilung, der Vermehrung von Gottes Volk im Lauten Ruf!

Die Tripletts zeigen Charakterstufen auf; Lehren, auf die Jesus selbst hingewiesen hat. Und das letzte Aussenden und Teilen in der erbetenen Verlängerung der Erntezeit hat bereits begonnen, als wir begannen diese vierteilige Serie zu schreiben. Dieser Prozess des Teilens ist in der Replikation der DNA dargestellt. Man dupliziert die eigene DNA und gibt sie dem anderen weiter. Dies tun wir, indem wir unser Wissen im Internet publizieren. Eine neue Zelle in Gottes Reich ist dann geschaffen, wenn sie die DNA unseres Wissens in sich aufnimmt. Diese Zelle, der neue Gläubige, repliziert seine DNA, indem er andere lehrt. So gibt er sein Erbgut des Glaubens an den nächsten weiter. Eine Kettenreaktion entsteht.

Dann wurde die frohe Botschaft von einem auferstandenen Heiland bis zu den Enden der bewohnten Welt getragen. Die Gemeinde sah, wie von allen Richtungen viele Bekehrte zu ihr kamen. Gläubige wurden aufs Neue bekehrt. Sünder vereinigten sich mit Christen, um die köstliche Perle zu suchen. Dann wurde die Prophezeiung erfüllt: „Welcher schwach sein wird unter ihnen zu der Zeit, wird sein wie David, und das Haus David ... wie des Herrn Engel.“ Sacharja 12,8. Ein jeder Christ sah in seinem Bruder gottähnliche Güte und Liebe; ein Interesse beseelte alle, ein Ziel drängte alles andere in den Hintergrund, alle Herzen schlugen in Harmonie. Das einzige Verlangen der Gläubigen war das Ebenbild des Charakters Christi zu offenbaren und zur Vergrößerung seines Reiches beizutragen. „Die Menge aber der Gläubigen war ein Herz und eine Seele ... Und mit großer Kraft gaben die Apostel Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesu, und war große Gnade bei ihnen allen.“ „Der Herr aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der Gemeinde.“ Apostelgeschichte 4,32.33; Apostelgeschichte 2,47. Der Geist Christi belebte die ganze Gemeinde, denn sie hatte die köstliche Perle gefunden. {CGl 118.1}

Diese Szenen sollen sich wiederholen und zwar mit noch größerer Kraft. Die Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingsttage war der Frühregen; der Spätregen wird noch reichlicher fallen. Der Geist Gottes wartet darauf, daß wir nach ihm verlangen und ihn annehmen. Christus soll durch die Kraft des Heiligen Geistes wiederum in seiner Fülle offenbart werden. Menschen werden den Wert der köstlichen Perle erkennen und mit dem Apostel Paulus sagen: „Was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden geachtet. Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn.“ Philipper 3,7.8. {CGl 118.2}

Suchet die Perle! Die GSL hat eine Länge von 174 Jahren (1841 bis 2015). Nimmt man das Start- und das letzte Stopp-Codon weg (jeweils ein Jahres-Triplett) bleiben die berühmten 168 Jahre des Schwurs Jesu über dem Zeitfluss übrig – die eigentliche Gensequenz.

Wir haben bereits herausgefunden, dass die 636 Tagesrationen der Frühlingsfeste aus Hesekiel 45 ab dem 22. November 2016 zu zählen begannen und wir von da an eine letzte Orion-Posaunenuhr der Gnade von Gott geschenkt bekamen. Dann beginnt die siebte Posaune (II) und Gott wird mit ihr Seinen Zorn über die Bewohner der Erde ausgießen. Das ist die Widerspiegelung des Jahrs der Plagen mit Gnade als Plagen ohne Gnade mit bisher unbestimmter Zeitdauer. Machen wir trotzdem eine Überschlagsrechnung und nehmen ein Plagenjahr (wie gehabt) an:

Wir haben 2520 Tage für die sieben Jahre der Strafen nach Hesekiel 39. Von diesen ziehen wir die 636 Tage der verbleibenden Gnade ab und auch noch das Plagenjahr mit 365 Tagen. Dann bleibt uns ein Rest für die siebte Posaune (II) bis zum Kommen Jesu von 1.519 Tagen, was etwas mehr als 4 Jahre wären. Oder besser gesagt, die Plagen müssten 5 Jahre dauern, bis Jesus kommt. Da kann etwas nicht stimmen (und tut es auch nicht)!

Bei der bisherigen Betrachtung der rückläufigen Großen-Sabbat-Liste verstanden wir die sieben „Perioden“, die sie anzeigt, als sieben Jahre und lasen sie folgendermaßen ab:

GSL komprimiert zu 7 Jahren

Man kann das auch so sehen, dass wir die Zwischenräume von durchschnittlich 24 Jahren und auch ihr zugehöriges Jahrestriplett zu jeweils einem einzigen Jahr komprimierten. Dürfen wir das?

Während die DNA in einem normalen Zellkern „entspannt“ und kaum sichtbar vorliegt, gehört die Komprimierung der DNA zu Chromosomen zum Zellteilungsprozess. Sie kann dann sogar so dicht gepackt werden, dass sie im Mikroskop sichtbar wird. Dass wir die 174 Jahre der GSL in nur 7 packen, deutet darauf hin, dass wir uns auf der Südwand des Berges Chiasmus in einer Art Zellteilung befinden. Die Mitose (ungeschlechtliche Zellteilung) dient dem Prozess der Vervielfältigung der Zelle. Das angewandt auf den gläubigen Menschen bedeutet, dass sein Glaube an andere weitergegeben wird, wie das DNA-Material von einer Zelle zur anderen. Wir erwarten, dass das exakt in den 636 Tagen der letzten sechs Posaunen geschieht, die noch für die Menschheit ertönen werden.

Ist aber das weit entfernte Jahr 2023 wirklich das Jahr der Wiederkunft Jesu. Wohl kaum... wieder fanden wir eine kleine aber wichtige Gensequenz des Zeiträtsels Gottes und kamen der Sequenzierung der gesamten DNA Jesu einen weiteren Schritt näher...

Im Jahr 2010 hatte Bruder John den Rosettastein zur Entzifferung der Gensequenz gefunden. Er beruhte auf der Aussage Ellen G. Whites, dass Jesus zwei Jahre nach 1888 also im Jahre 1890 hätte wiederkommen können. Die Gensequenz des Tripletts dieser Jahre (1888/1889/1890) wurde als „Buchstabe“ erkannt, der uns das Alphabet der gesamten Liste lehrte. Es war das Stopp-Codon schlechthin, die Sequenz, die ein mögliches Kommen Jesu anzeigte.

In all den Jahren nach 1890 fand er keine weitere Dreier-Kombination, die diesem Rosetta-Stein perfekt entsprochen hätte. Erst als er die Jahre 2013/2014/2015 untersuchte, tauchte die Sequenz wieder auf. Da auch die Orion-Gerichtsuhr auf das Jahr 2014 deutete, war ihm klar, dass das Kommen Jesu am Ende dieser Sequenz erwartet werden durfte. Aber warum war 2014 und nicht 2015 auf der Orion-Uhr verzeichnet?

In der Praxis war es ziemlich schwierig, das Kommen Jesu genau zu bestimmen. Wir brauchten zusätzlich die Zeitlinien Daniels, besonders die sichtbaren Linien ab der Papstwahl im Jahr 2013, als Satan den Thron bestieg, um auf den Herbst im Jahr 2016 zu kommen und erkannten dadurch, dass das Jahr 2015 nicht das letzte war, sondern dass das „Plagenjahr“ offenbar noch hinzuzuzählen war. Heute in der Rückschau verstehen wir vieles besser...

Die Orion-Gerichtsuhr zeigte uns das Jahr 2014 als ihr Ende an. Der Saiph-Durchgang im Jahr 2014 entsprach dem Saiph-Durchgang von 1846, als die Sabbatwahrheit ihr 168. Jubiläum der Akzeptanz durch die Adventisten feierte. Das hatte sie erst zu Siebenten-Tags-Adventisten, dem Gerichtsvolk Gottes mit der dritten Engelsbotschaft für den Rest von Gottes Volk in den anderen christlichen Gemeinden, gemacht. Von dem Augenblick an ritt das weiße Pferd des ersten Siegels der Offenbarung und führte eine wiederholte Siegelrunde[72] an.

Eine seltsame Verschiebung von zwei Jahren war am Anfang der 168 Jahre zu erkennen, wenn man den Gerichtsbeginn als 1844 annimmt. Die Adventisten wissen jedoch mit Bestimmtheit, dass Jesus 1844 ins Allerheiligste des himmlischen Heiligtums einging. Das hat Hiram Edson so gesehen und wurde später von Ellen G. White bestätigt. Man kann dies als den Beginn des Gerichts an den Toten betrachten. Was aber Jesus in Seinem Schwur als Mann über dem Fluss in Daniel 12 darstellt, sind die 168 Jahre seit 1846, die durch die 4 Uhrzeiger Gottes angezeigt werden. Am 31. Januar 2014 hatte Bruder John von Gott erfahren, dass ein neuer Posaunen-Zyklus (I) genau da begann, wo die Gerichtsuhr der 168 Jahre seit 1846 aufhörte! Sechs Siegel haben im Gerichtszyklus der Toten begonnen und das siebte Siegel mit der halben Stunde Pause begann am Ende des Posaunenzyklus (I) und wird am Ende des Posaunenzyklus II beendet sein. Das fünfte und das sechste Siegel werden dann ebenfalls bald ihr Ende finden. Bald werden wir das Geheimnis der drei letzten Siegel komplett gelöst haben.

Gott zeigt uns also eine Verschiebung von zwei Jahren bereits am Anfang der dritten Engelsbotschaft. Es gibt viele Geschichten darüber, wie die Sabbatwahrheit zu den Adventisten gelangt ist. Bis endlich, im Dezember 1846, Ellen G. White und ihr Ehemann anfingen, den Sabbat zu halten, waren doch zwei Jahre vergangen, seit sie ihre erste Vision erhalten hatte. All das, was bis dahin in den zwei Jahren geschehen war, waren nur Gerichtsvorbereitungen gewesen. Erst nachdem die Sabbatwahrheit auf der Erde als Vorbild für andere Gemeinden restauriert und im Gerichtsprotokoll als „vorlegbarer Beweis“ verzeichnet werden konnte, konnte auch der Prozess beginnen. Gott hatte wieder eine Gemeinde auf der Erde, die die Wahrheit verkündigte, und der Rest der Welt konnte an ihr gemessen werden.

Das Gleiche passierte am Ende des Untersuchungsgerichts an den Toten, das am 27. Oktober 2012 zu Ende gegangen war. Mit einer Überlappung von einem halben Jahr hatten die parallelen Vorbereitungen für das Gericht an den Lebenden begonnen. Aber es sollte wieder fast zwei Jahre dauern, bis es wirklich beginnen konnte. Die Adventisten hatten sich störrisch geweigert, die „vorzulegenden Beweise“ für das Gericht an den Lebenden (die Orionbotschaft zusammen mit dem Gen des Lebens, der GSL) zu beachten und verfehlten die Voraussetzungen für ihre hohe Berufung zu schaffen. Folglich gehörte zu der Vorbereitung sogar ein Umzug des Gerichtshofs, der 636 Tage in Anspruch nahm. Andere Zeugen mit mehr Charakter mussten gefunden werden. So spiegelt sich die Sabbatwahrheit in der Großen-Sabbatwahrheit perfekt wider. Beide Wahrheiten brauchten zwei Jahre, bis eine winzig kleine Schar soweit war, sie zu akzeptieren. So wie die Adventpioniere etwa 12 Personen waren, die den Sabbat begannen zu halten, waren auch wir am Anfang etwa 12 Personen, die zum Orion aufschauten und die Großen Sabbate erkannten.[73]

Damals, am Beginn der dritten Engelsbotschaft, sollten noch weitere 44 Jahre nach 1844 vergehen, bis zwei Menschen soweit waren, von Gott benutzt zu werden, die Vierte-Engelsbotschaft zu überbringen, die das Ende und das zweite Kommen Jesu hätte einleiten sollen. Die Sonntagsgesetzgebung in den USA wartete nur noch darauf, national zu werden, als die jungen Adventisten Waggoner und Jones die Gerechtigkeit aus dem Glauben predigten und dass man Gott trotzdem nur gefallen kann, wenn man Ihm durch Halten Seiner Gebote zeigt, dass man Ihn liebt und Seinen Willen und Seine Autorität respektiert. 1890, am Ende dieses Rosettastein-Tripletts, wäre dann Jesus tatsächlich gekommen.

Auch das Kommen Jesu im Jahr 2016 musste aus den gleichen Gründen verschoben werden. Die Vierte Engelsbotschaft war immer noch nicht von einer genügenden Anzahl Menschen angenommen worden. Jetzt befinden wir uns in der komprimierten GSL auf dem Rückweg von einem zweiten möglichen Kommen Jesu zu genau diesem Rosettastein-Triplett. Lest ab, wann Jesus kommen würde! Im Jahr 2023? Nein, zwei Jahre früher im Jahr 2021, dort wo der Rosettastein für das Kommen Jesu auftaucht! Die zwei verbleibenden Jahre könnten dann die Strafen für die Menschheit vollmachen, gewissermaßen eine lange 7. Plage, um die Prophezeiung von Hesekiel 39 zu erfüllen.[74]

Diese Welle der zweiten Zeitverkündigung hatte unsere erwartete Abstiegsdauer von 7 auf 5 Jahre verkürzt. Ich schaute in die Gesichter meiner Geschwister um mich herum und überall das Gleiche, niemand „leuchtete“. Auch Bruder John war sichtlich unzufrieden. Die siebte Posaune war immer noch sehr lange in ihrer Dauer.

Gott wusste, dass es für uns schwierig sein würde, das Kommen Jesu mit der Uhr der Großen-Sabbate zu bestimmen, denn wir sind „Anfänger in Gentechnologie“. Wer hat das obige Video über die CRISPR-Methode wirklich so ganz verstanden? Wir haben eine Schwester in Südafrika, die in einem solchen Labor arbeitet; sie vielleicht, aber der normale Leser wohl kaum!? Wir werden bald sehen, dass wir die Komprimierungsphase nach der Replikation und vor der Zellteilung noch immer nicht ganz richtig verstanden haben. Bevor die Lösung des Rätsels von uns gefunden werden konnte, musste Gott ein gewaltiges Lichtzeichen setzen, das uns aus einem anderen Blickwinkel, 3,6 Milliarden Lichtjahre entfernt, weiterhalf.

Der große Leuchtturm Gottes

Bruder John erzählte mir, dass er tagelang nach etwas gesucht hatte. Er nahm die 2520 Tage des Abstiegs, drehte sie um, ließ sozusagen die Zeit rückwärtslaufen, er versuchte das Gleiche mit den 1290, den 1335 und den 1260 Tagen der Daniel-Zeitlinien und suchte vergeblich nach der Spiegelung eines Ereignisses, das er als „den großen Leuchtturm Gottes“ bezeichnete. Auch einige Geschwister aus dem Forum versuchten sich daran, das Rätsel um das Kommen Jesu zu lösen, allerdings versuchten sie, nur die Zeitlinien Daniels einzupassen und waren damit nicht zufrieden. Dann, am 10. Dezember 2016, hörte Bruder John die Stimme Gottes wieder.

Bruder John hatte nach dem spiegelbildlichen „Tag“ oder Ereignis gesucht, das dem Zeichen des Jona, dem größten bisher gemessenen Gammablitz der Geschichte der Wissenschaft, am 27. April 2013, entsprach.

Wir hatten dieses Zeichen alle fast völlig vergessen. Bruder John hatte aber darüber eine ganze dreiteilige Artikelserie verfasst... Im dritten Teil der Serie über den Zorn Gottes hatte er das Zeichen des Jona entziffert, das einer „perversen und ehebrecherischen Nation als einziges Zeichen gegeben würde“. So hatte es Jesus bei Seinem ersten Kommen bestimmt und so sollte es auch bei Seinem zweiten Kommen sein. Zumindest war es das, was Bruder John suchte, oder, in anderen Worten, seinen Schattenwurf auf der Südwand. Er wurde aber lange nicht fündig. Worauf sollte er bei seiner Suche achten? Natürlich auf die Festtage und Großen Sabbate, aber nichts wollte so richtig passen im Jahr 2021.

Die Einfachheit der Überlegung, die Bruder John dann am 10. Dezember 2016 anstrengte, erstaunt uns. Wenn etwas richtig ist, scheint es nicht schwierig zu sein. Die Gedanken, die Gott ihm gab, lauteten wie folgt: Auf der Nordwand wäre Jesus im Herbst gekommen. Auf der Südwand ist alles umgekehrt, wie die Umkehrung der Jahreszeiten von der Nord- auf die Südhalbkugel der Erde. Also müsste Jesus in einem Frühling kommen und nicht in einem Herbst.

Fast genau zwei Monate zuvor, am 8. Oktober 2016, hatte Bruder John die erste Welle der zweiten Zeitverkündigung erhalten, und ihm war klargemacht worden, dass Jesus nicht an einem Schemini Atzeret, dem an das Laubhüttenfest angefügten Tag,[75] sondern am siebten und letzten Tag des siebentägigen Laubhüttenfestes kommen müsste. Er selbst hat davon ausführlich berichtet. Das dem Laubhüttenfest entsprechende Fest im Frühling sind die sieben Tage der ungesäuerten Brote. Beide Feste beginnen sogar am gleichen Tag des jeweiligen Monats, dem 15. Nissan und dem 15. Tischri. Während aber der siebte Tag der Laubhütten kein deklarierter zeremonieller Sabbat ist, ist es der siebte Tag der ungesäuerten Brote sehr wohl, was einen starken Hinweis darauf gibt, dass zu irgendeinem geschichtlichen Zeitpunkt ein Großereignis an diesem Festtag stattfinden sollte, das zum Erlösungsplan Gottes gehört.

Das Erstaunliche am siebten Tag der ungesäuerten Brote ist jedoch, dass – obwohl Ellen G. White sagte, dass Jesus die Frühlingsfeste erfüllt hatte – wir niemals ein Ereignis in Jesu Leben finden konnten, das diesen Tag so wichtiggemacht haben sollte. Bruder John gab in den Schatten des Kreuzes II folgende Übersicht:

Erfüllungen der Frühlingsfeste durch Jesus

Wir verstehen den Einzug Jesu in Jerusalem am Beginn der Passah-Woche als Anti-Typ für die Separation des Passalamms. Wir wissen, dass das letzte Abendmahl die letzte Nacht der Israeliten in Gefangenschaft symbolisiert, als der Todesengel kam. Wir sind uns ferner über die Bedeutung des Passahfestes im Allgemeinen im Klaren und dass die Schlachtung des Abendopfers mehr als 1500 Jahre lang den Tod Jesu am Kreuz vorausschattete. Der erste Tag der Ungesäuerten Brote ist der Tag, als Jesus im Grab ruhte. Die Erstlingsgarbe steht für die Auferstehung Jesu. Die sieben Omer-Sabbate sind die Wartezeit bis Pfingsten, an dem die Ausgießung des Heiligen Geistes erfolge. Aber nichts erklärte den siebenten Tag der ungesäuerten Brote!

Die Botin Gottes hatte nicht gesagt, dass der Herr alle Frühlingsfeste erfüllt hätte, sondern sie drückte sich so aus:

Diese Vorbilder erfüllten sich nicht nur hinsichtlich des Ereignisses, sondern auch hinsichtlich der Zeit. Am vierzehnten Tag des ersten jüdischen Monats, dem gleichen Tag und Monat, an dem fünfzehn Jahrhunderte lang das Passahlamm geschlachtet worden war, setzte Christus, nachdem er das Passahlamm mit seinen Jüngern genommen hatte, jene Feier ein, die an seinen eigenen Tod als „Gottes Lamm, welches der Welt Sühne trägt“ (Johannes 1,29), erinnern sollte. In derselben Nacht wurde er von gottlosen Händen ergriffen, um gekreuzigt und getötet zu werden. Und als Gegenbild der Webegarbe wurde unser Heiland am dritten Tag von den Toten auferweckt, „der Erstling ... unter denen, die da schlafen“; ein Beispiel aller auferstehenden Gerechten, deren „nichtiger Leib“ verklärt werden soll, „daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe“. 1.Korinther 15,20; Philipper 3,21.

Auf gleiche Weise müssen die auf die Wiederkunft bezüglichen Vorbilder zu der im Schattendienst angedeuteten Zeit in Erfüllung gehen. Unter dem mosaischen Gottesdienst fand die Reinigung des Heiligtums oder der große Versöhnungstag am zehnten Tag des siebenten jüdischen Monats statt (3.Mose 16,26-34), wenn der Hohepriester, nachdem er eine Versöhnung für alle Israeliten erwirkt und auf diese Weise ihre Sünden aus dem Heiligtum entfernt hatte, herauskam und das Volk segnete. So, glaubte man, würde Christus, unser großer Hohepriester, erscheinen, um die Erde von der Zerstörung durch Sünde und Sünder zu reinigen und sein harrendes Volk mit Unsterblichkeit zu segnen. Der zehnte Tag des siebenten Monats, der große Versöhnungstag, die Zeit der Reinigung des Heiligtums, der im Jahre 1844 auf den 22. Oktober fiel, wurde als Tag der Wiederkunft Christi betrachtet. Dies stand in Einklang mit den bereits dargelegten Beweisen, daß die zweitausenddreihundert Tage im Herbst ablaufen würden, und der Schluß schien untrüglich. {GK 402.1-2}

Wer gut aufgepasst hat, hat bemerkt, dass keine Rede vom siebenten Tag der ungesäuerten Brote ist. Aber was sagte sie am Anfang des zweiten Absatzes oben? „Auf gleiche Weise müssen die auf die Wiederkunft bezüglichen Vorbilder zu der im Schattendienst angedeuteten Zeit in Erfüllung gehen.“ Viele glauben, dass sich das allein auf die Herbstfeste bezieht, aber das steht hier gar nicht. Sie sagt einfach klar und deutlich, dass es noch andere „Vorbilder für die Wiederkunft“ gibt, die erfüllt werden müssen und zwar nach Ereignis und ZEIT, und das schließt den einzigen nicht erfüllten Tag in den Schattendiensten für den Frühling mit ein: den siebenten Tag der ungesäuerten Brote, der von Gott als zeremonieller Sabbat geheiligt wurde.

Bruder John suchte folglich nach einer Spiegelung des Zeichens des Jona vom 27. April 2013 und einem siebten Tag der ungesäuerten Brote. Also nahm er ganz einfach die Festtagstabelle, die wir schon seit vielen Jahren auf unseren Websites zum Herunterladen anbieten und die wir mittlerweile natürlich intern mit den Daten bis 2023 vervollständigt hatten und suchte ab dem Ende der 636 Tage des Posaunenzyklus II, dem 20. August 2018, ob ihm irgendetwas auffallen würde.

Der erste Frühling nach dem Beginn der siebten Posaune (II) ist natürlich der Frühling 2019. Hier das göttliche Kalenderblatt, der einen Leitersprosse der Doppelhelix Gottes für das Jahr 2019:

Biblische Feste 2019

Seht ihr das Datum für den siebten Tag der ungesäuerten Brote in der 1. Frühlingsmöglichkeit im Jahr 2019?! Es ist das einzige Datum, das in der Liste für dieses Jahr in Rot erscheint, denn es ist ein Großer Sabbat. Es ist der 27. April 2019. Es ist der auf der Südwand eingebrannte Schatten des Gammablitzes vom 27. April 2013, den Bruder John auf Geheiß der Stimme Gottes gesucht hatte!

Bekommt ihr auch eine Gänsehaut, wenn ihr das lest, wie Bruder John, als er diesen Fund machte?

Die Frühlingsfeste sind die Feste für den König des Universums. Er ist der erste treue Zeuge, der alle großen Frühlings-Schatten der Zeit zu erfüllen hat. Für uns als die zweiten Zeugen waren die Herbstfeste vorgesehen. Unser Glaube überlebte den Tag des möglichen Kommens Jesu am siebten Tag des einwöchigen Laubhüttenfests im Jahre 2016. Wir haben unser Versprechen als zweiter Zeuge erfüllt und blieben standhaft – und bleiben es hoffentlich auch weiterhin, bis Er kommt. Der erste Zeuge hat aber noch ein großes Versprechen hier auf dieser Erde zu erfüllen. Er muss wiederkommen! Entpuppt sich nun der unscheinbare siebte Tag der ungesäuerten Brote im Frühling als der wahre antitypische Tag des Kommens Jesu?

Der große Leuchtturm Gottes hatte seine Lichtstrahlen vor 3,6 Milliarden Jahren zur Erde gesandt, um dem Schiff der Zeit, am 27. April 2013, genau auf der gegenüberliegenden Seite des aus dem Meer der Zeit ragenden Berges Chiasmus den Weg zum Kommen Jesu zu weisen!

Was war das Leuchtfeuer in einer unvorstellbar weit entfernten Galaxie wirklich gewesen, das alle Wissenschaftler förmlich aus den Stühlen hob, als sie das Licht dieser Mega-Explosion mit ihren Instrumenten einfingen? War es das Zeichen des Jona gewesen? Ja, natürlich! Aber war es noch mehr gewesen, wenn es direkt auf die Zeit des Kommens Jesu im Frühling 2019 wies?

Untersuchen wir dazu kurz, wie sich das Zeichen und das mögliche Kommen Jesu am 27. April 2019 gegenüberliegen. Vom 27. April 2013 bzw. Frühling 2013 bis zum Herbst 2016 waren es dreieinhalb Jahre. Aber vom Herbst 2016 bis zum Frühling 2019 sind es nur zweieinhalb Jahre. Wenn man allerdings vom Beginn der Plagen mit Gnade, am 25. Oktober 2015, bis zum Ende der Plagen ohne Gnade (die ja mit dem Kommen Jesu abschließen müssen), dann sind es wieder dreieinhalb Jahre. Es scheint, dass hier eine Überlappung von einem Jahr vorliegt, was für einen Chiasmus keinerlei Problem darstellt. Denkt bitte an die Verzahnung, die wir schon behandelt haben! Im Frühling 2013 begannen die schrecklichen Zeitlinien des Satan-Papstes und dauern an (bald mehr dazu). Verzahnt damit sind die zusätzlichen Gnadenjahre Gottes, die nicht im ursprünglichen Plan des Aufstiegs enthalten waren.

Nun lasst uns die Jahre nach jüdischer Manier abzählen, die vom Frühling 2013 bis zum Frühling 2019 reichen. Wir zählen das Jahr 2013 also mit! 2013 = 1, 2014 = 2, 2015 = 3, 2016 = 4, 2017 = 5, 2018 = 6, 2019 = 7! In der jüdischen Zeitrechnung zählt jeder angefangene Teil eines Jahres oder eines Tages mit, damit auch das Jahr 2019, da es bei den Frühlingsfesten im April bereits begonnen haben wird! Exakt 7 Jahre trennten uns also vom Kommen Jesu, als wir das große Leuchtfeuer Gottes empfingen! Auf den Frühling genau! Sogar auf den Tag genau, wenn man nach Sonnenjahren rechnet (27. April 2013 bis 27. April 2019).[76]

Was erwarten alle halbwegs belesenen Adventisten exakt sieben Tage vor dem Kommen Jesu? Das Zeichen des Menschensohnes! Sie glauben fest, dass die letzten sieben Tage vor dem glorreichen Tag mit dem sichtbaren Näherkommen der kleinen schwarzen Wolke gesegnet sein wird, die immer größer wird, bis sie eine große weiße Wolke mit Jesus an der Spitze werden wird. Sieben Tage lang! Da es sich hierbei um eine Prophezeiung handelt, darf man die Tage auch als prophetische Zeitangabe betrachten, was uns über das biblische Tag-für-Jahr-Prinzip zu sieben Jahren buchstäblicher Zeit bringt. Wir haben also nicht etwa nur das Zeichen Jona im Jahre 2013 am 27. April gesehen, sondern bereits das Zeichen des Menschensohnes![77] Wir hielten ganz vergeblich am Posaunenfest 2016 Ausschau nach einem Zeichen, das uns längst gegeben worden war.[78] Ähnlich musste es den Juden ergangen sein, die nach einem Zeichen des Messias Ausschau hielten, während Jesus neben ihnen stand.

Wir waren überwältigt. Wir würden viel früher im sicheren Hafen der Heiligen Stadt ankommen, als wir zuerst gedacht hatten! Und doch war da noch viel Navigationsarbeit zu leisten, denn nun mussten wir weitere Zeitlinien anhand dieses Leuchtfeuers zu verstehen suchen und den Berg Chiasmus umschiffen. Für uns war er aber jetzt zum Kap der gesegneten Hoffnung geworden.

Das Chromosom Gottes

Als wir die Vermehrung des Volkes Gottes betrachteten, war uns der Rosettastein von 1888-1890 wieder ins Gedächtnis gerufen worden, den wir bei unserer Rückwärtsbewegung in der Gensequenz der GSL wieder passieren würden. Er zeigt das Kommen Jesu an. Nachdem der Leuchtturm Gottes den Weg zum Frühling 2019 weist, muss auch das Stopp-Triplett der GSL dort auftauchen. Wir sahen es aber erst im Jahr 2021, als wir die DNA Gottes stark komprimierten, indem wir die Zwischenräume zwischen den Tripletts eliminierten und die Dreijahres-Tripletts auf ein Jahr reduzierten! Wir komprimierten eigentlich nur die von den Tripletts angezeigten Wahrheiten, ohne ihren Sinngehalt zu vermindern. Das ist absolut zulässig in Gottes Heilsplan. Rein gar nichts wurde durch diese Form der Komprimierung verloren. So ist es auch in Gottes Natur. Wenn die Chromosomen sich bei der Zellteilung zusammenballen, geht nicht eine Tilde der Erbinformation verloren, sondern liegt nur verlustlos komprimiert vor.

Wie kommen wir aber auf den Frühling 2019 statt auf das Jahr 2021 bei der Ablesung der GSL? Die Lösung lag immer vor unseren Augen, wir haben sie nur nicht gesehen. Alle Leitersprossen der DNA Gottes sind aus Kombinationen von Frühlings- und Herbstfesten gebildet. So fand Bruder John das Gen des Lebens. Er berechnete alle Großen-Sabbate von 1841 bis 2015 und erhielt so den Code. Immer wurden zwei Möglichkeiten der Frühlingsfeste auf der linken und zwei Möglichkeiten der Herbstfeste auf der rechten Seite kombiniert. Je nachdem, welche Festtagskombination Große Sabbate beinhaltete, ergab sich ein Code, wie in der DNA eines jeden Lebewesens. Hier das Beispiel des Rosettastein-Tripletts (R.a.G):

Das Rosetta-Stein-Triplett

Bei der Replikation der göttlichen DNA würde die Auftrennung der beiden Stränge in der Mitte zwischen Frühling 2 und Herbst 1 erfolgen. Dann würden beide fehlenden Stränge wieder nachgebildet. Dies geschieht in der Interphase, der Zeit zwischen zwei Zellteilungen. Dann, kurz bevor sich die Zelle teilt, in der heißen Phase der Zellteilung, komprimiert sich die DNA zu den nun unter dem Mikroskop sichtbaren Chromosomen.[79] Wenn Gott uns also auf die komprimierte DNA hinweist, dann will Er damit deutlich sagen, dass wir uns in der Phase des Lauten Rufs befinden, in der sich das Volk Gottes stark vermehren wird. Aber dies nur am Rande für die Interessierten.

Seht aber jetzt bitte genau hin! Welchen Zeitraum überdeckt eine Sprosse der Leiter tatsächlich? Wirklich ein ganzes Jahr? Nein, sondern nur Frühling bis Herbst! Das ist kein ganzes Jahr, sondern nur ein halbes Jahr! Unsere Idee, die Triplette zusammenzustauchen und sie als Jahre zu sehen, ist fehlerhaft. In Wahrheit sind die Triplette so gebaut, dass sie in der Komprimierung zu einem teilungsfähigen Chromosom vor der Zellteilung nicht Jahre, sondern nur Halbjahre anzeigen.

Wir müssen die rückwärts zu dekodierende GSL also wie folgt ablesen:

GSL komprimiert zu 7 Halbjahren

Und nun wird die Wahrheit sichtbar: Gottes DNA zeigt in ihrem Mikrokosmos, wie der große Leuchtturm Gottes im Makrokosmos auf den Frühling 2019 zeigt. Das R.a.G.-Triplett stoppt die Sequenz und Jesus kommt wieder. Diese Sequenz ist perfekt von zwei Rosettastein-Tripletts eingerahmt. Die einzige aller Zeiten.

Aber danach werden noch zwei weitere Halbjahre angezeigt, die zusammen bis zum Frühling 2020 reichen würden. Wir haben es vorhin schon gesehen, dass die siebte letzte Posaune, an deren Ende der Herr kommt, schon das Plagenjahr ohne Gnade ist. Eine Gen-Sequenz wird aber nicht nach ihrem Stopp-Codon weitergelesen. Es würde auch keinen Sinn mehr machen. In diesen zwei Halbjahren müsste zwei Themen besonders gedacht werden: der Untreue der STA-Organisation, die in den Jahren 1861-1863 gegründet wurde und der Verwerfung der Miller-Botschaft der Zeit der Jahre 1841-1843. Alle, die mit der STA-Organisation oder mit allen anderen im Abfall befindlichen christlichen Gemeinden in Babylon geblieben sein werden und alle, die mit Nachdruck weiterhin behaupteten, dass niemand außer Gott Vater die Zeit kennen kann, haben Seine Stimme an Sein Volk und Seine Mahnungen missachtet und bekamen bereits das, was der dritte Engel aus Offenbarung 12 versprochen hat:

Und ein anderer, dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken von dem Weine des Grimmes Gottes, der unvermischt in dem Kelche seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamme. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt. (Offenbarung 14,9-11)

Diejenigen, die dagegen Gott Vater, die ZEIT, kannten und Seine Stimme hörten und nicht nur Donnergrollen, haben die Eintrittskarte in die Heilige Stadt im Lauten Ruf (D.L.R.) gelöst und die dreiteilige Vierte-Engelsbotschaft angenommen (O.G.K.).[80]

Die weiteren Stufen der Sequenz, die nur sie auszeichnet, sind (aus Die Genetik des ewigen Lebens in umgekehrter Reihenfolge):

P.H.G. - Persönlichkeit des Heiligen Geistes: Obwohl Jesus Seine Allgegenwart geopfert hat, sendet Er den allgegenwärtigen Heiligen Geist, um mit uns als Sein Vertreter zu sein. Der Heilige Geist ist so persönlich wie Jesus selbst, aber nicht durch die Beschränkungen der menschlichen Natur, wie Jesus, gebunden. Es geschieht durch den Heiligen Geist, dass Jesus in uns lebt. Die Persönlichkeit des Heiligen Geistes zu leugnen, ist gleichbedeutend damit, die Person, die Er vertritt – Jesus selbst – abzulehnen. Die 144.000 müssen diese Wahrheit erkennen.

M.N.C. – Die menschliche Natur Christi: Jesus lebte ein Leben ohne Sünde, als ein Beispiel für uns. Die 144.000 müssen verstehen, dass Jesus keinen Vorteil gegenüber uns im Widerstand gegen die Sünde hatte. Er kam in der Gestalt des sündigen Fleisches und wurde in allen Punkten wie wir geprüft, doch blieb Er ohne Sünde. Um ein Mensch zu werden, gab der Sohn Gottes Seine Allgegenwart als ewiges Opfer auf. Er bleibt Mensch wie wir für den Rest der Ewigkeit. Diese Lehre macht uns demütig, indem sie uns die Größe Seines Opfers aufzeigt und tröstet uns gleichzeitig mit dem Gedanken, dass Ihn so, wie Er in Seiner menschlichen Gestalt zum Himmel aufgefahren ist, auch bald die 144.000 sehen und mit Ihm im gleichen Fleisch sein werden.

T.L.G. – Theologie der letzten Generation: Die 144.000 werden erkennen, dass sie eine besondere Aufgabe im Heilsplan zu erfüllen haben. Gott steht vor Gericht und die Anklage lautet, dass Sein Gesetz ungerecht wäre und es nicht von erschaffenen Wesen gehalten werden könnte. Obwohl Jesus alles tat, um die Menschheit zu erlösen, ist es nun an der Menschheit, dem beobachtenden Universum zu demonstrieren, dass das Gesetz Gottes in der Tat durch mindestens 144.000 der schwächsten, am meisten degenerierten Exemplare der Schöpfung, die es je gegeben hat, durch eine vollständige Abhängigkeit von Gott gehalten werden kann.

G.d.W. – Geist der Weissagung: Wer in der Charakterentwicklung weitergehen möchte, um zu den 144.000 zu gehören, wird die Tatsache schätzen, dass Ellen G. White ein wahrer Prophet (Prophetin) im vollen Sinne des Wortes war. Sie werden ihren Rat und ihre Prophezeiungen ernst nehmen und in einer Weise leben, die in Harmonie mit ihren Zeugnissen sind.

R.a.G. - Rechtfertigung aus dem Glauben: Gottes Volk besteht aus denen, die ihre eigene Unwürdigkeit und Unzulänglichkeit, ein rechtschaffenes Leben führen zu können, erkennen. Sie werden durch den Glauben an Jesus annehmen, dass ihre Sünden ausgelöscht wurden und Sein Opfer für sie weckt in ihnen eine Widerspiegelung Seiner Liebe, die ihren Gehorsam zu Seinem Gesetz motiviert. So werden sie durch ihren Glauben an Jesus sowohl geheiligt (gereinigt von der Sünde) als auch gerechtfertigt (Vergebung ihrer Sünde).

In der GSL ist das R.a.G.-Triplett etwas Besonderes. Während alle Tripletts (außer dem ersten) Zwischenstopp-„Codons“ darstellen, wird für dieses in der Prophetie angezeigt, dass es die erste Gelegenheit für Gottes Volk markiert, Jesu zweites Kommen in seinem letzten Jahr 1890 [Frühling 2019] zu erleben. Dies ist ein Indiz dafür, dass die ersten drei [sieben!] Merkmale des Volkes Gottes den Standard bilden, der von allen erlangt werden muss, die das ewige Leben erhalten werden, denn in den letzten angsterfüllten Tagen der Erdgeschichte wird noch der Tod vieler Märtyrer erforderlich sein. Gott übersah unsere Ignoranz in vergangenen Zeiten, aber jetzt disqualifiziert jedes bewusste Ablehnen dieser Wahrheiten eine Person davon, das ewige Leben zu erhalten.

Niemand, außer einem göttlichen Wesen mit Allmacht und Allwissenheit, kann solche Harmonien auch nur annähernd planen. Wer an Gott „Zufall“ glaubt, hat nichts im perfekt gebauten Makro- und Mikrokosmos unseres Schöpfers verloren, denn seine Augen bleiben blind und sein Herz stumpf gegenüber diesen Wundern, die Gott vor uns ausbreitet. Ihm fehlt jegliche Fähigkeit, Freude und Liebe zu empfinden für den Einen, der uns all das jetzt schauen lässt. Deshalb wird ein solcher auch nie den Sabbat halten, geschweige denn die Harmonie der Großen Sabbate erkennen, aus denen sich die einzelnen Stufen der Leiter zum Orionnebel zusammensetzen. Das Buch der sieben Siegel, das sich jetzt für alle Christen noch einmal im letzten Orion-Zyklus öffnet, bleibt für ihn für immer verschlossen. Für ihn wären die großen Geheimnisse Gottes, die uns in den Äonen der Ewigkeit zum Studium Seiner niemals ganz fassbaren Schöpfung ermuntern, nur unwillkommene Nebensächlichkeiten. Er würde sich im Himmel zu Tode langweilen, während er die Türen und Fenster seiner Himmelswohnung schließt, damit unsere Heureka-Rufe sein taubes Ohr nicht erreichen. Prüfe dich selbst! Hast du dich bisher gelangweilt, oder sitzt du mit Gänsehaut im Stuhl, während du liest, was uns Gottes noch leise Stimme offenbart hat?

Daniels Erbteil am Ende der Tage

Der Leuchtturm Gottes aus einer fernen Galaxie hat uns ein weiteres Stück auf dem Weg zur Wahrheit gewiesen und wir konnten durch seine Hilfe perfekte Harmonie zwischen den beiden Abhängen des Berges Chiasmus, den beiden Orion-Uhren der Posaunen-Zyklen und der DNA Gottes in der GSL herstellen.

Der große Leuchtturm Gottes (I)

Sollten wir jetzt nicht auch fähig sein, dies mit den Zeitlinien Daniels zu tun? Würden sie uns auch ins Jahr 2019 leiten, vielleicht sogar in den Frühling? Die Zeitlinien sprechen von 1290 und 1335 Tagen und, wenn man die „Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit“ des Schwurs des Mannes über dem Fluss in buchstäblicher Zeit versteht, dann auch von 1260 Tagen.[81]

Nachdem uns Gott den 27. April 2019 gezeigt hatte, gingen wir und auch viele unserer Forumsmitglieder daran nachzurechnen. Sie nahmen die 1335 Tage und rechneten zurück vom 27. April 2019 und kamen auf den 1. September 2015, was ein nichtssagendes Datum war. Auch andere Einpassungsversuche scheiterten kläglich, aber Stimmen wurden laut, dass die Linien auch stimmig sein müssten.

Ein neuer Freund, gerade erst zu uns gestoßen, jubilierte nicht, wie wir alle, wegen des Datums des 27. Aprils 2019. Er betrachtete das am 10. Dezember gefundene Datum des Kommens Jesu kritisch, gerade weil es ein Großer Sabbat ist. Er postete am 29. Dezember 2016 kurz seinen Zweifel und begründete ihn.

Ich habe Fragen oder einen Gedanken, den ich mit Euch teilen möchte:

Der 27. April 2019 ist tatsächlich ein Großer Sabbat, aber würde Jesus an einem Sabbat reisen?

Was ist mit 4. Mose 9?

Und Jahwe redete zu Mose und sprach: Rede zu den Kindern Israel und sprich: Wenn irgend jemand von euch oder von euren Geschlechtern unrein ist wegen einer Leiche oder ist auf einem fernen Wege, so soll er dem Jahwe Passah feiern; im zweiten Monat, am vierzehnten Tage, zwischen den zwei Abenden, sollen sie es feiern; mit Ungesäuertem und bitteren Kräutern sollen sie es essen; sie sollen nichts davon übrig lassen bis an den Morgen, und sollen kein Bein an ihm zerbrechen; nach allen Satzungen des Passah sollen sie es feiern. (4. Mose 9,9-12)

Das wäre ein zusätzlicher Monat (30 Tage),

Das wäre der 27. Mai 2019.

Der 27. Mai 31 n.Chr. ist der Tag der Auferstehung, als Jesus zuerst zum Vater im Himmel ging.

Sofort schritten die „Heiligen“ in Paraguay zur Tat und überschütteten den „jungen“ Bruder im Glauben mit logisch klingenden Argumenten, warum Jesus an diesem Tag gar nicht reisen müsste, sondern nur einsammeln würde, warum ein Großer Sabbat überhaupt der beste Tag für das Kommen sei und viele weitere oder ähnliche Erklärungen, die den armen Bruder schließlich Hilfe suchend fragen ließ... „Entschuldigung, habe ich was falsch gemacht?“

Bruder John, der eine ausführliche und einleuchtende Begründung für das Kommen Jesu an einem Großen Sabbat geliefert hatte und so froh darüber gewesen war, das Lichtsignal des großen Leuchtturms auf Gottes Geheiß gefunden zu haben, war jedoch beunruhigt. Da war ein Traum von Bruder Aquiles gesandt worden, der ihn aufhorchen ließ.

Am 3. Dezember 2016 hatte er geträumt, dass wir in Paraguay schwer an der Arbeit waren. Finanzielle Nöte plagten uns und wir fragten uns, wie wir die vielen Kosten des Missionswerks trotz der wenigen Zehnten und Spenden weiterhin tragen könnten. Plötzlich aktivierte sich hörbar ein Uhrenmechanismus und all die „Rohre und Kabelstränge des Systems füllten sich zu 100% mit dem Fluss aus den Kalkulationen, die dort angestrengt worden waren“. Alle „Angestellten“ lauschten mit freudiger Erwartung dem Rauschen des Flusses, der das System füllte. Als der Fluss aufhörte, das System aus Röhren und Kabelsträngen gefüllt war und sie sich bewusstwurden, dass sie die 100%-Marke ihrer Berechnungen erreicht hatten, brachen sie in einen lauten Siegesjubel aus. Im Zentrum des Ortes sah Bruder Aquiles einen jungen Mann, der plötzlich anfing, einen Lobgesang für Jehova anzustimmen. Ein weiterer „Angestellter“ näherte sich ihm, „um mit in dieses Lied einzustimmen, aber er kann es nicht, denn die Melodie muss eine neue sein, die er nicht kennt.“

So endete der wieder kurze Traum von Bruder Aquiles. Natürlich erkannte Bruder John darin unsere Gruppe im Forum und als wir am 10. Dezember 2016 das Leuchtfeuer Gottes gedeutet hatten, glaubten wir, die 100% des Flusses der zweiten Zeitverkündigung erhalten zu haben. Doch da war noch der letzte Teil des Traums, der Bruder John zu denken gab. Das neue Lied im Traum war eine Anspielung auf das neue Lied, das nur die 144.000 erlernen konnten.

Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen eines lauten Donners; und die Stimme, welche ich hörte, war wie von Harfensängern, die auf ihren Harfen spielen. Und sie singen ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen, als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft waren. (Offenbarung 1,2-3)

Das Lied war natürlich das Lied vom Kommen Jesu, denn nur die 144.000 werden das korrekte Datum Seines Kommens vom Vater erhalten haben. Aber warum war der Mann in Bruder Aquiles Traum „jung“. Bruder John ist ein Mann in seinen End-Fünfzigern und sicherlich nicht jung im Glauben der Vierten-Engelsbotschaft. Der Traum sagte offenbar aus, dass jemand anders zuerst das richtige Datum von Jesu Wiederkunft „singen“ können würde, während es der nächste erst erlernen muss.

Und so kam es auch... Bruder Richard, der den Forumspost verfasst hatte, hatte — so wie es schien — tatsächlich das wahre und endgültige Datum von Jesu Wiederkunft erkannt, während Bruder John und wir es zunächst ablehnten. Trotzdem überprüften wir die Gedanken des „jungen“ unerfahrenen Bruders und auch von Bruder Markus, der uns zu einem weiteren Studium der Zeitlinien Daniels ermuntert hatte.

Wir riefen uns auch die Warnungen und Ratschläge der Botin Gottes ins Gedächtnis zurück:

Manch ein Stern, den wir wegen seines Glanzes bewundert haben, wird in Finsternis versinken. Propheten und Könige 133 (1914). {CKB 127.4}

Es wird in den Gemeinden eine wunderbare Manifestation der Macht Gottes geben, aber sie wird diejenigen nicht bewegen, die sich nicht selbst vor dem Herrn gedemütigt und die Tür des Herzens durch Beichte und Buße geöffnet haben. In der Manifestation von jener Macht, die die Erde mit der Herrlichkeit Gottes erleuchtet [das Licht des Vierten Engels aus Offb. 18], sehen sie nur etwas, was sie in ihrer Blindheit für gefährlich halten, etwas, das ihre Ängste weckt, und sie werden sich bereit machen, ihm zu widerstehen. Weil der Herr nicht nach ihren Vorstellungen und Erwartungen handelt, werden sie sich gegen dieses Werk stellen. „Warum“, sagen sie, „sollten wir nicht den Geist Gottes kennen, wenn wir schon seit so vielen Jahren im Werk sind?“ - Weil sie nicht auf die Warnungen und die flehenden Bitten in den Botschaften Gottes reagiert haben, sondern beharrlich sagten, „Ich bin reich und habe Überfluss und bedarf nichts.“ Talent und langjährige Erfahrung machen nicht aus Männern Kanäle des Lichts, sofern sie sich nicht selbst unter die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit begeben und durch die Spende des Heiligen Geistes berufen, gewählt und vorbereitet werden. Wenn die Männer, die mit den heiligen Dingen umgehen, sich unter die gewaltige Hand Gottes gedemütigt haben, wird der Herr sie aufrichten. Er wird sie zu Männern von Einsicht machen - zu Männern reich in der Gnade seines Geistes. Ihre starken, egoistischen Charakterzüge, ihre Starrköpfigkeit, wird im Licht des Lichts der Welt gesehen werden. „Ich werde bald zu dir kommen, und deinen Leuchter von seiner Stelle rücken, wenn du nicht bereust.“ Wenn ihr den Herrn von ganzem Herzen sucht, so wird er sich von euch finden lassen. {RH, 23. Dezember 1890, Art. B, Par. 18} [übersetzt]

Am 31. Dezember 2016 konnten wir die (bisher) letzte Welle der zweiten Zeitverkündigung in ihrer ganzen Herrlichkeit vor unseren Augen sehen. Bruder John ging einfach davon aus, dass Bruder Richard Recht haben könnte und begann, die Zeitlinien Daniels so zu berechnen, als gäbe es noch einen weiteren Monat über den 27. April 2019 hinaus. Das Ergebnis erläuterte er der Gruppe in Paraguay an unserem Sabbatgottesdienst zur kalendarischen Jahreswende...

Zuerst schauen wir uns unser Diagramm der Zeitlinien Daniels nochmals an. Das sind unsere bewährten Zeitlinien, die lange Zeit unverändert blieben. Sie weisen einige kleine Schönheitsfehler in der Hinsicht auf, ob die Daten inklusive oder exklusive an den Enden jeder der Zeitlinien gerechnet sind oder nicht, aber insgesamt haben sie uns als „Überblick“, so wie es auch die Überschrift des Diagramms zum Ausdruck bringt, gute Dienste geleistet und die wichtigsten Ereignisse markiert:

Old Daniel 12 Chart

Wir hatten das Hochplateau des Berges Chiasmus durch die bestandene Prüfung während unseres Laubhüttenfests erreicht, das gleichzeitig auch unsere „Verklärungserfahrung“ war, wie es im Artikel Die Stunde der Entscheidung erläutert wurde.

Jetzt, beim Abstieg an der Südwand, um das Werk in der Verlängerung, die Gott uns gewährt hat, zu beenden, ist es an der Zeit, unser Übersichtsdiagramm neu zu bewerten und zu prüfen, ob alles, was wir in der Ära des Aufstiegs verstanden haben, noch richtig und gültig ist und wie und ob es auf den Abstieg angewendet werden kann.

Lasst uns die Zeitlinien eine nach der anderen betrachten: zuerst die gelb markierten 1335 + 365 Tage. Die Zeitlinie der 1335 Tage begann mit dem Auszug Gott Vaters aus dem Tempel und sie endet mit dem Beginn der Plagen mit Gnade. Das Plagenjahr mit Gnade dauerte dann bis zur möglichen Wiederkunft Jesu am „24. Oktober 2016“ an. War das, im Nachhinein betrachtet, richtig?

Rückblickend sehen wir zwar, dass der 24. Oktober 2016 nicht das korrekte Datum für die mögliche Wiederkunft war, sondern der Tag zuvor, aber das bedeutet nicht, dass die Zeitlinien an sich falsch sind. Im Gegenteil, wir haben jetzt die Möglichkeit, die exakte Anzahl der Tage genau anzupassen. Die Zählweise der 1335 und 365 Tage im Diagramm ist auf beiden Seiten exklusiv, was nicht der normalen Zählweise entspricht. Das korrigierte Datum des zweiten Kommens Jesu, wie es beim Beginn der Übergabe des ewigen Bundes offenbart wurde, beruht auf einer „normalen“ Exklusivzählung, wie wir sie im Alltag gewöhnt sind. So stehen die 1335 und 365 Tage sogar fester als bisher, aber das Diagramm müsste mit dem neuen Datum der möglichen Wiederkunft am 23. Oktober 2016, dem 1. Hoschana Rabba 2016, korrigiert werden.

Als nächstes betrachten wir die Zeitlinie der 1290 Tage im Bereich der „himmlischen Ereignisse“. Zeitweise hatten wir damit ziemliche Mühe, weil der Kontext in Daniel 12 ein völlig anderer ist, als vergleichsweise der von den 1260 Tagen, die Teil des Schwurs Jesu über dem Fluss sind. Die 1290 Tage stehen im Zusammenhang mit dem Gräuel der Verwüstung und beziehen sich weit mehr auf die päpstlichen Bewegungen als auf die Bewegungen des Vaters. Woher wissen wir, dass es wirklich richtig ist, sie auf Ereignisse anzuwenden, die sich auf den Prozess des Vaters beziehen? Wir werden darauf zurückkommen, wenn wir mehr Informationen haben.

Die 1260 Tage des Gerichts an den Lebenden sind ein Teil des Schwurs Jesu; also ist es eindeutig eine göttliche Angelegenheit, die mit Gottes Volk in Verbindung steht und dort gehört die Zeitlinie auch hin. Ihre Platzierung ist durch die Studie der 372 täglichen Rationen bestätigt. Die Berechnung der 1260 und 372 Tage ist perfekt, wenn man inklusive vom Datum des Passahfestes am 6. Mai 2012 bis zum korrekten möglichen Wiederkunftsdatum am 23. Oktober 2016 rechnet. Außerdem erhielten wir jetzt auch das neue Verständnis darüber, dass die Zeitspanne geteilt ist und 636 Tage auf den Südhang des Chiasmus verlegt wurden, was einen besonderen Grund hat, den ich nochmal kurz wiederholen möchte, damit keine Zweifel aufkommen.

Als der Vater zu Gericht saß, brauchte Er Zeugen. Wir boten uns zuerst am Passah des 6. April 2012 als Zeugen an und dann nochmals – gewissermaßen als Notfallmaßnahme – im zweiten Monat, um nach dem Bekennen unserer Sünden gereinigte Priester zu sein. (All das haben wir in den Artikeln beschrieben, die im Diagramm angezeigt werden. Die Tatsache, dass wir beide Passahfeste hielten, ist ein Hinweis darauf, dass die 1290 Tage auch beibehalten werden sollten, aber wir werden später darauf zurückkommen.) Gott war in Schwierigkeiten und brauchte die STA-Gemeinde als Seine Zeugen, aber sie versank bereits im Meer der Abtrünnigkeit. Es gab nur unsere kleine Gruppe in Paraguay gemeinsam mit ein paar Forumsmitgliedern, die wirklich dazu bereit waren, und wünschten, für den Vater als Zeugen „auszusagen“.

Aufgrund dieses Problems konnte das Gericht an den Lebenden nicht pünktlich am 6. Mai 2012 beginnen. Der Verhandlungsort musste an einen Ort verlegt werden, wo das himmlische Gericht mit einer kleinen Gruppe williger Zeugen, statt der großen gleichgültigen STA-Gemeinde, rechnen konnte. Dieser Umzug des Gerichtshofes dauerte eine bestimmte Zeit, die vom Gericht an den Lebenden abgeschnitten, und – wie wir jetzt sehen können – auf die rechte Seite des Berges Chiasmus verschoben wurde. In der Tat war die Verlegung des Gerichtshofes nach Paraguay nur eine Woche vor dem Beginn des Posaunenzyklus am 31. Januar/1. Februar 2014 abgeschlossen. So untermauert der Wechsel des Verhandlungsortes auch die Aufteilung des Gerichts an den Lebenden und deshalb können wir auf alle Fälle sicher sein, dass die Zeitlinie der 1260 Tage im Plan des Aufstiegs korrekt war. Die einzige Änderung, die wir in einer neuen Tabelle für die 1260 Tage des Gerichts an den Lebenden aufzeigen müssen, ist die Verlegung der ersten 636 Tage auf die Südwand für den Plan des Abstiegs.

Daniel 12 - Die himmlischen Ereignisse

Nun kommen wir zu den sichtbaren Ereignissen, die gleichzeitig auch päpstliche Ereignisse darstellen. Wieder müssen wir uns fragen, ob diese Zeitlinien im Licht dessen, was wir jetzt wissen, noch so beibehalten werden können. Die 1335 Tage waren für uns am schwierigsten zu lösen und deshalb werde ich die Lösung als letzte präsentieren. Am offensichtlichsten waren die 1290 Tage. Wir stellten uns einfach die Frage, ob der Text wirklich auf die Wahl von Papst Franziskus zeigen würde:

Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, an heiliger Stätte stehen seht (wer es liest, der achte darauf!) (Matthäus 24,15)

Wenn ihr aber den Greuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, da stehen seht, wo er nicht soll... (Markus 13,14)

Ist der Petersplatz in Rom – wenn man davon ausgeht, dass die Zeitlinie mit der Wahl von Papst Franziskus beginnt – der heilige Ort, von dem in Matthäus 24,15 die Rede ist? Wir denken nicht! Seine Wahl war sicherlich ein großes Ereignis, vor allem für eine Gruppe von verzweifelten Menschen, die nach jeder sichtbaren Bestätigung lechzten, dass die letzten Ereignisse wirklich begonnen hatten. Es ist unbestritten, dass uns der Herr damals bei der Auslegung führte, aber jetzt, da wir auf dem Hochplateau den Überblick erhalten haben, können wir sehen, dass die Zeitlinie der 1290 Tage, so wie wir sie auf unserem Übersichtsdiagramm eingezeichnet haben, nicht mehr passt. Es ist schwerlich zu akzeptieren, dass die Wahl eines Papstes ihn dort hinstellt, wo er nicht sein sollte, wie Markus 13,14 aussagt. Gehört ein Papst irgendwo anders hin als auf den Petersplatz in Rom? Wohl kaum, es ist sein Platz! Dort gehört er hin und dort sollte er auch bleiben!

Aber das gibt uns einen Anhaltspunkt, wohin die 1290 Tage wirklich gehören. Sie sollten mit einem Ereignis beginnen, bei dem der Papst an einem Platz steht, an dem er nicht stehen sollte. Außerdem sollte es ein Ort sein, der mit einer gewissen Erhabenheit verbunden ist und sinngemäß als „heilig“ erscheint, was bedeutet, dass dort nur Gott oder Seine Werkzeuge stehen sollten. Habt ihr schon eine Idee, welches Ereignis das sein könnte?

Für einige mag es eine Überraschung sein, dass wir mitunter andere „Propheten“ auf YouTube und anderswo beobachten, denn manchmal sind einige scheinbar ziemlich im Einklang mit dem, was wir glauben. Aber natürlich müssen wir immer vorsichtig sein und alles, so wie es die Bibel rät, überprüfen, gerade bei solchen, die behaupten, Propheten zu sein. Aber einer dieser Propheten bzw. ein Prophetenpaar, das wir beobachten, ist „Godshealer7“ auf YouTube und Facebook, die über eine exakt dreieinhalbjährige Zeitspanne predigten, die am Jom Kippur im September 2015 endete, wie Schwester Barbara es in jedem Video vor diesem Datum sagte. (Sie hatte zwar nicht das ganz genaue Datum des Jom Kippur, aber das ist jetzt nicht der Punkt.) Nachdem ihr „Prophezeiungszeitraum“ endete, begann sie einen neuen dreieinhalbjährigen „Prophezeiungszeitraum“, der bis zum Frühjahr 2019 reicht. Sie nannte diesen Zeitraum „die dunkle Zeit“!

Wir achteten nicht sehr darauf, bis wir entdeckten, dass die Wiederkunft tatsächlich im Frühjahr 2019 stattfinden würde. Daraufhin fragten wir uns, ob sie vielleicht doch kein so falscher Prophet wäre! Ihr könnt ganz ruhig bleiben – sie hat uns in Wahrheit nicht sehr viel zu lehren, aber sie hat ein klares verständliches Wort für diejenigen, die nicht alle Feinheiten in den Plänen Gottes verstehen, wie sie durch unsere Studien und Zeitlinien offenbart werden. Gott hat ganz offensichtlich auch für die große Schar Propheten mit einer einfacheren Botschaft – und sicherlich gibt es noch viele andere da draußen, nicht nur sie allein.

Wir verstehen uns als die Lehrer der 144.000, die noch viele zur Rechtschaffenheit führen werden. Werden uns die Propheten für die große Schar jemals erkennen und werden wir dann enger in diesen letzten Tagen zusammenarbeiten? Könnte dies die Vereinigung der dritten mit der vierten Engelsbotschaft sein, die prophezeit wurde? Schwester Barbara wurde vor kurzem offenbart, dass jedem von ihnen drei Engel zur Seite gestellt werden. Natürlich nimmt sie es wieder wörtlich.

Bruder Dan hat bereits vor Jahren erfahren, dass „die Wahrheit den Boten Gottes offenbart. Er kommt mit dem goldenen Messrohr (aus Offenbarung 21,15).“ Ich sage nur, sie sollten einmal das erste Studium lesen, das Bruder John am Beginn seines Wirkens im Jahr 2004 von Gott bekam. Eine ihrer letzten Botschaften war, dass Gottes Schafe die Stimme Gottes und sich untereinander erkennen werden. Nur die ZEIT wird weisen, ob es wirklich so kommt! Am 30. Dezember 2016, einen Tag nachdem Bruder Richard das Datum von Jesu Kommen im Forum als Frage publizierte und einen Tag bevor Bruder John sie positiv beantwortete und nun genau wusste, wann das Buch der sieben Siegel sich vollständig geöffnet haben würde, hatte Bruder Dan eine weitere Botschaft. Der Titel lautete „Gebt acht, das Buch der Sieben wird geöffnet werden“! Nur einer von vielen Zufallstreffern?

Um auf den Punkt zu kommen, es war so, dass Schwester Barbara den Wechsel ihrer prophetischen Zeitfenster genau für den 24./25. September 2015 prophezeite, als bestimmte Ereignisse weltweite Aufmerksamkeit erregten: der Besuch des Papstes in den Vereinigten Staaten und seine historischen Reden vor dem US-Kongress und vor der Generalversammlung der UN. Das erregte weltweit mehr Aufmerksamkeit als seine Wahl zum Papst!

Seit Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika als eine protestantische Nation, wurde es keinem Papst jemals gestattet, vor dem US-Kongress eine Ansprache zu halten! Was hat auch der Papst mit den Führern einer protestantischen Nation zu schaffen? Hier ist definitiv der Tatbestand des „Stehens, wo er nicht stehen sollte“ am 24. September 2015 erfüllt!

Aber das war noch nicht das größte Ereignis. Am nächsten Tag sprach Papst Franziskus vor der UN Generalversammlung zu den Führern aller Nationen dieser Welt in einem Raum, dessen Innenarchitektur wie der Turm zu Babel konzipiert ist. Ihr konntet davon in unserer Weltnachricht Der Aufstieg Babels lesen. Er stand auf dem Podium hoch erhoben über allen Nationen der Welt, als wäre er der „Herrscher dieser Welt“. Das ist ein „heiliger Ort“ – das ist eine Position, die Gott oder Seine Vertreter allein einnehmen sollten. Papst Franziskus stand am 25. September 2015 an einem „heiligen Ort“, „wo er nicht stehen sollte“.

Diese Ereignisse sind unumstritten. Die ganze religiöse Welt war wegen dieser Ereignisse in heller Aufregung. Diejenigen, die den zwielichtigen Charakter von Papst Franziskus erkennen, können leicht verstehen, dass der Gräuel der Verwüstung am 25. September 2015 aufgestellt wurde und dass die 1290 Tage von diesem Zeitpunkt an gerechnet werden sollten. Das ist so klar, dass jeder es verstehen kann. Es hatte tatsächlich „eine dunkle Zeit“ für diese Erde begonnen. Satan selbst hatte das Zepter über die Nationen erhalten.

In der Tat wurde die Prophezeiung der 1290 Tage für den Zweck gegeben, es der Welt leicht verständlich zu machen, wann die letzten Tage gekommen waren. Daniel hatte Probleme, den Eid mit seinen vielfältigen Bedeutungsniveaus und seiner chiastischen Struktur zu verstehen. Ich denke, wir alle haben unsere „Daniel-Momente“ – die Momente, wenn es ein wenig kompliziert wird, die Zusammenhänge und wie alles zusammenpasst, zu verstehen. Also bat Daniel den Engel um eine Erklärung und die Antwort wurde mit einfachen Worten, die für ihn verständlich waren, gegeben:

Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind es 1290 Tage. (Daniel 12,11)

Schlicht und einfach. „Wenn der böse Kerl dort steht, wo er nicht stehen soll, dann beginnt von diesem Tag an zu zählen!“ Sehr klar.

Also machen wir's.

Der 25. September 2015 ist der erste Tag. Wir zählen und erhalten als Ergebnis den 6. April 2019 als den 1290. Tag. Das liegt noch in der Zukunft, aber haben wir dieses Datum des 6. April nicht vorher schon mal gesehen? Ah! Das ist der Jahrestag des Beginns der 1290 Tage der himmlischen Ereignisse auf unserem alten Übersichtsdiagramm! Diese Reflexion des Datums bestätigt beide Zeitlinien der 1290 Tage: die erste, die am 6. April auf der Nordwand des Berges Chiasmus der himmlischen Ereignisse begann, und die zweite, die auf der Südwand mit den sichtbaren päpstlichen Ereignissen am 6. April endet. Im göttlichen Plan B überlappen sich die 1290 Tage der sichtbaren Ereignisse nicht mit denen der himmlischen Ereignisse, sondern setzen sich als deren Gegenstück fort. Warum ist das so?

Der Gegenspieler Jesu, der den ursprünglichen Zeitplan Gottes für den Aufstieg erfolgreich verhinderte, ist Satan im Fleisch. Er unterwanderte die Adventgemeinde nach Manier der Jesuiten und führte sie in sein babylonisches Reich in Gefangenschaft. Er griff die Zeitlinien Gottes mit seinen eigenen an und änderte den Verlauf des Klettersteigs Gottes. Wenn wir unter dem Einfluss des Heiligen Geistes nicht unserer Pflicht als die zweiten Zeugen Gottes nachgekommen wären und zurückgeschlagen hätten, wären die Welt und das Universum bereits verloren. Satans ansteigende Siegerlinie wäre bis zum Thron Gottes gelangt, wenn unser Opfer sie nicht zu einer Plattform umgebogen und Gott durch die Intervention mit dem ergänzenden Posaunenzyklus später sogar zum Absturz gebracht hätte. In der neuen Übersicht der Zeitlinien wird dies ganz deutlich sichtbar werden.

Die himmlischen 1290 Tage auf unserem Übersichtsdiagramm können so stehen bleiben, aber wir müssen die irdischen 1290 Tage verschieben, um sie mit der Rede des Papstes vor der UN Generalversammlung am 25. September 2015 beginnen zu lassen. Seht ihr, wie klar und einfach unsere Botschaft jetzt wird? Sogar Propheten wie „Godshealer7“, die selbst sehr wenig biblisches Grundlagenwissen haben, können das verstehen! Für diejenigen, die wie Daniel mit dem komplexen Chiasmus Schwierigkeiten haben, macht Gott es jetzt verständlicher.

Das ist aber nicht das Ende der Geschichte. Wir müssen uns noch fragen, was an dem Datum des 6. April 2019 so wichtig ist und welches Ereignis an diesem Tag geschehen wird. Schwester Barbara sagt einfach, dass es das Ende ihres prophetischen Zeitrahmens ist, aber sie gibt dazu kein Ereignis an. Sie sagt absichtlich nicht, dass Jesus an diesem Datum kommen wird, was auch nicht wahr wäre. Sie sagt aber, dass sie in ihrem jetzigen „Prophetiezeitraum der dunklen Zeit das Kommen des glorreichen Reiches und Seiner Majestät“ verkündigt und diese Verkündigung am 6. April 2019 endet. Wer soll dann kommen? Donald Duck?

Sagen wir es mal so: Sie ist vermutlich schon eine wahre Prophetin und vermutlich ihr Ehemann auch, aber sie haben Angst, etwas zu sagen, das die Massen abschrecken könnte. Immer wieder betont sie, dass sie nicht etwa ein Datum verkündet, weil das ja niemand wissen könne. Oft hören wir, dass sie aus der Bibel zitiert, aber dann gesteht oder behauptet, dass man das, was sie gerade gelesen hat, nicht verstehen könne. Aber gerade diese Dinge liegen hier in unserer Gemeinschaft offen zu Tage. Eine Begebenheit mit Bruder John sollte ebenfalls nicht ganz unerwähnt bleiben (in der Fußnote[82]). Doch zurück zum eigentlichen Thema...

Es stellt sich heraus, dass am Abend dieses Tages die erste Sichel des Neumondes erscheint und damit der Beginn des hebräischen Jahres als der 6./7. April 2019 anzeigt wird. Das ist der Frühlingstag, der dem Posaunenfest im Herbst gegenübersteht. Das heißt, dass diese Festsaison uns viel lehren wird, da sie eine Art Wiederholung von dem ist, was wir auf der Aufstiegsseite des Berges Chiasmus während der siebten Plage erlebten. Wir sollten also das zu Rate ziehen, was wir damals gelernt haben.

Bedenkt, dass mit Ablauf der ursprünglichen 1290 Tage beim Aufstieg, Satans Werk am 24. September 2016 beendet hätte sein sollen und die siebte Plage am 25. September 2016 beginnen hätte sollen. Wir fragten uns, warum er weiterhin die Macht behielt, aber der Herr zeigte uns deutlich, dass Satan uns 21 Tage lang gemäß Daniel 10 widerstand, was aller Wahrscheinlichkeit nach auch eine chiastische Spiegelung haben sollte! Das heißt, wir sollten einen ähnlichen 21-tägigen Zeitraum (ich sage absichtlich nicht Widerstand) ab dem 6./7. April 2019 nach den 1290 Tagen erwarten können, genau wie zuvor. Wie weit führen uns diese gespiegelten 21 Tage, wenn wir am 7. April 2019 zu rechnen beginnen (inklusiv natürlich)? Genau bis zum 27. April 2019! Das ist das Datum, von dem wir bisher glauben, dass es das Wiederkunftsdatum sein könnte, weil der große Leuchtturm Gottes genau auf dieses Datum zu strahlen scheint!

Wir glauben also, dass die 1290 Tage der sichtbaren Ereignisse für den Abstiegsplan nun endgültig korrekt sind und das Übersichtsdiagramm aktualisiert werden muss, um die neuen Zeitlinien darzustellen.

Dann haben wir noch die 1260 Tage der sichtbaren Ereignisse. Wir hatten damit auch ein wenig zu kämpfen, weil die 1260 Tage in Form eines Schwurs über dem Fluss gegeben wurden und nicht im direkten Kontext mit den 1290 Tagen stehen. Sollen sie dort überhaupt erscheinen? Es ist wahr, dass das Kardinalsgremium als Herrscher der jesuitischen Weltregionen einen Monat nach der Wahl des Papstes im Aufstiegsplan am 13. April 2013 gewählt wurde. Aber spricht der Schwur von päpstlichen Ereignissen? Nein, aber es gibt noch andere Verse, die über einen Zeitraum von 1260 Tagen der Vorherrschaft des Papsttums sprechen und zwar ausdrücklich in Offenbarung 11 in Zusammenhang mit den beiden Zeugen und nochmals in Offenbarung 13. Beide Prophezeiungen beziehen sich sehr wohl auf uns und Offenbarung 13 hebt besonders klar hervor, dass der Papst während einer Periode von 1260 Tagen mit Macht herrschen wird:

Und ich sah aus dem Meer ein Tier aufsteigen, das sieben Köpfe und zehn Hörner hatte und auf seinen Hörnern zehn Kronen, und auf seinen Köpfen einen Namen der Lästerung. Und das Tier, das ich sah, glich einem Panther, und seine Füße waren wie die eines Bären und sein Rachen wie ein Löwenrachen; und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Vollmacht. Und ich sah einen seiner Köpfe wie zu Tode verwundet, und seine Todeswunde wurde geheilt. Und die ganze Erde sah verwundert dem Tier nach [bei der U.N. Generalversammlung]. Und sie beteten den Drachen an, der dem Tier Vollmacht gegeben hatte, und sie beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich? Wer vermag mit ihm zu kämpfen? Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang [42 Monate × 30 Tage = 1260 Tage] zu wirken. (Offenbarung 13,1-5)

Welche Macht erhielt der Papst nach seiner Rede vor den Vereinten Nationen? Wir sprechen über einen Zeitraum von 30 Tagen nach seiner Rede, denn die Differenz von 1290 und 1260 Tagen (42 Monate) beträgt 30 Tage. Wenn wir vom 25. September 30 Tage weiterzählen, kommen wir zum 25. Oktober 2015. Was geschah an diesem Tag, das erfüllte, dass dem Papst „ein Maul gegeben wurde, das große Worte und Lästerungen redete“, und er Macht bekam? Es war die jahrelang vorbereitete Ordentliche Synode der Bischöfe (die „Familiensynode“), die am 24. Oktober 2015 endete. Gleich am nächsten Tag gab der Papst seine mit Spannung erwartete Erklärung ab. Es war der „krönende Augenblick“ seiner bisherigen Laufbahn gewesen und er hatte auf diesen Moment seit seiner Wahl hingearbeitet. Vor der Schlusserklärung, in der Mitte der Synode, hatte er bereits laut verkündigt, dass die Kirche ihm als totalen Alleinherrscher zu gehorchen hätte. Er allein hätte die Entscheidung über die verhandelten Dinge und er täte, was er für richtig hielte und die Bischöfe dürften ohnehin nur Meinungen abgeben. Er riss sein „Maul, das große Dinge und Lästerungen redete“, gewaltig auf.[83]

Die Familiensynode der katholischen Kirche war das Pendant zur Generalversammlung der STA, bei der Ted Wilson „königliche Macht“ bekam, indem er bei der Wahl zur Frauenordination eine täuschende Trickfrage zur Abstimmung vorlegte.[84] Er handelte gegen den Willen vieler Adventisten, die noch denken konnten und nicht vom babylonischen Wein berauscht waren. Ähnliche Erörterungen führten in der katholischen Kirche dazu, dass Papst Franziskus auf gleiche Weise königliche Macht erhielt. Diese Synode war von großer Wichtigkeit für die Katholiken, sie wurde unter anderem sogar als das Dritte Vatikanische Konzil bezeichnet. Wir haben darüber berichtet.[85] Diese Synode führte dazu, dass der Papst Macht für 42 Monate oder 1260 Tage bekam und wenn wir die Tage ab der Rede aus seinem eigenen Maul bis zum 6. April 2019 abzählen, dann enden diese am selben Tag, wie die Zeitlinie der 1290 Tage.

Papst Franziskus hat also am 25. September 2015 die Weltherrschaft über die Nationen angetreten und am 25. Oktober 2015 klargemacht, dass er als Alleinherrscher über allen Religionen steht. Jetzt haben wir klare, unleugbare päpstliche Ereignisse, die den Zeitlinien Daniels würdig sind! Das Übersichtsdiagramm muss nur noch mit den neuen Daten des Abstiegsplans aktualisiert werden.

Allerdings haben wir noch nicht die 1335 Tage der sichtbaren Ereignisse behandelt. Wohin sollten sie uns führen? Nimmt man Daniel 12,12 einfach und wörtlich, scheinen sie einfach eine Verlängerung der 1290 Tage zu sein:

Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind es 1290 Tage. Wohl dem, der ausharrt [über die 1290 Tage hinaus] und 1335 Tage erreicht! (Daniel 12,11-12)

Was wäre, wenn wir der einfachsten Deutung des Verses folgen und die 1335 Tage am 25. September 2015 beginnen lassen, als der Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte errichtet wurde und der Papst als Herrscher der Welt seinen Stand einnahm? Dann bringen uns die 1335 Tage zum 21. Mai 2019. Und nun sehen wir, wie Bruder Richards Idee Gestalt annimmt. Die 1335 Tage reichen bereits über den 27. April 2019 des Leuchtfeuers hinaus.

Aber die 1335 Tage sind noch 7 Tage von Bruder Richards Vorschlag für das zweite Kommen am 27. Mai 2019 entfernt, welches auch das solare (gregorianische) Jubiläum der Auferstehung Jesu des Jahres 31 n.Chr. ist.[86] Das allein ist schon ein bedeutsamer „Zufall“, wenn man die wahre Bedeutung Seiner Auferstehung betrachtet und die Tatsache, dass die Auferstehung der Gerechten (die die Bibel als die erste Auferstehung bezeichnet[87]) am Tag der Wiederkunft stattfinden wird. Warum enden die 1335 Tage aber kurz vor dem angenommenen Wiederkunftsdatum?

Wir bieten folgende Erklärung an: In Daniel 12,12 wird für das Ende der 1335 Tage ein Segen versprochen. Der Segen muss nicht der Tag der Wiederkunft selbst sein. Der Segen könnte auch einfach die Tatsache sein, dass wir die buchstäbliche kleine schwarze Wolke Seines physischen Kommens erblicken werden, auf die wir unser ganzes Glaubensleben lang gewartet haben.

Der 21. Mai 2019 ist darüber hinaus der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote, welches das chiastische Gegenstück zum Laubhüttenfest ist. Diesmal wäre es ein Siegesfest über Babylon. Es steht schon immer für den Auszug aus Ägypten und diesmal würde es für unseren Auszug aus dieser Welt stehen. Wir sollten es schon aufgrund der Tatsache feiern, dass wir Jesus während der letzten sieben Tage kommen sehen werden. Wir brauchen jedoch eine solide biblische Begründung dafür, dass das zweite Kommen am 27. Mai 2019 stattfinden könnte – und genau diese scheint der Engel dem Propheten Daniel auch zu geben:

Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht! Du aber gehe hin, bis das Ende kommt! Du darfst nun ruhen und sollst dereinst auferstehen zu deinem Erbteil am Ende der Tage. (Daniel 12,12-13)

Der Engel sagte nicht unbedingt zu Daniel, dass er am Ende der 1335 Tage auferstehen würde. Es ist möglich, dass er Daniel aufforderte, nach den 1335 Tagen auf das Ende zu warten. Das würde bedeuten, dass die 1335 Tage selbst noch nicht das Ende sind! Daniel müsste noch ruhen, bevor er zu seinem Erbteil auferweckt würde. Er müsste bis zum „Ende der Tage“ ruhen. Welche Tage könnten hier gemeint sein? Es wären dann nicht die 1335 Tage, denn wir reden über die Zeit danach. Es müssten „die Tage“ des Festes der ungesäuerten Brote sein! Daniel müsste bis zum Ende dieser Festtage ruhen, bis die Auferstehung der Gerechten beim Kommen Jesu stattfinden wird! Die Bibel schließt das zweite Kommen am 27. Mai 2019 nicht aus und es scheint, dass Bruder Richard tatsächlich als erster in unserer Bewegung das Siegel Gottes des Wissens über die Zeit des endgültigen Kommens Jesu erhalten hat!

Daniel 12 - Die Schlacht

Die Rohre und Kabelstränge in Bruder Aquiles Traum stellen die Zeitlinien und die DNA-Stränge dar, die wir fleißig erforschten, bis der Uhrenmechanismus sich aktivierte und alles, was es bzgl. des Datums der Wiederkunft und der damit im Zusammenhang stehenden Lehren zu finden gab, gefunden war. Bevor unser letzter Artikel dieser vierteiligen Serie erscheinen konnte, erreichte uns die (bisher) letzte Welle der zweiten Zeitverkündigung Gottes und füllte unser Werk zu 100%. Wir hatten nach der wahren und einzigen Perle von Wert gesucht. Wir wollten wissen, wie die Schriften über die Wiederkunft unseres geliebten Herrn und Heilands zu verstehen waren und wir hatten den einen Tag der Frühlingsfeste gefunden, den Er noch nicht wie versprochen erfüllt hatte.

Das Lied ist das Lied der 144.000, welches niemand sonst lernen kann. Bruder Richard, jung im Glauben, begann es zuerst zu „singen“. Er steht in der Mitte – wo Alnitak das Zentrum der Uhr bildet – weil er das Datum von Alnitaks Kommen zuerst singt. Danach kommt „ein anderer Angestellter“ (Bruder John), und möchte sich ihm anschließen, zögerte aber ein wenig, denn das Lied war neu, und er hatte es nicht nur zu lernen, sondern so aufzubereiten, dass es auf einer soliden Basis stand. Oder könnte das Zögern Bruder Johns einen anderen Grund haben?

Die Tatsache, dass zwei unserer Forumsmitglieder zu dieser Studie beigetragen haben, ist so wichtig, dass Gott es in einem Traum offenbarte, bevor es geschah. Was ist daran so wichtig? Natürlich ist es wichtig, dass wir eine Studiengruppe sind, die zusammen studiert und voneinander lernt, und dass wir nicht unsere Überzeugungen einseitig, wie in einer Sekte, von oben nach unten weitergeben. Wir verlangten schon immer zu diesem Zweck die rege Teilnahme in unserem Studienforum. Schweigende Mitglieder sind tote Christen!

Wir in Paraguay sind für die Großen-Sabbat-Adventisten etwa das, was die Leiter der STA-Generalkonferenz für die Siebenten-Tags-Adventisten sind. Als wir auf die Beiträge unserer Mitglieder im Weltfeld hörten, haben wir etwas richtig gemacht, was die GK der STA im Jahr 1888 falsch gemacht hatte.

Zwei junge Männer, namentlich A.T. Jones und E.J. Waggoner, brachten ihre Ideen zur Generalversammlung der Generalkonferenz mit und präsentierten sie einem Publikum von erfahrenen Gemeindeleitern. Diese Leiter waren zu stolz, um von „Jugendlichen“ unterrichtet zu werden, und ihr Stolz beleidigte den Heiligen Geist und führte letztendlich zum Untergang der Gemeinde und zur endgültigen Ablehnung des Lichts des Vierten Engels.

An diesem Tag (am Sabbat, den 31. Dezember 2016) hörten wir den beiden Männern zu, als sie ihre Ideen vorbrachten, obwohl sie noch jung bzw. unerfahren im Glauben sind, und wir befanden, dass ihre Ideen gewürdigt werden müssen. Das bedeutet, dass die Botschaft des Vierten Engels endlich ihre Vollendung und den Eintritt in eine Gemeinschaft von Gläubigen gefunden hat, weil die Leiter Demut zeigten. Wie das Licht des Vierten Engels mit den Beiträgen der Brüder Jones und Waggoner begann, so endete es mit den Beiträgen der Brüder Markus und Richard – und das ist in den Augen Gottes keine Kleinigkeit. Wir konnten durch ihre Mithilfe die Botschaft vervollständigen und singen von jetzt an zusammen das neue Lied aus Offenbarung 14. Unsere Katalogisierung von Daniels Erbe an die Menschheit wurde von uns damit abgeschlossen und wir werden ihn am Ende der Tage der ungesäuerten Brote, am 27. Mai 2019, brüderlich in die Arme schließen, wenn er sein eigenes Erbteil aus der Hand Gottes empfangen haben wird.

Die 144.000 waren alle versiegelt und vollkommen vereinigt. An ihren Stirnen war geschrieben: Gott, neues Jerusalem und ein herrlicher Stern, welcher Jesu neuen Namen enthielt. Über unseren glücklichen, heiligen Zustand wurden die Gottlosen zornig, sie wollten ungestüm über uns herfallen und die Hände an uns legen, um uns in das Gefängnis zu werfen; wenn wir aber unsere Hände im Namen des Herrn ausstreckten, fielen sie hilflos zu Boden. Dann wußte des Satans Schule, daß Gott uns liebte — die wir einer des anderen Füße waschen und Brüder mit dem heiligen Kuß grüßen konnten — und sie beteten an zu unseren Füßen. Bald wurden unsere Augen nach Osten gerichtet, wo eine kleine dunkle Wolke erschien, kaum halb so groß wie eines Mannes Hand; wir alle wußten, daß dies das Zeichen des Menschensohnes sei. Wir schauten alle in tiefem Schweigen nach der Wolke, wie sie näher kam und immer heller, strahlender und herrlicher wurde, bis sie eine große, weiße Wolke war. Der Grund erschien wie Feuer; über der Wolke war ein Regenbogen und sie war umgeben mit zehntausend Engel, die mit lieblicher Stimme sangen; auf ihr saß des Menschen Sohn. {EG 13.1}

Noch sind wir eine kleine Familie, doch bald wird sich dies ändern.

Das große Familientreffen

Wir singen zusammen ein neues Lied, aber es gibt noch viel mehr zu lernen! Wir kennen jetzt zwar die Melodie, sie ist die Zeit der Wiederkunft Jesu, aber wir müssen noch die Harmonie der Begleitung einstudieren!

Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir alle Zeitlinien auf dem alten Übersichtsdiagramm behandelt und konnten mit Freude bestätigen, dass die gelben Zeitlinien alle richtig platziert sind. Die rosafarbenen Linien müssen hingegen so verschoben werden, dass sie auf dem Berg Chiasmus die Ereignisse, angefangen mit der Aufstellung des Gräuels der Verwüstung auf der Nordwand bis zu den besonderen Ereignissen auf der Südwand, die wir noch nicht vollständig erforscht haben, überspannen.

Aus der Zeit des Kommens Jesu ergibt sich jetzt auch die Länge der siebten Posaune (II), deren Anfang wir schon lange als den 20. August 2018 identifizieren konnten. 280 Tage lang wird sie das Kommen des Menschensohns ankündigen und die Plagen werden in dieser Zeit fallen. Auf der Nordwand entsprechen diese Tage den 7 Tagen Noahs der siebten Posaune (I) mit den nachfolgenden 365 Tagen der Plagen mit Gnade, für die wir Portionen des Heiligen Geistes erhalten hatten.[88] Die Plagen waren auch im Aufstieg von uns als Bestandteil der siebten Posaune verstanden worden. Hier war noch Gottes Barmherzigkeit durch Wegrationen symbolisiert worden.

Für die gesamte Dauer des Gerichts an den Lebenden haben wir Sonderprovisionen des Heiligen Geistes erhalten: Für die 624 Tage des Posaunenzyklus (I), für die 372 Tage (7 Tage Noahs + 365 Tage Plagen mit Gnade) bis zum Erreichen des Gipfelplateaus. Und wieder 636 Tage beim Abstieg bis zur Ausschüttung der Plagen. Nur für die 30 Tage auf dem Hochplateau fehlten uns die Portionen. Wir erhielten auch in dieser Zeit wenig neues Licht. War es eine Gerichtspause? War es ein kurzer Urlaub, den Gott uns gönnte, um den Ausblick auf dem Gipfel zu genießen? Oder bedeutet es, dass wir die 30 Tage brauchten, um auf die andere Seite ans Gipfelkreuz zu gelangen und dadurch zeigen mussten, dass wir auch unter der Annahme, dass wir volle sieben Jahre dienen müssten, den Glauben bewahren würden? Erst als der Abstieg am 22. November 2016 begann, erhielten wir wieder weitere Wellen der zweiten Zeitverkündigung. Es muss aber betont werden, dass die große Rebellion, von der Bruder John gesprochen hat, genau auf diesem Gipfelplateau der 30 Tage stattfand. War dies eine Generalprobe für die 280 Tage, die uns noch ohne Portionen des Heiligen Geistes bevorstehen sollten? Wenn ja, Freunde, dann wird diese Phase schrecklich, denn wir konnten in dieser kurzen Zeit bereits den Hass der Menschen fühlen, wenn sie ohne den Heiligen Geist gegen uns agieren. Die Bibel lehrt eindeutig, dass die Zeit der Plagen eine Zeit sein wird, in der sich der Heilige Geist vollständig von der nicht-bußfertigen Menschheit zurückgezogen haben wird. Gott, bitte steh uns bei!

Im Aufstieg symbolisierten die 7 Tage natürlich die Tage Noahs, während denen er und seine Familie in der Arche warteten, bis es am 8. Tage zu regnen begann. Die Tür war bereits geschlossen worden und ein großer Glaubenstest musste von ihnen bestanden werden. Draußen herrschte Spott. Wir kennen das. Am Ende der darauffolgenden 365 Tage der Plagen mit Gnade, die wir ebenfalls als Bestandteil der siebten Posaune sahen, wurde unser Glaube während des siebentägigen Laubhüttenfests geprüft. Das ist ein kleiner Chiasmus auf der Nordwand, auf der uns nur Spott begegnete, als wir uns abmühten, den Gipfel zu erreichen. Trotzdem war der Geist des Herrn mit uns.

Auf der Südwand hingegen steht die siebte Posaune (II) für die lange Zeit Noahs, als es bereits zu regnen begonnen hatte und die Massen starben. Gottes Gnadentüre war damals bereits geschlossen worden und die Menschen suchten nach Einlass in die Arche. Bisher fanden wir auf der Südwand keine Entsprechung der 7 Tage, sondern die Plagen werden vom ersten Tag der siebten Posaune (II) an ausgegossen. Am 20. August 2018 wird Gottes Zorn mit der ersten Plage unmittelbar beginnen. 7 × 40 biblische Tage lang wird das Lachen des Spottes auf der Nordwand durch die Verzweiflung der Todesschreie abgelöst werden und Chaos wird diesen Planeten regieren. Am Ende der siebten Posaune kommt Jesus-Alnitak in Herrlichkeit wieder und letzten Atemreserven des Posaunenstoßes der siebten Posaune werden die Toten in der ersten Auferstehung auferwecken, genau wie es die Schrift sagt:

Das aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können; auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Verwesliche muß Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muß Unsterblichkeit anziehen. Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?« Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wißt, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn! (1. Korinther 15,50-58)

Warum wurden die drei letzten Posaunen „Wehe“ genannt? Die 280 Tage der Dauer der siebten Posaune geben uns die Antwort. 280 Tage sind auf den Tag genau die durchschnittliche Schwangerschaftsdauer einer Frau. Die letzte Geburtswehe (die siebte Posaune) beendet das Warten auf das Menschenkind. So wird es auch uns ergehen, wenn wir trotz der Schmerzen um uns herum, mit Freude das Kommen des Menschensohnes sehen, das uns für alle Mühen und Plagen während der Zeit des Hoffens belohnen wird. Noah musste ein ganzes Jahr in der Arche ausharren, doch auch diese Zeit wird für uns verkürzt werden.

Unser neues Verständnis eröffnet die Möglichkeiten, weitere Fragen zu harmonisieren, die teilweise mit Bruder Richards Idee zusammenhängen, die anfangs nicht so treffend zu sein schien: Warum sollte Jesus nicht am 27. April 2019 kommen, wenn die Reise am Sabbat gar nicht das Problem ist? Jesus könnte ja vor dem Sabbat mit der Heiligen Stadt im Erdorbit angelangt sein und die lebenden Heiligen zusammen mit den Auferstandenen auch an einem Sabbat, der als Tag der Versammlung gilt, in die rettende Arche versammeln. Oder, warum gab Gott das Zeichen des Menschensohnes nicht gleich am 27. Mai 2013 anstatt am 27. April? Dann hätten wir ohne das Problem der Verspätung von einem Monat direkt auf das Datum der Wiederkunft schließen können.

Eine mögliche Schlussfolgerung ist, dass Gott mit dem Gammablitz des großen Leuchtturms auf zwei Ereignisse gleichzeitig hinweisen wollte. Er wollte vermutlich auf den 27. April und den 27. Mai im Jahr 2019 zeigen.

Das Licht des Gammablitzes erreichte nach einer Reise von 3,6 Milliarden Jahren genau am 27. April 2013 die Erde. Unser Festtagskalender weist diesen Tag als ersten zeremoniellen Festtag des neuen Jahres an einem Siebenten-Tags-Sabbat aus. Es war der Erstlingstag, an dem Jesus auferstand und die bei Seiner Kreuzigung Auferstandenen zum Vater brachte. Er verbrachte auch die Schuld der Menschheit an diesem Tag an den Vorhang, der das Heilige vom Allerheiligsten trennt. Der Vater bestätigte Jesu großes Opferwerk auf der Erde und Er konnte zu den Aposteln zurückkehren, die Ihn nun, da Er die Schuldenlast abgelegt hatte und wieder rein war, auch berühren durften.

Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden, als Erstling der Entschlafenen. Denn weil der Tod kam durch einen Menschen, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft; (1. Korinther 15,20-23)

Der Gammablitz ist also ganz eng mit der Auferstehung verbunden, weil er am zweiten Tag des Festes der ungesäuerten Brote eintraf, als Jesus auferstanden ist. Wenn er auf den 27. Mai 2019 weist, an dem unseren Überlegungen zufolge die allgemeine (erste) Auferstehung der Gerechten stattfinden wird, dann müsste das Ereignis am 27. April 2019 logischerweise ebenfalls ein Auferstehungsereignis sein. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung!“ Das kann nur die spezielle Auferstehung der Gerechten und einiger besonders böser Individuen (wie denen, die Jesus ans Kreuz brachten) sein, die in Daniel 12,2 beschrieben ist.

Und viele von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen: diese zu ewigem Leben, und jene zur Schande, zu ewigem Abscheu. (Daniel 12,2)

Jesus hatte Seinen Richtern versprochen, dass sie Ihn in den Wolken kommen sehen würden, und um das wahrzumachen, muss Er sie vor dem Sichtbarwerden der kleinen schwarzen Wolke auferwecken.

Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen. (Offenbarung 1,7)

Der große Leuchtturm Gottes (II)

Der Gammablitz ist aber auch noch auf andere Weise mit dem Kommen Jesu verbunden. Der Bund mit Abraham wurde uns nochmals bei unserer Camping-Erfahrung des Laubhüttenfestes durch die Entdeckung der zehnfachen Anzahl von Galaxien als bisher angenommen vor Augen geführt. Beide großen Entdeckungen wurden von den modernen „Weisen aus dem Morgenland“, den Astronomen, gemacht. Aber wieder verstanden sie die tiefere Bedeutung nicht. Sie hätten nach „Philadelphia“ reisen sollen, um nach dem weiteren Weg zu fragen. Die Schäfer jedoch erhielten die Erklärung der Sternenerscheinung durch die Boten Gottes und verstanden, worauf das Zeichen deutete. So auch wir. Deshalb sehen wir in unserem Verständnis der Zeichen des Schöpfers die Berechtigung und den Auftrag, uns unter Todesgefahr an der Südwand abzuseilen, um die verlorenen Schafe unseres geliebten Lehnsherrn[89] heimzuholen.

Immer wieder fragten wir uns – wie schon eingangs in diesem letzten Artikel der Serie – wie lange wir Zeit hätten, die 144.000 und die große Schar zu finden. Wir hatten Gott Vater ja um genau diese Zeitverlängerung gebeten! Uns, den zweiten Zeugen, sind einige Verse im Buche Jesajas gewidmet, die diese Frage auf schreckliche Weise beantworten. Zwei Schlüssel führen uns zu diesen Versen: das Verständnis, dass wir in der siebten Posaune bereits die Zeit erleben, in der der Zorn Gottes in Form der sieben Plagen über die Erde kommt, und dass wir uns in unseren „Kammern verbergen müssen“, bis er vorübergeht. Und der neue Fund, dass die 7. Posaune (und damit die Plagenzeit) exakt 280 Tage, wie die Schwangerschaft einer Frau, dauert. Und Gottes Wort ergeht an uns, so wie an euch:

Wie ein Weib, das schwanger und dem Gebären nahe ist, sich windet und vor Schmerzen schreit, so waren auch wir, HERR, vor deinem Angesicht: Wir waren schwanger, wanden uns in Schmerzen und gebaren gleichsam Wind; wir konnten dem Lande nicht Heil verschaffen, und es wurden keine Erdenbürger geboren. Aber deine Toten werden leben, und mein Leichnam wird auferstehen! Wachet auf und jubelt, ihr Bewohner des Staubes! Denn dein Tau ist ein Morgentau, und die Erde wird die Toten wiedergeben. So gehe nun, mein Volk, in deine Kammern und schließe die Tür hinter dir zu und verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergegangen ist! Denn siehe, der HERR wird von seinem Orte ausgehen, die Bosheit der Erdenbewohner an ihnen heimzusuchen; und die Erde wird das auf ihr vergossene Blut offenbaren und die auf ihr Erschlagenen nicht länger verbergen. (Jesaja 26,17-21)

Könnt ihr euch noch daran erinnern, dass ich sagte, dass es einen chiastischen Gegenpol zum Widerstand Satans bei unseren letzten Metern des Aufstiegs geben muss? Die Zeitlinien bis zum 27. April 2019 setzen sich wie folgt zusammen: 1290/1260 Tage der päpstlichen Vorherrschaft und Verfolgung enden am 6. April 2019, gefolgt von 21 Tagen der Spiegelung des Widerstands, den Satan uns vor dem Laubhüttenfest entgegensetzte und uns anklagte. Das ist es, was das Erleben der Erfüllung von Prophetie interessant macht... Satans Anklage fand auf der Nordwand des Berges Chiasmus statt, aber jetzt sind wir auf der Südwand. Auf der Nordwand kämpfte Satan gegen die Zeitlinien Gottes und letztlich fiel Babylon noch nicht. Auf der Südwand der erbetenen Verlängerung, um Satan endgültig zu besiegen, kommen wir zum Sieg über Babylon. Auf der Südwand des Berges Chiasmus kann uns Satan nicht mehr anklagen und wir werden nach den 1290/1260 Tagen die Sieger sein. Michael wird den Feind von da an unter unsere Füße treten. Aber warum gipfelt diese Schlacht nicht gleich in der Wiederkunft am 27. April 2019? Warum bringt dieses Datum erst die spezielle Auferstehung?

Wir hatten um Zeit gebeten, damit die große Schar gerettet werden kann. Wir baten um eine Stunde, die wir für einen Zeitraum von sieben Jahren hielten. Heute können wir ablesen, dass wir eine sehr bekannte Anzahl von Tagen zugesprochen erhielten, die in direktem Zusammenhang mit dem Sieg über den Teufel steht: Vom 23. Oktober 2016 bis zum Beginn der siebten Posaune (II) sind es 30 Tage auf dem Hochplateau + 636 Tage in den absteigenden ersten sechs Posaunen = 666 Tage! Satan brauchte 66 Jahre und 6 Monate, bis er Eva und Adam zu Fall brachte;[90] wir brauchen 666 Tage, um ihm seine lebende Beute zu entreißen. Den Rest erledigt „Michael“ in den 280 Tagen der siebten Posaune.[91]

Immer wussten wir, dass Jesus ebenso gut auch vor dem Ablauf von sieben Jahren kommen könnte, sobald jeder Lebende, der gerettet werden kann, auch gerettet worden ist. Aber es gibt noch eine weitere Voraussetzung; ein Versprechen Jesu!

Wenn Jesus am 27. April 2019 immer noch nicht kommen kann, kann es nicht an einer simplen Reisebeschränkung wegen des Sabbats liegen, sondern es muss eine Notsituation wie in der Zeit Hiskias vorliegen, die eine Verschiebung des Passahfests um einen Monat nach der Schrift erlaubt bzw. nötig macht. Es kann nur so sein, dass Er an diesem Tag nicht kommen kann, weil die Zahl der lebenden Gläubigen, die Ihn mit Jubel willkommen heißen sollten, nicht vollständig ist, obwohl es keine Seelen mehr zu retten gibt. Jeder wird sich zwar für eine Seite entschieden haben, aber es werden auf der Seite des Herrn noch immer nicht genügend Glaubenshelden stehen.

Hiskia hatte eine große Reinigung in Israel vollbracht, aber war nicht damit bis zum Passahfest des ersten Monats fertig geworden. Daraufhin beschloss er, Briefe an das Volk zu senden, die es nach „Jerusalem“ zum Fest der ungesäuerten Brote im zweiten Monat einlud. Viele lachten nur darüber und Hiskia ermahnte sie, dass nur wer an diesem Fest teilnahm (den Herrn im zweiten Monat erwartete) den Zorn Gottes nicht spüren würde (die Plagen nicht erleiden müsste):

So seid nun nicht halsstarrig wie eure Väter, sondern reichet dem HERRN die Hand und kommt zu seinem Heiligtum, welches er auf ewig geheiligt hat, und dienet dem HERRN, eurem Gott, so wird sich die Glut seines Zorns von euch wenden. (2. Chronik 30,8)

Das erklärt gleichzeitig, warum die spezielle Auferstehung zu diesem Zeitpunkt stattfinden muss. Jesaja hat fast wörtlich ausgedrückt, dass die Frau (die treue Gemeinde) nur Wind gebären wird und Gott deshalb die Toten auferwecken muss, ihren Platz einzunehmen. Die auferstandenen Heiligen haben eine wichtige Aufgabe zu erfüllen! Aufgrund der Tatsache, dass sie an einem Großen Sabbat auferstehen, predigen sie auch die Botschaft der Großen-Sabbat-Adventisten für die letzten 30 Tage zum Zeugnis in aller Welt, was die Gruppe der Retter nicht vollständig vollbringen konnte, da sie zu klein war! So wie die Auferstehung des Lazarus großes Aufsehen erregte und das Volk Jesus als seinen König krönen wollte, so wird die spezielle Auferstehung ebenfalls großes Aufsehen erregen und die Synagoge Satans dazu veranlassen, zu unseren Füßen anzubeten, anerkennend, dass wir schließlich doch Recht hatten. Gemeinsam werden die Retter, die wenigen, die sie noch finden konnten, und die große auferstandene sabbathaltende Familie derer, die unter der dritten Engelsbotschaft starben, die große Kommission Jesu erfüllen.

Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen. (Matthäus 24,14)

Aber meine Geschichte ist noch nicht zu Ende... und hier wird das Erleben der Erfüllung von Prophetie in seiner ganzen Kraft deutlich. Daniels 21 Tage waren ein Typus für die schrecklichen Anklagen Satans, mit denen wir zu Beginn der siebten Plage (mit Gnade) konfrontiert wurden. Es war ein Typus für unsere Pein, die der Prophet Daniel beim Warten auf Antwort Gottes empfand, aber der Antitypus ist nicht 100% identisch mit dem Typus, was auch nur selten der Fall ist. Wir erlebten in Wahrheit einen Widerstand von 22 Tagen und nicht von 21 Tagen.

In der Stunde der Entscheidung erwähnt Bruder Robert, wie wir am Vorabend des ersten Tags des Laubhüttenfests, das am nächsten Abend beginnen sollte, zum ersten Mal auf unserem Campingplatz zusammen waren. An diesem ersten Abend waren wir nicht mit unseren Lampen vorbereitet, was die geistliche Wirklichkeit symbolisierte, weil wir an diesem Tag kein neues geistliches Licht erhalten hatten, um den Widerstand Satans zu brechen. Wir kämpften hart, bis das Licht in der nächsten Nacht in den ersten Stunden des Festes kam und wir anfingen, von den Patriarchen zu lernen. Von der siebten Plage am 25. September 2016, bis wir durch die unzähligen Sterne von Jesu Verheißung an Abraham am ersten Tag des Festes Licht erhielten, waren insgesamt 22 Tage vergangen. Der Antitypus war einen Tag länger als der Typus. Satan widerstand uns 22 Tage lang. Dann begannen wir, mit der Hilfe Gottes und des Heiligen Geistes zurückzuschlagen.

Bedeutet das, dass wir auf der Südwand des Berges Chiasmus unseren Unterdrückern nicht 21 Tage, sondern 22 Tage lang vergelten, was sie uns angetan haben? Nein, wir werden in der Offenbarung dazu aufgefordert, Babylon „doppelt zu vergelten!“ Nicht 21, nicht 22, sondern 44 Tage lang!

Vergeltet ihr, wie auch sie vergolten hat, und verdoppelt [ihr] doppelt nach ihren Werken; in dem Kelche, welchen sie gemischt hat, mischet ihr doppelt. (Offenbarung 18,6)

Am Neumondtag des 6./7. April 2019 beginnen wir „unser“ Vergeltungswerk. „Michael“ (Jesus) wird von seinem Orte ausgehen, die Bosheit der Erdenbewohner an ihnen heimzusuchen, wenn Schwester Barbara ihren Prophezeiungszeitrahmen erfüllt hat und die Zeitlinien Satans enden. Rom in Babylon wird zusammen mit Gog aus Magog fallen, sehr tief sogar. Am 21. Tag unserer Vergeltung erhalten wir weitere Verstärkung, um das Werk komplett zu Ende zu führen. Am 22. Tag werden alle Heiligen, die unter der dritten Engelsbotschaft gestorben sind, auferstanden sein und unsere Reihen aufgefüllt haben. Weitere 22 Tage werden zwei Heere auf Erden wandeln, deren leuchtende Angesichter den Feind starr vor Entsetzen werden lassen.

Lest selbst, wie die Tage Satans vor der Wiederkunft unseres HERRN ab dem 6./7. April 2019 zu Ende gehen:

Mit Siegesgeschrei, mit Spott und Verwünschungen sind Scharen gottloser Menschen im Begriff, sich auf ihre Opfer zu stürzen; aber siehe, eine dichte Finsternis, schwärzer als die dunkelste Nacht, senkt sich auf die Erde hernieder. [Der Neumond in der Nacht vom 6. auf den 7. April 2019.] Dann überspannt ein die Herrlichkeit des Thrones Gottes widerstrahlender Regenbogen den Himmel und scheint jede betende Gruppe einzuschließen. Die zornigen Scharen werden plötzlich aufgehalten. Ihre spöttischen Rufe ersterben. Das Ziel ihrer mörderischen Wut ist vergessen. Mit schrecklichen Ahnungen starren sie auf das Sinnbild des Bundes Gottes und möchten gern vor dessen überwältigendem Glanz geschützt sein. [Dies ist die Erfüllung der zweiten Zeitverkündigung, die wir euch hiermit zu Tod oder Leben vorlegen... die Supernova Alnitaks, die wir schon lange erwarten.]

Das Volk Gottes vernimmt eine helle, klangvolle Stimme, die ruft: „Sehet auf!“ Und die Augen zum Himmel erhebend erblickt es den Bogen der Verheißung. Die schwarzen, drohenden Wolken, die das Himmelsgewölbe bedeckten, haben sich zerteilt. Gleich Stephanus sieht das Volk Gottes unverwandt zum Himmel empor und erblickt die Herrlichkeit Gottes und des Menschen Sohn sitzend auf seinem Thron [in der Orion-Konstellation]. An seiner göttlichen Gestalt erkennen die Auserwählten die Zeichen seiner Erniedrigung [Alnitak, der Zentralstern: der Verwundete], und von seinen Lippen vernehmen sie die vor seinem Vater und den heiligen Engeln dargebrachte Bitte: „Ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast.“ Johannes 17,24. Wiederum erklingt eine klangvolle und frohlockende Stimme, die sagt: „Sie kommen! Sie kommen! heilig, harmlos und makellos, sie haben das Wort meiner Geduld gehalten, sie sollen unter den Engeln wandeln.“ Und die blassen, zitternden Lippen derer, die an ihrem Glauben festgehalten haben, brechen in ein Siegesgeschrei aus.

Es ist mitten in der Nacht, da Gott seine Macht zur Befreiung seines Volkes offenbart. Die Sonne [die Supernova] wird sichtbar und leuchtet in voller Kraft. Zeichen und Wunder folgen rasch aufeinander. Die Gottlosen schauen erschreckt und bestürzt auf diese Vorgänge, während die Gerechten mit feierlicher Freude die Zeichen ihrer Befreiung betrachten. In der Natur scheint alles außer der gewohnten Ordnung zu sein. Die Ströme hören auf zu fließen. Dunkle, schwere Wolken steigen auf und stoßen gegeneinander. Mitten an dem aufgerührten Himmel ist eine Stelle von unbeschreiblicher Herrlichkeit, von wo aus die Stimme Gottes dem gewaltigen Rauschen vieler Wasser gleich ertönt und spricht: „Es ist geschehen!“ Offenbarung 16,17.18. [Rein rechnerisch dauert jede Plage 40 Tage. Somit könnte die siebte Plage, an deren Anfang Jesus diese Erklärung macht, am 16./17. April 2019 beginnen, ca. 10 Tage vor der speziellen Auferstehung.]

Jene Stimme erschüttert die Himmel und die Erde. Es erhebt sich „ein großes Erdbeben, wie solches nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden gewesen sind, solch Erdbeben also groß“. Offenbarung 16,17.18. Der Himmel scheint sich zu öffnen und zu schließen. Die Herrlichkeit vom Thron Gottes blitzt hindurch. Die Berge erbeben gleich einem Rohr im Winde, und zerrissene Felsen werden überallhin zerstreut. Es erhebt sich ein Geheul wie von einem heranziehenden Sturm. Das Meer wird aufgewühlt. Man hört das Brüllen des Orkans, dem Schrei der Dämonen gleich, wenn sie sich zur Zerstörung aufmachen. Die ganze Erde hebt und senkt sich wie die Wogen des Meeres; ihre Oberfläche bricht auf; selbst ihre Grundfesten scheinen zu weichen. Bergketten versinken. Bewohnte Inseln verschwinden. Die Seehäfen, die an Lasterhaftigkeit Sodom gleichgeworden sind, werden von den stürmischen Wassern verschlungen. Babylon, der großen wird „gedacht vor Gott, ihr zu geben den Kelch des Weins von seinem grimmigen Zorn“. Offenbarung 16,19.20. Große Hagelsteine, schwer wie „ein Zentner“, vollbringen ihr Zerstörungswerk. Die stolzesten Städte der Erde werden vernichtet. Die herrlichsten Paläste, an die die Großen der Welt ihre Reichtümer verschwendet haben, um sich selbst zu verherrlichen, zerfallen vor ihren Augen. Gefängnismauern stürzen zusammen, und Gottes Volk, das um seines Glaubens willen gefangengehalten worden war, wird frei.

[Jetzt kommt die spezielle Auferstehung am 27. April 2019:] Gräber öffnen sich, und „viele, so unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen: etliche zu ewigen Leben, etliche zu ewiger Schmach und Schande“. Daniel 12,2. Alle, die im Glauben an die dritte Engelsbotschaft gestorben sind, kommen verklärt aus ihren Gräbern hervor, um mit denen, die Gottes Gesetz gehalten haben, den Friedensbund Gottes zu vernehmen. Auch „die ihn zerstochen haben“ (Offenbarung 1,7), die Christus in seinem Todesschmerz verspotteten und verlachten und die heftigsten Widersacher seiner Wahrheit und seines Volkes werden auferweckt, um ihn in seiner Herrlichkeit zu schauen und die den Treuen und Gehorsamen verliehenen Ehren wahrzunehmen.

Dichte Wolken bedecken noch den Himmel; doch hier und da bricht die Sonne hindurch, wie das strafende Auge des Herrn; wütende Blitze zucken vom Himmel und hüllen die Erde in ein Flammenmeer. Lauter als das schreckliche Grollen des Donners ertönen geheimnisvolle, furchterregende Stimmen und verkünden das Schicksal der Gottlosen. Nicht alle erfassen diese Worte, aber die falschen Lehrer verstehen sie deutlich. Seelen, die kurz zuvor noch so sorglos, so prahlerisch und herausfordernd waren, so frohlockend in ihrer Grausamkeit gegen das die Gebote haltende Volk Gottes, sind jetzt vor Bestürzung überwältigt und beben vor Furcht. Ihre Wehrufe übertönen das Getöse der Elemente. Dämonen anerkennen die Gottheit Christi und zittern vor seiner Macht, während die Menschen um Gnade flehen und vor Schrecken im Staube kriechen.

Die Propheten des Alten Bundes sagten, als sie im Gesicht den Tag Gottes sahen: „Heulet, denn des Herrn Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.“ Jesaja 13,6. „Gehe in den Felsen und verbirg dich in der Erde vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät. [Die Botin Gottes sieht erst hier das Ende des sechsten Siegels gekommen. Merkt euch das bitte gut.] Denn alle hohen Augen werden erniedrigt werden, und die hohe Männer sind, werden sich bücken müssen; der Herr aber wird allein hoch sein zu der Zeit. Denn der Tag des Herrn Zebaoth wird gehen über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, daß es erniedrigt werde ... Zu der Zeit wird jedermann wegwerfen seine silbernen und goldenen Götzen, die er sich hatte machen lassen, anzubeten, in die Löcher der Maulwürfe und der Fledermäuse, auf daß er möge in die Steinritzen und Felsklüfte kriechen vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde“. Jesaja 2,10-12.20.21. {GK 635.3-638.1}

Wenn die 44 Tage vorüber sind, haben wir gemeinsam mit unserer auferstandenen Familie den 20. Mai 2019 (inklusive) erreicht, gerade rechtzeitig, um den Segen der 1335 Tage am 21. Mai 2019, dem ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote, zu erhalten. Dann wird das sichtbar, worauf wir unser Leben lang gewartet haben, und unser Sieg wird gewiss sein.

Unsere ganze große Familie, die das Gleiche glaubt wie wir, wird mit uns sein, wenn wir das Kommen Jesu zusammen erleben. Das große Familientreffen der Adventgläubigen, die unter der dritten Engelsbotschaft starben, wird an dem Tag stattgefunden haben, den der Gammablitz vor 3,6 Milliarden Jahren ankündigte. Zusammen sehen wir die großen Schlussereignisse mit Jubel und Freude. Am zweiten Tag, den der große Leuchtturm Gottes anpeilte, wird es zur Vereinigung der riesigen unzählbaren Familie aller Kinder Gottes kommen und die Heilige Stadt wird sich endlich mit Leben füllen. Die Wohnungen, die Jesus für uns bereitet hat, werden ab dem 27. Mai 2019 nicht mehr leer stehen.

Daniel Überblick (Lupe) Daniel Überblick

Die Spitze des Eisbergs

Am Anfang dieses Artikels hatten wir begonnen zu verstehen, dass am Gipfelkreuz ein Jubiläum stattfand. 2520 Tage waren vergangen, als Jesus begonnen hatte, der Menschheit die ganze letzte Wahrheit der Schrift mit Hilfe des Heiligen Geistes zu lehren. 2520 Tage sind sieben Jahre nach der prophetischen Zeitberechnung von 360 Tagen pro Jahr. Das Buch der sieben Siegel hatte sich damals auch für die Menschheit zu öffnen begonnen, als Bruder John von Gott erfuhr, wie die Orion-Uhr abzulesen war. Wir spiegelten diese 2520 Tage am Gipfelkreuz des 2. Hoschana Rabba des 22. Novembers 2016, als wir noch weit davon entfernt waren zu verstehen, wie der schwierige Abstieg an der Südwand des Berges Chiasmus wirklich vor sich gehen sollte. Die letzten Wahrheiten wurden uns in Wellen beigebracht und ich habe versucht, nicht nur einfach Fakten hinzuschreiben, sondern euch auch ein wenig an der Form teilhaben zu lassen, wie der Heilige Geist uns lehrte.

Als wir am 22. November 2016 den Abgrund des Südhangs hinabblickten, erschraken wir. Er schien unendlich tief zu sein. Wir schauten in eine Schlucht, die voll von tiefhängenden Wolken war und wir konnten weder die Felsnischen sehen, in die die Hilfesuchenden geflohen waren, noch das friedliche Tal, das wir nach den Anstrengungen des Abstiegs zu erreichen hofften.

Im Kapitel Von Typen und anderen seltsamen Vögeln hatten wir verschiedene prophetische „Wetterkarten“ herangezogen und alle schienen von den gleichen sieben Jahren einer Schlechtwetterperiode beim Abstieg zu sprechen. Deshalb glaubten wir, dass wir sieben Jahre für ihn benötigen würden. Doch es ist schwierig, die verstaubten Wetterkarten von Gottes Propheten aus verschiedenen Jahrtausenden der Weltgeschichte zu lesen. Sehr viel Restaurationsarbeit ist dazu nötig, aber auch Erfahrung, die wir nur durch das Aufsteigen an der Nordwand und das Absteigen in der Südwand selbst erlangen konnten.

Heute, nachdem wir die ersten Wolkenschichten durchbrochen haben, sehen wir klarer. Der eine Wetterbericht hatte von der verlockenden Schönwetterfront „Rahel“ gesprochen, die in zwei Perioden von jeweils sieben Jahren verlaufen sollte. Wir haben 2520 Tage (sieben Jahre) gearbeitet und auf „Rahel“ gewartet, indem wir die Orionbotschaft gaben, die Bruder John am 29. Dezember 2009 komplett entschlüsseln konnte. Am Gipfelkreuz am Berg Chiasmus angelangt, mussten wir zugeben, dass wir auf einen siebenjährigen trüben Nieselregen namens „Lea“ zurückblickten, ohne „Rahel“ auch nur annähernd zu Gesicht bekommen zu haben. Gott ist aber nicht Laban und verkürzte die Zeit unserer zweiten Arbeitsperiode in der Hoffnung auf das Hochdruckgebiet „Rahel“ drastisch. Am 3. Juni 2018, nach weit weniger als sieben Jahren, werden wir die letzten lebenden Menschen, die auf unsere Rufe hörten, eingesammelt haben. Am 20. August 2018 wird es so dunkel und stürmisch, dass wir uns in den Biwaks verkriechen müssen. Am 7. April 2019 werden wir den Siegesruf über das Tier und sein Bild anstimmen und bald darauf wird endlich die Wolkendecke aufreißen, und Gott wird mit den Sonnenstrahlen des großen Leuchtturms endlich schönes Wetter bringen. Die Toten werden auferstehen und unter dem Licht der Sonne der Gerechtigkeit wird die Braut Christi, wie „Rahel“ in ihrer ganzen Schönheit erstrahlen.

Der Regenwetterbericht für Rinderzüchter versprach Üppigkeit und frisches Gras als Nahrung für die fetten Kühe für einen Zeitraum von sieben Jahren auf der Nordwand. Kühe sind denkende (wenn auch nicht sehr intelligente) Lebewesen und die Bibel deklariert sie als reine Tiere. Sie stehen aus beiden Gründen für das Christentum, das auf einer grünen Wiese geweidet wird und wiederkäut, was ihm angeboten wird. Im Herbst 2008 hatte Bruder John den Schwur des Mannes über dem Fluss aus Daniel 12 als symbolische 168 Jahre mit den zusätzlichen dreieinhalb gesprochenen Jahren erkannt und begann, die Grundlagen der Orionbotschaft zu predigen. Es kamen aber nur wenige satte Kühe aus dem Niltal der Zeit und weideten an seinem Ufer.

Sieben Jahre sollten vergehen, in denen er das frischeste Gras von allen anbot. Aber da woanders ein Überangebot an mit Melasse gesüßten Fertigfuttermischungen vorhanden war, blieben die Kühe wiederkäuend liegen, wo sie waren. Dann, als die sieben Jahre um waren, wurde der Teufel zum Herrn des Berges im Jahr 2015 ernannt. Er rief seine Helfer aus der Firma Wilson & Co. und hieß sie, die Wegweiser zu Bruder Johns Weide zusammen mit den Zeitlinien Daniels zu verbiegen. Daraufhin sperrte er das Wasser des Euphrats zu den anderen Weiden ab und lies sie vertrocknen. Von da an bot er nur noch vergiftetes Heu an, das die Kühe dankbar aßen und begannen, langsam daran zu Grunde gehen, da es keinerlei Nährwert hatte.

Die Zeit der sieben mageren Kühe ist ebenfalls mit sieben Jahren angegeben. Es ist die Zeit des Mangels an genau dem frischen Gras, das Gott durch Bruder John in den Zeiten des Spätregens den Kühen aus Laodizea anbot. Man hätte einen Heuvorrat davon anlegen sollen, um später nicht das Heu des Satanspapstes essen zu müssen. Die Herrschaft von Prinz Gogo am Eisberg Oglio ist zweigeteilt. 1260 Tage wird er vor dem Millennium regieren, bis der Engel ihn für Tausend Jahre an die Kette legt und ihn in das dunkelste und eisigste Verließ des Universums sperrt, wo er auch hingehört. Dann wird er ihn aber (leider) nochmals für weitere 1260 Tage loslassen müssen und es wird wieder zur gleichen Vereinigung der bösen Menschen gegen Gott kommen, wie vor dem Millennium. Insgesamt sprechen wir also von 2520 Tagen, die Satans Endkampf gegen Gott dauert.

Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kriege zu versammeln, deren Zahl wie der Sand des Meeres ist. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt; und Feuer kam [von Gott] hernieder aus dem Himmel und verschlang sie. Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier ist als auch der falsche Prophet; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenbarung 20,7-10)

Diese 2520 Tage Satans sind aber nicht mit den sieben Jahren der Strafe für ein bestimmtes Vergehen aus 3. Mose 26 zu verwechseln! Am Berg Chiasmus stehen sich in gekreuzter Form, die die Schlacht von Harmagedon symbolisiert, die 2520 Tage der Vierten Engelsbotschaft bis zum Gipfelkreuz und die satanischen Machenschaften gegen Gott gegenüber. Aus den 2520 Tagen wurden später 636 Tage auf den Südhang verschoben und trennen das Werk Gottes in zwei Phasen auf: vom 29. Dezember 2009 bis zum 6. Mai 2012 und vom 1. Februar 2014 bis zum 20. August 2018 (mit einem „Urlaub“ von 30 Tagen am Gipfelplateau). Dies entspricht der Trennung von Satans Werk durch das Millennium.

Der zweite Zeitraum der Feinde Gottes, in dem Papst Franziskus nach der zweiten Auferstehung dem Satan wieder als fleischliches Gefäß dienen wird, ist in Offenbarung 20,3 als „eine kleine Zeit“[92] definiert. Bruder Ray schrieb darüber bereits in seinem Artikel Das Große Siegel und verglich die Zeit Satans mit der Zeit des Gerichts an den Lebenden und Jesu Werk:

Die geteilten Werke

Schon damals beschrieb er eine chiastische Struktur, die aber erst jetzt völlig von uns verstanden wird. Auch das Werk der zweiten Zeugen ist nun sichtbar durch die „Pause“ des Umzugs des Gerichtshofs getrennt. Jesu Werk erreichte seinen Höhepunkt durch das Kreuz, das Ihn zu Alnitak, dem Verwundeten, machte; unser Werk fand seinen großen Wendepunkt mit dem Opfer, das uns zum Philadelphia der brüderlichen Liebe machte.

Dreieinhalb Jahre werden die mageren Kühe dem falschen Hirten nachfolgen, der sie mit genverändertem[93] Montesanto-Gras füttert. Dann sterben sie daran. Nach tausend Jahren wachen sie genauso vergiftet wie zuvor auf. In ihren verweslichen und kranken Körpern werden sie aufschauen zu denen, die das erreicht haben, was sie ohne wahre Liebe zu Gott und Opferbereitschaft erreichen wollten. Dann, durch Prinz Gogo am Eisberg Oglio angestachelt, werden sie versuchen, die Heilige Stadt zu nehmen, um an die grünen Weiden Edens zu gelangen. Aber das Feuer Alnitaks wird sie vernichten, nicht ohne, dass ihnen vorher all ihre Chancen und Möglichkeiten gezeigt wurden, die Wahrheit anzunehmen. Sie selbst werden eingestehen, dass Gott gerecht ist. Dann ist der Große Kampf beendet. Niemand im Universum zweifelt mehr an der Gerechtigkeit Gott Vaters. Die Prozessakten werden ein für alle Male geschlossen.

Zwei Zeugen gegen Satan

Kommen wir zur Zeit der sieben vollen Ähren. Was Bruder John im Jahr 2008 von Gott erhalten hatte, war das gute grüne Gras für die Kühe gewesen, das Satan später vergiften sollte. Aber das reife volle Korn steht für das Wort Gottes, das Leben bringt. Wer es annimmt, wird den Leib Christi essen, der Seine DNA enthält, und ewiglich leben. Es ist ein Symbol für die Nahrung der 144.000. Es ist die komplette ausgereifte Botschaft des Vierten Engels, die mit der Publikation der Orionbotschaft mit ihren Warnungen begann, die Liste-der-Großen-Sabbate mit ihren göttlichen Lehren enthält und auch vom Korn spricht, das sterben muss, wenn es Frucht bringen soll.[94] Am 23. Januar 2010 servierte Bruder John die erste Scheibe von diesem köstlichen Brot. Heute, am 23. Januar 2017, nach exakt sieben Kalenderjahren, teilen wir mit euch die letzte Scheibe des Brotes der vollen Ähren mit der Beendigung dieser Artikelserie über das Opfer Philadelphias. Dann spricht die Bibel von den versengten Ähren:

Und siehe, sieben Ähren, dürftig, mager, vom Ostwinde versengt, sproßten nach ihnen auf; (1. Mose 41,23)

Es gibt mehrere Möglichkeiten, für was der Ostwind stehen könnte: ISIS und Islam-Dschihad oder Trump-Ära mit Russland-Unterstützung und Krieg in Europa, der dann zum Dritten Weltkrieg führt, oder beides. Beide haben gemeinsam, dass es Krieg (Wind) geben wird. Es wird also blutig. Lest einmal genau: Sah der Pharao im Traum, wie die Ähren vom Ostwind versengt wurden, als sie sprossten oder kamen die Ähren bereits versengt hervor? Steht dort z.B.: „Und ein Ostwind kam und versengte die Ähren“? Nein. Es muss also ein Zwischenspiel geben: den Ostwind, der die Ähren versengt. Ein schrecklicher Krieg steht bevor, der gemeinhin als der Zorn Gottes in den Plagen verstanden wird. Uns trennen nur noch wenige warnende Posaunen von ihm. Am Beginn der sechsten Posaune, am 3. Juni 2018, geht es dann los, wenn die vier Winde losgelassen werden. Die Menschheit wird sich selbst zerstören, in welcher Form auch immer. Die Waffen der Menschen werden gegen sie selbst gerichtet werden und diesmal ist kein Heiliger Geist mehr da, der verhindert, dass die irren Leiter dieser Welt aufs „Knöpfchen“ drücken. Der „Ostwind“ sagt uns nur, dass der Krieg aus dem Osten kommt. Russland und China sind dort, Nordkorea auch. Die ZEIT wird es weisen.

Die Erde wird größtenteils zerstört sein. Jesus kommt, um die Seinen von ihr zu retten, denn sonst würde kein Fleisch überleben. Das heißt aber, dass zu der Zeit als Jesus kommt und auch nach der Zeit, wenn Jesus bereits wieder abgeflogen ist, noch Menschen auf der Erde leben. Sie überleben aber nicht! Sie erleiden die schreckliche Hungersnot, von der viele Propheten sprachen, wie z.B. Amos vom Hunger nach dem Worte Gottes.[95] Hesekiel gibt uns den Schlüssel zum Verständnis, wann die sieben Jahre der versengten Ähren stattfinden werden:

Wer fern ist, wird an der Pest [1. Plage] sterben, und wer nahe ist, wird durch das Schwert [Dritter Weltkrieg] fallen, und wer übriggeblieben und bewahrt worden ist [wer die Plagen überlebt hat], wird vor Hunger [in den sieben Jahren der versengten Ähren] sterben; und ich werde meinen Grimm an ihnen vollenden. (Hesekiel 6,12)

Wer auch immer die Plagen überlebt haben wird, wird auf einer Erde dahinsiechen, auf der der Hunger das größte Problem ist. Amos spricht auch von Durst. Unzählige Hollywood-Filme haben das Szenario ausgemalt. Aber es wird viel schrecklicher kommen, als sich dies menschliche Filmemacher vorstellen können. Lest die Bibel und sucht nach dem Wort „Hunger“.

Es ist die Zeit des atomaren Winters, nichts wächst auf den vereisten und verstrahlten Feldern. Die Menschheit muss ihre Waffen und Dieselvorräte verbrennen, um sich in der Eiszeit der letzten sieben Jahre zu wärmen, bevor auch der letzte Mensch auf Erden erfroren und verhungert ist.

Und die Bewohner der Städte Israels werden hinausgehen, und werden Feuer machen und heizen mit Waffen und Tartschen und Schilden, mit Bogen und Pfeilen und mit Handstäben und Lanzen; und sie werden Feuer damit machen sieben Jahre lang. Und sie werden kein Holz vom Felde holen noch aus den Wäldern hauen, sondern werden Feuer machen mit den Waffen. Und sie werden ihre Räuber berauben und ihre Plünderer plündern, spricht der Herr, Jahwe. Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich Gog eine Grabstätte geben in Israel, das Tal der Wanderer auf der Ostseite des Meeres; und es wird den Wanderern den Weg versperren. Und daselbst werden sie Gog und seine ganze Menge begraben, und sie werden es nennen: Tal der Menge Gogs. (Hesekiel 39,9-11)

Alle, die Papst Franziskus und der Ökumene nachgefolgt sind, werden in dem Tal begraben sein, das wir von unserem Blick von der Südwand des Berges Chiasmus sahen und glaubten, es sei friedlich dort. Wehe denen, die dieses Tal erreichen! Wehe, wehe, wehe!

Während die erlösten Kinder Gottes auf ihrem Weg in den Orion-Nebel, das gläserne Meer, sind, wird Gott Seinen Grimm an der Menschheit vollenden.

Wir traten alle gemeinsam auf die Wolke und wurden sieben Tage aufwärts getragen zum gläsernen Meer, wo Jesus die Kronen brachte und sie mit seiner Rechten eigenhändig auf unsere Häupter setzte. Er gab uns goldene Harfen und Siegespalmen. Die 144000 standen in einem vollkommenen Quadrat auf dem gläsernen Meer. Manche von ihnen hatten sehr herrliche Kronen, andere nicht so herrliche. Manche Kronen schienen mit Sternen beladen, während andere nur einige hatten, aber alle waren vollkommen zufrieden mit ihren Kronen. Die 144000 waren alle von den Schultern bis zu den Füßen mit einem herrlichen weißen Umhang bekleidet. Engel umgaben uns, als wir über das gläserne Meer zum Tor der Stadt gingen. Jesus erhob seinen mächtigen Arm, ergriff das Perlentor, schwang es in den glänzenden Angeln zurück und sagte zu uns: „Ihr habt eure Kleider in meinem Blut gewaschen, seid treu für meine Wahrheit eingestanden, tretet ein!“ Wir traten alle ein und fühlten, daß wir ein vollkommenes Recht an der Stadt hatten. {FS 15.1}

Die sieben Tage der Reise sind prophetische Tage, da sie von einer Prophetin übermittelt wurden. Also bedeuten sie Jahre auf der Erde. Die sieben Tage der Reise im Raumschiff der ZEIT, wo die Zeit langsamer als auf der Erde vergeht,[96] sind diese schrecklichen sieben Jahre für die Zurückgebliebenen. Nach unserem bisher angesammelten Wissen in der zweiten Zeitverkündigung, wird unsere Reise am Montag, den 27. Mai 2019 beginnen und der exakten Wegbeschreibung folgen, die Bruder John in seiner Stunde der Wahrheit gegeben hat, denn der Wochentag für das mögliche Kommen des Herrn war auch damals ein Montag. (Versteht ihr jetzt, warum es Gottes Wille war, dass wir uns um einen Tag verrechneten?) Und wieder endet die Reise kurz vor einem Neumondfest, an dem wir zum Baum des Lebens gelangen. Wir werden am Dienstag, den 4. Juni 2019, im Orionnebel ankommen. Nach unserer Zeitrechnung ist das der Tag, an dessen Abend die neue Mondsichel sichtbar wird.

Die Bibel sagt, dass der Baum des Lebens jeden Monat seine Frucht gibt.

In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, war der Baum des Lebens, der zwölf Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen. (Offenbarung 22,2)

Damit kann nur der Neumondtag gemeint sein, denn wir werden gemäß Jesaja, die Neumondfeste und die wöchentlichen Sabbate im Himmel einhalten.

Und es wird geschehen: von Neumond zu Neumond und von Sabbath zu Sabbath wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten, spricht Jahwe. (Jesaja 66,23)

Ist es nicht interessant, wie die Botin Gottes das Ende unserer Reise mit dem direkten Zugang zum Baum des Lebens verbindet und damit bestätigt, dass wir zum Beginn eines Neumondtags oder Sabbats ankommen werden? Der nächste Absatz des Zitats von oben lautet:

Hier sahen wir den Baum des Lebens und den Thron Gottes. Vom Thron ging ein klarer Wasserstrom aus, und auf beiden Seiten des Stromes stand der Baum des Lebens. An jeder Seite des Stromes war ein Stamm des Baumes, beide von reinem, durchscheinendem Gold. Zuerst dachte ich, ich sähe zwei Bäume, ich schaute dann nochmals hin und sah, daß sie an der Spitze in einen Baum vereinigt waren. So steht der Baum des Lebens an jeder Seite des Lebensstromes. Seine Zweige neigten sich nach der Stelle, wo wir standen; die Früchte waren herrlich, sie sahen aus wie Gold, gemischt mit Silber. {FS 15.2}

Nachdem wir die Herrlichkeit des Tempels betrachtet hatten, traten wir heraus, und Jesus verließ uns und ging zur Stadt. Bald hörten wir seine anmutige Stimme wieder, die sagte: „Kommt, mein Volk, ihr seid gekommen aus großer Trübsal, habt meinen Willen getan, habt für mich gelitten. Kommt zum Abendmahl, und ich will mich gürten und euch dienen.“ Wir riefen wieder: „Halleluja, Herrlichkeit!“ und traten in die Stadt ein. Dort sah ich einen Tisch von reinem Silber, viele Meilen lang, aber unsere Augen konnten ihn doch überblicken. Ich sah dort die Frucht vom Baum des Lebens, Manna, Mandeln, Feigen, Granatäpfel, Weintrauben und viele andere Arten von Früchten. {FS 17.2}

Aber jetzt wird die schreckliche Wahrheit noch deutlicher, denn der nächste Vers von Jesaja, ist jetzt für uns, die wir bei der Erfüllung der Prophezeiung fast angelangt sind, perfekt verständlich:

Und sie werden hinausgehen und sich die Leichname der Menschen ansehen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen, und sie werden ein Abscheu sein allem Fleische. (Jesaja 66,24)

Dies ist der letzte Vers im Buche Jesajas und das Ende seiner Prophezeiungen.

Wenn wir nach 6000 Jahren zum ersten Mal wieder vom Baum des Lebens essen dürfen, werden die restlichen Menschen auf der Erde bereits einen schrecklichen Hungerstod erlitten haben. Denkt daran, dass während der Reise ein Tag für uns war, wie ein Jahr auf der Erde.

Das langsame Sterben derer, die von Gott abgefallen sind, ist der siebenfache Fluch aus 3. Mose 26. Aus einem geplanten und in Gnade umgewandelten Plagenjahr, für das der Heilige Geist mit 372 Portionen verfügbar war, werden sieben furchtbare Jahre ohne Gnade. Die Lebenden, die die Rationen des Heiligen Geistes abgelehnt haben, werden die Toten beneiden und die Übriggebliebenen die Entrückten.

Und die Übriggebliebenen von euch werden in den Ländern eurer Feinde hinschwinden in ihrer Ungerechtigkeit, und auch in den Ungerechtigkeiten ihrer Väter mit ihnen hinschwinden. (3. Mose 26,39)

Und auch aus der Prophezeiung für die Gemeinde Philadelphia scheint ein neues kleines Licht:

Weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, welche auf der Erde wohnen. (Offenbarung 3,10)

Das Wort für „Versuchung“ kann auch als „Not“ übersetzt werden. Es geht hier nicht um eine Versuchung in der Bedeutung von Prüfung, sondern um eine Zeit der Not, wie eine Hungersnot. Vor dieser „Stunde“ wird Philadelphia bewahrt sein. Eine Stunde auf der Orion-Uhr des Gerichtszyklus entsprach exakt sieben Jahren, dem Sabbatjahr-Rhythmus.

Nimmt man all die Prophezeiungen über die sieben Jahre zusammen, findet man drei Kategorien:

  1. Gottes Gnade wird durch die Spätregenbotschaft des Vierten Engels für sieben Jahre angeboten. Gottes Gnade wird durch die Bösen sieben Jahre lange ausgeschlagen und die Botschaft verspottet.

  2. Sieben Jahre, dreieinhalb vor und nach dem Millennium, arbeiten das erste Tier (Papsttum) und das zweite Tier (USA), um gegen Gott mit den Horden der Getäuschten zu kämpfen. Der Drache (Papst Franziskus) an der Spitze des anti-christlichen heidnischen Systems der römischen Kirche und der abgefallene Protestantismus, angeführt von der STA-Gemeinde, die zum falschen Propheten avancierte, täuschen die Gläubigen und führen sie auf den breiten Weg in die Verdammnis.

  3. Gott straft die Unbußfertigen mit den 280 Tagen der Plagen und den anschließenden sechs Jahren und fünf Monaten für ihre Vergehen, bis alle tot sind. Die Vögel übernehmen die siebenmonatige Beerdigung.

Wieder erkennen wir eine chiastische Struktur darin, in der allerdings noch ein Teil fehlt: Die endgültige Vernichtung der Sünde, Jesu Krönung und die Neuschaffung der Erde. Diese Ereignisse stehen auf der Basis des Chiasmus exakt der Orionbotschaft gegenüber! Kein Wunder also, dass die Botschaft klar definiert, was Sünde ist, aussagt, wann der König wiederkommt und erklärt, wie die Erde durch die Materie der Sonne, die als Hypernova explodierte, wieder neu geschaffen wird.[97]

Der gefährliche EisbergAls Bruder John das öffentliche Werk begann und „Eisberg voraus!“ ausrief, war er noch voller Hoffnung gewesen, dass die Botschaft Gottes Sein Volk erfreuen und es dem Beispiel der Einwohner von Ninive folgen würde. Aber statt sich in Sack und Asche zu kleiden, wollten sie den Boten in einen Sack stecken und zu Asche verbrennen. Dafür werden sie nun die siebenfache Strafe auf zweierlei Weise erleiden. Ninive wurden 40 Tage zur Reue gegeben. Die Welt wird 7 × 40 Tage wissen, dass die Zeit der Reue vorbei ist. Nachdem 280 Tage die Plagen gefallen sind, werden die Zurückgelassenen noch 7 Jahre Zeit haben, über die verlorene Chance der Verlängerung des Gerichts an den Lebenden nachzudenken, während die Eltern an den Knochen ihrer Kinder nagen.[98]

Bruder John war und ist ein Siebenten-Tags-Adventist. Der Unterschied ist nur, dass er seine Wurzeln nicht verloren hat. Siebenten-Tags-Adventisten fragen nach dem Sonntagsgesetz, das von der Botin Gottes, Ellen G. White, prophezeit worden war. So sah er damals die Spitze des Eisbergs und fragte, wann der Zeitpunkt gekommen sein würde, direkt mit Volldampf auf ihn loszufahren, wie es von der Botin geraten worden war. Er fragte auch, ob die „Titanic“ der STA-Organisation vielleicht schon auf der ganzen Länge aufgeschlitzt war und zwar von dem Teil des Eisbergs, den man nicht sieht, der aber 85% seiner Masse ausmacht.

Heute kennen wir die Antwort auf die letzte Frage sehr genau. Die STA-Titanic liegt mit 20 Millionen Ertrunkenen längst auf dem Grund des Meeres der Zeit. Wir sehen viele andere Wracks um sie herum im Bermuda-Dreieck des Ökumenismus. Nur hin und wieder streift ein Hai um die toten Schiffe und schaut, ob er sich noch eine lebende Seele schnappen kann, die in einer Luftblase überlebt hat.

In manchen Luftblasen gibt es kleine Gruppen von Menschen, die in ihrer Not Predigern zuhören, die keine Lösungen anzubieten haben und nicht viel mehr als sie selbst wissen. Viele wissen noch nicht einmal, dass sie in einem untergegangenen Schiff in einer Luftblase leben und glauben, dass alles in perfekter Ordnung ist und das Schiff immer noch den sicheren himmlischen Hafen ansteuert. Es gibt aber auch Prediger, die die Wahrheit kennen und die Menschen beruhigen, damit die Luftblase nicht platzt. In der untergegangenen S.M.S. Siebter Tag sind das unter vielen anderen Walter Veith, Steven Bohr und Doug Batchelor.

Sie haben aber alle eines gemeinsam: Sie haben das sinkende Schiff nicht frühzeitig verlassen! Sie sind nicht aus ihren Kirchenorganisationen ausgestiegen, bevor diese sie mit in den Abgrund rissen. Für sie gibt es keine Hoffnung mehr. Die Luft wird ausgehen und sie werden alle ersticken und erfrieren, denn am Meeresboden ist es sehr kalt und das Sonnenlicht der Gerechtigkeit dringt nicht bis dorthin vor.

Da ist aber noch ein kleiner Hoffnungsschimmer für andere, die sich rechtzeitig in die Rettungsboote flüchteten. Kleine Gruppen von Menschen sitzen in diesen Booten und haben eine Bibel dabei. Auch für sie wird Nahrung und Wasser knapp. Aber Gott hat ein letztes Rettungsteam mit sechs Posaunen losgeschickt, die Schiffbrüchigen zu bergen. Auch in diesen Boten sitzen Prediger. In den Rettungsboten der ehemaligen S.M.S. Siebter Tag heißen sie unter wenigen anderen Andrew Henriques oder Chris Hudson, vielleicht auch David Gates und Hugo Gambetta. Sie wissen wenigstens, dass sie in einem Rettungsboot sitzen. Sie hören in der Ferne auch die Posaunen des Rettungsteams, aber das einzige, was sie sehen, ist die Spitze des Eisbergs und sie halten weiterhin stur auf das Sonntagsgesetz zu, als wäre der Eisberg ihre Rettung.

Sie verstehen immer noch nicht, dass es seine riesige unsichtbare Masse unter Wasser war, die ihr Mutterschiff vollkommen zerstörte. Hätten die Offiziere der S.M.S. Siebter Tag nicht nur das Sonntagsgesetz gesehen, die Spitze des Eisbergs, sondern auch die unter der Oberfläche lauernden Gefahren – wie die Ökumene oder QOD – erkannt, hätte man noch entsprechend den Kurs ändern können. Sogar als es schon fast zu spät war, hätte das rettende Kommando „Volle Kraft voraus!“ gelautet. Stattdessen schrien alle wachhabenden Offiziere: „Hart Backbord!“, denn links von ihnen, in Richtung der totalen Liberalität, hatten sie die Fata Morgana erspäht, die Prinz Gog als sicheren Hafen von Magog erscheinen ließ. Als das Schiff dann von Bug bis Heck aufgerissen war, hätte man sofort die Schotten schließen müssen, stattdessen vertraute man der Konstruktion und lies die jesuitischen Wassermassen frei ins Schiff strömen, bis es mit Mann und Maus versank. Auf der Notboje, die in die unendlichen Weiten funkt, steht: R.I.F. S.M.S. S.T.A.G.[99]

Die letzten treuen Prediger der Adventbotschaft haben leider auch die Botschaft Gottes abgelehnt und so fahren ihre Rettungsboote im Kreis. Manche haben jetzt erkannt, dass der Eisberg, wie im Bild oben, eine Zwillingsspitze hat und – vielleicht aufgrund unserer Artikel – dass der Zwilling des Sabbats, die Ehe, vor dem lang erwarteten „nationalen Sonntagsgesetz“ in den USA, bereits am 26. Juni 2015 mit dem „nationalen Sodomiegesetz der gleichgeschlechtlichen Ehe“ bereits getötet worden war. Sie predigen fast im Wortlaut unserer Schriften und sprechen davon, dass, wer den Zwilling des Sabbats, die Ehe, angreift, gleichzeitig auch den Sabbat angreift, da sie als die einzigen zwei Institutionen Gottes, die wir aus Eden mitbekommen haben, untrennbar miteinander verbunden sind.

Oh, wenn sie doch nur verstehen würden und diesen Artikel verinnerlichen könnten! Dann müsste ihnen aufgefallen sein, dass der Zwilling des Sabbats die fünfte Posaune des Aufstiegs nicht überlebte, bzw. in ihr starb. Die fünfte Posaune (I) begann mit einer Thronlinie (18.–25. Februar 2015) und endete am 8. Juli 2015 mit dem Beginn der sechsten Posaune. Also ziemlich am Ende der fünften Posaune kam das „nationale Sodomiegesetz“.

Da wir gelernt haben, dass sich die Posaunenzyklen auf der Nord- und der Südwand ergänzen, bleibt nur eine klare Schlussfolgerung: Das Gesetz zur strikten Einhaltung der Toleranzgesetze oder des Sonntags unter dem Vorwand, Gott einen Gefallen zu tun, kommt, bei Ablesung des Posaunenzyklus (II) im umgekehrten Uhrzeigersinn, zwischen dem 5. Dezember 2017 und dem 3.–10. Juni 2018. Was mit einer Thronlinie im Posaunenzyklus (I) begann, findet seine endgültige Erfüllung mit der gegenüberliegenden Thronlinie des Posaunenzyklus (II).

Der Text der fünften Posaune erwähnt ausdrücklich diese Menschengesetze gegen Gottes Gesetze und Sein Siegel. Ihr wisst, was Sein Siegel ist! Es ist nicht nur der Sabbat, sondern auch das Wissen um die Zeit.[100]

Und es wurde ihnen [den Heuschrecken der LGBT- und Ökumene-Bewegungen] gesagt, daß sie das Gras der Erde nicht schädigen sollten, auch nicht irgend etwas Grünes, noch irgend einen Baum, sondern nur die Menschen, welche das Siegel Gottes nicht an ihrer Stirne haben. Und es wurde ihnen gegeben, sie nicht zu töten, sondern zu plagen fünf Monate lang. Und ihre Qual war wie die Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht. (Offenbarung 9,4-5)

Machen wir wieder die Gegenprobe. Könnte das Gesetz im Zeitbereich irgendeiner anderen Posaune auftauchen? Damit die Prophezeiung der fünf Monate in einer Posaune in Erfüllung gehen kann, muss diese wenigstens 150 Tage (prophetisch 5 × 30 Tage) dauern. Die zweitlängste Dauer im Posaunenzyklus (II) ist die zweite Posaune vom 6. März 2017 bis maximal 27. Juli 2017. Das ist aber nur eine Dauer von 143 Tagen. Kein anderer Zeitbereich des letzten Orion-Zyklus dauert zumindest 5 Monate, außer dem der 5. Posaune. Unglaublich! Aber rechnen wir nochmal mit dem Alternativzyklus in Uhrzeigerrichtung, obwohl uns die Gegenrichtung bereits durch einen Traum von Bruder Aquiles bestätigt wurde. Dann wäre dieser Zeitbereich die zweite Posaune (II) vom 1.–8. Februar 2017 bis zum 7. August 2017. Sagt der Text der zweiten Posaune irgendetwas über das Siegel Gottes (den Sabbat) oder das Malzeichen des Tieres aus?

Und der zweite Engel posaunte, und es wurde etwas wie ein großer feuerspeiender Berg ins Meer geworfen; und der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut, und der dritte Teil der Geschöpfe im Meer, welche Seelen haben, starb, und der dritte Teil der Schiffe ging zugrunde. (Offenbarung 8,8-9)

Nein, da geht es um eine Nation (Berg), die offenbar Europa (Meer) angreifen wird (Blut) und eine schreckliche Wirtschaftskrise (versinkende Schiffe), die einen dritten Teil Europas oder Europa als ein Drittel der Weltökonomie treffen wird.[101] Aber hier geht es weder um ein „Nationales Sonntagsgesetz“ noch um ein Toleranzgesetz, das als Malzeichen des Tieres gegen das Sabbatsiegel Gottes aufgestellt wird.

Damit ist nachgewiesen, dass der Posaunenzyklus (II) rückwärtslaufen muss, wie wir es erwartet haben und auch schon durch Gott bestätigt wurde. (Seht ihr, wie Träume helfen, Studiennachweise zu finden?)

Die Frage von Bruder John aus seinem Eisberg-Artikel ist beantwortet:

Zuerst bitte ich zu bemerken, dass sie [Ellen G. White] „Zeugnisse in Umlauf brachte, in denen es um die Bemühungen des Feindes ging“. Viele Adventisten argumentieren, dass es nicht unsere Sache wäre, zu beobachten, was der Feind tut. Ich bin aber mit Ellen G. White einer Meinung, dass es sehr wohl auch (!) darum geht, „Eisberge“ im Fahrwasser vorauszusehen. Und der größte Eisberg, der uns erwartet, ist wohl das nationale Sonntagsgesetz in den USA, denn dann wissen wir, dass unsere Zeit der Vorbereitung abgeschlossen sein muss. Wäre es nicht gut, diesen „Eisberg“ ein wenig vorher zu erspähen, um noch schnell Versäumtes nachzuholen?

Jetzt ist es aber höchste Zeit! Der 5. Dezember 2017 ist nicht fern! Gibt es noch ein paar Adventisten, die in den Rettungsbooten sitzen? Dann aber an die Riemen und pullt mit aller Kraft!

Nach der Lösung der großen Frage unserer Glaubensgemeinschaft, wollen wir uns abschließend an das weit größere Geheimnis des Buches der sieben Siegel machen. Es gab fünf Versionen der Orion-Studie über die langen sieben Jahre und erst Ende 2014 hatten wir die Anfänge der letzten drei Siegel neu verstanden. Bruder Ray schrieb darüber seinen ersten Artikel Zeichen des Endes für das Missionswerk des Vierten Engels. Natürlich wurden auch die entsprechenden Folien in der Orion-Präsentation angepasst. Aber es dürfte dem aufmerksamen Leser nicht entgangen sein, dass die folgende Grafik aus Sicht des Gipfelplateaus des Berges Chiasmus nicht mehr ganz richtig sein kann.

Alte Sicht der letzten drei Siegel

An den ersten beiden Datumsangaben gibt es nichts zu rütteln. Am 23. Januar 2010 begann die Orion-Botschaft ihr öffentliches Wirken und dass wir heute, am 23. Januar 2017, diesen Artikel veröffentlichen können, der die Serie zur zweiten Zeitverkündigung abschließt, zeugt von Gottes Weisheit, der immer beide Seiten des heiligen Berges der Zeit sieht.

Auch gibt es kein anderes Erdbeben bis zum Gipfelkreuz, das das Öffnen des sechsten Siegels auf irgendeinen anderen Zeitpunkt verschoben hätte. Seit Veröffentlichung dieses Diagramms in der Orion-Studie ist kein vergleichbares Ereignis zum mörderischen Tsunami vom 11. März 2011 aufgetreten.

Der Beginn des siebten Siegels macht jedoch Schwierigkeiten. Wie bereits mehrfach erwähnt, konnte das Gericht an den Lebenden nicht im Frühling 2012 beginnen, weil sich die STA-Zeugen weigerten, die Zeugenschrift zu verlesen, die aus der Botschaft des Vierten Engels bestanden hätte. Den Beginn des Siegels jetzt einfach auf den neuen Beginn des Gerichts an den Lebenden zu verlegen, birgt ein weiteres Problem: Die Zeitdauer des siebten Siegels ist nämlich in der Bibel mit einer halben Stunde Stille im Himmel angegeben, was nach der Orion-Gerichtsuhr dreieinhalb Jahren entspricht, da eine himmlische Stunde sich am Sabbatjahr-Rhythmus von sieben Jahren ausrichtet.

Rechnen wir aber die neue Dauer des Gerichts an den Lebenden mit der von Gott gewährten Zeitverlängerung aus, kommen wir auf:

  • 624 Tage – Posaunenzyklus I

  • 372 Tage – 7 Tage Noah und Plagenjahr mit Gnade (Portionen des Heiligen Geistes)

  • 30 Tage auf dem Hochplateau

  • 636 Tage – Posaunenzyklus II

Insgesamt 1.662 Tage. Das sind etwa 400 Tage zu viel für eine halbe Stunde im Himmel (1260 Tage). Wir haben also das Schweigen bzw. die Stille im Himmel noch immer nicht ganz richtig verstanden.

Man kann es drehen und wenden, wie man will.[102] Es gibt nur eine Phase in der neuen Daniel-Übersicht, die als Stille im Himmel von 1260 Tagen in Frage kommt. Die Zeit, von der an Papst Franziskus sowohl politische als auch religiöse Weltmacht erreicht hatte, bis zu seinem Niedergang und dem Ende seiner Zeitlinien der 1260 und 1290 Tage am 6. April 2019. Diese schreckliche Zeitlinie der totalen Vorherrschaft des Teufels über die Erde begann exakt an dem Tag, als Gottes „gelbe“ Zeitlinien aufhörten. Seht ihr, wie sich die Zeitlinien Satans und die von Gott kurz überlappen und dann die Zeitlinien Gottes komplett aufhören, sobald Satans Zeitlinien allein weiterlaufen?

Die „Überlappung“ war der letzte Widerstand Gottes und Seiner Zeugen, Seinen Sohn doch noch zum möglichen Datum des 23. Oktobers 2016 kommen lassen zu können. Aber wieder fehlten die meisten Zeugen. Auch wir waren von unseren Geschwistern am Beginn der Zeitlinien Satans im Stich gelassen worden, nicht nur Gott! Wie traurig ist das jetzt, wenn man es in der neuen Übersicht so deutlich vorgesetzt bekommt. Gott hatte den Kampf verloren. Jesus konnte nicht mehr wie geplant kommen. Satan hatte seine Zeitlinien über die von Gott gesetzt. Nicht Gottes Volk sollte an den Gipfel kommen, sondern er wollte den Thron Jesu besteigen und seine Dämonen sollten sich am gläsernen Meer in einem Quadrat aufstellen.

Seht ihr jetzt, wie wichtig das Opfer Philadelphias war, das die Zeitlinien Satans zurückbog? Helft doch endlich mit, den Thron Gott Vaters zu sichern! Wir haben noch einen ziemlichen weiten Weg vor uns! Wollt ihr denn nicht, dass die Glockenspiele im Himmel wieder beginnen können, die aus Schreck über den absehbaren Sieg Satans verstummt waren? Gibt es noch irgendwelche Fragen, warum der Himmel still ist, während Satan dabei war und noch ist, den Thron des Universums aufgrund des Versagens der letzten protestierenden Gemeinde Gottes auf Erden an sich zu reißen? Diese Gemeinde hat wie alle anderen den Protest gegen den Anti-Christen, das Papsttum, eingestellt. Deshalb hat der Satan in der Hülle von Georg Mario Bergoglio so viel Macht bekommen! Wollt ihr denn nicht endlich eure Stimmen erheben und ein lautes Protestgeschrei anstimmen? Versteht ihr nicht, dass das der Refrain des neuen Liedes der 144.000 ist?

Wir wissen nun auch, wann das siebte Siegel endet. Aber was ist mit dem fünften und dem sechsten Siegel? Enden sie jetzt einfach zusammen mit dem siebten, wie es in der obigen Grafik noch steht?

Um das herauszufinden, sollten wir zuerst einmal die Textstellen des sechsten Siegels ansehen, die bisher noch nicht zur Gänze in der Wiederholung des sechsten Siegels seit dem Orion-Gerichtszyklus eingetroffen sind:

und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Winde, seine unreifen Feigen abwirft. Und der Himmel entwich wie ein Buch, das aufgerollt wird, und jeder Berg und jede Insel wurden aus ihren Stellen gerückt. Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Starken und jeder Knecht und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge; und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallet auf uns und verberget uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorne des Lammes; denn gekommen ist der große Tag seines Zornes, und wer vermag zu bestehen? (Offenbarung 6,13-17)

Moment mal! Ist uns denn diese Textstelle in der dritten Welle der zweiten Zeitverkündigung dieses Artikels nicht schon einmal begegnet? Im Kapitel Das große Familientreffen hatte ich im Zusammenhang mit der speziellen Auferstehung folgendes Zitat verwendet und eine Bemerkung in Blau hinzugefügt.

Die Propheten des Alten Bundes sagten, als sie im Gesicht den Tag Gottes sahen: „Heulet, denn des Herrn Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.“ Jesaja 13,6. „Gehe in den Felsen und verbirg dich in der Erde vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät. [Die Botin Gottes sieht erst hier das Ende des sechsten Siegels gekommen. Merkt euch das bitte gut.] Denn alle hohen Augen werden erniedrigt werden, und die hohe Männer sind, werden sich bücken müssen; der Herr aber wird allein hoch sein zu der Zeit. Denn der Tag des Herrn Zebaoth wird gehen über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, daß es erniedrigt werde ... Zu der Zeit wird jedermann wegwerfen seine silbernen und goldenen Götzen, die er sich hatte machen lassen, anzubeten, in die Löcher der Maulwürfe und der Fledermäuse, auf daß er möge in die Steinritzen und Felsklüfte kriechen vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde“. Jesaja 2,10-12.20.21. {GK 638.1}

Wir beobachten etwas Erstaunliches. Während sich das siebte Siegel zusammen mit dem endgültigen Machtverlust Satans am 6. April 2019 schließt, schließt sich das sechste erst später mit der speziellen Auferstehung der Familie der Sabbathalter.

Wie weit reicht der Vorgang des Schließens des sechsten Siegels? Natürlich sagt uns die Logik, dass der biblische Text vom Kommen des Menschensohns spricht, wenn sich alle fürchten. Aber auch die Botin Gottes sieht es so. Im gleichen Kapitel des Großen Kampfes fährt sie ein paar Seiten weiter unter fort und verbindet den Tag der Wiederkunft des Herrn ebenfalls mit dem sechsten Siegel:

Der König aller Könige steigt auf der Wolke herab, in Feuerflammen gehüllt. Der Himmel entweicht wie ein zusammengerolltes Buch, die Erde bebt vor ihm, und alle Berge und alle Inseln werden aus ihren Örtern bewegt. „Unser Gott kommt und schweigt nicht. Fressend Feuer geht vor ihm her und um ihn her ein großes Wetter. Er ruft Himmel und Erde, dass er sein Volk richte.“ Psalm 50,3.4.

„Und die Könige auf Erden und die Großen und die Reichen und die Hauptleute und die Gewaltigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen an den Bergen und sprachen zu den Bergen und Felsen: fallet über uns und verberget uns vor dem Angesichte des, der auf dem Stuhl sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn es ist gekommen der große Tag seines Zorns, und wer kann bestehen?“ Offenbarung 6,15-17.

Das höhnische Gespött hat aufgehört. Lügnerische Lippen sind zum Schweigen gebracht. Das Waffengeklirr und Schlachtgetümmel ist vorbei, alles Ungetüm und die blutigen Kleider sind verschwunden. Jesaja 9,4. Nur Gebete, Weinen und Wehklagen sind jetzt vernehmbar. Von den Lippen der jüngst noch Spottenden ertönt der Schrei: „Es ist gekommen der große Tag seines Zorns, und wer kann bestehen?“ Die Gottlosen bitten, eher unter den Felsen der Berge verborgen zu werden, als dem Angesicht des Erlösers zu begegnen, den sie verachtet und verworfen haben. {GK 641.2–4; GC.641.2–642.2}

Das Schließen des sechsten Siegels und alle restlichen dort erwähnten schrecklichen Ereignisse, finden also in der Zeit zwischen der speziellen und der ersten Auferstehung statt und begleiten die Wiederkunft unseres Herrn.

Können wir für das fünfte Siegel ebenfalls beobachten, dass es sich später schließt als das nächste in der aufsteigenden Zahlenfolge?

Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, welche geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann [die Zeitfrage, die Bruder John von 2010 an beantwortete], o Herrscher, der du heilig und wahrhaftig bist, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und es wurde ihnen einem jeden ein weißes Gewand gegeben [das Gericht an den Toten endete am 27. Oktober 2012; bis dahin war jedem gerechten Toten sein weißes Kleid zugesprochen worden]; und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit [dreieinhalb Jahre bis 2016 aber verlängert auf 2019] ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet sein würden, die ebenso wie sie [in den letzten Verfolgungen durch das Papsttum während der 1260 Tage der Stille im Himmel] getötet werden würden. (Offenbarung 6,9-11)

Man ist versucht anzunehmen, dass das fünfte Siegel mit dem Machtverlust des Papstes endet, wenn niemand mehr getötet wird. Wenn man aber genau liest, dann war das nicht die Frage der toten Märtyrer! Sie fragten nicht nach den Machtverhältnissen auf der Erde, sondern schlicht und einfach und verständlicherweise... nach Rache! „Bis wann... rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?

Nun fragen wir uns wieder, wann denn diese Rache stattfindet! Natürlich sind die sieben Plagen in der siebten Posaune der Zorn Gottes und reichen bis zum Wiederkunftstag Jesu, also schon wieder ein wenig länger als das darauffolgende Siegel. Aber das ist noch nicht alles. Der Text sagt als Antwort, dass sie noch „eine kleine Zeit ruhen sollten“ und bezieht sich damit auf die Auferstehung dieser Seelen und dass erst danach die Rache wirklich vollzogen würde. Wenn die Rache also nach der ersten Auferstehung am Tag des Kommens Jesu stattfindet, sollen die Märtyrer die Rache auch miterleben und sehen können. Und das können wir natürlich erst jetzt durch die sieben Jahre aus Hesekiel 9 verstehen. Schon Jesaja hat gesagt, dass den bösen Toten bis in alle Ewigkeit an jedem Neumondtag im Himmel gedacht werden wird, denn diejenigen, die die Plagen überlebten, müssen die sieben schrecklichen Jahre des atomaren Winters auf der Erde verbringen und die siebenfache Rache Gottes erleiden.

Am Ende der sieben Jahre, wenn alle im Tal von Gog begraben sind,[103] gehen die Verse des Beginns des Millenniums aus Offenbarung 20,1-4 in Erfüllung. Papst Franziskus ist tot und Satan muss ohne menschlichen Körper zusammen mit allen entkörperten Dämonen für 1000 lange Jahre auf der leblosen Erde wandeln, die er selbst zu dem gemacht hat, was sie dann ist. Wir kennen jetzt sogar das Siegel, mit dem der Engel das Grab des Menschen versiegelt,[104] der als Engel des Lichts[105] die Menschheit in den Tod führte. Dieses Siegel verschließt den Abgrund,[106] aus dem er am 13. März 2013 gekommen ist: Es ist das Fünfte.

Dann endlich wird das Blut aller Märtyrer, die jemals für den Glauben an Jesus gestorben sind, besonders unter dem römischen System, unter dem zuerst die Tyrannen und dann der Papst als Anti-Christ Millionen und aber Millionen von wahren Christen dahinmeuchelten, hinreichend vergolten sein. Es ist offenbar sogar noch ein Segen, wenn man in den Plagen sterben darf, denn dann hat man „nur“ den Zorn Gottes zu spüren bekommen. Aber die siebenjährige Rache für die Märtyrer müssen auch die erleiden, die Jesus durchbohrt haben, wie es in der Offenbarung geschrieben steht. Viele Male haben wir uns gefragt, wie unnütz es ist, dass die schlimmsten Menschen, die jemals auf dieser Erde lebten, zwar zur speziellen Auferstehung auferstehen werden, aber dann, nur ein paar Tage später, durch die strahlende Erscheinung des Herrn wieder sterben. Jetzt ist auch diese unsere Frage nach ausgleichender Gerechtigkeit hinreichend beantwortet.

Gerecht bist du, Jahwe, und gerade sind deine Gerichte. (Psalmen 119,137)

Das Geheimnis der letzten drei Siegel hat sich uns erschlossen. Versteht ihr, warum es so schwer für uns war, es früher komplett zu lösen?

Erinnert euch, dass wir im Kapitel Kreuzungen und Wegweiser bereits die halbe Stunde der Stille im Himmel (1260 Erdentage) als vom 25. Oktober 2015 bis 6. April 2019 reichend gesehen haben! Godshealer7 wird am Ende der Stille der „dunklen Zeit“ ihre Prophezeiungen beenden. Die Realität „des Kommens des glorreichen Reiches und Seiner Majestät“ wird dann überall sichtbar sein. Weitere Prophezeiungen sind unnötig.

Beim Aufstieg auf den Berg Chiasmus öffnete sich das fünfte Siegel mit der Orionbotschaft im Jahr 2010. Das sechste Siegel folgte mit dem großen Japan-Erdbeben im Jahr 2011 und das siebte Siegel öffnete sich am 25. Oktober 2015 mit dem Jahr der Plagen mit Gnade, als auch für uns die schwere Zeit der großen Schlacht begann.

Beim Abstieg vom Berg Chiasmus wird sich zuerst das siebte Siegel am 6. April 2019 schließen und damit die Stille im Himmel beenden. Es ist das Posaunenfest des Sieges und es wird laut im Himmel werden. Danach beginnt sich das sechste Siegel mit einem so weltbewegenden Ereignis zu schließen, dass es die schlafenden Toten aus den Gräbern hebt, zumindest diejenigen, die zur speziellen Auferstehung gehören und wird endgültig erst mit dem Kommen unseres Herrn in Herrlichkeit geschlossen. Dann schließt das fünfte Siegel und die Frage der Toten nach Rache wird nach ihrer eigenen Auferstehung beantwortet und die Rache folgt auf dem Fuße der Plagen mit den sieben Jahren des Hungers. Es ist ein perfekter Chiasmus, den wir natürlich nicht sehen konnten, als wir noch an unseren Seilen an der Nordwand baumelten.

Das Geheimnis der letzten drei Siegel

Die Orionbotschaft steht also dem Kommen Jesu genau gegenüber und ihr Zweck wird nun ebenfalls sichtbar. Sie warnt sowohl vor den Plagen vor der Wiederkunft, aber speziell auch vor der Rache Gottes für die Zurückgebliebenen. Sie enthält alle Lehren, damit ein Mensch in die rettende Arche der Heiligen Stadt eingelassen werden kann.

Gibt es noch mehr zu entdecken? Natürlich, wir werden ja noch eine Ewigkeit die Wunder Gottes studieren und all das, was wir bisher zusammengetragen haben, ist lediglich die Spitze von Gottes Eisberg der Zeit!

Schauen wir zum Abschluss ein wenig unter die Wasseroberfläche. Die ersten vier Siegel Gottes mit den vier apokalyptischen Reitern sind ein großes Rätsel für die gesamte Christenheit. Bereits im Jahr 2010 konnte Bruder John die exakten geschichtlichen Ereignisse mit den entsprechenden Jahreszahlen in der Orion-Uhr Gottes ablesen.

Machen wir dort weiter, wo wir gerade aufgehört haben. Das nächste Siegel ist das Vierte. Die Jahreszahl Gottes war 1986, das Jahr, als auch die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten öffentlich bei der Ökumene in Assisi mitmachte und in Deutschland begann, den ökumenischen Vereinigungen (mit Beobachterstatus) beizutreten. Der bisherige Höhepunkt der Vereinigung gegen Gott wurde in der sechsten „Plage“ wieder in Assisi erreicht. Drei Frösche haben gemeinsam ihr hässliches Gequake ertönen lassen, um die Menschen in die höllische Falle von Prinz Gog tappen zu lassen. Wir waren jedoch Verankert in der Zeit.

Was steht dem gegenüber? Wir sind bereits im Millennium während des Endes des fünften Siegels mit den sieben Jahren des atomaren Winters angelangt. Folglich muss das Ereignis, das wir suchen, nach dem Millennium und nach der zweiten Auferstehung zu finden sein. Am Ende der Offenbarung werden wir fündig:

Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kriege zu versammeln, deren Zahl wie der Sand des Meeres ist. (Offenbarung 20,7-8)

Dies ist die perfekte und passende chiastische Parallele zur Versammlung der Heere Satans in der Ökumene (1986) gegen Gott, die ihren Höhepunkt in der Versammlung zur Schlacht von Harmagedon an der Spitze des großen Siegel-Berges (2016) erreichte. Die Versammlung zur letzten Schlacht aller Zeitalter, bei der die wiederauferstandenen Bösen die Heilige Stadt und Jesus und Seine Heiligen persönlich auslöschen wollen, wird wieder von Papst Franziskus angeführt.

Wir beginnen, den großen Teil des Eisbergs zu erkennen, der unter der Wasseroberfläche lauert und alle Kirchenschiffe der Erde zerstört hat. Es gibt wohl kein besseres Bild dafür, als den Reiter auf dem fahlen Pferd. Sein Name war „Tod“ (Ökumene) und der Hades (der Feuerpfuhl des zweiten Todes) folgte ihm und ist das Schicksal aller, die ihm zum Opfer fallen.

Wir befinden uns im letzten Kapitel des Großen Kampfes. Gott hat eine wunderbare Botin gewählt. Ihre Schriften lassen unsere schriftstellerischen Qualitäten verblassen. Deshalb soll ihr Erbe hier, wie das von Daniel zuvor, gewürdigt werden:

Nun bereitet sich Satan auf den letzten mächtigen Kampf um die Oberherrschaft vor. Seiner Macht beraubt und von seinem Werk der Täuschung abgeschnitten, war der Fürst des Bösen elend und niedergeschlagen; sind jedoch die gottlosen Toten auferweckt und sieht er die ungeheuer große Schar auf seiner Seite, kehrt seine Hoffnung zurück, und er ist entschlossen, den großen Kampf nicht aufzugeben. Er will alle Heere der Verlorenen unter sein Banner rufen und mit ihrer Hilfe versuchen, seine Pläne auszuführen. Die Gottlosen sind Satans Gefangene. Durch die Verwerfung Christi haben sie die Herrschaft des rebellischen Anführers angenommen. Sie sind bereit, seinen Vorschlägen zu folgen und seine Befehle auszuführen. Seiner früheren Arglist getreu, gibt er sich jedoch nicht für Satan aus. Er behauptet, der Fürst, der rechtmäßige Eigentümer der Welt [der auferstandene Papst Franziskus] zu sein, dem das Erbe auf unrechtmäßige Weise entrissen wurde. Er stellt sich seinen betörten Untertanen als Erlöser vor und versichert ihnen, seine Macht habe sie aus ihren Gräbern hervorgebracht und er sei jetzt im Begriff, sie von der grausamsten Gewaltherrschaft zu befreien. Da Christus sich entfernt hat, wirkt Satan Wunder, um seine Ansprüche zu unterstützen. Er macht die Schwachen stark und beseelt alle mit seinem Geist und seiner Tatkraft. Er schlägt vor, sie gegen das Lager der Heiligen zu führen und die Stadt Gottes einzunehmen. In teuflischem Frohlocken zeigt er auf die unzähligen Millionen Menschen, die von den toten auferweckt wurden, und erklärt, daß er als ihr Führer wohl imstande sei, die Stadt zu erobern und seinen Thron und sein Reich wiederzugewinnen. {GK 662.1}

Schließlich wird der Befehl zum Vorrücken gegeben, und die gewaltige Schar bewegt sich vorwärts, ein Heer, wie nie eins von irdischen Eroberern befehligt wurde, dem die vereinigten Kräfte aller Zeitalter, seitdem Krieg auf Erden begann, niemals gleichkommen könnten. Satan, der mächtigste der Krieger, führt die Vorhut, und seine Engel sammeln ihre Heere zu diesem letzten Kampf. Könige und Krieger umgeben Satan, und die Masse seiner Anhänger folgt in großen Abteilungen, jede unter ihrem bestimmten Anführer. Mit militärischer Präzision rücken die dichtgedrängten Reihen über den zerborstenen und unebenen Erdboden gegen die Stadt Gottes vor. Auf Jesu Befehl werden die Tore des neuen Jerusalems geschlossen. Die Heere Satans umgeben die Stadt und bereiten sich auf den Angriff vor.[107] {GK 663.2}

Der Reiter auf dem schwarzen Pferd im dritten wiederholten Siegel begann im Jahr 1936 zu reiten. Er war schon immer das Sinnbild für falsche Lehre und den Angriff der staatlichen Gewalt auf die Lehren Gottes. Hitler hatte die Macht erlangt und begann, die Adventisten zu umzingeln und zu verfolgen. Wer Kompromisse einging, verlor sein Anrecht auf die Siegeskrone. Alle Menschen, aller sechs Jahrtausende, die jemals Kompromisse mit dem Staat oder anderen Gewalten gegen Gott eingegangen sind, werden an der letzten Umzingelung der Heiligen Stadt nach dem Millennium teilhaben. Alle, die dem liebevollen Drängen Gottes, doch ein wenig Öl (Heiligen Geist) oder Wein des Lebens (das Blut Jesu) anzunehmen, auch wenn es auf dieser Erde nur spärlich gegeben wurde (Teuerung des Weizens und der Gerste), stur widerstanden, stehen bereit, die Heilige Stadt anzugreifen und einen physischen Krieg gegen den Schöpfer selbst zu führen.

Aber, was genau hat das schwarze Pferd und sein Reiter mit den offensichtlich abschließenden Szenen des großen Kampfes zu tun? „Und der daraufsaß, hatte eine Waage in seiner Hand.“ (Offenbarung 6,5) Die Waage ist der Schlüssel zum Verständnis, dass es sich am Ende um eine Gerichtsszene handeln muss, wo die Taten der Menschen abgewogen und entsprechend gerichtet werden. Durch den Chiasmus besteht eine direkte Verbindung des dritten Siegels mit den folgenden Versen über das Gericht vor dem weißen Thron:

Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der daraufsaß; vor des Angesicht floh die Erde und der Himmel und ihnen ward keine Stätte gefunden. Und ich sah die Toten [die gerade in der zweiten Auferstehung wiedererweckt worden waren], beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken. (Offenbarung 20,11-13)

Die Botin Gottes beschreibt diese Szene noch eindrucksvoller:

Nun erscheint Christus wiederum angesichts der Feinde. Hoch über der Stadt auf einem Fundament aus schimmerndem Gold ist ein hehrer und erhabener Thron zu sehen. Auf diesem Thron sitzt der Sohn Gottes, umgeben von den Untertanen seines Reiches. ... {GK 663.3}

In Gegenwart der versammelten Bewohner der Erde und des Himmels findet die endgültige Krönung des Sohnes Gottes statt. Mit höchster Majestät und Macht angetan, spricht dann der König der Könige das Urteil über die Empörer gegen seine Regierung und übt Gerechtigkeit an denen, die sein Gesetz übertreten und sein Volk unterdrückt haben. Der Prophet Gottes sagt: „Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der darauf saß; vor des Angesicht floh die Erde und der Himmel, und ihnen ward keine Stätte gefunden. Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken.“ Offenbarung 20,11.12. {GK 664.3}

Sobald die Bücher geöffnet werden und Jesu Auge auf die Gottlosen schaut, sind sie sich jeder Sünde bewußt, die sie jemals begangen haben. Sie sehen dann, wo ihr Fuß vom Pfade der Reinheit und Heiligkeit abwich, wie weit Stolz und Empörung sie zur Übertretung des Gesetzes Gottes geführt haben. Die verführerischen Anfechtungen, die sie nährten, indem sie der Sünde nachgaben, die mißbrauchten Segnungen, die Verachtung der Boten Gottes, die verworfenen Warnungen, die Wogen der Barmherzigkeit, die an ihren hartnäckigen, unbußfertigen Herzen wirkungslos abprallten; alles steht vor ihnen wie mit feurigen Buchstaben geschrieben. ... {GK 665.1}

Die ganze gottlose Welt steht vor den Schranken Gottes unter der Anklage des Hochverrats gegen die Regierung des Himmels. Niemand verteidigt ihre Sache; nichts kann sie entschuldigen, und das Urteil eines ewigen Todes wird über sie ausgesprochen. {GK 667.2}

Es wird nun allen deutlich, daß nicht edle Unabhängigkeit und ewiges Leben der Sünde Sold ist, sondern Sklaverei, Untergang und Tod. Die Gottlosen erkennen, was sie durch ihr empörerisches Leben verwirkt haben. Den alles bei weitem übersteigenden ewigen Wert der Herrlichkeit hatten sie verachtet, als diese ihnen angeboten wurde; doch wie begehrenswert erscheint sie ihnen jetzt! „Dies alles“, schreit die verlorene Seele, „hätte ich haben können; aber ich zog es vor, diese Dinge von mir zu stoßen. O seltsame Verblendung! Ich habe Frieden, Glückseligkeit und Ehre für Elend, Schmach und Verzweiflung eingetauscht!“ Alle sehen, daß ihr Ausschluß aus dem Himmel ein gerechtes Urteil ist; denn durch ihre Lebensführung haben sie erklärt: „Wir wollen nicht, daß dieser Jesus über uns herrsche!“ {GK 667.3}

Wie im Traum erlebten die Gottlosen die Krönung des Sohnes Gottes. Sie sehen in seinen Händen die Tafeln des göttlichen Gesetzes, jene Verordnungen, die sie verachtet und übertreten haben. Sie sind Zeugen des Erstaunens, des Entzückens und der Anbetung der Heiligen, und indem ihre Rufe bis zu der Menge außerhalb der Stadt dringen, erklären alle einstimmig: „Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger! gerecht und wahrhaftig deine Wege, o König der Nationen! Wer sollte nicht [dich], Herr, fürchten und deinen Namen verherrlichen?“ Offenbarung 15,3.4 (EB). Sich vor ihm niederwerfend, beten sie den Fürsten des Lebens an. ... {GK 667.4}

Satan sieht, daß seine freiwillige Empörung ihn für den Himmel untauglich gemacht hat. Er hat seine Kräfte geschult, um Krieg gegen Gott zu führen; die Reinheit, der Friede und die Eintracht des Himmels würden ihm höchste Qual sein. Seine Anklagen gegen die Gnade und Gerechtigkeit Gottes sind verstummt. Der Vorwurf, den er dem Allmächtigen zu machen suchte, fällt völlig auf ihn selbst zurück. Und nun beugt Satan sich vor Gott und bekennt die Gerechtigkeit seiner Verurteilung. ... {GK 669.1}

Dem ganzen Weltall ist das große Opfer, das von dem Vater und dem Sohn um des Menschen willen gebracht wurde, deutlich gezeigt worden. Jetzt ist die Stunde gekommen, da Christus die ihm gebührende Stellung einnimmt und über Fürstentümer und Gewalten und jeden Namen, der genannt werden mag, verherrlicht wird. Um der Freude willen, die ihm verheißen war — daß er viele Kinder zur Herrlichkeit bringen würde —, erduldete er das Kreuz und achtete die Schande gering. Waren auch die Schmerzen und die Schande unfaßbar groß, größer noch sind die Freude und die Herrlichkeit. Er schaut auf die Erlösten, die in sein Bild umgewandelt sind, bei denen jedes Herz das vollkommene Gepränge des Göttlichen trägt, jedes Antlitz das Bild ihres Königs widerstrahlt. Er sieht in ihnen den Erfolg der belastenden Arbeit seiner Seele und ist zufrieden. Dann erklärt er mit machtvoller Stimme, die zu allen versammelten Gerechten und Gottlosen dringt: {GK 670.1}

„Seht den Erlös meines Blutes! Für diese habe ich gelitten; für diese bin ich gestorben, damit sie auf ewig in meiner Gegenwart weilen!“ Von den Weißgekleideten, die um den Thron herumstehen, steigt der Lobgesang empor: „Das Lamm, das erwürget ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.“ Offenbarung 5,12. {GK 670.2}

Hier wurde nochmal der große Bogen des Reiters auf dem weißen Pferd gespannt bis zur Thronsaalvision aus Offenbarung 5, wo die Frage gestellt worden war, wer das Buch der sieben Siegel aus der Hand des Vaters empfangen darf. Hier ist nun die Antwort. Ja, es geht tatsächlich um die Siegel und die letzten vier schließen sich erst nach dem Millennium.

Der Reiter auf dem blutroten Pferd, ob in der Wiederholung des Siegels im Gerichtszyklus als Zerstörer und Mörder der eigenen Geschwister oder schon in der Christenverfolgung durch die Römer, er brachte immer Tod und Verderben. Es war Satans erste Taktik gegen Jesu Nachfolger gewesen, sie zu töten. Erst als er sah, dass das Blut der Märtyrer Frucht für Gottes Königreich hervorbrachte, änderte er seine Pläne und brachte später die schwarzen und dunklen Pläne der Verführung durch falsche Lehren auf, die die Menschen zum zweiten Tod verdammten. Aber das rote Pferd und sein unheilvoller Reiter steht auch für die folgenden letzten Szenen, die das Ende aller darstellen, die jemals ein Kind Gottes verfolgten, auch wenn es nur durch spöttische Worte geschah, und diese Sünde nicht bereuten.

... Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie. Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit. (aus Offenbarung 20,9-10)

Lasst euch von der ausführlicheren Version faszinieren:

Obgleich Satan gezwungen worden ist, Gottes Gerechtigkeit anzuerkennen und sich vor der Gewalt Christi zu beugen, bleibt sein Charakter doch unverändert. Der Geist der Empörung bricht abermals gleich einem mächtigen Strom hervor. Rasend vor Zorn, entschließt er sich, den großen Streit nicht aufzugeben. Die Zeit für das letzte verzweifelte Ringen mit dem König des Himmels ist gekommen. Er stürzt sich mitten unter seine Untertanen, versucht sie mit seiner eigenen Wut zu begeistern und zum sofortigen Kampf anzufeuern. Aber unter all den zahllosen Millionen, die er zur Empörung verführt hat, erkennt jetzt keiner seine Oberherrschaft an. Seine Macht ist zu Ende. Wohl sind die Bösen von dem gleichen Haß gegen Gott erfüllt wie Satan; aber sie sehen, daß ihre Lage hoffnungslos ist, daß sie über Gott nicht die Oberhand gewinnen können. Ihr Zorn entbrennt gegen Satan und alle jene, die bei den Betrügereien seine Werkzeuge gewesen sind, und mit der Wut von Dämonen wenden sie sich gegen diese. {GK 670.3}

Der Herr sagt: „Weil sich denn dein Herz erhebt, als wäre es eines Gottes Herz, darum, siehe, ich will Fremde über dich schicken, nämlich die Tyrannen der Heiden; die sollen ihr Schwert zücken über deine schöne Weisheit und deine große Ehre zu Schanden machen. Sie sollen dich hinunter in die Grube stoßen ... Darum will ich dich entheiligen von dem Berge Gottes und will dich ausgebreiteten Cherub aus den feurigen Steinen verstoßen ... Darum will ich dich zu Boden stürzen und ein Schauspiel aus dir machen vor den Königen ... und will dich zu Asche machen auf der Erde, daß alle Welt zusehen soll. Alle, die dich kennen unter den Heiden, werden sich über dich entsetzen, daß du so plötzlich bist untergegangen und nimmermehr aufkommen kannst.“ Hesekiel 28,6-8.16-19. {GK 671.1}

„Denn alle Rüstung derer, die sich mit Ungestüm rüsten, und die blutigen Kleider werden verbrannt und mit Feuer verzehrt werden.“ „Denn der Herr ist zornig über alle Heiden und grimmig über all ihr Heer. Er wird sie verbannen und zum Schlachten überantworten.“ „Er wird regnen lassen über die Gottlosen Blitze, Feuer und Schwefel und wird ihnen ein Wetter zum Lohn geben.“ Jesaja 9,4; Jesaja 34,2; Psalm 11,6. Feuer fällt vom Himmel hernieder. Die Erde spaltet sich. Die in ihrer Tiefe verborgenen Waffen kommen hervor. Verzehrende Feuersbrünste brechen aus gähnenden Schlünden. Selbst die Felsen stehen in Flammen. Der Tag, „der brennen soll wie ein Ofen“, ist gekommen. Die Elemente schmelzen vor glühender Hitze; „die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen“. Maleachi 3,19; 2.Petrus 3,10. Die Oberfläche der Erde scheint eine geschmolzene Masse zu sein, ein ungeheurer kochender Feuersee. Es ist die Zeit des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen — „der Tag der Rache des Herrn und das Jahr der Vergeltung, zu rächen Zion“. Jesaja 34,8. {GK 671.2}

Die Gottlosen erhalten ihre Belohnung auf Erden. Sprüche 11,31. Sie werden „Stroh sein, und der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der Herr Zebaoth“. Maleachi 3,19. Manche werden wie in einem Augenblick vertilgt, während andere tagelang leiden. Alle werden „nach ihren Werken“ gestraft. Da die Sünden der Gerechten auf Satan gelegt wurden, muß er nicht nur für seine eigene Empörung leiden, sondern für alle Sünden, zu denen er das Volk Gottes verführt hat. Seine Strafe wird weit größer sein als die Strafe derer, die er getäuscht hat. Nachdem alle, die er betört hat, vernichtet sind, muß er noch weiter leben und leiden. In den reinigenden Flammen werden die Gottlosen ausgetilgt, Wurzel und Zweige: Satan die Wurzel, seine Nachfolger die Zweige. Himmel und Erde sehen, daß die volle Gesetzesstrafe ausgeteilt worden und daß allen Forderungen des Rechtes nachgekommen ist, und sie anerkennen die Gerechtigkeit des Herrn. {GK 671.3}

Satans Zerstörungswerk ist auf immer beendet. Sechstausend Jahre lang hat er nach seinem Willen gehandelt, die Erde mit Weh erfüllt und Kummer über das ganze Weltall gebracht. Die ganze Schöpfung hat gestöhnt und sich geängstet. Jetzt sind Gottes Geschöpfe auf ewig von des Feindes Gegenwart und von den Versuchungen befreit. „Nun ruht doch alle Welt und ist still und (der Gerechte) jauchzt fröhlich.“ Jesaja 14,7. Lobpreisungen und Freudenrufe steigen von der ganzen getreuen Menschheit empor. Die Stimme einer großen Schar, der Stimme eines großen Wassers und eines starken Donners vergleichbar, hört man sagen: „Halleluja! denn der allmächtige Gott hat das Reich eingenommen.“ {GK 672.1}

Während die Erde von dem Vernichtungsfeuer eingehüllt war, wohnten die Gerechten sicher in der heiligen Stadt. Über jene, die an der ersten Auferstehung teilhatten, hat der zweite Tod keine Macht. Während Gott für die Gottlosen ein verzehrendes Feuer ist, ist er für sein Volk „Sonne und Schild“. Offenbarung 20,6; Psalm 84,12. {GK 672.2}

Der Reiter auf dem weißen Pferd, der einstmals sieghaft auszog, um zu siegen, ist Jesus-Alnitak. Unser Herr, der für uns verwundet wurde, hat endgültig gesiegt. Er und Seine zweiten Zeugen waren standhaft geblieben. Im Jahre 1846 restaurierte Er den Sabbat und reinigte sich ein Volk von Priestern und Königen auf der beschwerlichen Tour am Berg Chiasmus zur Zeit des Gerichts. Nun, da der große Kampf beendet und gewonnen ist, erschafft Er eine neue Erde als Sitz Seiner Regierung eines sündenfreien weißen Universums. Dafür böte sich das siebentätige Laubhüttenfest an, denn in sechs Tagen erschuf der Herr auch die erste Erde.

„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging.“ Offenbarung 21,1. Das Feuer, das die Gottlosen verzehrt, reinigt die Erde. Jede Spur des Fluches ist beseitigt. Keine ewig brennende Hölle wird den Erlösten die schrecklichen Folgen der Sünde vor Augen führen. {GK 672.3}

Nur ein Erinnerungszeichen bleibt bestehen: Unser Heiland wird stets die Male seiner Kreuzigung tragen. An seinem verwundeten Haupt, seinen Händen und Füßen zeigen sich die einzigen Spuren des grausamen Werkes, das die Sünde gewirkt hat. Der Prophet sagt, indem er Christus in seiner Herrlichkeit schaut: „Sein Glanz ist wie Licht; Strahlen sind ihm zur Seite, darin verbirgt sich seine Macht.“ Habakuk 3,4 (Henne). In jener Seite, die zerstochen wurde, aus welcher der blutige Strom hervorquoll, der den Menschen mit Gott versöhnte, dort liegt die Herrlichkeit des Heilandes, dort ist „seine Macht verborgen“. Er war „ein Meister zu helfen“ durch das Opfer der Erlösung und deshalb mächtig, Gericht zu üben an denen, die die Barmherzigkeit Gottes verachtet hatten. Diese Zeichen seiner Erniedrigung sind seine höchsten Ehren; von Ewigkeit zu Ewigkeit werden die Wunden von Golgatha ihn rühmen und seine Macht verkündigen. {GK 672.4}

„Und du, Turm Eder, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen und einkehren die vorige Herrschaft.“ Micha 4,8. Die Zeit ist gekommen, auf die heilige Männer mit Sehnsucht gewartet haben, seit das Flammenschwert das erste Menschenpaar aus Eden verbannte: die Zeit „unsrer Erlösung, daß wir sein Eigentum würden“. Epheser 1,14. Die Erde, ursprünglich dem Menschen als sein Reich anvertraut, von ihm in die Hände Satans verraten und von dem mächtigen Feind so lange im Besitz gehalten, ist durch den großen Erlösungsplan wiedergewonnen worden. Alles, was durch die Sünde verloren war ist wiederhergestellt worden. {GK 673.1}

„Denn so spricht der Herr ... der die Erde bereitet hat und hat sie gemacht und zugerichtet — und sie nicht gemacht hat, daß sie leer soll sein, sondern sie bereitet hat, daß man darauf wohne solle.“ Jesaja 45,18. Gottes ursprüngliche Absicht bei der Erschaffung der Erde ist erfüllt, da sie zum ewigen Wohnort der Erlösten gemacht ist. „Die Gerechten erben das Land und bleiben ewiglich darin.“ Psalm 37,29. {GK 673.2}

Die Besorgnis, daß das zukünftige Erbe zu materiell erschiene, hat viele dahin gebracht, gerade die Wahrheiten zu vergeistigen, die uns veranlaßten, dieses Erbe als unsere wahre Heimat zu betrachten. Christus versicherte seinen Jüngern, daß er hingehe, ihnen in des Vaters Haus die Stätte zu bereiten. Wer die Lehren des Wortes Gottes annimmt, wird hinsichtlich der himmlischen Wohnungen nicht völlig unwissend sein, und doch erklärt der Apostel Paulus: „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“ 1.Korinther 2,9. Die menschliche Sprache reicht nicht aus, um den Lohn der Gerechten zu beschreiben. Das wird nur jenen möglich sein, die die „himmlischen Wohnungen“ schauen werden. Kein sterblicher Verstand kann die Herrlichkeit des Paradieses Gottes begreifen. {GK 673.3}

In der Bibel wird das Erbe der Erlösten ein Vaterland genannt. Hebräer 11,14-16. Dort führt der himmlische Hirte seine Herde zu Brunnen lebendigen Wassers. Der Baum des Lebens gibt seine Frucht jeden Monat, und die Blätter des Baumes dienen zur Gesundheit der Völker. Dort sind ewig fließende Ströme, hell wie Kristall, und an ihren Ufern werfen schwankende Bäume ihren Schatten auf die für die Erlösten des Herrn bereiteten Wege. Dort steigen die weit ausgedehnten Ebenen zu Hügeln der Schönheit an, und die Berge Gottes erheben ihre majestätischen Gipfel. Auf diesen friedlichen Ebenen, an diesen lebendigen Strömen wird Gottes Volk, bisher Pilger und Wanderer, eine neue Heimat finden. {GK 674.1}

„Daß mein Volk in Häusern des Friedens wohnen wird, in sicheren Wohnungen und in stolzer Ruhe.“ „Man soll keinen Frevel mehr hören in deinem Lande noch Schaden oder Verderben in deinen Grenzen; sondern deine Mauern sollen Heil und deine Tore Lob heißen.“ „Sie werden Häuser bauen und bewohnen; sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen. Sie sollen nicht bauen, was ein anderer bewohne, und nicht pflanzen, was ein anderer esse ...; und das Werk ihrer Hände wird alt werden bei meinen Auserwählten.“ Jesaja 32,18; Jesaja 60,18; Jesaja 65,21.22. {GK 674.2}

„Die Wüste und Einöde wird lustig sein, und das dürre Land wird fröhlich stehen und wird blühen wie die Lilien.“ „Es sollen Tannen für Hecken wachsen und Myrten für Dornen.“ Jesaja 35,1; Jesaja 55,13. „Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen und die Parder bei den Böcken liegen. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben ... Man wird nirgend Schaden tun noch verderben auf meinem ganzen heiligen Berge“, spricht der Herr. Jesaja 11,6.9. {GK 674.3}

Schmerzen sind in der himmlischen Umgebung unmöglich. Dort werden keine Tränen mehr sein, keine Leichenzüge, keine Zeichen der Trauer. „Der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei ... denn das Erste ist vergangen.“ Offenbarung 21,4. „Und kein Einwohner wird sagen: Ich bin schwach. Denn das Volk, das darin wohnt, wird Vergebung der Sünde haben.“ Jesaja 33,24. {GK 674.4}

Dort ist das neue Jerusalem, die Hauptstadt einer veredelten neuen Erde, „eine schöne Krone in der Hand des Herrn und ein königlicher Hut in der Hand seines Gottes“. Jesaja 62,3. „Ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem hellen Jaspis ... Und die Heiden [Völker], die da selig werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen.“ Offenbarung 21,11.24. Der Herr sagt: „Ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk.“ Jesaja 65,19. „Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.“ Offenbarung 21,3. {GK 675.1}

In der Stadt Gottes „wird keine Nacht da sein“. Niemand wird der Ruhe bedürfen oder danach verlangen. Keiner wird müde werden, den Willen Gottes auszuführen und seinen Namen zu preisen. Wir werden beständig die Lebensfrische des Morgens fühlen, und nie wird ein Ende kommen. „Sie werden nicht bedürfen einer Leuchte oder des Lichts der Sonne; denn Gott der Herr wird sie erleuchten.“ Offenbarung 22,5. Das Sonnenlicht wird ersetzt durch einen Glanz, der nicht unangenehm blendet, aber doch die Helle des Mittags weit übertrifft. Die Herrlichkeit Gottes und des Lammes überflutet die heilige Stadt mit ungetrübtem Licht. Die Erlösten wandeln in der sonnenlosen Herrlichkeit eines ewigen Tages. {GK 675.2}

„Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, und das Lamm.“ Offenbarung 21,22. Gottes Volk genießt die Gnade, freie Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn zu haben. „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Wort.“ 1.Korinther 13,12. Gottes Bild erscheint hier auf Erden wie in einem Spiegel in den Werken der Natur und in seiner Verfahrensweise mit den Menschen; dann aber werden wir ihn von Angesicht zu Angesicht sehen, ohne einen trübenden Schleier dazwischen. Wir werden vor ihm stehen und die Herrlichkeit seines Angesichtes schauen. {GK 675.3}

Die Erlösten werden dort erkennen, wie auch sie erkannt werden. Die Gefühle der Liebe und der Teilnahme, die Gott selbst in die Seele gepflanzt hat, werden sich dort in der edelsten und lieblichsten Weise betätigen. Der reine Umgang mit heiligen Wesen, das ungetrübte gesellige Leben mit den erhabenen Engeln und den Gottgetreuen aller Zeitalter, die ihre Kleider gewaschen und hell gemacht haben im Blut des Lammes, das heilige Band, das „alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden“ (Epheser 3,15), miteinander verbindet, wird zum Glück der Erlösten beitragen. {GK 676.1}

Dort werden unsterbliche Geister mit unermüdlicher Freude die Wunder der schöpferischen Macht und die Geheimnisse der erlösenden Liebe betrachten. Dort wird kein grausamer, betrügerischer Feind sein, um zur Gottvergessenheit zu verführen. Jede Anlage wird entwickelt werden, jede Fähigkeit zunehmen. Die wachsenden Kenntnisse werden weder das Gedächtnis ermüden noch die Tatkraft erschöpfen. Die größten Unternehmungen können ausgeführt, die erhabensten Bemühungen erreicht, das höchste Verlangen verwirklicht werden, und doch gibt es immer neue Höhen zu erklimmen, neue Wunder anzustaunen, neue Wahrheiten zu erfassen, und neue Aufgaben werden die Kräfte des Geistes, der Seele und des Leibes entwickeln. {GK 676.2}

Alle Schätze des Weltalls werden den Erlösten Gottes zur Erforschung offenstehen. Frei von den Banden der Sterblichkeit, erreichen sie in einem Flug, der sie nicht ermüdet, ferne Welten, die beim Anblick des menschlichen Wehs von Schmerz ergriffen wurden und bei der frohen Kunde von einer erlösten Seele von Jubelliedern widerhallten. Mit unaussprechlicher Wonne, erfassen die Erdenkinder die Freuden und die Weisheit der nie gefallenen Wesen. Sie haben Anteil an den Schätzen des Wissens und der Erkenntnis, die jene durch die jahrhundertelange Betrachtung der Schöpferwerke Gottes gewonnen haben. Mit ungetrübtem Blick schauen sie die Herrlichkeit der Schöpfung: Sonnen und Sterne und Planetensysteme, wie sie alle in ihrem bestimmten Lauf den Thron der Gottheit umkreisen. Auf allen Dingen, von den Geringsten bis zu den Größten, steht der Name des Schöpfers geschrieben, und in allen ist der Reichtum seiner königlichen Macht entfaltet. {GK 676.3}

Und die dahingehenden Jahre der Ewigkeit werden ihnen reichere und immer herrlichere Offenbarungen Gottes und Christi bringen. Mit wachsender Erkenntnis wird auch die Liebe, Ehrfurcht und Glückseligkeit zunehmen. Je mehr die Menschen von Gott lernen, desto größer wird ihre Bewunderung seines Wesens sein. Und wenn Jesus ihnen die Reichtümer der Erlösung und die erstaunlichen Großtaten in dem erbitterten Kampf mit Satan erschließt, werden die Herzen der Erlösten immer mehr in Liebe erglühen; mit stürmischer Wonne greifen sie in ihre goldenen Harfen, und Tausende und aber Tausende von Stimmen vereinigen sich zu einem mächtigen Lobgesang. {GK 677.1}

„Und alle Kreatur, die im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und im Meer, und alles, was darinnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Stuhl sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!“ Offenbarung 5,13. {GK 677.2}

Der große Kampf ist beendet. Sünde und Sünder sind nicht mehr. Das ganze Weltall ist rein. Eintracht und Freude herrschen in der ganzen unermeßlichen Schöpfung. Von dem, der alles erschuf, fließt Leben, Licht und Freude über alle Gebiete des grenzenlosen Raumes. Vom kleinsten Atom bis zum größten Weltenkörper erklärt alle lebende und unbelebte Natur in ungetrübter Schönheit und vollkommener Freude: Gott ist die Liebe. {GK 677.3}

Was wäre dem noch hinzuzufügen? Vielleicht das siebenfache Gerichtssiegel Gottes, mit dem der Große Kampf ein für alle Male verschlossen wird. Es ist der heilige Berg der Gerichtszeit, den nur die Opferbereiten besteigen können, die den Spuren Jesu folgen und wissen, dass Gott in Seiner Liebe alles geplant und vorhergesehen hat, was ihnen auf dem Weg widerfahren kann... und dass alles Seine ZEIT hat.

Das siebenfache Siegel

Der heilige Berg der Zeit

Oder vielleicht noch die wahrhaft erstaunliche Lösung eines weiteren scheinbaren Widerspruchs zwischen uns und den Visionen der Botin Gottes?

Ellen G. White hatte in ihrer zweiten Vision von 1847, die auch die zweite Zeitverkündigung erwähnt,[108] eine Bemerkung gemacht, die dem Jahr 2019 als mögliches Jahr für das Kommen Jesu zu widersprechen scheint. Nach dem Ende der zweiten Zeitverkündigung geschieht folgendes:

Und als der nie endende Segen über die ausgesprochen wurde, die Gott geehrt hatten, indem sie seinen Sabbat hielten, ertönte ein lauter Siegesruf über das Tier und sein Bild.

Dann fing das Jubeljahr an, in dem das Land ruhen sollte. Ich sah den frommen Sklaven sich siegreich erheben und die Ketten, die ihn gebunden hielten, von sich werfen, während sein gottloser Herr verwirrt war und nicht ein noch aus wusste, denn die Gottlosen konnten die Worte der Stimme Gottes nicht verstehen.

Bald erschien die große, weiße Wolke, auf der des Menschen Sohn saß. Als sie zuerst in weiter Ferne erschien, sah diese Wolke sehr klein aus. ... {FS 272.3–273.1}

Es geht um den Beginn des Halljahrs oder Jubeljahrs, das noch vor dem Kommen Jesu beginnen muss, wenn man die Prophetin ernst nimmt. Dieses 50. Jahr nach sieben Jahrwochen (49 Jahren) war das Jahr, in dem jeder Israelit seine Schulden erlassen bekam. Es steht somit für die Vergebung unserer Sünden. Und man bekam auch Ländereien zurück, die man aus verschiedenen Gründen an andere verkauft oder verloren hatte. Dies ist ein Bild für den Antritt unseres Erbes im Neuen Jerusalem.

Obgleich jemand für eine gewisse Zeit über sein Eigentum verfügen und es verkaufen konnte, konnte er doch das Erbe seiner Kinder nicht für immer verhandeln. Wenn er imstande war, sein Land einzulösen, konnte er dies jederzeit tun. In jedem siebenten Jahr wurden die Schulden erlassen und in dem fünfzigsten oder Halljahr fielen alle Ländereien wieder an den ursprünglichen Eigentümer zurück.

Des Herrn Anweisung lautete: „Darum sollt ihr das Land nicht verkaufen für immer; denn das Land ist mein, und ihr seid Fremdlinge und Gäste vor mir. Und bei all eurem Grundbesitz sollt ihr für das Land die Einlösung gewähren. Wenn dein Bruder verarmt, und verkauft dir seine Habe, und sein nächster Freund kommt zu ihm, daß er’s löse, so soll er’s lösen, was sein Bruder verkauft hat. Wenn aber jemand ... kann so viel zuwegebringen, daß er’s löse, so soll er ... wieder zu seiner Habe kommen. Kann aber seine Hand nicht so viel finden, daß er’s ihm wiedergebe, so soll, das er verkauft hat, in der Hand des Käufers sein bis zum Halljahr.“ 3.Mose 25,23-28.

„Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen, und sollt ein Freijahr ausrufen im Lande allen, die drinnen wohnen; denn es ist euer Halljahr; da soll ein jeglicher bei euch wieder zu seiner Habe und zu seinem Geschlecht kommen.“ 3.Mose 25,10. Auf diese Weise war jeder Familie ein Besitztum gesichert und ein Schutz gegen die Gegensätze von Reichtum und Mangel vorgesehen. {FA 188.2–188.4; MH.184.2–185.1}

Schnell verwechselt man, aufgrund der Bedeutung des Jubeljahrs, seinen Beginn mit dem Beginn des Millenniums, das erst beginnt, wenn wir im Himmel sind und Gog und seine Anhänger im Tal von Gog begraben sein werden. Das wird dann der Fall sein, wenn wir im Himmel angekommen sind und das erste Neumondfest mit Jesus feiern und Zugriff auf den Baum des Lebens erhalten. Gott will uns mit der Erwähnung des Beginns des Jubeljahrs aber etwas anderes sagen!

Stellen wir zunächst fest, an welcher Stelle der Endzeitereignisse das Jubeljahr beginnen soll. In der Vision finden wir folgende Abfolge:

  1. Und als der nie endende Segen über die ausgesprochen wurde, die Gott geehrt hatten, indem sie seinen Sabbat hielten, ertönte ein lauter Siegesruf über das Tier und sein Bild.

  2. Dann fing das Jubeljahr an, in dem das Land ruhen sollte.

  3. Ich sah den frommen Sklaven sich siegreich erheben und die Ketten, die ihn gebunden hielten, von sich werfen, während sein gottloser Herr verwirrt war und nicht ein noch aus wußte, denn die Gottlosen konnten die Worte der Stimme Gottes nicht verstehen.

  4. Bald erschien die große, weiße Wolke, auf der des Menschen Sohn saß. Als sie zuerst in weiter Ferne erschien, sah diese Wolke sehr klein aus. ...

Übersetzen wir die Reihenfolge in unsere Endzeitterminologie:

  1. Der Siegesschrei ertönt am 6./7. April 2019, wenn Satans Macht gebrochen wird.

  2. Das Jubeljahr muss vor der speziellen Auferstehung am 27. April 2019 erfolgen, die durch den „frommen Sklaven, der sich siegreich erhebt“ dargestellt ist.

  3. Und dies ist natürlich noch weiter entfernt vom Kommen Jesu selbst. Der Beginn des Jubeljahres hat also nichts mit dem Beginn des Millenniums zu tun.

Es bleibt ein mögliches Datum übrig: der 7. April 2019, der Neumondtag und Beginn des jüdischen Jahres! Das wäre für einen oberflächlichen Leser sicher schon eine hübsche Erklärung, aber beginnen die Jubeljahre nicht am Jom Kippur, gemäß 3. Mose 25,9?

Die gleiche Frage beantwortete der bekannte Nehemia Gordon als Gelehrter der karaitischen Juden,[109] die es mit den Dingen der Thora sehr genau nehmen. Er verfasste einen Blogeintrag über das Thema: „Wie der Jom Teruah zum Rosch Haschana wurde.“ Das heißt zu Deutsch: „Wie der Posaunentag zum jüdischen Neujahrstag wurde“. Er erklärte in diesem Artikel, dass die rabbinischen Juden den wahren Jahresbeginn am 1. Nissan fälschlicherweise auf das Posaunenfest am 1. Tischri verlegt hätten.

Seine Argumentation enthält viele wichtige Hinweise für uns, die wir mit den jüdischen Gebräuchen nicht sehr bewandert sind. So erklärt der jüdische Lehrer, dass „Jom Teruah“ wörtlich bedeutet, „der Tag, ein lautes Geschrei anzustimmen“, was uns natürlich sehr stark an den „lauten Siegesschrei“ der Texte von Ellen G. White oben erinnert. „Dann fing das Jubeljahr an“ kann natürlich auch so verstanden werden, dass diese beiden Ereignisse an einem Tag aufeinanderfolgen; erst der Siegesschrei und „dann“ sofort oder gleichzeitig der Beginn des Jubeljahres.

Auf die Frage eines Lesers, ob denn das Jubeljahr nicht am Jom Kippur gemäß 3. Mose 25,9 begänne, verteidigte er seine Sicht, dass auch die Jubeljahre und Sabbatjahre genau wie die „normalen“ jüdischen Jahre am 1. Nissan beginnen, wie folgt:

Einige Leute haben argumentiert, dass der Jom Teruah als Beginn des Neuen Jahres betrachtet werden sollte, weil es der Beginn des Sabbatjahres ist. Jedoch sagt die Thora gar nicht, dass der Jom Teruah der Beginn des Sabbatjahres ist und alle Anzeichen stehen dafür, dass das Sabbatjahr am 1. Tag des ersten Monats beginnt. Die Thora sagt folgendes:

Und du sollst im siebten Monat, am Zehnten des Monats, den Posaunenschall ergehen lassen; an dem Versöhnungstage sollt ihr die Posaune ergehen lassen durch euer ganzes Land. (3. Mose 25,9)

Dieser Vers sagt, dass ein Schofar verwendet werden sollte, um die Ankunft des Jubeljahres, des 50. Jahres im Sabbatjahr-System anzukündigen. Es bedeutet auch nicht, dass das Jubiläum am Tag der Versöhnung beginnt, nur weil die bevorstehende Ankunft des Jubeljahres am Tag der Versöhnung bekannt gegeben wird. Der Schofar-Schall soll im ganzen Land, ab dem Jom Kippur des 49. Jahres, sechs Monate vor dem Beginn des kommenden Jubeljahres durchs Land gehen. Diese Auslegung[110] wird durch den unmittelbaren Zusammenhang im 3. Mose 25 unterstützt. Vers 8 sagt, dass neunundvierzig Jahre gezählt werden sollen. Vers 9 sagt, dass das Schofar durch das ganze Land gehen soll, und Vers 10 sagt, dass das 50. Jahr als Jubiläum verkündet werden soll. Dies zeigt, dass das Schofar das kommende Jubiläum in Vers 9 ankündigt, während es durch das Land geht, bevor das Jubiläum tatsächlich in Vers 10 verkündet wird.

Gut, das ist auch für uns eine neue Sicht dieser Bibelverse, würde aber unseren jüdischen Jahresbeginn, der ja definitiv auf den 6./7. April 2019 als 1. Nissan (Abib) fällt, auch als Beginn des Jubeljahrs möglich machen, was wir bisher als unmöglich erachteten, da wir glaubten, dass die Jubeljahre immer an einem Jom Kippur beginnen. Die Argumentation von Nehemia Gordon ist nicht schlecht, aber man kann es auch anders verstehen.

Löst das jetzt unser Problem? Nein, überhaupt nicht! Wie oft haben wir darauf hingewiesen, dass Gott in allem, was Er in Seiner Weisheit tut, instituiert und festsetzt, immer einen tiefen Grund hat, besonders, wenn es mit so wichtigen Daten zu tun hat, wie mit dem zweiten Kommen Seines eingeborenen Sohnes! Wir sprechen hier nicht vom jüdischen Jahresbeginn, oder einem Sabbatjahr (das alle sieben Jahre stattfindet), sondern von einem Jahr, das nur alle 49 Jahre stattfindet![111]

Gott würde Seiner Botin niemals verkünden lassen, dass bei Jesu Wiederkunft ein Jubeljahr beginnt, ohne dass ein wichtiger Grund dahintersteckt! Wir stehen hier vor einem Rätsel und sein Geheimnis muss von uns gelüftet werden!

Wer glaubt, dass Ellen G. White eine wahre Botin Gottes ist, könnte – zumindest nicht, wenn er wenigstens liest, was sie zu sagen hat – behaupten, dass Jesus im Jahr 2031 kommt, wie es viele mit den Augen Leas aus der STA-Gemeinde heute tun. Hey, wacht auf, Luftblasenprediger! 2031 ist weder ein Sabbatjahr und schon gar kein Jubeljahr! Es ist lediglich ein Jubiläumsjahr der Kreuzigung und Auferstehung nach dem Kalender von Papst Gregor!

Nach allem, was wir über Jesu Leben wissen, können wir als Bibelverständige 100%ig sicher sein, dass Jesus den Jubeljahr-Rhythmus bestätigt (oder zumindest neu instituiert) hat, als Er im späten Frühling 29 n.Chr. die Thora in der Synagoge Seiner Geburtsstadt Nazareth öffnete und die entsprechende Aussage Jesajas vorlas, die sich auf das Jubeljahr bezieht und erklärte, dass dieser Vers jetzt und mit Ihm erfüllt ist.

„Der Geist des HERRN ist bei mir, darum, daß er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu heilen die zerstoßenen Herzen, zu predigen den Gefangenen, daß sie los sein sollten, und den Blinden das Gesicht und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen, und zu verkündigen das angenehme Jahr des HERRN.“ Und als er das Buch zutat, gab er's dem Diener und setzte sich. Und aller Augen, die in der Schule waren, sahen auf ihn. (Lukas 4,18-20)

Der Bibelkommentar zu Lukas 4,16 sagt uns eindeutig, dass dies wirklich im Frühjahr 29 n.Chr. geschah. Alle unsere Studien, das Leben, den Tod und die Auferstehung Christi betreffend,[112] bestätigen es auch:

16. Nach Nazareth. [...] Dies war der erste Besuch von Christus in Nazareth, seit Er im Herbst des Jahres 27 n.Chr. Seine Schreinerwerkstatt verlassen hatte, um Sein öffentliches Wirken zu beginnen (DA 236). Es war jetzt wohl der späte Frühling 29 n.Chr. und fast die Hälfte der Periode Seines öffentlichen Wirkens war vorüber. Ein Jahr später, wahrscheinlich im Frühjahr des Jahres 30 n.Chr., stattete Jesus dieser Stadt Seinen letzten Besuch ab (DA 241). Der erste Besuch ist nur in den Versen 16-30 aufgezeichnet; zum zweiten Besuch, siehe Markus 6,1-6. Hier in Nazareth lebten die Mutter, Brüder und Schwestern Jesu noch (DA 236) und waren ohne Zweifel unter den Gottesdienstbesuchern in der Synagoge an diesem besonderen Sabbat.

Nichol, F. D. (1978, 2002). Bibelkommentar der Siebenten-Tags-Adventisten, Band 5 (726). Review und Herald Publishing Association. [übersetzt]

Wir haben alle Sabbat- und Jubiläumsjahre auf dieser biblischen Grundlage längst berechnet und ihr findet die entsprechenden Einträge in der Großen-Sabbat-Liste, die seit Jahren zum Herunterladen bereitsteht. Dort steht das Jahr 1988 als letztes Jubeljahr verzeichnet und die einfache Rechnung 1988 + 49 bringt euch zum nächsten: 2037.[113]

Also ist 2031 kein Jubeljahresbeginn... und leider genauso wenig 2019!

Und jetzt kommt noch erschwerend hinzu, dass Ellen G. White auch noch etwas ausgesagt hat, das man nur so verstehen kann, dass sie nicht der Meinung von Nehemia Gordon ist, sondern wie wir bisher, den Beginn des Jubeljahres am Versöhnungstag sieht:

„Am zehnten Tage des siebenten Monats, am Versöhnungstag“ ertönte die Halljahrsposaune. Im ganzen Lande hörte man ihren Ton, der alle Kinder Jakobs aufrief, das Erlaßjahr willkommen zu heißen. Am großen Versöhnungstage wurde Sühne für Israels Sünden erwirkt und das Jubeljahr mit Freude begrüßt. {PP 514.3}

Sie spricht also nicht von einer „Ankündigung des Halljahrs“, sondern eindeutig vom Beginn und der Begrüßung des Jubeljahrs am Versöhnungstag. Tut uns leid, Nehemia Gordon!

Also, der 6./7. April ist zwar der Beginn des jüdischen Jahres im Jahr 2019, aber kein Versöhnungstag. Und das Jahr 2019 ist auch kein Jubeljahr. Gibt es jemanden, der den „Gordonschen“ Knoten[114] durchschlagen kann?

Lasst uns einen letzten Blick auf den Berg Chiasmus und die DNA Gottes werfen und denkt dabei daran, dass nur wir entdeckt haben, dass wir uns in der Zeit rückwärts bewegen!

Zurück zu 1890

Gott Vater und Jesus-Alnitak überlassen nichts dem Zufall! Wir wurden von Gott geleitet und bewegen uns an Seiner Hand zurück zum Triplett von 1888,1889,1890, mit dem alles begann. „Alles“ bedeutet in unserem Fall, das Licht des Vierten Engels... Ellen G. White spricht von der schrecklichen Generalvollversammlung von 1888 in Minneapolis, als Gott vergeblich versuchte, das Licht des Vierten Engels, des Heiligen Geistes, über die Adventgemeinde als Spätregen auszuschütten, damit diese den lauten Ruf anstimmen hätte können.

Gott beabsichtigte, dass die Wächter aufstehen und mit vereinter Stimme eine entschiedene Botschaft gäben, die der Posaune einen deutlichen Klang verliehen hätte, damit das ganze Volk seinen Dienst aufnehmen und seine Rolle im großen Werk ausüben würde. Dann hätte das starke, klare Licht jenes anderen Engels, der vom Himmel herabkommt und der große Macht hat, die Erde mit seiner Herrlichkeit erfüllt. Wir sind Jahre zurück; und diejenigen, die in ihrer Blindheit verharrten und die Weiterentwicklung der Botschaft behinderten, die Gott von der Minneapolis-Versammlung wie eine brennende Lampe hervorgehen lassen wollte, müssen ihre Herzen vor Gott demütigen und einsehen und verstehen, wie das Werk durch die Blindheit ihres Geistes und die Härte ihrer Herzen behindert wurde. {14MR 111.1} [übersetzt]

Möge jeder, der behauptet zu glauben, dass der Herr bald kommen wird, die Schrift durchforschen wie nie zuvor, denn Satan ist entschlossen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um Seelen in der Finsternis zu halten und den Verstand blind für die Gefahren der Zeit, in der wir leben, zu machen. Möge jeder Gläubige seine Bibel unter ernstem Gebet aufschlagen, damit er vom Heiligen Geist erleuchtet werde, was die Wahrheit ist, und damit er mehr von Gott und von Jesus Christus, den Er gesandt hat, erfährt. Suche nach der Wahrheit wie nach verborgenen Schätzen und enttäusche den Feind. Die Zeit der Prüfung steht uns in Kürze bevor, denn der laute Ruf des dritten Engels hat bereits begonnen in der Offenbarung der Gerechtigkeit Christi, des sündenvergebenden Erlösers. Dies ist der Anfang des Lichtes des Engels, dessen Herrlichkeit die ganze Erde füllen wird. Denn es ist die Aufgabe eines jeden, dem die Botschaft der Warnung zugekommen ist, Jesus zu erhöhen und Ihn der Welt zu präsentieren, wie Er in den Typen und Symbolen vorausgeschattet, von den Propheten vorhergesagt, in den Lehren, die Seinen Jüngern gegeben wurden, manifestiert und in den beeindruckenden Wundern, die für die Söhne der Menschen gewirkt wurden, offenbart ist. Erforscht die Schriften, denn sie sind es, die von Ihm zeugen. {1888 1073,7}

Wie viel hatten wir über diese fatale Generalkonferenzsitzung gelernt, als wir zu Bruder John stießen, der seine gottgegebene Aufgabe darin sah, die Fehler, die in dieser Versammlung von 1888 geschahen und dazu führten, dass Jesus im Jahr 1890 nicht wiederkommen konnte, wieder gut zu machen, den Schmutz von den Juwelen des Adventglaubens abzuwaschen und das Schiff der Gemeinde mit seinem Besen auszufegen![115]

Er konnte das aber nicht allein bewältigen, nicht einmal mit unserer Hilfe. Deshalb musste die Zeit verlängert werden. Auch 2016 wäre zwar das Ende eines Sabbatjahres gewesen, aber leider auch kein Jubeljahr. Gott verlängerte diesmal jedoch nicht einfach nur die Zeit, denn sonst müssten wir bis 2037 auf Jesu Wiederkunft warten, sondern Er, der die Zeit ist, ließ sie ab dem Herbst 2016 rückwärtslaufen und somit bewegen wir uns zurück in Richtung des Jahres 1890 auf komprimierte und schnelle Weise, wie wir in diesem Artikel bereits erfahren haben!

Und nun zerteilt die DNA Gottes den „Gordonschen“ Knoten mit einem Hieb:

Das Jubeljahr 1890

Dieses Triplett ist das einzige, das nicht nur der originale Rosettastein selbst ist, sondern es ist auch das einzige, das mit einem Jubeljahr endet. Und wir haben weiter oben gelernt, dass durch das Rückwärtslesen der GSL, die Frühlingsfeste für die Herbstfeste stehen. Nur so war es uns möglich gewesen, zu verstehen, dass Jesus statt an einem 7. Tag des Laubhüttenfests an einem 7. Tag der ungesäuerten Brote kommen wird. Und genauso verhält es sich auch mit dem Beginn des jüdischen Jahres. Nicht der Posaunenklang des Jom Teruah (Posaunenfest am 1. Tischri) steht für den Siegesschrei des Volkes Gottes und genau so wenig der Versöhnungstag für den Beginn des Jubeljahrs, sondern das Neumondfest des jüdischen Neujahrsfestes am 1. Nissan erfüllt beide Voraussetzungen gleichzeitig: es ist ein Neumondtag und es ist ein Neujahrsfest.

Wir befinden uns also tatsächlich in einer Reise zurück in der Zeit, um die Fehler der Gemeinde wiedergutzumachen, die schließlich dazu führten, dass sie fiel. Nur ein Gott, der die Zeit ist, kann das planen und bewerkstelligen. Unsere Gesichter leuchten jetzt vor Freude und Erstaunen über Gottes Weisheit und Bruder Roberts Aussagen, die so wenig verstanden wurden, als er vom Heiligen Gral schrieb, werden jetzt wahr:

Ich bin mir sicher, dass du die Größe des Ganzen noch immer nicht erfasst hast. Darf ich den Versuch unternehmen, deine Vorstellungskraft ein wenig anzuregen und zwar nur ein bisschen? Gott kennt das Ende von Anfang an, also ist Sein Wissen nicht durch die Zeit begrenzt, nicht wahr? Und Gott ist nicht darauf begrenzt, an einem einzigen Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt zu sein, also sind Seine Anwesenheit und Seine Handlungen auch nicht durch die Zeit begrenzt, richtig? Wäre es von unserer begrenzten Perspektive aus also richtig zu sagen, dass Gottes Thron eine Art Zeitmaschine ist? Gestattest du mir die Freiheit, mir das vorzustellen? Der Orion ist schließlich eine Uhr und es mangelt ihr sicherlich nicht an Ausstattung. Warum könnte er nicht auch eine Zeitmaschine sein? Nimm dir ein Herz und sinne neuerlich darüber nach, was der Allmächtige tun kann!

Hast du dich jemals gefragt, wie Gott jede Träne von deinen Augen abwischen wird? Würdest du gerne in der Zeitmaschine sitzen wollen, um dorthin zurückzureisen, wo Satan dich verletzt hat, um dein Leben neu zu schreiben, damit es so wäre, als wenn er nie existiert hätte? Würde das deine Tränen abwischen? Was, wenn Gott tausend Jahre mit uns verbringen würde, nur um das zu tun: Gerechtigkeit für all die Erlösten zu bringen, während die Fälle der Unbußfertigen begutachtet und gerichtet werden? Wen kümmert es, wie lange es dauert! – Es ist wunderbar! – Benutze nur die Zeitmaschine! Gott wird die Erinnerung an Satan auslöschen und seine Werke zerstören, um die Welt neu zu schaffen, so als ob er nie existiert hätte! Nach dem Millennium wird Satans endgültige Vernichtung nur der zeremonielle Akt sein, seine leere Hülle zu beseitigen.

Oh, Freund, das ist genau das, was Gott von Seinem Thron und von der Heiligen Stadt aus zu tun versprochen hat!

Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg [der Heiligen Stadt] allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von markigen fetten Speisen, geläuterten alten Weinen. Dann wird er auf diesem Berg die Hülle verschlingen, die das Gesicht aller Völker verhüllt, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist. Den Tod verschlingt er auf ewig, und der Herr, HERR, wird die Tränen abwischen von jedem Gesicht, und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegtun. Denn der HERR hat geredet. (Jesaja 25,6-8)

Siehe, es ist „auf diesem Berg“, als Darstellung der Heiligen Stadt, wo Gott Sein wunderbares Fest halten wird und dieses wundervolle Werk der Zerstörung des Schattens der Sünde, der alle Nationen bedeckt und alle Völker verhüllt hat, ausführen wird. Bruder John wird euch das Datum für dieses großartige Fest nennen – aber warte! Verstehst du es wirklich? Verstehst du, dass Jesus dort persönlich jedem einzelnen der Heiligen servieren und ihn krönen wird? Wie soll das möglich sein? Normalerweise würde es für einen einzelnen Menschen eine Ewigkeit dauern, so vielen Personen während nur eines einzigen Mahles zu servieren! Aber mit der Zeitmaschine ist es kein Problem! Alles, was Er tun muss, ist, sich immer wieder in den selben Moment zu versetzen und jedes Mal kann Er zu einer anderen Person gehen, ganz individuell und persönlich – alles scheinbar gleichzeitig! Stell dir das mal vor!!!

Wir sind dabei, die Sünden der Adventgemeinde ein für alle Male auszulöschen. Wenn wir den Weg zurück so gehen, dass Gott Vater uns als wahre Zeugen des Charakters Seines Sohnes betrachten kann, dann dürfen wir den heiligen Berg der Zeit hinabsteigen, die noch Hilfesuchenden mit uns nehmen und zum Jubeljahr von 1890 zurückkehren, das wir in unserer geringen Vorstellungskraft der ZEIT gegenüber fälschlicherweise 2019 genannt haben. Ellen G. White hatte schließlich doch Recht, als sie sagte, dass es so scheinen würde, als würde die Gemeinde fallen, aber sie würde es nicht. Sie hatte aber sicherlich nicht bedacht, dass Gott Vater selbst die Geschichte durch eine Zeitreise verändern musste, damit sie Recht behielt.

2520 Tage lang versuchte Bruder John, die Herzen der Väter zu den Kindern zu wenden, indem er von den Fehlern predigte, die in Gottes Gerichtsgemeinde seit 1844 eingedrungen waren und bereits im Jahre 1888 zu den Umständen führten, dass der Spätregen der Botschaft des Heiligen Geistes auf steinigen Boden fiel. Er wollte, dass die Kinder sich an die Herzen der Väter erinnerten, die am Anfang dieser wunderbaren Gemeinde noch treue Diener des Herrn gewesen waren und die Warnung vor den Plagen des dritten Engels gaben. Jetzt, während wir im Zeitfluss zurückgehen, sammelt er die Herzen der übrigen Kinder Gottes und bringt sie zurück zu den Vätern von 1888, die das Licht nicht ablehnten, aber von den Horden des Feindes in den eigenen Reihen unterdrückt worden waren. Auf diese Weise macht er es möglich, dass Jesus im Jahre 1890 (2019) kommen kann, wie es immer geplant war, denn es ist auch das 70. Jubeljahr, seit die Zählung der Jubeljahre begonnen hat.[116]

Siehe, ich sende euch Elia, den Propheten, ehe der Tag Jahwes kommt, der große und furchtbare. Und er wird das Herz der Väter zu den Kindern, und das Herz der Kinder zu ihren Vätern wenden, auf daß ich nicht komme und das Land mit dem Banne schlage. (Maleachi 4,5-6)

Lange Zeit hatten wir den Chiasmus in diesem Vers übersehen. Bruder Johns Zeugnis erinnert ebenfalls an das Leben Elias. So wie Elia von seiner Heimat auf der Erde durch den Sturmwind des Feuerwagens mit den Feuerrossen in den Himmel (die Heilige Stadt) gebracht wurde,[117] verließ Bruder John sein Heim in Europa, nur mit der Prophezeiung des Mannes mit der goldenen Messrute in der Hand,[118] und reiste im Jahre 2005 ca. 14.000 km in einem Flugzeug, um die Botschaft des Vierten Engels von Paraguay aus zu predigen und dort tiefer zu studieren. Er, als Deutscher, der in Spanien lebte, hatte dabei alles zurückgelassen, sogar seinen „Mantel“, weil er nichts in seine neue Heimat mitnehmen konnte und alle Gegenstände, die er vor sich her gesandt hatte, gingen in einem Seecontainer verloren. Ihm war nicht einmal eine Fotografie aus seinem früheren Leben zugestanden worden, als er das neue Leben an dem Ort beginnen sollte, wohin Gott ihn gesandt hatte, um Seine Botschaft zu verkündigen. Genauso wie Elia die alte Erde im Sturmwind verlassen hatte, um in seine neue Heimat im Himmel zu gehen, kam ein anderer Prophet und ritt mit dem Donnern der feurigen Triebwerke im Sturmwind eines modernen Düsenjets von der Alten in die Neue Welt.

Wirst du tun, was Elisa tat, und den Jordan mit der Hinterlassenschaft von Bruder John überqueren?

Und er hob den Mantel des Elia auf, der von ihm herabgefallen war, und kehrte um und trat an das Ufer des Jordan. Und er nahm den Mantel des Elia, der von ihm herabgefallen war, und schlug auf das Wasser und sprach: Wo ist Jahwe, der Gott des Elia? -Auch er schlug auf das Wasser, und es zerteilte sich dahin und dorthin; und Elisa ging hinüber. (2. Könige 2,13-14)

Die offene Türe

Sieben volle Kalenderjahre verstrichen, seit die Welt die Orion-Präsentation erstmals (damals zuerst in Deutsch) lesen konnte. Viele Jahre haben die vier Autoren alles niedergeschrieben und berichtet, was ihnen der Herr gab. Sie schrieben in der Hoffnung, die baldige Wiederkunft der Perle von unschätzbarem Wert am Horizont zu erblicken. Der Kreis schließt sich, der mit dem Eisberg von Bruder John begann. Die Eiszeit von Hesekiel 39 wird bald kommen und die Welt steht vor der großen Trübsal, wie noch keine war, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit.[119]

Der erste Miller, William Miller, kündigte das Kommen Jesu zuerst für den Frühling 1843 an und es wurde dann auf den Herbst 1844 korrigiert. Der zweite Miller, John Scotram, kündigte das Kommen Jesu zuerst für den Herbst 2016 an und es wurde nun, aufgrund der Bitte der zweiten Zeugen, auf den Frühling 1890[120] verschoben. Typus und Anti-Typus treffen sich; Zukunft und Vergangenheit. Ein Rad im Plan Gottes greift in das andere. Wenn sich alle Räder drehen und komplette Harmonie erreicht ist, dann aktiviert sich der Uhrenmechanismus und das System aus Artikeln, Charts und Linien wird zu 100% voll. Die Heiligen rufen „Gloria Halleluja“, weil sie jetzt wissen, wann ihr geliebter HERR sich auf den Weg macht, sie zu retten.

Der Osterlilien-Kaktus, den Gott am großen Versöhnungstag von 2016 zum Erblühen brachte, steht jetzt für das Kommen Jesu. Ein Jahrzehnt hatte er, ohne einzige Blüte zu produzieren, dahinvegetiert, aber dann am Tag, als die Mitglieder der Bewegung der Großen-Sabbat-Adventisten über den Beginn der zweiten Zeitverkündigung informiert wurden, sprossen vier herrliche Blüten für diesen einen kurzen Tag hervor. Sie waren das Symbol dafür, dass die vier Autoren bald beginnen würden, über den siebten Tag der ungesäuerten Brote während des einen glorreichen Passahfests zu schreiben, das Jesus für Seine Wiederkunft erwählt hatte. Dieser Tag wird als eine unvergessliche Blüte für alle Ewigkeit im Gedächtnis des gesamten Universums haften bleiben, die die Blüten der vier Autoren verblassen lassen.

Warum lässt Gott vier so unterschiedliche Menschen über ein Thema oder einen bestimmten Zeitabschnitt schreiben? Jeder der vier Autoren gebraucht eine andere Sprache und Ausdrucksweise und füllt die Seiten mit seinem eigenen Charakter. Dies hat den Vorteil, dass für jeden Leser etwas dabei sein sollte, das ihn anspricht. Eines jedoch haben alle gemein: sie kämpften den Glaubenskampf der vergangenen Jahre zusammen und können das neue Lied der Erfahrung der 144.000 harmonisch singen. Sie verkünden aus ihrer individuellen Sicht und Empfinden heraus, aber immer unter Gebet und in der Hoffnung, gelenkt vom Geiste Gottes die gegenwärtige Wahrheit Seines Wortes für die letzte Generation in der bestverständlichen Form weiterzugeben. Dabei gibt es kein besseres oder schlechteres Thema, über das sie schreiben, sondern sie bilden eine Einheit.

Warum spreche ich das hier zum Schluss an? Ich weiß nicht, ob ihr schon die drei vorangegangenen Artikel dieser Serie gelesen habt. Selbst wenn es so wäre, bin ich mir doch fast sicher, dass ihr den krönenden Höhepunkt von allem noch nicht wirklich begriffen habt. Bruder Ray durfte euch die größte Offenbarung überbringen, die Menschen je erhalten haben, nämlich, dass Gott nicht nur die Liebe, sondern auch die ZEIT ist und sie nicht einfach nur erschaffen hat. Dies zu verinnerlichen, ist keine Sache von ein paar Stunden oder Tagen, sondern es beeinflusst das gesamte Leben und gibt Antwort auf viele ungelöste Fragen. Jesus sagte deshalb zur damaligen Zeit, dass nur der Vater die Zeit wisse, da Er sie ist! Aber Gott Vater hat das Buch der sieben Siegel schon lange Seinem Sohn übergeben[121] und der hat das Wissen darüber seit 2010 Seinen Auserwählten durch den Heiligen Geist weitergeben. Wer dies leugnet, kennt nicht nur die Zeit nicht, er kennt Gott nicht!

Stephen Hawking, der einer der intelligentesten Menschen auf dieser Welt sein soll, will seit seinen jungen Jahren beweisen, dass die Zeit nicht existiert. Nach der uns durch den Heiligen Geist gegebenen Offenbarung, dass Gott die Zeit ist, wundert es uns nicht mehr, dass er diesen Beweis nicht führen kann. Gott hat ihm Zeit zum Nachdenken gegeben, viel Zeit sogar, denn er hat eine Krankheit, die normalerweise nach ein paar wenigen Jahren zum Tode führt. Da sitzt der intelligenteste Mensch der Welt seit Jahrzehnten vollständig gelähmt im Rollstuhl und beißt sich die Zähne an einem Lenk-Strohhalm aus, während er beweisen will, dass Gott nicht existiert. Er weiß aber, dass er das nur erreichen kann, wenn er beweist, dass die Zeit nicht existiert. Er weiß durch Nachdenken, was wir durch Offenbarung erfahren haben, und will Gott wissenschaftlich wegbeweisen. Welch Hass muss ihn antreiben! Aber es ist aussichtslos und verschwendete Zeit und tieftraurig. Betet doch bitte für ihn.

Oder Bruder John und Bruder Robert, die über unsere Erfahrungen rund um das mögliche und mit ganzem Herzen erwartete Kommen Jesu am 23. Oktober 2016 schrieben. Hast du diese Artikel als unwichtig und langweilig abgetan und nur mal schnell überflogen? Hast du wirklich erkannt, was Gott denen geschenkt hat, die an Seine Botschaft geglaubt haben und noch glauben werden?

Die Übergabe des ewigen Bundes begann für die Gläubigen kurz vor Erreichen des Hochplateaus des Berges Chiasmus am 8. Oktober 2016. Die Wellen breiteten sich aus und andere folgten nach. Mit diesem Artikel erreicht jetzt auch dich, lieber Leser, die letzte Welle der Gnade Gottes!

Wir haben das Zeichen des Jona im Jahr 2013 gesehen und wissen erst jetzt, dass es das Zeichen des Menschensohnes war.

Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Windrichtungen her, von einem Ende des Himmels bis zum anderen. (Matthäus 24,30-31)

Die letzten sechs Posaunen blasen, um die Auserwählten zu versammeln. Warte nicht darauf, dass ein vier Meter großer Cherubim vor dir erscheint, um dir zu beweisen, was du glauben sollst! Verstehe, dass „Engel“ nichts anderes als „Bote“ heißt!

Vier Boten haben dir das kristallklare Wasser des Flusses der Zeit angeboten. Wirst du vom Wasser des Lebens trinken und die DNA Gottes für andere replizieren, die in Jesu Blut enthalten ist? Wirst du Teil haben an der Entscheidung der treuen menschlichen Zeugen, indem du von nun an mithilfst, das Volk Gottes zu vermehren, oder wirst du zu denen gehören, die dazu beitragen, dass die reine Frau nur Wind gebärt? Wird dein Platz im Zeugenstand für Gott Vater von einem auferstandenen Toten eingenommen werden müssen, oder wirst du mit den 144.000 am gläsernen Meer stehen und das neue Lied singen? Werden wir zusammen friedlich am Tisch Gottes essen und als Könige über das Universum zusammen mit unserem Heiland herrschen, oder wirst du in Tausend Jahren die Heilige Stadt angreifen, wenn Satan es dir befiehlt? Wirst du eingehen durch die Türe, die vor die Gemeinde Philadelphia gesetzt wurde und nur noch kurze Zeit offensteht?

Die offene Türe

Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse. Was ich dir heute gebiete, ist, daß du den HERRN, deinen Gott, liebest und in seinen Wegen wandelst und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechte haltest, auf daß du leben mögest und gemehrt werdest; und der HERR, dein Gott, wird dich segnen im Lande, darein du ziehst, um es einzunehmen. Wenn sich aber dein Herz abwendet und du nicht gehorchst, sondern dich bestimmen lässest, andere Götter anzubeten und ihnen zu dienen, so verkündige ich euch heute, daß ihr gewiß umkommen und nicht lange leben werdet in dem Lande, in das du über den Jordan ziehst, um es einzunehmen. Ich nehme heute Himmel und Erde wider euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt; so erwähle nun das Leben, auf daß du lebest, du und dein Same, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst, seiner Stimme gehorchst und ihm anhangst; denn das ist dein Leben und bedeutet Verlängerung deiner Tage, die du zubringen darfst im Lande, das der HERR deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, zu geben geschworen hat. (5. Mose 30,15-20)

Es ist deine Entscheidung.

 

Anhang:

Alle wichtigen Diagramme wurden nochmals in der folgenden PowerPoint-Präsentation zusammengefasst. Es gibt sie auch zum Herunterladen als PDF-Version und Bildschirmpräsentation (gezippt) für Vorträge. Bitte macht von diesem Angebot reichlichen Gebrauch! (Tipp: Um die Animationen zu sehen, auf die Folie klicken, anstatt auf den „Weiter“-Knopf!)

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1.
Alnitak ist arabisch und bedeutet „der Verwundete“. So wird der linke Gürtelstern des Orion bezeichnet, der auch gleichzeitig das Zentrum der Uhr Gottes ist. 
2.
Elle G. White, Erfahrungen und Gesichte – Die Botschaft von dem Falle Babylons, wie sie der zweite Engel verkündigte, wird wiederholt mit der Hinzufügung aller Verderbtheiten, die sich seit 1844 in die Kirchen eingeschlichen haben. Das Werk dieses Engels kommt gerade zur rechten Zeit, um sich dem letzten großen Werke der dritten Engelsbotschaft anzuschließen, indem sie zu einem lauten Rufe wächst. Das Volk Gottes wird dadurch vorbereitet, in der Stunde der Versuchung, die bald über dasselbe kommen soll, zu bestehen. Ich sah ein großes Licht auf ihnen ruhen und sie vereinigten sich, die dritte Engelsbotschaft furchtlos zu verkündigen. {EG 270.1
3.
Lukas 4,29-30 – Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen. Er aber ging mitten durch sie hindurch und zog weiter. 
4.
Offenbarung 3,8 – Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, und niemand kann sie schließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet. 
5.
6.
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte – Der Himmel öffnete und schloß sich wieder und bewegte sich. Die Berge bebten gleich einem Rohr im Winde und schleuderten rauhe Felsen umher. Das Meer kochte wie ein Topf und warf Steine aus ans Land. Als Gott den Tag und die Stunde des Kommens Jesu ankündigte und mit seinem Volke den ewigen Bund machte, sprach er einen Satz, dann hielt er inne, während die Worte über die Erde dahinrollten. Das Israel Gottes stand mit aufwärts gerichteten Augen und lauschte den Worten, die von den Lippen Jehovas kamen und gleich Donnerschlägen über die Erde rollten. Es herrschte eine schreckliche Feierlichkeit. Am Ende eines jeden Satzes riefen die Heiligen aus: „Herrlichkeit, Halleluja!“ Ihre Angesichter waren von der Herrlichkeit Gottes erleuchtet, gleich dem Antlitz Moses, als er vom Sinai herabkam. Die Gottlosen konnten sie wegen dieser Herrlichkeit nicht anblicken. Und als der ewige Segen über diejenigen ausgesprochen wurde, die Gott geehrt hatten, indem sie den Sabbat hielten, ertönte ein lauter Siegesruf über das Tier und sein Bild. {EG 279.1
7.
Der zweiten Zeitverkündigung, die am Tag der Zeugen begonnen hatte. 
8.
Daniel 12,3 – Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsausdehnung, und die, welche die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich. 
9.
Ellen G. White, Das bessere Leben – Jesus benutzte das Bild eines solchen schmalen Steilpfades, der nach Hause und zur Ruhe führte, um den Pfad des Christen zu veranschaulichen. Der Weg, den ich euch gewiesen habe, sagte er, ist schmal. Es ist schwer, durchs Tor zu kommen, schließt doch die goldene Regel allen Stolz und alle Selbstsucht aus. Es gibt allerdings auch einen breiteren Weg. Der führt aber ins Verderben. Wenn ihr den Weg geistlichen Lebens wählt, geht’s dauernd aufwärts, ist dieser doch ein Steilpfad. Auch werdet ihr wenig Gesellschaft haben, denn die Masse wählt den Weg nach unten. {BL 114.1
11.
„Letzte“ Artikelserie deshalb, weil wir das Kommen Jesu im Oktober 2016 erwarteten (Aufstiegsplan) und noch nichts davon wussten, dass wir einst um mehr Zeit bitten und Gott dieser Bitte stattgeben würde (Abstiegsplan). Der größte Teil meines Artikels wird sich diesem Abstiegsplan widmen. 
13.
Bruder John hat in seinem Artikel dieser Serie schon etwas darüber anklingen lassen. Ich werde diesen Gedanken weiter unten nochmals aufgreifen, weil es tatsächlich so sein wird. 
14.
Bruder John erklärte bereits in seinem Artikel, wie es zur Änderung des Datums vom 24. zum 23. Oktober 2016 kam. 
15.
Unsere letzten sieben Tage des Laubhüttenfestes 2016. 
16.
Die Heilige Stadt wie sie in Die Stunde der Wahrheit beschrieben ist. 
17.
Wikipedia – Der Chiasmus (latinisiert von gr. χιασμός chiasmós „Überkreuzt“; von χίασμα chíasma „Kreuzung“ nach dem griechischen Buchstaben Χ, Chi; in der neugriechischen Terminologie το χιαστό) ist eine rhetorische Figur, bei der Satzglieder und Teilsätze (Subjekt, Prädikat, Objekt) meist nach dem Schema SPO-OPS kreuzweise entgegengesetzt in ansonsten parallelen (Teil-)Sätzen angeordnet werden. 
18.
Offenbarung 3,11 – Siehe, ich komme bald; halte fest, was du hast, damit [dir] niemand deine Krone nehme! 
19.
Siehe Johns Aussage in Der Tag der Zeugen
20.
Siehe die Artikelserie Tag und Stunde und besonders den Artikel Ist dies Zeitfestsetzen? 
21.
In diesem Artikel [Englisch] wird der Hinweis auf die Märsche um Jericho erklärt. 
22.
Hesekiel 38,8 – Nach vielen Tagen sollst du aufgeboten werden; zur letzten Zeit wirst du in das Land kommen, das dem Schwert entkommen und aus vielen Völkern wieder gesammelt worden ist, auf die Berge Israels, die die ganze Zeit verödet waren; es wurde aber aus den Völkern herausgeführt, und sie wohnen nun alle in Sicherheit. 
23.
Bitte lest den adventistischen Bibelkommentar zu diesem Kapitel, der ausführt, dass nicht mehr alle Verse ihre Anwendung finden werden. Als Beispiel sei erwähnt, dass es kein siebenmonatiges Begraben mehr geben wird, sondern stattdessen das Mahl der Vögel. 
24.
Siehe Jeremia 30,7 und {FS 27.1}. 
25.
Matthäus 24,12 – und wegen des Überhandnehmens der Gesetzlosigkeit wird die Liebe der Vielen erkalten; 
26.
In Anlehnung an Max und Moritz von Wilhelm Busch. 
27.
3. Mose 26 
28.
Josua 10,12-13 
29.
Die „fortschreitende Offenbarung Gottes“ ist im Artikel Die Macht des Vaters beschrieben. 
30.
Amos 3,7 - Nein, Gott, der Herr, tut nichts, ohne daß er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart hat. 
31.
So nennen die Reform-Adventisten ihre „Prophetenschulen“ zur Ausbildung der Evangelisten. 
32.
Johannes 16,13 – Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden. 
33.
Apostelgeschichte 2,17-21 - Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da werde ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben; ja, auch über meine Knechte und über meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen. Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf; die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt. Und es soll geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden. 
34.
Sprüche 25,2 – Gottes Ehre ist es, eine Sache zu verbergen, aber der Könige Ehre, eine Sache zu erforschen. 
35.
Siehe das Diagramm Daniel 12 - Übersicht am Ende des Kapitels Das große Familientreffen
36.
Offenbarung 7,14 – Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes. 
37.
Ein biblischer Chiasmus stellt eine göttliche Struktur, voller Symmetrie und Beziehungen, dar. Man kann es sich wie einen Berg vorstellen. Die Basisstation auf der einen Seite steht in Verbindung zu Basisstation auf der anderen Seite. Klettert man den Berg hinauf, so gibt es zu jedem Niveau, das man erreicht, auch ein Pendant auf der anderen Seite. Zu guter Letzt erreicht man den höchsten Punkt, die Bergspitze mit dem Gipfelkreuz. Es ist der Punkt der Reflexion, die linke und rechte Seite trifft sich. Es ist der Punkt, den jeder Kletterer erreichen will. Diese Anordnung ist in der Bibel sehr gebräuchlich und oft verwendet. Die Bibel beginnt mit der Schöpfung und sie endet mit der neuen Schöpfung der Erde. In der Mitte finden wir das Wirken Jesu auf dieser Erde mit Seinem einzigartigen Opfer. Hier ein paar Beispiele mehr, ohne Gewähr auf 100%ige Richtigkeit. Wir werden später noch im Detail einige Beispiele näher beleuchten. 
38.
Wir bekommen ziemlich viele Träume von Bruder Aquiles und in jedem Traum scheint er eine andere Gruppe von Menschen zu repräsentieren. Mal Gute, mal Schlechte. 
39.
Daniel 12,3 – Die Lehrer aber werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die, so viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich. Diese Lehrer sind diejenigen, die den Schwur Jesu im selben Kapitel entschlüsseln und den Menschen offenen Herzens predigen/lehren konnten und noch werden. 
40.
Der aufmerksame und für den Heiligen Geist offene Leser möge sich über diesen Satz Gedanken machen. Er beinhaltet einen Schlüssel, um herauszufinden, wann Jesus endgültig in der rückwärtslaufenden GSL wiederkommen wird. 
41.
Die wenigen gefundenen Menschen haben durch ihre Bitte an den Vater, dass Er noch mehr Zeit geben möge, nicht versagt und so erst die Chance für eine rückläufige GSL für euch ermöglicht. 
42.
Siehe 15. Kapitel der Apostelgeschichte 
43.
Als ich sah, was wir sein müssen, um die Herrlichkeit zu ererben, und dann sah, wie viel Jesus gelitten hat, um solch reines Erbe für uns zu erlangen, betete ich, daß wir in Christi Leiden getauft werden möchten, daß wir vor den Schwierigkeiten nicht zurückschrecken, sondern sie mit Geduld und Freude tragen und daran gedenken, was Jesu erduldet hat, damit wir durch seine Armut und seine Leiden reich werden möchten. Der Engel sagte: „Verleugnet euch selbst; ihr müßt rasch vorangehen.“ Manche von uns haben Zeit gehabt, die Wahrheit anzunehmen und Schritt für Schritt vorwärts zu gehen, und jeder Schritt den wir gemacht haben, hat uns Kraft zu dem nächsten gegeben. Aber nun ist die Zeit bald vollendet, und was wir in Jahren gelernt haben, müssen andere nun in einigen Monaten lernen. Sie haben vieles zu verlernen und vieles neu zu lernen. Diejenigen, die nicht das Mahlzeichen des Tieres und sein Bild annehmen wollen, wenn der Befehl ausgeht, müssen standhaft genug sein, jetzt zu sagen: „Nein, wir wollen die Einrichtung des Tieres nicht beachten.“ {EG 58.2
44.
Matthäus 6,24 - Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon! 
45.
Offenbarung 18,2-4 - Und er rief kraftvoll mit lauter Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Dämonen geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Vögel. Denn von dem Glutwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben, und die Kaufleute der Erde sind von ihrer gewaltigen Üppigkeit reich geworden. Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt! 
46.
Diese tiefe Bedeutung haben wir entschlüsselt und daraus die Genetik des Blutes Jesu extrahiert. Die gesamte GSL besteht aus dem Opfersystem und den zeremoniellen Riten, die Gott selbst eingeführt hat. 
47.
Die 10 Gebote. 
48.
Hebräer, Kapitel 9 und 10. 
49.
Siehe zu diesem Thema Unsere hohe Berufung
52.
Siehe Hesekiel 3,9. 
53.
Johannes 3,19 – Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 
54.
Offenbarung 14,2-3 – Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen eines lauten Donners; und die Stimme, welche ich hörte, war wie von Harfensängern, die auf ihren Harfen spielen. Und sie singen ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen, als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft waren. 
55.
Hanukkah in der zweiten Möglichkeit. 
57.
Römer 2,28-29 – Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche Beschneidung im Fleische Beschneidung; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung ist die des Herzens, im Geiste, nicht im Buchstaben; dessen Lob nicht von Menschen, sondern von Gott ist. 
60.
Offenbarung 3,15-16 – Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. 
61.
Jesaja 26,20 – Geh hin, mein Volk, tritt ein in deine Gemächer und schließe deine Tür hinter dir zu; verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergehe! 
62.
Herleitung siehe Orion-Präsentation
63.
Amos 3,7 - Nein, Gott, der Herr, tut nichts, ohne daß er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart hat. 
64.
Diese Uhr ist in Form von Countdowns auf der Homepage verfügbar. 
68.
Spätere Anmerkung: Im Artikel Das Erbe führen wir die Plagenuhr ein und erläutern ihre Funktion. 
69.
All dies ist weit ausführlicher im Ende der Kirche des Siebenten-Tags-Adventisten beschrieben. 
70.
Hesekiel 9,3-7 – Da erhob sich die Herrlichkeit des Gottes Israels von dem Cherub, über dem sie gewesen war, hin zur Schwelle des Hauses; und er rief dem Mann zu, der das leinene Gewand trug und das Schreibzeug an der Hüfte hatte. Und der HERR sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem und mache ein Zeichen auf die Stirn der Leute, die seufzen und jammern über all die Greuel, die in ihrer Mitte verübt werden! Zu den anderen aber sprach er vor meinen Ohren: Geht hinter ihm her durch die Stadt und erwürgt; euer Auge soll nicht verschonen, und ihr dürft euch nicht erbarmen. Tötet, vernichtet Greise, junge Männer und Jungfrauen, Kinder und Frauen! Von denen aber, die das Zeichen tragen, rührt niemand an! Und bei meinem Heiligtum sollt ihr anfangen! Da fingen sie bei den Ältesten an, die vor dem Tempel waren. Und er sprach zu ihnen: Verunreinigt das Haus und füllt die Vorhöfe mit Erschlagenen! Geht hinaus! Da gingen sie hinaus und erwürgten in der Stadt. 
72.
Siehe beide Teile von Die Geschichte wiederholt sich
74.
Wir werden bald sehen, dass es nicht so ist, aber meine Aufgabe ist auch, euch die Geschichte der Wellen der Zeitverkündigung zu erzählen; und das war, was wir zu diesem Zeitpunkt herausgefunden hatten. 
75.
Ich vermeide, „achter Tag“ zu sagen, da der Schemini Atzeret nicht der achte Tag des Laubhüttenfests ist, sondern ein eigener als Festtag deklarierter Sabbat. Das Laubhüttenfest dauert nur sieben Tage. 
76.
Wir werden noch genauere Berechnungen anstellen. Aber alles der Reihe nach. 
77.
Nach dem Prinzip der doppelten Anwendbarkeit von biblischen Prophezeiungen werden wir auch die buchstäbliche kleine schwarze Wolke kommen sehen, wenn sich die Heilige Stadt der Erde nähert. Später werden wir noch untersuchen, ob das auch mit dem Zeitplan Gottes harmoniert. 
78.
Diese Geschichte erzählt Bruder John in seinem Tag der Zeugen
79.
Wikipedia – Chromosom
80.
O. = Orionbotschaft, G. = Große-Sabbat-Liste, K. = Konsequenzen eines Versagens der 144.000 wie in Unsere hohe Berufung beschrieben. 
81.
Wir behandeln die 1290 und 1335 „Tage“ als buchstäbliche Tage, da wir uns in den letzten Zeit-Prophezeiungen Gottes und damit bereits in der zweiten Anwendung dieser Zeiträume befinden. Eine genaue Herleitung findet sich im Artikel Ein letzter Aufruf
82.
In einem ihrer Videos behauptete Schwester Barbara, eine Botschaft von Gott erhalten zu haben, die aussagte, dass alle Zeitfestsetzer falsche Propheten und Falschlehrer seien. Waren wir vorher mit sehr vielen Dingen einverstanden, was sie sagte, so konnte man nur vermuten, dass diese „Botschaft“ eher ihrem Unterbewusstsein entsprang, als einer göttlichen Quelle. Zu ihrer Entschuldigung sei angemerkt, dass sie denselben höllischen Angriffen wie wir ausgesetzt ist und sich viele Vorwürfe des Zeitfestsetzens gefallen lassen muss, obwohl sie dies nur sehr „vage“ tut. Das kann einen wahrhaft an den Rand der Verzweiflung bringen, wenn man nicht sehr stark ist. Als Bruder John diesen Angriff, der unser Missionswerk per Definition miteinschloss, hörte, schrieb er einen kurzen Kommentar unter das Video in YouTube, der ungefähr so lautete: „Schwester Barbara, diesmal bist Du wirklich zu weit gegangen. Es ist nicht Gottes Wille, dass Du so etwas verkündigst. Der Herr wird Dich dafür strafen.“ Es dauerte keine 24 Stunden, dann erklärte Bruder Dan, ihr Ehemann, auf YouTube, dass Schwester Barbara einen schweren Schlaganfall erlitten hatte und ihr Zustand sehr ernst war. Viele Monate stand es um ihr Leben sehr schlecht und sie hat Recht, wenn sie heute, nur noch an einer Hand gelähmt, sagt, dass ihre Heilung ein Wunder war. Nach einer langen Rekonvaleszenz kann sie wieder prophezeien. Bruder John hat mir erzählt, dass er erschrocken war, dass seine Warnung von einem so deutlichen Strafgericht durch Gott begleitet war. Er betete oft für ihre Genesung, denn er fühlte, dass ihr Herz nicht böse ist. Doch soll diese Geschichte nicht negativ für Schwester Barbara gewertet werden. Ellen G. White erlebte ähnliches in ihrer prophetischen Laufbahn. Als sie sich einmal weigerte, die schrecklichen Dinge, die ihr Gott gezeigt hatte, an die Geschwister weiterzugeben, wurde sie mit Stummheit geschlagen. Auch sie wurde wieder geheilt. Später ereilten auch sie mehrere Schlaganfälle, bis sie die Gesundheitsbotschaft predigte und selbst einhielt, die Gott ihr gegeben hatte. Möge auch Schwester Barbara in ihrer Erkenntnis der Verantwortung, der eine Prophetin unterliegt, fortschreiten. Die Gesundheitsbotschaft wäre vielleicht auch etwas für sie. Den Schlaganfall hatte sie erlitten, als sie gerade eine 40-tägige Saft-Fastenkur hinter sich hatte. Ellen G. White hat ausdrücklich vom Saft-Fasten abgeraten. 
83.
Katholisch.de – Jetzt entscheidet der Papst
86.
Gott lehrte uns Seinen Kalender durch den Kreuzestod Jesu. Wer, wie Bruder John, die Wahrheit sucht, kann ermitteln, dass Jesus am 25. Mai 31 n.Chr. am Kreuz starb und am 27. Mai 31 n.Chr. auferstand. Bruder Johns Studien dazu sind in der Serie Vollmond in Gethsemane zu finden. Sie sind das Herz der gesamten Botschaft des Vierten Engels, denn ohne sie würden wir falschen Kalenderdaten folgen, wie der Rest der Juden und der Christenheit. 
87.
Offenbarung 20,5 – Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung. 
88.
Die Portionen des Heiligen Geistes sind in den Studien zu den Opferschatten ermittelt worden. 
89.
5. Mose 15,15-17 (Über die Freilassung von Sklaven) – Und gedenke, daß du in Ägyptenland auch ein Knecht warst, und daß der HERR, dein Gott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute solches. Sollte er aber zu dir sagen: «Ich will nicht von dir wegziehen!» weil er dich und dein Haus liebhat und es ihm wohl bei dir ist, so nimm einen Pfriem und durchbohre ihm sein Ohr an der Tür, so ist er auf ewig dein Knecht. Mit deiner Magd sollst du auch also handeln. 
91.
Wir werden im nächsten Kapitel erfahren, dass es sogar noch länger dauern wird. 
92.
Offenbarung 20,2-3 – Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet wären. Nach diesem muß er eine kleine Zeit gelöst werden. 
93.
Welches Gen verändert wurde, ist in den Kapiteln Die Vermehrung des Volkes Gottes und Das Chromosom Gottes beschrieben. 
95.
Amos 8,11-12 – Siehe, es kommen Tage, spricht Gott, der HERR, da ich einen Hunger senden werde ins Land, nicht einen Hunger nach Brot, noch einen Durst nach Wasser, sondern darnach, das Wort des HERRN zu hören; da wird man hin und her wanken von einem Meer zum andern und herumziehen vom Norden bis zum Osten, um das Wort des HERRN zu suchen, und wird es doch nicht finden. 
96.
Schon Albert Einstein wusste, dass die Zeit relativ ist. Was er aber nicht wusste, ist, dass Gott die Zeit ist. 
97.
Siehe die Serie Der Zorn Gottes
98.
3. Mose 26,27-29 – Und wenn ihr bei alledem mir nicht gehorchet und mir entgegen wandelt, so werde auch ich euch entgegen wandeln im Grimm, und werde euch siebenfach züchtigen wegen eurer Sünden. Und ihr werdet das Fleisch eurer Söhne essen, und das Fleisch eurer Töchter werdet ihr essen. 
99.
Ruhe in Frieden, Seiner Majestät Schiff, Siebenten-Tags-Adventisten-Gemeinde. Siehe u.a. Das Ende der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten
100.
Spätere Anmerkung: Lest Das Malzeichen des Tieres
101.
Spätere Anmerkung: Lest Wegweiser nach Eden; dort ist beschrieben, wie sich die zweite Posaune wirklich erfüllte. 
102.
Spätere Anmerkung: Damals kannten wir noch nicht die perfekte Lösung des Problems. Diese und leicht verbesserte Übersichten über die Siegel sind im Artikel Das Testament im Kapitel Jesus und das Gerichtssiegel zu finden. 
103.
Siehe Hesekiel 39,11. 
104.
Offenbarung 20,3 – und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführte, bis die tausend Jahre vollendet wären. Und nach diesen muß er auf kurze Zeit losgelassen werden. 
105.
107.
Offenbarung 20,9 – Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. … 
108.
Ein Vergleich der ersten mit der zweiten Zeitverkündigung ist in Ist dies Zeitfestsetzen? 
109.
Die karaitischen Juden halten den Sabbat, aber nicht den Glauben, dass Jesus Christus der Messias war. 
110.
Man bedenke, es ist nur eine Auslegung! 
111.
Die Zählweise ist sieben Jahrwochen 49 + 1 = 50. Jahr. Aber das 50. Jahr ist gleichzeitig wieder Jahr 1. Also findet ein Halljahr alle 49 Jahre statt. 
113.
Bitte richtig rechnen! Das Jahr 1988 als 50. Jahr ist gleichzeitig auch wieder Jahr 1 des nächsten Zyklus. Man kommt auf dasselbe Ergebnis, wenn man das siebte Sabbatjahr nimmt und 50 addiert: 1987 + 50 = 2037. 
114.
Ein Wortspiel, das aus „Nehemia Gordon“ und dem „gordischen Knoten“ den „gordonschen Knoten“ macht. 
117.
2. Könige 2,11 – Und es geschah, während sie gingen und im Gehen redeten, siehe da, ein Wagen von Feuer und Rosse von Feuer, welche sie beide voneinander trennten; und Elia fuhr im Sturmwind auf gen Himmel. 
118.
Siehe Bruder Johns erste Studie Du musst abermals weissagen...
119.
Siehe Daniel 12,1 oder Matthäus 24,21 
120.
(2019) 
121.
1844-1846 bei Gerichtsbeginn 
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