Das Zeichen des Menschensohnes ist erschienen, und damit erfüllt der Herr viele Seiner endzeitlichen biblischen Typen und Prophezeiungen. Wir erkannten bereits, wie das Zeichen die Alpha- und Omega-Signatur des Herrn repräsentiert, wir entdeckten das Zeichen des Jona, die Darstellung der sieben Gemeinden, die Zehn Gebote und vieles mehr. In dieser Studie werden wir die Prophezeiungen bezüglich des Höhepunkts der Weizen- und Traubenernte auf der Erde betrachten, wie sie in Offenbarung 14 beschrieben sind. In einem ähnlichen Gleichnis – jenes vom Sämann und der Saat – erklärte Jesus, dass die Ernte am Ende der Welt stattfinden werde; wenn wir also diese Prophezeiung erfüllt sehen, dann ist dies ein Anzeichen dafür, dass das Ende wirklich gekommen ist.

der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen; der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel. (Matthäus 13,38-39)

Der Herr hat uns im Laufe der Jahre immer geführt und jedes Mal, wenn wir die Prophezeiung von Offenbarung 14 studierten, brachte Er uns der Wahrheit ein Stückchen näher. Er schenkte uns ein zunehmend besseres Verständnis, bis wir die notwendigen Hilfsmittel hätten, um nun am Ende das Gesamtbild im Zusammenhang mit dem Zeichen des Menschensohnes zu erkennen.

In vergangenen von uns veröffentlichten Artikeln zum Thema der Apokalyptischen Ernte hatten wir die Weizen- und Traubenernte erläutert, noch bevor das Zeichen des Menschensohnes erschienen war, dennoch sind viele der dort gemachten Aussagen weiterhin gültig. Unser Ziel ist es nun zu zeigen, wie der Herr das Zeichen zusätzlich gebraucht, um sowohl die Weizenernte – einschließlich der in der Erntezeit erfolgenden Trennung des Weizens vom Unkraut – als auch die Weinlese zu symbolisieren, in der die Gottlosen als überreife Trauben in die Kelter geworfen werden, wo Er sie in Seinem Zorn zertreten wird, sobald die Gemeinde entrückt wurde.

Der Herr der Ernte sendet Seine Sichel, um dich in Seine Scheune zu sammeln, wenn du Ihn in Klarheit schaust und die Offenbarung Seines Kommens begrüßt. Mögest du zum guten Weizen Seines Reiches gezählt werden.

Die Sammlung in die Scheune

Wir werden sehen, wie die Akteure der einzelnen Erntepassagen die Erntetexte im Zeichen des Menschensohnes in Szene setzen, indem wir zuerst den himmlischen Uhrenzeugen Orion betrachten.

Die Erfüllung der Erntetexte beginnt nämlich mit Orion, dem himmlischen Erntearbeiter, der eindeutig der Beschreibung des ersten Verses entspricht.

Und ich sah: und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer gleich dem Sohne des Menschen, welcher auf seinem Haupte eine goldene Krone und in seiner Hand eine scharfe Sichel hatte. (Offenbarung 14,14)

Wenn wir nach oben schauen, sehen wir Jesus, den Sohn des Menschen, der als Orion symbolisiert auf der weißen Wolke des Orion-Nebels sitzt. Seine goldene Krone wird durch das Sternbild des Fuhrmanns^[1] dargestellt. In der Heiligen Schrift hat Jesus viele Namen, doch in diesem Vers wird Er direkt als „Menschensohn“ als Hinweis auf das Zeichen „des Menschensohnes“ bezeichnet, was andeutet, dass Sein Werk als Herr der Ernte ebenfalls in dieses phänomenale Zeichen miteinbezogen werden sollte. So wie es der Text darstellt, verharrt der Akteur sitzend in seiner Position, und so macht es Sinn, dass die Symbole ebenfalls fixe Sternbilder bzw. weit entfernte Himmelsobjekte (Orion, Fuhrmann und Orionnebel) ortsgebunden sind. Der Menschensohn wartete auf den richtigen Zeitpunkt, wenn der Weizen endlich reif sein würde, um mit der Weizenernte beginnen zu können! Erst dann würde Er Seine scharfe Sichel ansetzen, um die Ernte einzubringen. Die Bahn des Kometen E3 formt eine riesige Sichel, die sich genau in der Reichweite des Orion befindet, wie es auf dem Bild links deutlich zu sehen ist.

Während die Weissagung der Weizenernte fortgesetzt wird, vollführt der nächste Darsteller eine erste Bewegung auf der Bühne:

Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel hervor... (Offenbarung 14,15)

Wenn man die Symbolsprache versteht, dann besagt dieser Vers, dass wir einen weiteren Kometen erwarten sollten, der aus einem Sternbild, das den Tempel darstellen sollte, hervorkommt. Im Rahmen des Zeichen des Menschensohnes wäre das die Konstellation der Pendeluhr, wie wir es bereits im Artikel Elia und der Weg zum Himmel beschrieben haben, wo wir erkannten, wie die drei Kometen (BB, K2, und E3^[2]) im übertragenen Sinne die drei Türen des Tempelbereiches beim Durchqueren des Ziffernblattes öffneten. Komet K2 verließ am 12. März 2023 das Ziffernblatt der Uhr und repräsentiert diesen Ernteengel, der aus dem Tempel hervorkommt.

Dies war der Auftakt für das Zeichen des Menschensohnes, als Komet (E3) zur selben Zeit den Fluss Eridanus überquerte. Dies war eine bedeutsame und lang erwartete Zeit für all jene, die zum Himmel aufblickten. Viele Studien hatten auf die Woche vom 5. bis 12. März gedeutet.^[3] Und tatsächlich erschallte der Mitternachtsruf mit lauter Stimme am 5. März 2023, als die beiden größten jemals entdeckten Kometen in Verbindung mit dem außergewöhnlichen Vulkanausbruch des Hunga Tonga das Glockenspiel zur Mitternachtsstunde auf der Pendeluhr in Gang setzten. Danach, ab dem 12. März 2023, als der Engel K2 aus dem Tempelbereich des Ziffernblattes herauskam, wandte er sich laut rufend an den ersten Engel, Orion, wie es die Kommunikationslinie zwischen ihm und dem „Menschensohn“ verdeutlicht, um seine Botschaft zu überbringen:

Und ein anderer Engel [K2] kam aus dem Tempel hervor [dem Ziffernblatt] und rief dem, der auf der Wolke saß [Orion], mit lauter Stimme zu: Schicke deine Sichel und ernte; denn die Stunde des Erntens ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist überreif geworden. (Offenbarung 14,15)

So erging der Aufruf, die Sichel zu schicken, ab dem 12. März 2023 zunächst durch die Gemeinde von Philadelphia, die als „Erstlingsfrucht“ den richtigen Zeitpunkt dafür bereits erkannt hatte. Dann erfolgte der Übergang des Kometen E3 zwischen dem Griff der Sichel und ihrer geschärften Klinge, bis er schließlich den Hasen erreichte. Anschließend, als E3 begann, die Konstellationen der verbleibenden Gemeinden, die sich auf seiner Bahn befanden^[4], zu durchtrennen, begann der eigentliche Ernteprozess, bei dem sich die Spreu vom Weizen trennte.

Und der auf der Wolke saß, legte seine Sichel an die Erde, und die Erde wurde geerntet. (Offenbarung 14,16)

Der Menschensohn (Orion) begann, Seine Sichel an die Gemeinden auf Erden „anzulegen“, und zwar vom 25. April 2023 an, als Komet E3 zum ersten Mal das Sternbild des Hasen^[5] an der Spitze der sechs abzuerntenden Gemeinden erreichte.

Im Artikel Die letzte Sammlung legten wir dar, auf welche Weise Laodizea durch einen bestimmten Bereich von Eridanus repräsentiert wird, der aus dem Maul des großen Kometenfisches „ausgespuckt“ zu werden scheint. Aber selbst in Laodizea gibt es einige wenige, die überwinden und somit einen Platz innerhalb des Leibes haben müssen. Durch das Ausgespien-Werden wird Laodizea eins mit den Hunden außerhalb der Stadt, deswegen werden jene, die von ihrem Weg umkehren, durch den Teil des Hinterlaufes des Hundes, der sich innerhalb des Zeichens befindet, dargestellt. Philadelphia dagegen befindet sich bereits innerhalb der Arche und arbeitet mit dem Herrn zusammen, um die Ernte einzubringen.

So begann der Sammlungsprozess des Weizens der Überwinder aus den Gemeindefeldern in die Scheune.^[6] Im Artikel Die letzte Sammlung werden die Botschaften der Buße an die Gemeinden der letzten Generation, welche durch die Konstellationen entlang der Bahn des Kometen E3 nach dem Muster von Offenbarung 2 und 3 dargestellt werden, übermittelt. Wir ermutigen dich, diesen Artikel zu lesen und zu hören, was der Geist dir sagt.

Nachdem Komet E3 die Sternbildgrenze der Pendeluhr erreicht haben wird und die sechs Gemeindekonstellationen separiert wurden, wird die Ernte der Erde am 15. Januar 2024 beendet sein. Dies ist exakt der Jahrestag der außergewöhnlichen Vulkanexplosion des Hunga Tonga^[7], die den Zeitpunkt markierte, an dem die Stimme Gottes auf dem Ziffernblatt der Pendeluhr die Mitternachtsstunde verkündete. Der Mitternachtsruf begann mit dem Zeichen des Menschensohnes zu ertönen und genau an seinem Jahrestag schneidet die Klinge der Sichel die letzte Garbe der Gemeinden ab.

Es ist unser aufrichtiges Gebet, dass du, wenn du die Erfüllung dieser Ernteprophezeiung erkennst, dem Geist erlaubst, dich in die Scheune der Wahrheit zu führen, und dass du auch andere einlädst, wie die Körner an einem Weizenhalm mit dir zu kommen.

Um es mit der Symbolik aus Jesu Gleichnis von den zehn Jungfrauen zu sagen, schmücke deine Lampe mit dem Öl des Heiligen Geistes, der durch das Sternbild der Taube dargestellt wird, und komm zum Hochzeitsmahl, solange die Tür noch geöffnet ist, denn diejenigen, in denen die Lampe des Geistes erloschen ist, versuchen durch Werke den Geist zu kaufen, der doch ein freies Geschenk aus Gnade ist. So wenden sie sich von der gnadenvollen Einladung ab, um gute Werke zu vollbringen, und werden am Ende mit einer verschlossenen Tür konfrontiert.

Das Sabbatgebot lehrt uns: Wenn wir das Gesetz des Herrn in unserem Herzen tragen, ist Seine DNS die unsere, und somit ruhen wir in Seinem vollendeten Werk der Schöpfung und Erlösung. Diejenigen, die den Heiligen Geist mit Werken wie Simon der Magier erlangen möchten,^[8] anstatt in die Sabbatruhe des Herrn einzutreten, werden auf eine verschlossene Tür stoßen, denn sie steht nur denen offen, die die DNS Christi haben. Er kennt keine andere Identität.

Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf! Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht. (Matthäus 25,11-12)

Sei bedacht darauf, wessen DNS du durch deinen Glauben empfängst, – die von Gott oder die von Menschen, indem du deinen Glauben auf die Werke der Menschen setzt.

Petrus aber sprach zu ihm [zu Simon dem Magier]: Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, daß die Gabe Gottes durch Geld zu erlangen sei! (Apostelgeschichte 8,20)

Das Ende ist gekommen. Entscheide dich heute, wem du dienen willst, und tue Buße, bevor die Trauben abgeschnitten und in die Kelter geworfen werden. Die Gerechtigkeit Gottes wird in einem perfekten Zeitplan gemäß dem Zeichen des Menschensohnes und Seinen biblischen Prophezeiungen auf Erden vollzogen, doch dies ist ein Thema für einen kommenden Artikel. Melde dich bei unserem Infobrief an, damit du ihn nicht verpasst.

Das Sammeln für die Kelter

Nachdem die Bibel die irdische Weizenernte beschrieben hat, beginnt ein ähnlicher Prozess der Inspektion und Weinlese für die Trauben. Diese Abfolge zeigt die Langmut des Herrn, der allen Menschen reichlich Gelegenheit gibt, Sein Werk zu erkennen, Buße zu tun und sich zu entscheiden, in die Arche der Wahrheit einzutreten, wie der Weizen, der in die Scheune gesammelt wird. Wie wir bereits festgestellt haben, wird diese Zeit des Sammelns, die vor der Prüfung der Trauben stattfindet, durch die Sichel des Kometen E3 dargestellt.

Die Erzählung bezüglich der Weinlese beginnt mit dem Tempel am Himmel, den wir bereits mit dem Sternbild der Pendeluhr identifiziert haben.

Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel hervor, der in dem Himmel ist, und auch er hatte eine scharfe Sichel. (Offenbarung 14,17)

Dieser Engel der Ernte ist Jesus in Seiner Rolle als König, der bereit ist, Seinen Zorn an den Unbußfertigen zu vollstrecken. Er ist der Herr der Ernte und so wie wir Ihn bei der Weizenernte, dargestellt durch Orion als Menschensohn, gesehen haben, erkennen wir Ihn jetzt in der Pendeluhr bei der Weinlese. Doch in diesem Fall sitzt der Engel nicht gebunden an einem Ort, sondern er kommt aus dem Tempel hervor. Daher sollte er durch ein bewegliches Objekt und nicht durch ein fixes Sternbild repräsentiert werden.

Wie spielt sich dies also ab? Die Rolle wird perfekt von einem besonderen Kometen gespielt, über den wir schon viel berichtet haben: C/2014 UN271 (Bernardinelli-Bernstein). Er wurde am 20. Oktober 2014, dem hebräischen Jahrestag der Geburt Christi, entdeckt. Doch erst als er unmittelbar nach der Sonnenfinsternis vom 10. Juni 2021 in das Ziffernblatt der Pendeluhr eintrat, konnte beobachtet werden, dass er eine Koma-Wolke ausbildete, und aus diesem Grund wurde er dann am 22. Juni 2021 als Komet eingestuft. Somit wurde der Mechanismus der Pendeluhr in Gang gesetzt und Gott lenkte eindeutig die Aufmerksamkeit auf diesen himmlischen Zeitmesser, da dieser neue Komet als der größte jemals entdeckte Komet Schlagzeilen machte.

Monate später erschien dieser Komet, der das Datum der Geburt unseres Herrn als Menschensohn trug, zur Mitternachtsstunde auf der Pendeluhr, als der Vulkan Hunga Tonga am 15. Januar 2022 ein noch nie dagewesenes Signal an die Welt aussandte, dass nun die Zeit für das Erscheinen des Zeichens des Menschensohnes gekommen war.

Jetzt, da die Erntezeit in vollem Gange ist, hat Komet BB das Ziffernblatt der Pendeluhr (die den Tempel repräsentiert) an einem ganz besonderen Jahrestag verlassen: am 27. Mai 2023. An diesem Tag im Jahr 31 n.Chr. wurde Jesus von den Toten auferweckt und fuhr kurz zu Seinem Vater auf, nachdem Er das Reich der Toten besiegt hatte, und an diesem Jahrestag 2023 wurde Er zum König der Erde ausgerufen, als der Lobgesang der siebten Posaune im Himmel erklang:^[9] 

Und der siebte Engel posaunte: und es geschahen laute Stimmen in dem Himmel, welche sprachen: Das Reich der Welt unseres Herrn und seines Christus ist gekommen, und er wird herrschen in die Zeitalter der Zeitalter. (Offenbarung 11,15)

Als dieser Komet das Ziffernblatt verließ, spielte er die Rolle des Engels, der den Tempel verlässt, so wie es Jesus tun muss, wenn Sein Fürsprachedienst dort beendet ist. Der Vers sagt uns, dass Er eine scharfe Sichel für die Weinlese hat, doch wo können wir diese entdecken? Die Antwort auf diese Frage offenbart Gottes wunderbare Gestaltung und Symmetrie.

Wir haben bereits gesehen, dass Komet E3 die Sichel in der Hand des Menschensohnes für die Weizenernte darstellt, und sobald er die Konstellation der Pendeluhr erreicht haben wird, macht er eine Kurve und dient wiederum als Sichel, doch diesmal für die Weinlese. Nachdem die erste Sichel ihren Einsatz abgeleistet hat, nimmt eine weitere Sichel, die sich entlang des Pendels der Pendeluhr ausformt, Gestalt an.

Der Herr sieht das Ende von Anfang an. Genauso wie die ganze Sichel für die Weizenernte im Text beschrieben wird, auch wenn der Komet sie noch nicht vollständig am Himmel nachgezeichnet hat, so verhält es sich auch mit der Sichel in der Hand des Engels, der aus dem Tempel kommt. Komet BB verließ den Tempel am 27. Mai 2023, bevor E3 seine scharfe Sichel gezeichnet hatte, doch so wie wir seine zukünftige Bahn mit Hilfe von Stellarium sehen können, konnte dies natürlich auch Gott, als Er die Prophezeiung gab. Nichtsdestotrotz heißt es, dass BB bereits mit der Sichel aus dem Tempel kam, so dass er deren „Griff bereits ergriffen“ haben muss, bevor er herauskam. Dies ist genau das, was Komet BB einige Zeit zuvor, am 4. Juni 2022, in perfekter Übereinstimmung mit der biblischen Beschreibung, darstellte.

Die schöne, poetische Symmetrie der Erntetexte spiegelt sich in der Symmetrie der Sicheln von E3 wider! Diese Art der Übereinstimmung zwischen den Prophezeiungen der Offenbarung und den himmlischen Zeichen ist eine gewichtige Bestätigung dafür, dass die ersteren im Zusammenhang mit den letzteren gegeben wurden.^[10] Wir dürfen auf die Gültigkeit des Zeichens des Menschensohnes und seine Ankündigung der letzten Ernten auf Erden und der Wiederkunft Christi vertrauen.

Doch darüber hinaus gibt es noch einen weiteren Akteur mit einer besonderen Rolle, die in der Ernteprophezeiung auftaucht:

Und ein anderer Engel, der Gewalt über das Feuer hatte, kam aus dem Altar hervor, und er rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit lautem Schrei zu und sprach: Schicke deine scharfe Sichel und lies die Trauben des Weinstocks der Erde, denn seine Beeren sind reif geworden. (Offenbarung 14,18)

Auf der himmlischen Leinwand wird der Altar durch das Sternbild des Stiers veranschaulicht. Der Engel, der vom Altar kommt, muss also diesen Bereich durchqueren, während er die Trauben prüft und dem Engel, der sie erntet, seine Beurteilung ihrer Reife mitteilt. Es ist durchaus hilfreich, die landwirtschaftlichen Jahreszeiten für die Getreide- und Traubenernte in Israel zu berücksichtigen:

Aus dem obigen Schaubild geht hervor, dass die Getreidesorten, einschließlich des Weizens, im Vergleich zu den Weintrauben, zu einem früheren Zeitpunkt im Jahr geerntet werden. Es ist also passend, dass die Weizenernte am 25. April 2023 begonnen hat, als sich die Klinge der Sichel von E3 zu bilden begann. Für die Weintrauben wird eine breite Spanne von vier Monaten für die Ernte angezeigt. Interessanterweise ist der erste Monat der Traubenernte der Monat Juni, den die Welt gewählt hat, um ihren Stolz auf das Bild des Tieres zur Schau zu stellen. Schaut man in jenen Monaten dieses Jahres auf den Altar, entdeckt man tatsächlich einen Kometen, der am 8. September 2023 aus dem Stier hervorkommt. Es ist Komet C/2022 S4 (Lemmon).

Der Text beschreibt diesen Engel als einen, der Macht über das Feuer hat, was für Kometen bedeutet, dass sie nach ihrem Vorbeiflug an der Sonne im Perihel unversehrt wieder auftauchen sollten. Da es sich hierbei um den heißesten Teil der Reise eines Kometen handelt, lösen sich diese eisigen Reisenden oft vollständig auf, wenn sie ihr Perihel erreichen.^[11] Dieser Komet befindet sich jedoch nicht auf einem Kurs, der ihn so nahe an die Sonne heranführte, dass er gefährdet wäre, sich aufzulösen, und erfüllt somit das Kriterium der Gewalt über das Feuer. Wir wollen nun seine Flugbahn untersuchen, um zu prüfen, wie er die prophetische Aussage erfüllt.

Nachdem er den Altar (den Stier) verlassen hat, passiert Komet S4 den Eridanus an jener Stelle, an der der Walfisch (biblisch gesehen der Leviathan oder Satan) ihn mit seinen Klauen zu packen scheint. Wie wir bereits erklärt haben, steht der Eridanus für das DNS-haltige Blut, das aus der Seitenwunde Jesu, die als Orionnebel im Sternbild des Orion dargestellt ist, floss. Diese himmlische Symbolik stellt Satans Angriff auf die natürliche DNS durch die Covid-19-Impfung, mit der man die Zahl des Tieres empfängt, dar. Der Engel S4, der die Inspektion durchführt, gibt zu Protokoll, dass jene, die die Zahl des Tieres annehmen, als voll ausgereifte Trauben gezählt werden, die in die Kelter des Zornes Gottes geworfen werden sollen.

Wenn wir die Bahn des Kometen S4 weiterverfolgen, sehen wir, dass er in das Sternbild des Chemischen Ofens eintritt, den Ofen des Alchemisten. Dies weist auf den Feuerofen hin, in dem die Gläubigen in den Prüfungen dieser Zeit getestet werden, um einen zu Gold veredelten Charakter zu offenbaren, der der Zahl, dem Bild und dem Malzeichen des Tieres widerstehen kann.

In der Zwischenzeit unternimmt dieser Kometen-Bote einen Zwischenstopp in der Konstellation des Bildhauers, wo eine Skulptur bzw. ein Bild dargestellt ist. Hier befragt der Engel die Welt bezüglich des Bildes des Tieres. „Wer hat das Bild Gottes in der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau hochgehalten, wie es von Anfang an vorgesehen war?“ und „Wer hat das gefälschte Bild durch die homosexuelle Ehe, die Billigung des LGBTQ+-Lebensstils bzw. durch die Verbreitung der Woke-Ideologie angebetet?“

Der Zeitpunkt, an dem Komet S4 seinen Wendepunkt in der Konstellation des Bildhauers erreicht, ist der 23. Januar 2024. Dies ist ein bedeutsames Datum, denn es ist der 14. Jahrestag der Veröffentlichung der Orion-Botschaft, die den Beginn unseres öffentlichen Dienstes markiert und das grundlegende Licht der Erkenntnis hinsichtlich der Zeit brachte.^[12] Durch Gottes Führung im Studium konnten wir das Bild und die Zahl des Tieres verstehen und erkennen, wie beides gegenwärtig in unserer heutigen Gesellschaft gefördert wird. Und genau dies hebt Komet S4 hervor, indem er mit lauter Stimme dem Engel des Uhrwerks der Pendeluhr folgenden Befehl zuruft:

Schicke deine scharfe Sichel und lies die Trauben des Weinstocks der Erde, denn seine Beeren sind reif geworden. (Offenbarung 14,18)

Mit Hilfe der Zeitbotschaft versucht Gott die Welt vor den Täuschungen Satans in der Endzeit zu warnen. Wenn wir die enge Verbindung verschiedener Prophezeiungen der Offenbarung mit bestimmten Zeitmarkern verstehen, erkennen wir Gottes Orientierungspunkte und Wegweiser bis zum Ende und sind gut gerüstet, um die um uns herum stattfindenden Ereignisse im richtigen Kontext zu verstehen. So kann man den Fallen des Feindes entkommen, in die die organisierten Kirchen getappt sind, da die meisten von ihnen ein verfälschtes Evangelium angenommen haben, das zum Tode führt, weil es das gutheißt, was Gott Gräuel nennt. Da die Botschaft der Zeit für die nötige Klarheit sorgt, ist es passend, dass dieser Komet diese Botschaft hervorhebt, indem er verkündet, dass die Trauben für die Weinlese reif geworden sind, bevor er seinen Weg in Richtung Eridanus einschlägt.

Der Pendeluhr-Zeuge hört den Ruf und antwortet, indem er seine Sichel an die Erde anlegt.

Und der Engel legte seine Sichel an die Erde und las die Trauben des Weinstocks der Erde und warf sie in die große Kelter des Grimmes Gottes. (Offenbarung 14,19)

Einige Tage, nachdem Komet S4 erneut in den Chemischen Ofen eingetreten ist und damit die für diese Zeit zu erwartenden großen Prüfungen und Drangsale symbolisiert, beginnt Komet E3 die Sichel zu formen, die vom Engel der Pendeluhr am 20. Februar 2024 angelegt wird. Dies ist die Zeit, in der der Weinstock der Erde abgeerntet und die Trauben in die Kelter geworfen werden, welche durch die Pendeluhr selbst dargestellt ist.^[13] Es ist wichtig zu verstehen, dass es verschiedene Grade von Gottes Zorn gibt und Sein Volk nicht von sämtlichen Folgen verschont bleibt. Selbst jetzt fallen Seine Plagen auf die Erde und einige fallen unterschiedslos, so dass jeder bis zu einem gewissen Grad unter ihnen leiden kann, einschließlich Seiner treuen Kinder, da Er die Welt zur Buße führen will. So war es auch bei den Plagen in Ägypten, von denen Israel nicht vollends verschont blieb.

Die Plagen repräsentieren Gottes Zorn, hervorgerufen aufgrund einer Vielzahl von akkumulierenden Problemen auf dieser Erde, die aus dem sündhaften Lebenswandel der Menschheit resultieren. Gegen Ende der siebten Plage spricht die Bibel jedoch von einer Zeit, in der der Grimm Seines Zorns über Babylon ausgegossen werden wird.

… und die große Babylon kam ins Gedächtnis vor Gott, ihr den Kelch des Weines des Grimmes seines Zornes zu geben. (Offenbarung 16,19)

Die letzte Zeitspanne vor dem sichtbaren Erscheinen des Herrn ist jene Zeit, in der die siebte Plage zu erwarten ist und die Trauben in die Kelter des Zornes Gottes geworfen werden sollten.

Dann wird Jesus am 27. Mai 2024 die Heiligen auferwecken und sie mit den lebenden Heiligen vereinen, um mit ihnen am 28. Mai 2024 die Reise zum gläsernen Meer anzutreten, wenn Komet E3 das Pendel zum zweiten Mal am Ende der Sichel anschlägt. Dies ist der Zeitpunkt, an dem der Grimm des Zornes Gottes über die Zurückgebliebenen hereinbrechen wird. Jesus regiert sie dann mit der eisernen Rute – dem Schwert, das aus Seinem Munde kommt (das Pendel der Uhr), wie wir in Die eiserne Rute erläuterten.

Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, zweischneidiges Schwert, auf daß er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. (Offenbarung 19,15)

Komet S4, also der Engel, der die Trauben inspizierte und sie für erntereif befunden hat, kreuzt die Bahn des Kometen K2 und tritt am 27. Mai 2024, dem Jahrestag der Auferstehung Jesu, in das Zeichen des Menschensohnes ein, nachdem er den Fluss Eridanus überquerte, so wie es schon die drei Könige zuvor getan haben. Er, der uns zu Königen und Priestern für Gott gemacht hat, wird uns dann zu sich holen.^[14] 

Nachdem die Gemeinde Gottes von der Erde hinweggenommen wurde, setzt sich der Ernteprozess allerdings fort. Wenn wir die Bahn des Kometen S4 weiterverfolgen, stellen wir fest, dass er am 10. Juni 2024 auf das Pendelgewicht selbst trifft. Es handelt sich hierbei um den Jahrestag des G7-Treffens im Jahr 2021, auf dem die globale Covid-19-Impfagenda verabschiedet wurde, um die Zahl des Tieres der ganzen Welt zu verordnen. Unmittelbar danach trat Komet BB in das Ziffernblatt der Pendel-Uhr ein. Diese kurze Zeitspanne entspricht dem letzten Erntetext, der sich auf der Erde abspielt, währenddessen sich die Erlösten bereits auf ihrem Weg zum gläsernen Meer befinden.

Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt [der Gemeinde] getreten, und Blut ging aus der Kelter hervor bis an die Gebisse der Pferde, 1600 Stadien weit. (Offenbarung 14,20)

Dies legt nahe, dass das Treten der Kelter am 28. Mai 2024 beginnt, wenn Jesus sich daranmacht, die Heiligen vor den kriegslüsternen Horden der Gottlosen buchstäblich zu retten, die in ihrer entfesselten Wut und verzweifelten Hoffnungslosigkeit gewiss mit allem, was in ihrer Macht steht, angreifen werden, wenn ihnen gewahr wird, dass der Herr die Erlösten mit sich auf die siebentägige Reise^[15] nimmt. Doch die Heiligen sind nicht für den Zorn Gottes bestimmt.

Denn Gott hat uns nicht zum Zorn gesetzt, sondern zur Erlangung der Seligkeit durch unseren Herrn Jesus Christus, (1. Thessalonicher 5,9)

Das Ende der Welt

Das prophetische Zeugnis der Ernteengel am Himmel präzise umgesetzt zu sehen, ist nicht nur die Erfüllung einer Prophezeiung. Es ist vielmehr die Bestätigung, dass das Ende gekommen ist, denn Jesus setzte die Ernte in Seinem Gleichnis vom Sämann, auf dessen Acker der Feind Unkraut gesät hatte, mit dem Ende der Welt gleich.

der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel. (Matthäus 13,39)

Jesus selbst ist Herr dieser letzten Ernte. Im Zeichen des Menschensohnes sind alle Details des Gleichnisses zeitlich ablesbar, einschließlich der Scheune (dem Bauch des Fisches), in die die Ernte eingebracht wird und bis zu welchem Zeitpunkt.

Während der Ernteengel mit der Kometen-Sichel (E3) die Konstellationen der verschiedenen Gemeinden separiert, wird der Weizen des treuen Überrestes, der in der Arche der Wahrheit verharrt, in die Scheune gesammelt. Darin sind sie vor den Angriffen Satans geschützt, was insbesondere dadurch zum Ausdruck kommt, dass der Walfisch sich des Eridanus-Flusses, der DNS des Leibes Christi, bemächtigt und ihn mit seiner eigenen synthetischen DNS umlenkt.

Diese Darstellung spricht vom Charakter Gottes, der Liebe und Gerechtigkeit miteinander vereint. Gott will nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht. Deshalb sorgte Er für eine Arche, in der alle, die hineingehen, geborgen sind, so wie es einst zur Zeit Noahs war.^[16] Er ist eine Zuflucht für alle jene, die Sein Gesetz in ihren Herzen tragen und inmitten der Flut großer Drangsal sicher in der Arche eingeschlossen sind. Doch übt Er Vergeltung an denjenigen, die Sein großherziges Geschenk der Erlösung abweisen und sich stattdessen den Frieden der Welt erwählen. Da sie sich weigern, den demütigen Weg des reinen Blutes Christi zu gehen, versuchen sie, sich in ihrem Stolz selbst zu retten und müssen deshalb den Preis für all ihre Schuld bezahlen, indem ihr eigenes Blut wie überreife Trauben, die mit Füßen zertreten werden, vergossen wird.

Gottes Charakter offenbart sich auch in der bildlichen Darstellung der beiden Sicheln. Man beachte die verschiedenen Elemente der Symmetrie, die hier mit den beiden zeitmessenden Erntearbeitern und ihren begleitenden Engeln verbunden sind. Erkennst du, wie die Bahnen der beiden inspizierenden Engel, der Kometen K2 und S4, spiegelbildliche Darstellungen sind? Der Komet K2 ruft zur Weizenernte auf und steigt dann im Orion zum Herrn empor, während S4 um den Walfisch, den Gott der Toten, kreist, bevor er zur Kelter hinabsteigt und die Weinlese einläutet. Die Gerechten ertragen während ihrer Sammlung lange Zeit das Böse und erhalten ihren ewigen Lohn im Jenseits, wohingegen die Gottlosen ihren Lohn hier auf Erden empfangen und am Ende in der Kelter getreten werden.^[17] 

Alles, was Gott tut, folgt Seiner Ordnung und Seinem Plan. Wir haben in der Vergangenheit mehrere Artikel über die Ernte veröffentlicht, doch die visuelle Symmetrie, die wir jetzt im Zusammenhang mit dem Zeichen des Menschensohnes beobachten können, ist ohnegleichen, so dass wir sicher sein können, dass derselbe KÜNSTLER, der die poetische Ernteszene in der Offenbarung verfasst hat, auch Derjenige ist, der sie am Himmel entworfen hat.

Die Sichel für die Weizenernte, die Jesus als unser barmherziger Hohepriester in der Hand hält, ist sehr groß und durchquert den gesamten Bereich, in der die Gemeinden symbolisch dargestellt sind. Sie kann auch als der Stab des Guten Hirten betrachtet werden, den Er benutzt, um alle Schafe sanft in Seine Hürde zu führen. Im Gegensatz dazu ist die Sichel für die Weinlese, die Jesus als König in der Pendeluhr hält, vergleichsweise klein und umfasst einen relativ kurzen Zeitraum, in dem die geballten Plagen am heftigsten sein werden. Er vollzieht eine rasche Vergeltung.

Während dieser Zeit ist der Herr darauf bedacht, die Versiegelten – Seinen Augapfel – zu behüten, über die Er sich dann mit dem Lächeln des Wals freut. Zusammenfassend veranschaulicht die Symmetrie der beiden Sicheln eine Selbstähnlichkeit, die an den pythagoräischen Baum des Lebens und an die Spiralarme der galaktischen Heiligen Stadt erinnert.

Und ich hörte wie eine Stimme einer großen Volksmenge und wie ein Rauschen vieler Wasser und wie ein Rollen starker Donner, welche sprachen: Halleluja! denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten. Laßt uns fröhlich sein und frohlocken und ihm Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet. Und es ward ihr gegeben, daß sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend und rein; denn die feine Leinwand sind die Gerechtigkeiten der Heiligen. (Offenbarung 19,6-8)

Möge die Ernte reich ausfallen, wenn die Sichel des Weizens weiter die Garben schneidet und viele auf das hören, was der Geist den Gemeinden sagt^[18] um sie in die Scheune des Herrn zu sammeln. Gott liefert reichlich Beweise, damit alle das Heil in Jesus finden und dem Schicksal der Gottlosen entgehen können. Wir brauchen die Erntesichel für die Trauben nicht zu fürchten, wenn wir in Demut leben und dem Herrn der Ernte erlauben, uns als guten Weizen in Seine Scheune zu sammeln.

Laßt es beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune. (Matthäus 13,30)