Im vorhergehenden Artikel durchforsteten wir die Geschichte des Volkes Gottes auf unserer Suche nach dem letzten Elia. Wir untersuchten die Lebenswerke derer, die seit der Zeit Maleachis, der das Kommen Elias prophezeite, bis zum heutigen Tag bereits im Geiste und in der Kraft Elias gekommen waren, und das, was sie uns über das Werk und die Mission bezüglich des letzten Elia zu lehren hatten. Wir fanden dabei heraus, dass sämtliche Anwärter aus der Linie derer kommen müssen, die die Wahrheit Gottes, die Er Seinem Volk durch die Jahrhunderte hindurch offenbart hat, aufrechterhalten. Ja, allein auf die Wahrheit kommt es an. Derjenige, der im Geist und in der Kraft Elias kommt, um die Zeit der Wiederkunft Jesu — der allein die Wahrheit ist — zu verkündigen, muss Ihn auch als seinen Herrn und Erlöser angenommen haben. Er muss ferner ein Protestant sein, das ganze Gesetz Gottes (die zehn Gebote, einschließlich des vierten) halten und er muss erkennen, dass wir im antitypischen Versöhnungstag leben und vieles mehr.
Allein diese Faktoren schränken unsere Suche bereits erheblich ein und schließen selbsternannte Eliase, wie Tony Palmer, der sich gegen den Protestantismus (und nicht dafür) positionierte, vollkommen aus. Tony Palmer war dagegen der persönliche Elia des falschen Christus. Menschen, wie beispielsweise der Mormone Joseph Smith, dessen Gemeinschaft sich ebenfalls weit von Gottes über die Jahrhunderte offenbarter Wahrheit entfernt hat, scheiden aufgrund ähnlicher Argumente ebenfalls aus. Wenn du den einen finden möchtest, den Gott tatsächlich gesandt hat, dann muss dein Herz für die ganze Wahrheit schlagen und nicht nur für den dir angenehmen Teil. Dein Herz muss für die einzig wirkliche Wahrheit schlagen. Du musst ein Verlangen nach ihr haben, koste es, was es wolle. Die vorrangige Mission Elias ist es, die Herzen der Menschen zu wenden, um sie auf den großen und schrecklichen Tag des Herrn vorzubereiten. Bist du dafür gerüstet? Wirst du zulassen, dass die Wahrheit der Botschaft Elias, die sich jetzt vor dir in diesen letzten Tagen entfaltet, dein Herz verändert?
Ich aber will ihnen ein einiges Herz geben, ja, ich will einen neuen Geist in euer Innerstes legen; und ich will das steinerne Herz aus ihrem Leib nehmen und ihnen ein fleischernes Herz geben, damit sie in meinen Satzungen wandeln und meine Rechtsordnungen bewahren und sie tun; und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. (Hesekiel 11,19-20)
Elia zu entdecken ist nicht nur eine intellektuelle Übung, sondern es geht vielmehr darum, deinen Charakter so zu verändern, dass du den Gesetzen Gottes gehorsam sein kannst. Das ist schließlich die Voraussetzung für die Aufenthaltsberechtigung im Himmelreich. Zu diesem Zweck sandte Gott Elia.
In diesem Artikel wirst du den Mann kennenlernen, der für die gegenwärtige Generation im Geist und in der Kraft Elias gekommen ist und du wirst sehen, wie er jedes einzelne der zahlreichen Kriterien erfüllt, die sowohl in den Prophezeiungen der Bibel als auch anhand der Beispiele und Schriften jener dargelegt wurden, die diese Rolle in ihrer eigenen Generation bereits erfüllt haben. Wenn du schon jemand anderen im Sinn hast, von dem du glaubst, dass er den Titel des Elia verdient, dann ist nun die Herausforderung an dich – sofern du sie annimmst – gerichtet, klar zu zeigen, wie diese Person oder dieses Missionswerk alle Prophezeiungen besser und umfassender erfüllt, als das, was dieser Artikel zu Tage bringt.
Außer der Antwort auf die Frage, wer Elia ist, gibt dieser Artikel Auskunft auf weitere wichtige Fragen, wie beispielsweise: Wie kann ein Mensch sich dessen sicher sein, dass er den großen und schrecklichen Tag des Herrn überlebt, an dem Er die Übeltäter bestrafen und die Getreuen belohnen wird? Während des Prozesses der Beantwortung solcher Fragen wirst du weit mehr Erkenntnis, als du dir vorstellen kannst, erlangen. Wir sprechen hier vom Schlüssel zum ewigen Leben, ohne den Tod zu schmecken! Dies ist die Versiegelungsbotschaft in ihrer ganzen Fülle. Es ist die Botschaft des Heiligen Geistes, die durch den Spätregen ausgegossen wird, um den guten Weizen für die letzte Ernte reifen zu lassen. Wir sprechen hier von der Botschaft des Vierten Engels, der die Erde mit Seiner Herrlichkeit erleuchtet, wie es Offenbarung 18 beschreibt.
Während du dabei bist, den Boten dieser großen und kraftvollen Botschaft kennenzulernen, ist es an der Zeit, sich daran zu erinnern, wie die Botschaft einst begann und weshalb sie im Jahre 1888 zurückgewiesen wurde, damit du nicht den gleichen Fehler, nämlich, den Boten zurückzuweisen, wiederholst. Die Geschichte der Entstehung der Elia-Bewegung ist untrennbar mit der Geschichte des Boten selbst verbunden, den Gott in Seiner Weisheit beschloss aufzurichten – eine Geschichte, die sowohl aus dem Leben gegriffen als auch außergewöhnlich ist.
Die letzte Gnadenbotschaft Gottes an die Welt – die Botschaft des Vierten Engels – sollte durch John Scotram gegeben werden, der aber erst durch eine Reihe von Ereignissen auf diese Aufgabe vorbereitet werden musste. Auf Schritt und Tritt sollte diese Botschaft auf Widerstand stoßen, was uns einen Hinweis darauf gibt, dass die 144.000, die diese Botschaft annehmen und lehren, einmal selbst der Verfolgung ausgesetzt sein würden. Der Charakter des Boten musste also mit Sorgfalt auf die mühsame Aufgabe, die vor ihm lag, vorbereitet werden.
Es war im Jahre 1995, als John nach einer schwierigen Jugend und Reife zum Mannesalter seine Heimat in Deutschland verließ und versuchte, in Spanien auf Mallorca Fuß zu fassen. Er sollte für neun lange Jahre auf Mallorca bleiben, bevor ihn eine Flugreise wie ein Wirbelwind an den in der Bibel prophezeiten Ort trug, von dem aus Gottes letzte Warnungen an die Welt gegeben werden sollten.
In den ersten vier Jahren auf Mallorca ging es beruflich und auch gesundheitlich bergab, bis er an den tiefsten Punkt in seinem Leben kam, an dem er weder aus noch ein wusste und vor dem Rauswurf auf die Straße stand. Es war im März 1999, nachdem er sein Geschäft verloren und sein letztes Geld ausgegeben hatte, als er seinem Leben ein Ende bereiten wollte, aber genau das war der Punkt, wo Gott eingriff.
Er erinnerte sich daran, wie seine Mutter einst mit Gott sprach, wenn es sonst niemanden mehr gab, mit dem man reden konnte. Deshalb nahm er an, dass es nicht falsch sein könnte zu beten, und so begann er nach langer Zeit der Abstinenz vom Gebet, mit dem Herrn in seinem Herzen zu reden. Während des Gebets tauchten viele Szenen aus seinem Leben vor ihm auf und er erkannte all sein schuldhaftes Verhalten und suchte die Vergebung. An diesem tiefsten Punkt in seinem Leben angekommen, schloss Bruder John einen Bund mit Gott Vater und bot Ihm an, sein Leben gänzlich in Seine Hände zu legen, wenn Er ihm helfen würde, von seinen Sünden loszukommen.
So gab er Gott die Möglichkeit, ihn vollständig zu erneuern und zu reinigen, bis Gott dann fünf Jahre später damit beginnen würde, ihm Seine letzte große Botschaft zu vermitteln. Gott schien Gefallen an diesem Angebot gefunden zu haben, da Er ihn während dieser Zeit in seinem privaten und geschäftlichen Leben, das immer noch voller Herausforderungen und Prüfungen war, führte.
Zu Weihnachten 2002 schien sein Traum Wirklichkeit zu werden: Seine Firma war zwischenzeitlich zu einem ziemlich lukrativen Geschäft in der IT-Branche herangewachsen und er stand kurz davor, einen äußerst gewinnversprechenden Auftrag zum Abschluss zu bringen, was sehr wahrscheinlich alle seine Geldprobleme beendet hätte. Es fehlte nur noch ein Bild für die Homepage und er hatte lange im Internet nach etwas Passendem gesucht. Da ein Streaming-Provider für Video und Audio hohe Datenmengen verarbeiten muss, wollte er als Titelbild etwas haben, das einen riesigen Daten-FLUSS veranschaulichen würde. Nach unermüdlicher Suche fand er schließlich etwas Passendes. Er hatte in Google ein Bild von einem erstaunlich großen Wasserfall entdeckt. Sofort wusste er, dass dies ein ganz außergewöhnlicher Wasserfall war. So riesig, so weit, so majestätisch! Es mussten Billionen Liter Wasser sein, die da stündlich hinabbrausten. Was für ein Höllenlärm musste dort vorherrschen! Das war ein würdiges Bild für den Firmennamen „Streampark“, und so stellte er das Bild rasch auf die Homepage und beendete seine monatelange Arbeit. Er konnte noch einen Anruf an seinen Investor tätigen und das OK für die Presseankündigung geben, dann begann das Kribbeln und Zucken in seinem Gesicht, das seine Pläne abrupt ändern sollte und in einer Gesichtslähmung endete.
Was zuerst wie ein Tumor, der auf den Gesichtsnerv drückte, aussah, war letztlich eine unbehandelte Grippe, die den Gesichtsnerv schädigte. Aber diese Diagnose reichte aus, dass der Investor kalte Füße bekam und das bereits fertiggestellte IT-Produkt und Bruder John wie eine heiße Kartoffel zu Sylvester 2002/2003 fallen ließ. Vorbei war der Traum und so prüfte Gott erneut, wie sich Bruder John entscheiden würde.
Was ihm blieb, war das Bild des Wasserfalls und er versprach Gott, dass wenn er wieder gesundwerden würde und Er auch seine ziemlich hoffnungslose finanzielle Situation bereinigen würde, seine erste Urlaubsreise zu diesem Wasserfall führen würde, wo er Ihn besonders loben und Ihm Dank sagen wollte.
Die Bibel gibt uns über die wichtigsten Akteure in der Prophetie sogar geographische Hinweise, die uns helfen, sie zu identifizieren. Protestanten wissen beispielsweise sehr genau, dass „die Mutter aller Huren“, die Frau aus Offenbarung 17, die Kirche Roms darstellt, die Stadt mit den sieben Bergen,[1] welche durch die sieben Köpfe symbolisiert werden:
Hierher, wer Verstand, wer Weisheit hat! Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf welchen das Weib sitzt, (Offenbarung 17,9)
Als Gott in dieser Vision auf den geographischen Sitz der schändlichen Frau, die ein Symbol für die direkt von Satan geleitete Kirche ist, hinwies, prophezeite Er gleichzeitig auch die geographische Lage der reinen Frau, die von den 144.000 angeführt wird und auch die Endzeitbewegung Elias darstellt.
Gott begann den irdischen Platz, von dem aus einst Seine Stimme zu hören sein würde, in den Texten über das Große Zeichen, das in Offenbarung 12 beschrieben ist, zu offenbaren. Die ganze christliche Welt spricht jetzt über dieses Zeichen, pass also gut auf! Es erzählt die Geschichte der Reise von Gottes Volk, angefangen von der Geburt Christi bis zu den letzten verbleibenden Gläubigen hier auf Erden. Das ist exakt die gleiche Geschichte, die wir im vorherigen Artikel nachverfolgten. Diese Frau repräsentiert die reine Kirche. Sie erhielt Hilfe durch die „Erde“, ein Symbol für die Neue Welt, die im Vergleich zur Alten Welt nur dünn besiedelt ist, denn in der Alten Welt wurden die Gläubigen durch den Strom der Gottlosen verfolgt.
Und die Erde half der Frau, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Maul geschleudert hatte. (Offenbarung 12,16)
Diese Prophezeiung verfolgt den Zweck, generell auf Amerika zu weisen. Dies schließt natürlich Nordamerika mit ein, wo das große Advent-Erwachen seine Wurzeln hatte, aus dem die Siebenten-Tags-Adventisten hervorgingen. Man möge aber beachten, dass das Symbol der „Erde“ im Vergleich zum Strom nicht nur auf Nordamerika beschränkt ist. In der Tat offenbart Gott, je näher wir dem Ende der Zeit kommen, weitere Details über die geographische Lage, von wo Seine Stimme ausgeht, und zwar in Verbindung mit den 144.000:
Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion, und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die trugen den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben. Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie die Stimme vieler Wasser und wie die Stimme eines starken Donners; und ich hörte die Stimme von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielten. (Offenbarung 14,1-2)
Hier wird bereits erkennbar, wie Gott Bruder John zu dem in der Prophezeiung beschriebenen Ort führte: zu dem donnernden Wasserfall auf dem Foto, den er gelobt hatte aufzusuchen, um Gott besonders zu danken und zu preisen. Dies ist die starke donnernde Stimme vieler Wasser, exakt wie sie in der Prophezeiung beschrieben wird.
Und Gott half Bruder John. In den nächsten Wochen lernte er Gott noch viel intensiver kennen und eine besondere Zeit der Reinigung, besonders was den esoterischen Bereich betraf, begann. Er erkannte die Gefahr und die Fallen darin und schrie und flehte zu Gott, dass Er sich ihm offenbaren und ihm nur sagen sollte, WER Er sei und WAS Er von ihm wollte!
Diese Bitte wurde noch in derselben Nacht, am 28. März 2003, beantwortet und Gott sandte ihm einen Traum, indem Er dreimal fragte, ob Bruder John wirklich die ganze Wahrheit erfahren möchte – koste es, was es wolle! Er antwortete dreimal mit „Ja“ und so gab ihm Gott im Traum die Anweisung für den nächsten Schritt, den er tun sollte. Es war der Hinweis auf einen adventistischen Online-Bibelkurs, der den Weg von Bruder John in eine ganz bestimmte Richtung lenkte.
Gott erlaubt es Seinen Propheten nicht, außerhalb der Wahrheit zu stehen. So bestand ein Teil der Vorbereitungen für Bruder John darin, in die Wahrheit der Siebenten-Tags-Adventisten geführt zu werden. Mit der UN-Philosophie, die alle Religionen als gültige Wege zu Gott akzeptiert, stimmt Gott nicht überein. Denn es gibt nur eine Wahrheit und als Diener Gottes – noch dazu in der Funktion eines Elia – muss man in der ganzen Wahrheit gegründet sein. Und wenn dieser neue Wahrheiten hinzufügen soll, dann muss er auf dem bereits existierenden Fundament der Wahrheit aufbauen. Darum kann die Rolle des Elia nicht von einem Anglikaner, einem Katholiken, einem Juden, oder von einer anderen Glaubensgemeinschaft, die nur einen Teil der Wahrheit angenommen hat, übernommen werden.
Dieser Teil der Geschichte von Bruder John ist etwas ganz Besonderes. Wenn Gott etwas dreimal fragt, dann ist dies, als ob jede Person des göttlichen Rates beteiligt wäre. Es stellt eine ganz besondere Art und Weise der Berufung eines Menschen dar. Sie ist mit Gottes Bestellung von Samuel zu Beginn der Vorbereitung auf sein vielseitiges Amt als Richter und Prophet vergleichbar.
Aber die Lampe Gottes war noch nicht erloschen; und Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes war. Und der Herr rief den Samuel. Er aber antwortete: Hier bin ich! Und er lief zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen! Er aber sprach: Ich habe nicht gerufen; leg dich wieder schlafen! Und er ging hin und legte sich schlafen. Da rief der Herr wiederum: Samuel! Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich; denn du hast mich gerufen! Er aber sprach: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn; leg dich wieder schlafen! Samuel aber kannte den Herrn noch nicht, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht geoffenbart. Da rief der Herr den Samuel wieder, zum drittenmal. Und er stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen! Da erkannte Eli, daß der Herr den Knaben rief; (1. Samuel 3,3-8)
So wie Samuel zur Zeit seines Rufes noch körperlich jung war, war Bruder John im geistlichen Sinne jung. Und der Herr rief ihn dreimal, bevor ihm das Wort des Herrn offenbart wurde. Bruder John wusste zu diesem Zeitpunkt weder etwas über den Adventglauben, noch kannte er Jesus wirklich. Diese Parallele mit dem letzten der Richter hat eine sehr tiefe Bedeutung und enthüllt etwas über die Rolle und den Hintergrund des Mannes, der als der Elia der Endzeit kommen sollte. Während wir über all das nachdenken, fragst du dich möglicherweise, wer sonst noch Erfahrungen gemacht hat, die in jeder Hinsicht so genau passend sind, wie die von Bruder John!?
Der Priester Eli repräsentiert hier den Adventismus. Er war alt und sein Sehvermögen versagte – wie auch der Weitblick der Kirche schon zu dieser Zeit versagte. Und doch es war Eli, der das Wort des Herrn Samuel zuerst erklären musste, ebenso wie ein adventistischer Online-Bibelkurs die Grundlagen des Wortes Gottes Bruder John erklären musste.
Samuel aber wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von allen seinen Worten auf die Erde fallen. (1. Samuel 3,19)
Der adventistische Bibelkommentar fügt dem oben genannten Vers eine erstaunliche Aussage hinzu:
Keines seiner Worte. Samuel hatte natürlich viel zu lernen, aber als Jugendlicher wurde er in der Schule des Gehorsams ausgebildet, Gottes Ruf zu folgen. Was für eine Freude muss es für den Herrn gewesen sein, einen Jungen zu finden, der eifrig das Privileg des Erlernens der Wege Gottes befolgte und der entschlossen war, Ihm zu gehorchen, koste es, was es wolle. Kein Wunder also, dass er von den Menschen als Prophet akzeptiert wurde, auch wenn er kaum mehr als noch ein Kind war![2]
Die Redewendung, „koste es, was es wolle“, ist die gleiche, die Bruder John dreimal im Traum von Jesus gehört hatte. Dreimal fragte Er ihn, ob er wirklich die ganze Wahrheit wissen möchte, koste es, was es wolle. Bruder John antwortete jedes Mal mit „Ja“.
Wochen intensivsten Studiums führten zur Bekehrung von Bruder John. Schon nach kurzer Zeit konnte er am 12. Juli 2003 durch Untertauchen im Meer getauft werden und wurde somit ein Mitglied der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Nun war der Weg bereitet, dass Gott beginnen konnte, ihm die letzte Botschaft Schritt für Schritt kundzutun – und der Wasserfall sollte ein wichtiges Merkmal von Gottes Botschaft werden. Er repräsentiert den ungeheuren Fluss von Daten oder Wissen, was ein Symbol für das große Licht der Botschaft ist, das als mächtiger Strom in die Welt gehen würde.
Bruder John war bereit, Gott in einem fremden Land dienen, aber dazu musste er wissen, wieviel Zeit er zur Verfügung haben würde, um einen Außenposten der Mission zu organisieren und aufzubauen. Sein erstes Studium, das er noch im Jahre 2004 auf Mallorca durch die Führung Gottes bekommen hatte, betraf die Bedeutung des „Mannes mit dem goldenen Meßrohr“,[3] was auch seine vorige Frage nach der verbleibenden Zeit beantwortete. Die Studie, Du musst abermals weissagen..., wurde später auf der LetzterCountdown-Website, die Bruder John erstellt hatte, um seine Studien mit anderen zu teilen, veröffentlicht. Sie bezog sich auf die Reinigung des himmlischen Heiligtums und offenbarte einen Zeitrahmen, nämlich die Dauer des Gerichts an den Toten von 168 Jahren, während der die Reinigung des Heiligtums stattfindet.
Diese erste Studie gibt auch viel Auskunft über den Zweck des Werkes, den Gott durch Bruder John erreichen wollte. Sein Werk sollte Gottes Volk reinigen, also nicht nur Fehler in den Lehrinhalten korrigieren, die sich in die Kirche eingeschlichen hatten, sondern er sollte eine Botschaft von Gott überbringen, welche die Herzen von der Sünde reinigen würde, um ein Volk vorzubereiten, das in der Lage sein wird, vor Gott ohne einen Fürsprecher zu stehen. Das ist die dem Elia aufgetragene Herzensarbeit, um ein Volk auf die Begegnung mit dem Herrn bei Seiner Wiederkunft vorzubereiten.
Anhand der Studie wurde deutlich, dass im Jahr 2012, also 168 Jahre nach dem Beginn der Reinigung im Jahre 1844, was im Einklang mit William Millers Erkenntnissen steht, etwas Wichtiges geschehen würde und Bruder John musste bis zu dieser Zeit seine Vorbereitungen abgeschlossen haben. Mit diesem Wissen machte sich Bruder John auf den Weg in das kleine südamerikanische Land Paraguay und erfüllte noch eine weitere Prophezeiung in Bezug auf den Ort, woher die letzte Botschaft Gottes kommen würde. Die einst im Foto bestaunten mächtigen Iguazú-Wasserfälle befinden sich in der Nähe der Grenze zu den drei Ländern: Brasilien, Argentinien und Paraguay – aber Gottes Wort lässt keinen Zweifel daran, aus welchem Land Seine Stimme zu hören sein würde. Sie sollte aus Paraguay kommen, dem Land, in dem die Harfe das Nationalinstrument ist.
Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie die Stimme eines starken Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. (Offenbarung 14,2)
Von der unbewohnten Wildnis der Neuen Welt, über die mächtigen Iguazú-Wasserfälle – Naturwunder und zugleich Schutzgebiet einer unvergleichlichen biologischen Vielfalt – bis hin zum Land der Harfe; so engte Gott die geographische Lage ein, von der aus Seine himmlische Stimme auf Erden zu hören sein würde.[4]
Obwohl es für einige Zeit so schien, als ob es in Paraguay nichts Geeignetes geben würde, war Bruder John durch Gottes Vorsehung und Macht in der Lage, ein Grundstück zu erwerben, das alle seine Anforderungen in der bergigen Region des Landes erfüllte. Er hatte vor, dort ein Gesundheits-Sanatorium und eine Missionsschule aufbauen. Doch am Ende musste die Idee revidiert werden, da seine eigenen bescheidenen finanziellen Ressourcen unzureichend und die Leiter der STA-Kirche, welche die restlichen Mittel hätten aufbringen können, nur am großen Gewinn interessiert waren.
Das Grundstück selbst steht mit der Prophezeiung über die Stimme Gottes in enger Verbindung. Von den donnernden Iguazú-Wasserfällen aus folgen wir dem Fluss Paraná so lange in südwestliche Richtung, bis wir auf die Einmündung des Flusses Paraguay stoßen. Von dort aus können wir dem Fluss Paraguay nur in Nord-Richtung folgen und kommen so genau in den Bergbezirk. Ein kleiner Nebenfluss des Paraguay, dessen Name mit „kristallklarer Bach“ übersetzt werden könnte, bringt uns zu dem knöcheltiefen Bächlein, das durch das eigentliche Anwesen rinnt, wo Bruder John lebt und arbeitet. Die Stimme Gottes erreicht dich also wie ein donnernder Wasserfall, ein Gebirgsfluss und ein kleines Bächlein – alles zur gleichen Zeit.
Als Bruder John den bescheidenen Tempel des Herrn auf seinem Anwesen erbaute, erfüllte sich in Bezug auf die Farm sogar die von Hesekiel prophezeite Beschreibung des Tempels auf buchstäbliche Art und Weise.
Und er führte mich zur Tür des Hauses zurück, und siehe, da floß unter der Schwelle des Hauses Wasser heraus, nach Osten hin; denn die Vorderseite des Hauses lag gegen Osten. Und das Wasser floß hinab, unterhalb der südlichen Seite des Hauses, südlich vom Altar. (Hesekiel 47,1)
Tatsächlich befindet sich der nach Osten fließende Bach auf der Farm südlich des ebenfalls nach Osten gerichteten Tempels. Hesekiel war der Mann, der das Messrohr in seiner Hand hielt, um im übertragenen Sinne die Mauer der Sünde zu vermessen, die überwunden werden musste, um in die Stadt Gottes eintreten zu können. Ebenso hatte Bruder John bereits das Studium über die Reinigung des Heiligtums in Händen, als er zu diesem missionarischen Unterfangen aufbrach. Er stellt also nicht nur den Antitypus von Elia und Samuel dar, sondern auch den von Hesekiel, der fast ausschließlich über das Ende der Welt prophezeite. Wir sehen also, dass uns die Bibel durch mehrere Prophezeiungen sowohl eine genaue geographische Beschreibung des Ursprungs der Stimme Gottes auf Erden als auch die identifizierenden Merkmale des Endzeit-Elia übermittelt.
In den Jahren nach dem Erwerb seines Grundstücks erhielt Bruder John zwei weitere Studien und stellte sie den Leitern der STA-Gemeinde vor. Diese Studien wiesen ebenfalls auf das gleiche Jahr, 2012, hin. Die Kirchenleitung zeigte aber weder Interesse, noch prüfte sie die Studien eingehend. Eine der beiden Studien, die Bruder John im Jahre 2008 eröffnet wurden, handelte vom „Mann über dem Fluss“[5] aus Daniel 12 und beleuchtete erneut die 168 Jahre. Das andere Studium war der Thronsaal-Vision[6] aus Offenbarung 4 und 5 gewidmet, die er bereits seit 2006 studiert hatte, aber bis 2009 noch nicht ganz erfassen konnte, wie die Einzelteile zusammenpassen könnten. Bis zu diesem Zeitpunkt erhielt Bruder John also drei Studien, in denen er die Stimme Gottes vernommen hatte. Bruder John ging damit zur Kirchenorganisation, wie Samuel zu Eli ging, aber jedes Mal antwortete die verschlafene Kirchenleitung in gleicher Weise: „Geh wieder schlafen. Ich habe dich nicht gerufen.“
Mit diesen drei Grundstudien wurde der Weg für den ersten großen Teil der Botschaft des Vierten Engels bereitet. Obwohl er den Orion bereits als den Thron Gottes und als „Uhr“, die mit 2012 im Zusammenhang stand, erkannt hatte, gab ihm Gott erst Ende 2009 ein zusammenhängendes Verständnis dieser Studien. Durch den Einfluss des Heiligen Geistes offenbarte ihm Gott im Dezember 2009, während einer Missionsreise nach Brasilien, das Geheimnis und gab ihm die entscheidenden Hinweise für das letzte Element der Orion-Studie. Es war am 29. Dezember 2009, als er nach der langen Heimreise den Hinweisen folgte, die Gott ihm gegeben hatte und er machte sich sofort daran, die Orion-Präsentation zusammenzustellen. Dieses besondere Datum stellt einen Meilenstein in der Geschichte dieser Bewegung dar und – wie wir bereits geschrieben haben – markierte es den Beginn der Periode der prophetischen „sieben fetten Jahre“. Der Spätregen hatte damit ganz offiziell begonnen.
Diese Jahre waren den gläubigen Menschen gegeben worden, damit sie ihren Glauben ausüben und ihre Leben in Ordnung bringen konnten, bevor sich die Beweise auftürmen würden. Es waren sieben Jahre der geistlichen Fülle, als Gott einen Lichtstrahl nach dem anderen gab. Bruder John entstaubte die alten Wahrheiten, brachte zudem neue Dinge auf den Tisch, untersuchte das alte Licht erneut und kleidete es in neue Gewänder, gleich dem Mann mit dem Besen in William Millers Traum. Auf Millers göttlich geführte Entdeckung des Gerichtsbeginns am Ende der 2300 Tage folgte das 168 Jahre dauernde Gericht an den Toten. Dies war es, was der Heilige Geist Bruder John, neben vielen anderen detaillierten Zeitprophezeiungen, entdecken ließ. Millers oft kritisierte Auslegung des „siebenfachen“ Fluches aus 3. Mose 26, der zusammen 2520 Jahre ausmacht, wurde von der himmlischen Uhr nochmals bestätigt und glänzte heller als je zuvor. Sogar sein Fehler von einem Jahr tauchte in anderer Form erneut auf, wurde aber diesmal sofort entdeckt und endete somit nicht in einer Enttäuschung. Millers kraftvolle und dringende Botschaft zur Umkehr hatte ihr Gegenstück in der dreifachen Botschaft des Vierten Engels gefunden.
Außerdem erwies sich die Botschaft zur Buße – genauso wie Gottes erste Botschaft von Samuel an Eli – ebenfalls als eine deutliche Rüge für die Gemeinde wegen ihres halbherzigen Umgangs mit den Angelegenheiten Gottes.
Und der HERR sprach zu Samuel: Siehe, ich tue eine Sache in Israel, daß dem, der es hören wird, beide Ohren gellen werden. An demselben Tage will ich an Eli in Erfüllung gehen lassen alles, was ich wider sein Haus geredet habe; ich will es anfangen und vollenden. Denn ich habe es ihm gesagt, daß ich Richter sein wolle über sein Haus ewiglich, um der Missetat willen, von der er wußte, daß seine Söhne sich den Fluch zuzogen, und er hat ihnen nicht gewehrt. Und darum habe ich dem Hause Eli geschworen, daß die Missetat des Hauses Eli ewiglich nicht gesühnt werden soll, weder durch Schlachtopfer noch durch Speisopfer! (1. Samuel 3,11-14)
Wie das an Samuel ergangene Wort des Herrn, war auch die von Gott an Bruder John übergebene Botschaft nur eine Vorwarnung für das, was Gott später ausführen würde. Tatsächlich verging genau die gleiche prophetische Periode von sieben Jahren (exakt 2520 Tage) von dem Tage, an dem Bruder John die Orion-Präsentation aus den Einzelteilen heraus zum ersten Mal zusammensetzte, bis Gott damit begann, die an Bruder John gegebenen Worte der Prophezeiung so sichtbar werden zu lassen, dass sie die Aufmerksamkeit der Welt erregten. Wenn wir also die 2520 Tage ab dem 29. Dezember 2009 zählen, kommen wir zum 22. November 2016, als die erste Posaune aus Offenbarung 8 ertönte und die alarmierenden Nachrichten eintrafen, dass der Berg Karmel als die symbolische Stätte der Elia-Herausforderung in Flammen stand. Dies geschah zeitgleich mit anderen großflächigen Bränden in Israel und den USA. Noch bevor diese Nachricht Bruder John erreicht hatte, konnte er Dank göttlicher Führung an eben diesem Tag die neue Website Gutshof Weiße Wolke in Betrieb nehmen.
Dem Vorbild Hesekiels folgend, der damals 390 Tage auf der linken Seite lag und die Scheinbelagerung Jerusalems darstellen musste, predigte Bruder John volle 7 Jahre lang.
Ich aber habe dir die Jahre ihrer Missetat in ebenso viele Tage verwandelt, nämlich 390 Tage lang sollst du die Missetat des Hauses Israel tragen. (Hesekiel 4,5)
Dann erhielt Hesekiel eine neue Anweisung. Er sollte nochmals für 40 weitere Tage auf seiner rechten Seite liegen. Diese zweifache komplementäre Anordnung entspricht der linken und rechten Seite des großen Berges Chiasmus, der im Artikel Die sieben mageren Jahre behandelt wird. Bruder John stieg sieben lange Jahre den Berg hinauf, was den 390 Tagen Hesekiels entsprach, um dann auf der anderen Seite des Berges wieder hinunterzuklettern, was wiederum die 40 Tage Hesekiels erfüllen soll. Wenn die 390-Tage-Periode Hesekiels den 2520 Tagen Bruder Johns entsprachen, können wir auch herausfinden, wie lange die Entsprechung der 40-Tage-Periode dauern sollte. Die Lösung ist sehr einfach: 390 Tage stehen im Verhältnis zu 2520 Tagen, wie 40 Tage zu x Tagen im Verhältnis stehen.
2520 ÷ 390 × 40 = 258 Tage
Die 2520 Tage überspannen die gesamte Zeit der ersten sieben Jahre des Spätregens, beginnend mit Bruder Johns erster Ablesung der Orion-Uhr am 29. Dezember 2009. Die neue Phase des symbolischen Abstiegs auf der rechten Seite des Berges Chiasmus begann am 22. November 2016 – also genau 2520 Tage später – mit den Feuern in Israel. Der 258. Tag nach den feurigen Ereignissen führt uns den Weg hinunter zum 6. August 2017, dem Geburtstag von Bruder John. Erinnerst du dich bei dieser Gelegenheit, dass Gott Seine Boten von Geburt an – ja sogar noch zuvor – erwählt?
Auf dich habe ich mich verlassen vom Mutterleib her, du hast für mich gesorgt vom Mutterschoß an, mein Ruhm gilt immer dir. (Psalm 71,6)
Wir haben nun bereits gesehen, wie Bruder John viele in den Prophezeiungen angeführte Kriterien erfüllte. Lasst uns nun einige der im ersten Teil dieser Serie ausgeführten Kriterien zusammenfassen und untersuchen, wie gut sie auf ihn zutreffen.
Begab sich Bruder John, wie Johannes der Täufer zuvor, in eine sehr abgeschiedene ländliche Gegend und predigte aus der Wüste? Ja, aus dem Bergbezirk von Paraguay.
Brachte Bruder John die Juwelen, die William Miller im Wort Gottes gefunden hatte, wieder an ihren angestammten Platz zurück? Ja! (Lies die Auslegung von William Millers Traum!)
Fegte Bruder John Verwirrungen und Falschheiten weg? Ja: Die Mond-Sabbat-Lüge, die Verwirrung über das Kreuzigungsdatum, die falschen Ansichten rund um Weihnachten - um nur einige wenige zu nennen.
Brachte Bruder John neues Licht und kleidete das alte Licht in neue Gewänder? Ja! Die Lösung zu Daniels Zeitlinien, die wiederholten Siegel der Offenbarung, die Uhr Gottes im Orion, die Vollendung der biblischen Chronologie von der Schöpfung bis zur Wiederkunft, die Dauer der Plagen, usw. Die Liste könnte immer weiter fortgeführt werden… aber jede Liste wäre trotzdem nur eine Untertreibung!
Predigte Bruder John eine Botschaft, die den Tag des Zorns und die Zeit der Wiederkunft Jesu beinhaltet? Ja! (Lies den Artikel über die Countdowns!)
Befand sich das Wort Gottes, das Bruder John überbrachte, in einer größeren „Schatztruhe“ als der von William Miller? Ja - das Wort Gottes ist in den gewaltigen Ausdehnungen der Orion-Konstellation aufgezeichnet!
Und das alles ist nur die Spitze des Eisbergs!
Es gibt ein interessantes Paradoxon im Adventismus, mit dem sich nur wenige direkt anlegen wollen. In den frühen Jahren der Gemeinde präsentierten die Pioniere Ellen G. Whites Gabe der Prophetie als Beleg – um nicht zu sagen als Beweis - dafür, dass die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten alle Gaben des Geistes aufweist, wie es sich auch für ein Volk geziemt, das von sich behauptet, die Gemeinde der Übrigen zu sein, durch die Gott Seine Botschaften an die Welt übermittelt. James White erklärte sogar, dass das lebendige Zeugnis der Grund dafür war, warum die Bewegung nach 1844 keiner Zeitbotschaft mehr bedurfte. Der Mitternachtsruf hatte der Bewegung zwar Kraft gegeben, aber nach der Enttäuschung beruhte ihre Kraft nicht mehr auf Zeit, sondern auf dem lebendigen Zeugnis Jesu.
Nachdem die Bewegung im Jahre 1888 entgleist war, wurde das Volk abermals auf eine Wüstenwanderung geschickt und Ellen G. White, durch die Gott das lebendige Zeugnis gegeben hatte, starb schließlich. Fortan gab es keinen lebendigen Propheten mehr, der sich als Elia hätte qualifizieren können.
Vor ihrem Tod, als sie bereits in fortgeschrittenem Alter und nahe am Ende ihres Lebens war, wurden große Befürchtungen unter den Leitern der Gemeinde laut. Die Frage, wie Gott Seine Bewegung nach ihrem Tod führen würde, wurde an Ellen G. White herangetragen und immer wieder mussten sie und ihre Mitarbeiter diese Frage beantworten.
Ihr Sohn William (W.C. oder Willie) White, der mit seinem Vater James im Verlagswerk arbeitete und eine Vielzahl von Führungsaufgaben innehatte und sogar für sechs Monate als Präsident der Generalkonferenz diente, bis der neu gewählte Präsident aus Übersee zurückkehren konnte, wurde nach dem Tod seines Vater James Assistent seiner Mutter – Ellen G. White – in ihrem Werk. Er blieb in diesem Werk aktiv, solange er lebte. Wenn Fragen über die Zukunft des prophetischen Dienstes seiner Mutter aufkamen, wusste er natürlich, wie er zu antworten hatte.
Ein Reporter des Battle Creek Enquirer trieb W. C. White in die Enge, um von ihm etwas über einen möglichen Nachfolger von Ellen G. White zu erfahren und veröffentlichte das Interview in der Ausgabe vom 25. Juli. „Hat Frau White jemanden als ihren Nachfolger auserkoren?“, wurde White gefragt. Darauf antwortete er:
„Nein, sie hat nie angenommen, dass das eine Angelegenheit sei, über die sie irgendeine Kontrolle hätte und sie äußerte sich auch niemals hinsichtlich irgendeiner Person als mutmaßlichen Anwärter für dieses Werk.“
„Wusste sie, wer ihr Nachfolger sein würde?“, wurde er gefragt.
„Das ist eine Frage, die ihr schon oft gestellt wurde“, fuhr Mr. White fort, „und sie hat immer gesagt, dass dies eine Angelegenheit sei, die ihr niemals offenbart wurde und dass sie keine Kenntnis und keine Informationen zu diesem Thema weiterzugeben hätte.“
„Weiß sie, ob eine andere Person gewählt werden wird, um das Werk fortzuführen, wenn sie stirbt?“
„Das ist eine weitere Frage, die ihr schon oft gestellt wurde, und sie hat immer gesagt, dass sie es nicht wüsste. Gleichzeitig drückte sie volles Vertrauen darüber aus, dass Gott sich um Sein Werk kümmern würde und dass es nicht nötig wäre, dass sie oder andere sich wegen dieser Angelegenheit sorgen.“
„Werden die führenden Männer der Glaubensgemeinschaft eine Person wählen, um das Werk fortzuführen, das sie getan hat?“, war die nächste Frage, die ihm gestellt wurde.
„Nein. Es ist ihre Überzeugung, dass Gott Seine Boten selbst erwählen wird, und dass es anmaßend für Menschen wäre, sich daran zu machen, eine Person zu wählen, durch die sich der Geist der Weissagung manifestieren sollte.“ - DF 758. [übersetzt]
Als die Befragung fortfuhr, wurde er gefragt, ob irgendjemand anderes den Anspruch geäußert hätte, Ellen G. Whites Nachfolger zu sein, und welche Prüfungen ein solcher bestehen müsse, damit dieser Anspruch geltend gemacht werden könnte. White wies darauf hin, dass eine solche Angelegenheit durch die Prüfung durch die Schrift entschieden werden würde. {6BIO 442.3-443.3} [übersetzt]
Ist dir aufgefallen, wie wir bisher die Prüfung durch die Schrift angewandt haben, indem wir die biblischen Typen untersuchten und ihre Erfüllung niederschrieben? Es steckt viel Weisheit in diesem kurzen Interview und es zeigt wirklich die Befürchtungen, was die zukünftige Leitung der Gemeinde anbetraf. Etwas jedoch änderte sich im Laufe der Jahre und die Gemeinde begann sich aufgrund der Tatsache, dass sie noch die prophetischen Schriften von Ellen G. White hatte – auch nachdem sie selbst gestorben war – völlig sicher zu fühlen. Sie hielten es für selbstverständlich, dass der lebendige Geist durch ihre Schriften immer mit ihnen sein würde.
Eine andere Gruppe war durch ihren Tod ziemlich erleichtert und fühlte sich frei, ihre eigene Agenda ohne Furcht vor Gottes Intervention durch die Prophetin zu verfolgen. Das war die Zeit, als die jesuitische Komponente innerhalb der Kirche in Aktion zu treten begann. Sofort wurden, im Widerspruch zu Ellen G. Whites Rat, Vereinbarungen mit anderen Konfessionen zur Zusammenarbeit im Ausland getroffen. Heute stellt sich die Kirche nachweislich öffentlich ins Rampenlicht und zeigt, wie sehr sie durch ökumenische Treffen, wie dem Gebet für den Frieden in Assisi, mit der Welt zusammenarbeitet und wie sehr sie in Zusammenarbeit mit der UNO ihre erhaltenen Almosen organisiert.
In Anbetracht dessen, dass die Kirche mittlerweile jede Zurückhaltung bzgl. des Rats von Ellen G. White abgelegt hat, müssen wir uns fragen, wie zuversichtlich sie selbst wirklich gegen Ende ihres Lebens im Hinblick auf die leitenden Geschwister der Gemeinde war. Sie war natürlich zuversichtlich, weil sie das Werk Elias getan hatte, um ihre Herzen wieder in die richtige Richtung zu wenden – aber das betraf leider nur eine Generation. Jedoch stellte sie selbst in ihrem Optimismus fest, dass der Erfolg – das Erreichen des himmlischen Kanaans – ausschließlich von der Befolgung ihres schriftlichen Rates in ihrem umfangreichen Schriftwerk abhängig war (also konditional), wie im Folgenden berichtet wird:
Das Verständnis von W. C. White in dieser Angelegenheit [eines möglichen Nachfolgers] stand im Einklang mit anderen zeitgenössischen Mitarbeitern. J. N. Loughborough wurde gefragt, ob Frau White wusste, wer ihr Nachfolger sein würde. In seiner Erwiderung verwies er auf eine Antwort von S. N. Haskell aus einem früheren Gespräch mit Frau White, in dem sie ihm gesagt hatte, dass es ihre Überzeugung sei, dass die Glaubensgemeinschaft bereits ausreichende Unterweisungen erhalten habe, um sie den ganzen Weg hindurch zu führen, wenn sie diesen Folge leisten würde.[7] [übersetzt]
Das heißt, dass der lebendige Geist sie durch Ellen G. Whites Unterweisungen führen würde, solange sie selbst den Ratschlägen folgten, aber wenn die Glaubensgemeinschaft sie nicht beherzigen würde, wäre das ein anderer Fall und ein anderer Elia wäre nötig.
Aus heutiger Sicht ist es offensichtlich, dass die Glaubensgemeinschaft nicht den durch Ellen G. White gegebenen Anweisungen folgte, die sie hätten führen sollen. Die Wahrheit, die sie vermittelt hatte, sollte ins Herz gehen, durch Mark und Bein dringen und so die Seele von der Sünde befreien. Das mag nicht angenehm erscheinen, aber diejenigen, die die Wahrheit lieben, würden sich freuen, durch sie befreit zu werden. Leider leben heutzutage viele Menschen nach dem Motto: „Wenn es sich gut anfühlt, dann tue es!“ Beim ersten Versuch des Heiligen Geistes, ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen, fliehen sie vor Ihm, weil es sich eben nicht gut anfühlt.
Wenn wir sehen wollen, wie sehr die heutige Kirchenorganisation den Rat von Ellen G. White nicht befolgt, brauchen wir nur ihre Teilnahmslosigkeit und totales Stillschweigen in Bezug auf die Exekutivorder von Präsident Trump gegen den Johnson-Zusatzartikel zu betrachten. Für eine Kirche, die seit fast 130 Jahren auf das Sonntagsgesetz wartet, hätte man schon erwarten dürfen, dass sie mit lauter Stimme aus voller kirchlicher Brust heraus aufschreien würde. Die weltliche Presse berichtete offen von einem glücklichen Trump, der öffentlich erklärte, dass er jetzt der Papst der Vereinigten Staaten sei, indem er bestimmte Männer als „meine Kardinäle“[8] bezeichnete. Die Äußerung, er verfüge jetzt über eigene Kardinäle, ist natürlich nur eine andere Art zu sagen, dass er nun Papst seines Land ist! Seine Exekutivorder verwandelte das US-Präsidialbüro in eine päpstliche Einrichtung, indem er Kirche und Staat vereinte! Mit anderen Worten, die päpstliche Staatsordnung wurde durch sein Dekret durchgesetzt, so wie Ellen G. White es prophezeite:
Durch die Verfügung, die der päpstlichen Einrichtung unter Verletzung des Gesetzes Gottes Geltung verschafft, wird sich das amerikanische Volk ganz von der Gerechtigkeit abwenden. Wenn einmal der Protestantismus seine Hand über die Kluft streckt, um die Hand der römischen Macht zu ergreifen, wenn er über den Abgrund hinweg die Hände des Spiritismus umfaßt, wenn unter dem Einfluß dieser dreifachen Vereinigung die USA jeden Grundsatz ihrer Verfassung als einer protestantischen und republikanischen Regierung verwerfen und Vorkehrungen zur Verkündigung päpstlicher Unwahrheiten und Irrtümer treffen, dann können wir wissen, daß die Zeit für das außergewöhnliche Wirken Satans gekommen und das Ende nahe ist. {Sch2 132.2}
Das Ende war noch nie so nahe; und die Leiter der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und ihre offiziellen Publikationen lassen dieses Thema unter den Tisch fallen und hüllen sich in Schweigen!
Seine Wächter sind blind; sie wissen alle nichts; stumme Hunde sind sie, die nicht bellen können; sie liegen träumend da, schlafen gern. Doch sie sind auch gierige Hunde, die nicht wissen, wann sie genug haben; und sie, die Hirten, verstehen nicht aufzupassen; sie alle wenden sich auf ihren eigenen Weg, jeder sieht auf seinen Gewinn, ohne Ausnahme. »Kommt her«, sagen sie, »ich will Wein holen, laßt uns Rauschtrank saufen, und morgen soll es gehen wie heute, ja noch viel großartiger!« (Jesaja 56,10-12)
Jesaja bezeichnet die Hirten der Adventgemeinde als „stumme Hunde“! Sie beachteten Ellen G. Whites Rat weder in der Vergangenheit noch tun sie es heute und sind deshalb in keiner Weise der Elia, der die Herzen der Kinder den Vätern und umgekehrt zuwendet. Sie vereinen nicht den Leib der Gemeinde in brüderlicher Liebe als Jünger Christi, selbst wenn Seine Rückkehr so greifbar nahe ist.
Darum musste Gott jemanden erwählen, der die Dinge wieder zurechtrücken würde – jemand, der im Geist und in der Kraft Elias das niedergelegte Werk Ellen G. Whites wiederaufnehmen würde. Während seiner Verwaltertätigkeit des White Estate drückte Ellen G. Whites Enkel, Arthur L. White, diese bestehende Möglichkeit kurz vor der Rückkehr Christi wie folgt aus:
Wenn Gott in den Schlusstagen des großen Kampfes zu Seinem Volk durch einen anderen lebenden Boten reden will, so wird allein Er den einen zu diesem Zweck erwählen und es wird bald in der Gemeinde „von Dan bis Beerscheba“ bekannt sein, dass dieser „ein Prophet des Herrn“ ist (1. Samuel 3,20).[9] [übersetzt]
Es wird bald von Dan bis Beerscheba bekannt sein! Arthur White gibt in diesem Fall eine korrekte Auslegung. Ellen G. White selbst führte diesen dort verwendeten Bibelvers näher aus, indem sie die Blindheit der Gemeinde mit der des alten Israels verglich, als Samuel zum Prophet bestellt worden war:
Dennoch sehen wir heute eine ähnliche Blindheit und Unachtsamkeit seitens vieler. Nachdem sie Kenntnis über das Gesetz Gottes erlangt haben, sind sie zuversichtlich und prahlerisch geworden, als ob sie vom Himmel besonders begünstigt seien, währenddessen sie aber nicht aus dem Herzen heraus dessen Regeln Gehorsam zollen... {ST 22. Dezember 1881, Abs. 6} [übersetzt]
Wieder einmal sehen wir, dass es sich hierbei um eine Herzensangelegenheit handelt. Gott wünscht sich keine Personen wie Eli, die nur Lippenbekenntnisse ablegen, aber nichts dafür tun, die Sünde in ihren Reihen zu unterbinden. Eli ist ein Typus für die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten in der Zeit nach dem Tode Ellen G. Whites. Wie Eli tolerierte die Gemeinde Sünde in ihren Reihen. Sie gab nur Lippenbekenntnisse ab, aber unternahm niemals wirklich etwas gegen die Sünde in der Gemeinde. Das ganze 3. Kapitel des 1. Buches Samuel ist ein Beispiel für die unsere heutige Zeit. Durch die Geschichte Samuels wird uns gezeigt, auf welche Weise Elia eines Tages kommen würde, um das Israel Gottes wieder hin zu Ihm zu wenden, auf dass David – ein Mann nach dem Herzen Gottes und ein Typus für Christus – über das ganze Königreich herrschen könne. In ähnlicher Weise soll der heutige Elia die Herrschaft Jesu vorbereiten, während sich Seine Wiederkunft nähert. Das Kapitel beginnt mit der Einleitung, dass Prophezeiungen und Visionen zur damaligen Zeit aufgehört hatten:
Und der Knabe Samuel diente Jahwe vor Eli. Und das Wort Jahwes war selten in jenen Tagen, Gesichte waren nicht häufig. (1. Samuel 3,1)
Ist das nicht eine passende Beschreibung des heutigen Adventismus, lange nach dem Tod von Ellen G. White, seitdem es keine Gesichte mehr gibt? Zu der Zeit, als der schicksalhafte Tag des nächsten Kapitels herannahte und die Lade Gottes von den Philistern geraubt wurde, war Eli fett, reich und blind, genau wie Laodizea:
Als er aber die Lade Gottes erwähnte, fiel Eli rücklings vom Stuhl neben dem Tor und brach das Genick und starb; denn er war alt und ein schwerer Mann. Er hatte aber Israel vierzig Jahre lang gerichtet. (1. Samuel 4,18)
Dieser Vers hat es in sich! Die Erwähnung der Bundeslade hatte Elis Tod verursacht. Was mit der Lade geschah, war für Eli noch schrecklicher als der Tod seiner beiden Söhne am gleichen Tag. Um in Gänze verstehen zu können, wie sich dieser Vers heutzutage erfüllt hat, musst man zunächst einmal generell verstehen, was der wahre Elias tat.
In den ersten sieben Jahren seines öffentlichen Dienstes predigte Bruder John die mit Datumsangaben vervollständigten Warnungen vor den Plagen und vor dem Kommen Jesu, die sich aus dem Studium der Schriften und des Geistes der Weissagung ableiteten. Die Wiederkunft Jesu sollte am 24. Oktober 2016 stattfinden, was „die erste Zeitverkündigung“ im Fachjargon der frühen Visionen von Ellen G. White genannt wird. Diese Visionen beschreiben die Stimme Gottes, die den Tag und die Stunde von Jesu Wiederkunft am Ende der Zeit ankündigt, wie wir später noch genauer betrachten werden. Bruder John hatte sein Leben der Aufgabe gewidmet, die Botschaft vom Himmel zu verkündigen, und erfüllte auf diese Weise die folgende Prophezeiung:
Johannes kam in dem Geiste und der Kraft Elias, um das erste Kommen Christi zu verkündigen. Ich wurde auf die letzten Tage verwiesen und sah, daß Johannes diejenigen darstellte, die in dem Geist und der Kraft des Elias vorwärtsgehen, den Tag des Zornes Gottes und das zweite Kommen Christi zu verkündigen. {EG 144.2}
Nur wenige Tage bevor Jesus hätte wiederkommen sollen, offenbarte der Heilige Geist Bruder John ein klareres Verständnis der Typen der Herbstfeste. Daraus ging hervor, dass Jesus am siebten Tag des Laubhüttenfestes (am 23. Oktober 2016) und nicht am lange erwarteten achten Tag kommen würde. Diese augenscheinlich kleine Veränderung zog trotz der überwältigenden Gesamtharmonien[10] weitreichende Konsequenzen nach sich. Er und die anderen Nachfolger Jesu waren folglich zunächst nicht – wie man zuvor geglaubt hatte – mit dem damals endgültigen Datum Seines nur noch wenige Tage entfernten Kommens versiegelt worden. Diejenigen, die aus Desinteresse nicht das ganze Siegel studiert hatten, erwiesen sich dadurch als nicht bereit für den Empfang des wahren Datums. Dieses neue Licht konnte nur noch mit der kleinen und doch internationalen Gruppe, die mit ihm zusammen das Laubhüttenfest in verschiedenen Teilen der Welt in ihren Zelten feierte, geteilt werden. Das bedeutet, dass diese kleinen Campinggruppen als einzige für das wirkliche Kommen Jesu bereit gewesen wären. Nur sie allein wachten und warteten und wussten, wann Er damals wirklich erschienen wäre. Diese Veränderung von lediglich einem Tag wurde zu diesem Zeitpunkt für „die zweite Zeitverkündigung“ von Ellen G. Whites Visionen gehalten.[11]
Im weiteren Verlauf der Festwoche, als der Herr fortfuhr, uns während unserer „Gipfel“-Erfahrung zusammen mit Ihm weiter zu unterrichten, erkannte die Gruppe, dass nur die allerwenigsten Seelen wahrhaft vorbereit waren, von Jesus mit in den Himmel genommen zu werden. Ihre Herzen litten bei dem Gedanken, dass sie bald in die ewige Freiheit von Sünde und in den Frieden weitab von Satans Versuchungen entschwinden würden, während andere, offensichtlich aufrichtige Nachfolger nur deshalb zur Verdammnis zurückgelassen werden würden, weil sie den ihnen zuvor gegebenen Informationen geglaubt und deshalb Jesus einen Tag zu spät erwarteten, deshalb nicht versiegelt waren und die Zeit vorher abgelaufen war.
Erneut sprach der Heilige Geist zu Bruder John, der anschließend die Gruppe daran erinnerte, dass durch das Bekanntgeben des damals wahren Datums des Kommens Jesu in diesen letzten Tagen Gott gezeigt hatte, dass Er sie als Fürsten des Himmelreichs angenommen hatte. Das bedeutete, dass Er sie zu Seinem menschlichen Hofrat zählte und sie aufgrund dessen von nun an auch mit der Autorität von Fürsten bei ihrem König vorsprechen dürften.
Als Bruder John erkannte, wie klein die Ausbeute im Vergleich zur unermesslichen Größe des Opfers Christi auf dem Kalvarienberg war, legte er der Gruppe den biblischen Präzedenzfall vor und führte sie dazu, Fürsprache für die verlorenen Seelen zu halten, indem sie ihr eigenes Opfer darbrachten: die Gruppe überbrachte Gott Vater das Gesuch, Seinen Sohn noch nicht kommen zu lassen, um sie von dieser schrecklichen Welt hinweg zu nehmen, sondern ihnen statt dessen mehr Zeit hier auf Erden zu geben, um in der kommenden trübseligen Zeit auf einem sterbenden Planeten die Gelegenheit zu haben, die rettende Botschaft so vielen Seelen wie nur möglich zu überbringen. Sie waren sogar bereit, ihre eigenen ewigen Leben zu opfern, so wie Mose es einst anbot, weil sie sich nicht größer als andere schätzten bzw. ihre eigene Rettung nicht wichtiger als die von anderen ansahen:
Und nun vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn aber nicht, so tilge mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast! (2. Mose 32,32)
Als unwürdige Empfänger der Gnade hielten sie es nicht für statthaft, dass sie als einzige aus dieser Generation gerettet werden sollten. Sie beschlossen, in einer Welt der Versuchungen mit vielerlei geistlichen Gefahren zu bleiben und gingen sogar das Risiko ein, ihre eigenen Kronen zu verlieren, nur um anderen zu helfen. Jetzt verstanden sie die an Philadelphia gerichteten Worte:
Ich komme bald; halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme! (Offenbarung 3,11)
Sie würden gerne freiwillig ihre Kronen anderen geben, aber wenn sie durch Verfolgung oder Versuchung überwunden würden, und sie deshalb verlören, wäre das eine schreckliche Angelegenheit. Sie setzen all ihr Vertrauen auf den Herrn:
Darum vertrauen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du hast nicht verlassen, die dich, Herr, suchen! (Psalmen 9,10)
Das Werk von Elia ist eine Arbeit am Herzen und das macht es auch zu einer harten Arbeit, wenn die Herzen verhärtet sind. Seine Gruppe opferte das am meisten geschätzte Gut, das sie förmlich schon in Händen hielten und das so greifbar geworden war: das ewige Leben - endlich JESUS zu SEHEN und für immer mit Ihm zu sein, frei von jeder Versuchung.
Aufgrund ihrer Bitte sahen sie trotz allem Jesus auf diesem Gipfel, ob sie es bewusst wahrgenommen haben oder nicht. Sie erhaschten einen Blick auf den hohen Standard Seines opferbereiten Charakters und zeigten sich auf diese Weise erkenntlich. Sie wurden zur Gemeinde von Philadelphia, der Gemeinde der brüderlichen Liebe.
Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Johannes 13,35)
Sie boten bereitwillig an, die Versuchungen Satans, die nun sogar noch stärker als zuvor sein würden, weitere sieben Jahre bzw. so lange, wie Gott Vater es für möglich erachten würde, noch weitere Seelen zu retten, zu ertragen. Irgendwann aber wird sich jeder entschieden haben und dann wäre zusätzliche Zeit nutzlos, aber es lag nicht in ihrer Weisheit zu entscheiden, wann dieser Zeitpunkt gekommen sein würde. Der „Ich bin“, der die ZEIT selbst ist, würde zwar ihre Bitte in Betracht ziehen, aber sich selbst die endgültige Entscheidung darüber überlassen.
Gott hörte und erhörte ihre Bitte. Man könnte auch sagen, Gott hatte schon vorher alles in Übereinstimmung mit ihrer Opferentscheidung geplant, von der Er natürlich schon im Vorhinein wusste, dass Sein Volk sie treffen würde. Als Gottes Antwort darauf wurden weitere Wellen der zweiten Zeitverkündigung gesandt, welche die Frage nach der Dauer unserer Zeitverlängerung beantworten sollten und wieviel Zeit wir haben würden, um Seelen in Sein Reich zu sammeln.
Mose und Aaron unter seinen Priestern und Samuel unter denen, die seinen Namen anriefen, sie riefen den HERRN an, und er erhörte sie. In der Wolkensäule redete er zu ihnen; sie bewahrten seine Zeugnisse und die Satzung, die er ihnen gab. (Psalm 99,6-7)
Die zweite Zeitverkündigung baute nicht nur auf dem Verständnis auf, dass Jesus am siebten Tag des Festes – und nicht am achten – kommen würde, sondern schloss auch das Jahr und eine Unmenge neuer Erkenntnisse mit ein. Das alles steht im Artikel Die sieben mageren Jahre.
Erkennst du jetzt, was Bruder John anders als die Eliasse aus früheren Generationen macht? Als er mit der Wirklichkeit dessen konfrontiert war, was es für Jesus bedeutet hätte, zu kommen und praktisch die ganze Welt – einschließlich unerreichter gutherziger Seelen – dafür hätten verloren gehen müssen, folgte er dem Kreuzweg und entschied sich zu opfern.
Ellen G. White zeigte bereits den Weg auf, indem sie den Rat gab, immer wieder über jedes mit den abschließenden Szenen des irdischen Lebens Christi im Zusammenhang stehende Detail nachzudenken und es zu studieren.[12] Bruder John folgte durch seine Studien dem Rat und so versammelte er schließlich das Volk Gottes, um ein dem des Sohnes ähnliches Opfer des Glaubens in einer vollkommenen und für den Vater annehmbaren Weise zu bringen. Jede andere Reaktion in dieser Situation hätte Dunkelheit auf den Weg geworfen, den der Heilige Geist wies. Jesus musste Gewissheit erlangen, dass Seine Nachfolger auf der Erde denselben Glauben ausüben würden, den Er während Seiner Zeit auf Erden gezeigt hatte. Seine Frage war:
Doch wenn des Menschen Sohn kommt, wird er auch den Glauben finden auf Erden? (Lukas 18,8)
Damit man diese Art von Glauben überhaupt zeigen kann, musste zuerst die Zeit des Kommens des Menschensohnes unmittelbar bevorstehen, denn die Frage wird im Kontext Seines Kommens – also „wenn er kommt“ – gestellt. Jesus musste diesen Teil der Schrift bei Seinem Kommen erfüllt sehen:
Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Gebote Gottes halten und den Glauben Jesu. (Offenbarung 14,12)
Gott prüfte diesen Glauben durch die erste Zeitverkündigung. Würden die Menschen aufgeben und verleugnen, wie Gott sie geführt hatte, oder würden sie mit dem von Ihm gelehrten und ersehnten Glauben antworten? Diese Klasse bleibt von den vielen anderen modernen Möchtegern-Elia-Anwärtern bei weitem unerreicht.
In der Zeit Johannes des Täufers spielte ein bedingtes Element eine entscheidende Rolle. Der Herr sagte: „Und wenn ihr es annehmen wollt,“ ist er der Elia. Es gibt einen Zweck im Heilsplan und einen Grund, warum Jesus noch nicht zurückgekehrt ist: Erst wenn jede Seele sich für oder gegen Gott entschieden hat, dann kann das Ende kommen. Und wenn dies in der letzten Generation geschehen ist, braucht Er Menschen, die Seinen Charakter als ihren eigenen angenommen haben, und bereit sind, sich zu opfern, so wie Er sich für andere geopfert hat, die für Ihn aufstehen und auf die Er zählen kann. Auf diese Weise wird der große Kampf zu Seinen Gunsten gewonnen werden. Nur so zeugt ein christusähnliches Leben zugunsten Gottes und wehrt Satans Anschuldigungen gegen Ihn ab.
Das alles geht wahrhaftig sehr tief, sodass wir es mit einfachen Worten auszudrücken versuchen. Im Allgemeinen sind wir darauf konditioniert worden zu denken, dass die Liebe Jesu mit der von nachsichtigen Eltern zu vergleichen ist, die ihren widerspenstigen Sohn aus dem Gefängnis holen und sich dann daranmachen, ihm ein Zimmer im Haus schön herzurichten, weil er ja so verelendet ist. Nein, so ist Jesus ganz und gar nicht. Der Himmel steht nicht für praktizierende Sünder offen, sondern nur ehemalige Sünder werden willkommen geheißen. Jesu Ziel, uns zu retten, besteht nicht nur darin, uns von der Schuld der Sünde zu befreien, sondern vielmehr darin, in uns das Bild Seines vollkommenen, sündlosen Charakters wiederherzustellen.
Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus heißen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden. (Matthäus 1,21)
Ein weiterer Teil Seines Heilsplans zielt darauf ab, Menschen auf Seinen Standard der Liebe zu erheben, die dann ihrerseits demonstrieren, dass Menschen bereit sein werden, im Himmel zu leben, ohne dort ein Chaos anzurichten.
Bezogen auf den Gerichtsprozess im großen Kampf zwischen Christus und Satan stand noch eine offene Frage im Raum. Satan beschuldigte Gott, ungerecht zu sein, weil Sein Gesetz von menschlichen Wesen nicht gehalten werden könne. Solange die Menschen sich nur im Sumpf der Sünde wälzen und nicht höheren Zielen zustreben, wird Satans Behauptung unterstützt. Um aber den Konflikt beenden zu können, bedarf Gott menschlicher Zeugen, die vollkommenen Gehorsam gegenüber Seinem Gesetz demonstrieren und so dem Gericht die Beweise liefern, die Satans Behauptung widerlegen. Das ist es, was Jesus als unser Vorläufer und Beispiel getan hat, damit wir durch den Glauben an Ihn das Gleiche tun. Darüber hinaus hat Er die letzte Generation der schwächsten und am meisten degenerierten Menschen erwählt, um gerade an ihnen Seine Leben umgestaltende Kraft zu demonstrieren, denn genau das hat die stärkste Überzeugungskraft im Gerichtsprozess.
Wenn du diese Absicht des Heilsplans einsiehst, kannst du auch verstehen, warum Jesus nicht in einer früheren Generation zurückkehren konnte. In jeder früheren Generation gab es noch viele formbare Herzen, die für die Wahrheit gewonnen werden konnten. Deshalb blieb Jesus noch ferne, um jedem genügend Zeit zu gewähren, die Chance der Rettung wahrzunehmen. In der allerletzten Generation aber, wenn die Bosheit so verwurzelt ist und die Herzen so sehr gegen die Wahrheit verhärtet sind, dass sich jeder entschieden hat, gibt keinen Grund mehr, noch länger zu warten.
Es geht trotzdem noch viel tiefer, als das, was bisher dargelegt wurde. Was im Oktober 2016 geschah, war im Wesentlichen, dass das Ende der Welt gekommen, aber nur eine Handvoll Menschen dafür bereit war. Bevor sie in der Zeltwoche tatsächlich ihr Opfer darbrachten, hatten auch die wenigen, die für das herannahende Ende bereit waren, noch keine brüderliche Liebe in der Fülle der ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gezeigt, und Glaube ohne Werke ist nun mal tot. Mit anderen Worten:
Niemand ist gut denn der einige Gott... (Matthäus 19,17)
Dann geschah etwas Außerordentliches… eine Person hörte das sanfte Säuseln des Heiligen Geistes, der sagte: „Du könntest opfern!“ Der Same des Opfers – der Same des Opfers Jesu – wurde durch den Heiligen Geist direkt in das Herz von Bruder John gelegt. In einer Welt, die sich für den Glauben, den Jesus hatte, als völlig unfruchtbar erwiesen hatte, wurde ein kleiner Same gepflanzt. Bruder John gab diese Erkenntnis an seine Freunde, die mit ihm waren, weiter und so erhielten auch sie diesen Samen. Siehst du, wie es funktioniert?
Da antwortete er und sprach zu mir: Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel; es lautet also: Nicht durch Heer und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist! spricht der HERR der Heerscharen. (Sacharja 4,6)
In einer vollkommen verdorbenen Welt wurde der Same der aufopfernden Liebe gesät. Er schlug am 22. November 2016 Wurzel, als Bruder John zur zweiten Möglichkeit des Festtages von Jesu Advent die Website „Gutshof Weiße Wolke“ eröffnete. Nun war die Saat gesät – sie bekam ein Heim, eine Website. Im nächsten Teil wirst du erfahren, was das Heranwachsen dieses Samens im Lichte des Großen Zeichens wahrhaftig bedeutet.
Wir sind darauf konditioniert zu glauben, dass das Überwinden von Sünde unmöglich sei, was aber eine furchtbare Lüge ist, die das Opfer Jesu wirkungslos macht und deshalb befinden sich die meisten Christen im Irrtum und verstehen nicht, dass sie wegen ihrer falschen Vorstellung nicht von der Sünde errettet sind. Statt solcher Lügen benötigen wir ein wahres Verständnis Seines Opfers und die Bereitschaft, ein gleichwertiges Opfer zu bringen. An diesem Punkt wird es sehr persönlich; sei also vorgewarnt und zeige Demut!
Wir wollen es ganz einfach machen. Es ist leicht zu sagen: „Danke Jesus, dass Du Dich für mich geopfert hast.“ Das ist ja prima, aber Vollkommenheit in Christus bedeutet nicht nur zu empfangen, sondern vielmehr zu geben: „Jesus, ich will mich für Dich opfern.“ Jetzt kannst du ganz einfach erkennen, an welchem Punkt du dich auf dem Weg der Heiligung befindest. Es geht nämlich darum, wie viel du zu opfern bereit bist. Du kannst nun einfach einen Selbsttest durchführen und deine Opferbereitschaft mit der von Jesus vergleichen. Um das aber tun zu können, musst du zuerst verstehen, was Jesus wirklich getan hat!
Hier also der Selbsttest: Denke an jemanden, der aller Wahrscheinlichkeit nach nicht in den Himmel kommen würde. Und nun stelle dir vor, diesem Menschen dein Herrenhaus in der Heiligen Stadt zu überlassen. Würdest du dazu bereit sein, deinen Platz im Himmel für eine andere Person zu opfern? Würdest du bereit sein, dich anstatt dieses Sünders in das Grab der ewigen Nicht-Existenz zu legen, um ihm die Gabe des Himmels zu schenken, die eigentlich für dich bestimmt war? Jetzt ist das aber genau das, was Jesus für dich getan hat! Das ist der Standard Seines Charakters, den menschliche Wesen nach Seinem Willen erreichen müssen.
Hast du den Rat ernst genommen und wirklich gewissenhaft und mit demütigem Herz versucht zu verstehen, was dies bedeutet? Es ist nicht leicht, einer anderen Person den Vorzug zu geben, nicht wahr? Erst wenn du bereit bist, deinen kostbarsten Besitz für jemand anderen aufzugeben, wenn du deinen Platz im Himmel – wenn nötig sogar für die Ewigkeit – opfern würdest, damit eine andere Seele gerettet werden kann, erst dann würde es ganz klar sein, dass es nichts anderes mehr geben würde, was deinen Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz behindern könnte. Jetzt verstehst du, was vollkommener Gehorsam bedeutet und was es heißt, vollständig von der Sünde befreit zu sein. Aber unsere Herzen sind so wankelmütig und veränderlich, dass niemand von sich behaupten könnte, den Charakter Christi erreicht zu haben, bis Christus selbst die Krone des Sieges auf dessen Haupt setzt. Das Opfer Christi muss Gegenstand unseres geistlichen Nachsinnens sein, um uns ein gefestigtes Vertrauen und eine tägliche, lebendige Erfahrung mit Christus zu geben.
Die grenzenlose Barmherzigkeit und Liebe Jesu, das für uns gebrachte Opfer, erfordern unser ernstestes und ehrfurchtsvollstes Nachdenken. Wir sollten über das Wesen unseres Erlösers und Fürsprechers und über Seine Aufgabe, Sein Volk von seinen Sünden zu befreien, mehr nachsinnen. Wenn wir solchen himmlischen Dingen unsere Aufmerksamkeit schenken, werden Glaube und Liebe in uns stärker; unsere Gebete werden Gott immer angenehmer sein, weil sie immer mehr von Glauben und Liebe durchdrungen sind. Unser Vertrauen auf Jesus wird stabiler, unsere tägliche Erfahrung mit Seiner Kraft, alle bis zur Gänze zu retten, die durch ihn zu Gott kommen, wird reicher. {WZC 64.2} [Übersetzung verbessert und von dem satanischen Einfluss der falschen Lehre besonders in der deutschen Adventgemeinde befreit.]
Der Charakter Christi bedeutet, sich selbst für andere aufzuopfern, um bis zur Gänze zu retten. Damit Menschen überhaupt ihre Bereitschaft zeigen können, ihren kostbarsten Besitz – den Himmel – zu opfern, muss er ihnen zunächst einmal greifbar erscheinen. Jesu Rückkehr muss real für sie sein. Deshalb benötigte die letzte Generation eine Zeitbotschaft, die offenbarte, wann Jesus tatsächlich kommen würde. Das Wissen um die Zeit Seines Erscheinens ermöglichte erst das Opfer von Philadelphia im eigentlichen Sinne. Gottes Volk musste mit der Frage konfrontiert werden, ob es auf den Himmel verzichten würde, um – mit Jesus zusammen – Menschen „bis zur Gänze zu retten“.
Zur Zeit Johannes des Täufers war das Volk Gottes im Großen und Ganzen weit von diesem charakterlichen Maßstab entfernt. Im Gefängnis gebunden bezweifelte sogar Johannes, ob Jesus der Messias wäre. Auch die Jünger Jesu fragten noch nach Seinem Tod und Seiner Auferstehung, ob Er nun endlich das Königreich für Israel wiederherstellen würde. Sie dachten nicht über ein Opfer nach, sondern wollten als Könige regieren. Wenn der Tag des Herrn tatsächlich damals schon gekommen wäre, wären viele verloren gegangen, da sie niemals eine Chance gehabt hätten, vom bereits gekommenen Erlöser zu hören.
Zur Zeit William Millers war die materialistische Erwartung eines irdischen Königreichs aufgegeben worden und hatte – zumindest bei denjenigen, die glaubten, dass die Erde durch Feuer zerstört werden würde – dem Verständnis Platz gemacht, dass Jesus Sein Volk in den Himmel bringen würde. Einige der auf den Herrn wartenden Gläubigen verkauften ihr ganzes Hab und Gut, um bei der Verbreitung der Botschaft von der Rückkehr Christi so gut wie nur irgend möglich zu helfen. Die materialistische Denkweise wurde damit aber nur durch etwas Ähnliches ersetzt: nämlich durch die hochgeschätzte Hoffnung auf eine noch größere Belohnung im Himmel. Das oben beschriebene Opfer Philadelphias stand zur damaligen Zeit nicht einmal zur Debatte. Zuerst war es nötig gewesen, diejenigen, die nur aus „Panikmache“ und der daraus resultierenden Furcht geglaubt hatten, von jenen zu trennen, die wirklich die Wahrheit liebten. Nicht einmal William Miller selbst versuchte, die Bewegung zur Fürsprache für die Verlorenen anzuleiten; auch er war nach der großen Enttäuschung entmutigt, da er sich seiner Hoffnung, die Rückkehr Christi zu sehen, beraubt sah.
Das wahre Heilmittel für die Enttäuschten hätte ein Opfer ähnlich dem der Großen-Sabbat-Adventisten sein können. Da sie vor der festgesetzten Zeit der Rückkehr Jesu Fürsprache gehalten hatten, konnten sie erst gar nicht enttäuscht werden. Die Milleriten hingegen wurden aber enttäuscht, weil sie nur auf ihre eigene Rettung schauten.
Seitdem nun der Überrest der Übrigen Gottes den selbstaufopfernden Charakter Christi – erkennbar an ihrem Gesuch um mehr Zeit für die Rettung von mehr Seelen – demonstrierte, leben wir in einer anderen Zeit. Gott schenkte ihrer Bitte Gehör. Nun kann jeder selbst erkennen, dass der letzte Elia gekommen ist, denn seit genau dieser Stunde haben die Posaunenwarnungen begonnen sich zu erfüllen und der Tag des Herrn nähert sich uns seitdem mit riesen Schritten. Diese Stunde errechnet sich aus dem zwölften Teil eines Jahres und umfasst somit den Monat[13] vom 23. Oktober bis 22. November 2016, der die Periode der 2520 Tage der ersten sieben Jahre des öffentlichen Dienstes von Bruder John abschloss. Von dieser Stunde an wurden die Schlussereignisse dieser Welt in Bewegung gesetzt. Die Predigt, die im Anschluss an diesen Artikel folgt, wird dies deutlich zeigen.
Der Glaube von (und nicht nur „an“) Jesus ist aber nur ein Teil des Verses von Offenbarung 14,12;[14] es gibt einen weiteren, der sich auf die Gebote Gottes bezieht. Dieser hat mit den Zeitverkündigungen zu tun, die von Ellen G. White als die Übergabe des ewigen Bundes beschrieben wurden:
Und als Gott den Tag und die Stunde von Jesu Kommen verkündete und seinem Volk den ewigen Bund übergab, sprach er in kurzen Sätzen und hielt nach einem jeden inne, während die Worte über die Erde hinrollten. Das Israel Gottes stand mit emporgewandten Augen und lauschte den Worten, wie sie aus dem Munde Jahwes kamen und gleich dem lautesten Donner die Erde durchdrangen. Es war überaus feierlich. Am Schlusse jedes Satzes riefen die Heiligen: „Ehre! Halleluja!“ Ihre Angesichter waren erleuchtet von der Herrlichkeit Gottes, und sie glänzten gleich Moses Antlitz, als er vom Berge Sinai herabkam. Die Gottlosen konnten sie wegen des Glanzes nicht anschauen. Und als die nie endenden Segnungen über jene ausgesprochen wurden, die Gott durch das Halten des Sabbats geehrt hatten, entstand ein lautes Siegesgeschrei über das Tier und sein Bild. {FS 25.1}
Der ewige Bund sind die „nie endenden Segnungen“ des ewigen Lebens, symbolisiert durch den Bund Gottes mit dem Versprechen, das verheißene Land, Kanaan, an Israel zu geben. Der Bund – die Zehn Gebote, die Mose auf dem Berg Sinai erhalten hatte – war ein Typus des ewigen Bundes, der an und durch Bruder John übergeben wurde. Jetzt kannst du die Fäden zusammenführen und mit der Geschichte von Eli verknüpfen:
Innerhalb der Bundeslade befanden sich die Zehn Gebote, die das Testament oder der Bund genannt werden; daher wird die Lade auch die Lade des Testaments oder die Bundeslade genannt. Es handelt sich um ein rechtmäßiges Dokument zwischen zwei Parteien, das den Wortlaut der Verantwortlichkeiten und Pflichten der einzelnen Parteien des Bundes festlegt. Gott hatte verheißen, Israel das Land Kanaan zu geben und der Bund war der legale Beweis für ihren Anspruch auf das Land; und nicht nur auf das Land selbst, sondern auch auf Gottes Verheißung, ihnen bei ihren Schlachten zur Bezwingung aller ihrer Feinde zu helfen, sowie die Gewähr eines langen Lebens. Diese Bundesschrift zu verlieren, war das Schlimmste, was Israel passieren konnte. Es bedeutete, dass sie kein rechtmäßiges Anrecht mehr auf Seine Verheißungen, Seine Gnade oder gar auf das Land selbst hatten. Genau das widerfuhr der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten: Sie und die ihr blind nachfolgenden Mitglieder verloren den ewigen Bund; sie verloren damit ihre himmlische Staatsbürgerschaft und haben somit kein Anrecht mehr auf den Himmel.
Die Adventgemeinde stellt auch die Gerichtsgemeinde dar, weil ihre Existenz vollends mit dem antitypischen Versöhnungstag verknüpft ist. Sie sollte eine Gemeinde von Richtern sein, aber sie fiel wie Eli von ihrem Richterstuhl und starb. Seitdem hat sie keinerlei Verantwortung mehr über Gottes Volk.
Als Gott durch mehrere Wellen der zweiten Zeitverkündigung erneut die Zeit offenbarte, machte Er auch deutlich, dass die Uhr von nun an sinnbildlich rückwärtslaufen würde, damit wir zu dem Zeitpunkt zurückkehren könnten, an dem im Jahre 1888 alles schiefgelaufen war, oder noch genauer, ins Jahr 1890, als das Kommen Jesu nicht stattfinden konnte. An dem Punkt, an dem die Gemeinde das Licht des Vierten Engels verworfen hatte, haben wir es angenommen und sind auf dem Weg zurück, das 70. Jubiläumsjahr in der rechten Weise einzuläuten. Sogar die sinnbildliche Umkehrung des Zeitflusses ist oben im Vers erwähnt: Eli fiel rücklings von seinem Richterstuhl.
Die Eroberung der Bundeslade in Verbindung mit dem Tod Elis und seiner beiden Söhne führte dazu, dass Samuel sowohl Prophet als auch Richter von Israel wurde – eine Doppelrolle, die Elias Aufgabe absteckt. Das viele Jahre zuvor an ihn ergangene Wort des Herrn erfüllte sich nun und niemand konnte leugnen, dass er ein Prophet Gottes war.
In ähnlicher Weise erfüllt sich nun alles, wovor Bruder John zuvor gewarnt hatte. Die sieben Posaunen der Offenbarung sind in dieser Hinsicht besonders wichtig, weil sie die letzten Warnungen sind, bevor die Gnade endet und der unvermischte Zorn Gottes ausgegossen wird. Bruder John hält – gleich Samuel – eine doppelte Rolle inne, nämlich die Armeen Gottes am Ende der Zeit wie ein General zu führen und gleichzeitig die prophetische Rolle von Elia zu erfüllen. Dies zeigt noch einmal deutlich, dass seine Rolle mehr als die eines Propheten ist, so wie es Ellen G. White in ihrer Schilderung des Präzedenzfalles aufzeigte. Jemand wie Ernie Knoll, der außer Weissagen nichts anderes tut, erweist sich einmal mehr als unzulänglich, obgleich er ohnedies schon aus anderen Gründen bereits nicht mehr in Frage kommt. Bitte wache auf! Höre den Schall der Posaunen und beachte die Bedeutung ihrer Warnungen, ehe es zu spät ist! Die Gnade wird nicht mehr lange währen!
Der Heilige Geist führte Bruder John den ganzen Weg durch die ersten sieben Jahre und Gott gab genug Beweise, durch die gläubige Menschen die Botschaft annehmen hätten können, aber auch nicht so viele, dass der Glaube unnötig geworden wäre, denn ohne Glauben ist es unmöglich, Ihm zu gefallen.[15] Das war eine Zeit für den Herrn, zu Elias zu sprechen und ihn zu lehren, so wie Er zu Samuel sprach und ihn lehrte und wie bei Samuel, ging dieses Wort an ganz Israel.
Während dieser Zeit fand die größte Einzelausgießung von Licht – die Offenbarung des Posaunen- und Plagenzyklus in der Orion-Uhr – während Bruder Johns Abendpredigt vom 31. Januar 2014 unter dem Titel Das letzte Rennen statt, welche insgesamt 14 Termine für zukünftige prophetische Ereignisse enthielt! Elia wird ein Prophet genannt, weil er – wie Samuel auch – das Wort des Herrn in bestimmter Form empfing, bevor es sich erfüllte und weil es mit der Schrift harmonierte. Nicht jeder, der als ein Prophet angesehen wird, erhält Visionen so wie Ellen G. White. Gott spricht auf verschiedene Weise zu Seinen Knechten.
Während der Dauer der ersten sieben Posaunen erfüllten sich Teile von einem jedem der Posaunentexte und bestätigten dadurch immer wieder Bruder Johns Auslegung der Uhr Gottes, allerdings in einer Weise, die leider nicht die Aufmerksamkeit der (ungläubigen) Öffentlichkeit erregte. Der Prophezeiungszeitraum der Posaunen vom 1. Februar 2014 bis zum 17. Oktober 2015 wurde im Buch der Offenbarung wie folgt genau beschrieben:
Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen; und es wurden ihnen sieben Posaunen gegeben… Und die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, machten sich bereit zu posaunen. (Offenbarung 8,2.6)
Wenn du jemals eine Orchesteraufführung gesehen hast, kannst du dir leicht vorstellen, wovon dieser Vers spricht. Bevor die Aufführung beginnt, stimmen alle Darsteller ihre Instrumente ein und wärmen sie in einer Kakophonie von Tönen auf. Inmitten des Lärms, während die Instrumente eingestimmt und aufgewärmt werden, hört man hier und da eine Tonleiter, oder dort einen noch nicht ganz korrekt gestimmten Ton. Während dieser Zeit ist das Publikum noch am Plaudern und zeigt nicht viel Aufmerksamkeit, bis sich plötzlich alles ändert.
So war es im ersten Posaunenzyklus: Das Publikum konnte den Sinn dieses Zyklus nicht erkennen und schenkte ihm keine Aufmerksamkeit, obgleich aber das Erklingen der Instrumente hörbar war und zur Vorbereitung für die bald zu beginnende Aufführung diente.
Hier sind einige konkrete Beispiele für die prophezeiten Datumsangaben der Posaunen in Verbindung mit den eigentlichen Warnungsereignissen, die später an genau jenen Terminen stattfanden. Es ist aber wichtig zu verstehen, dass dieser erste Posaunenzyklus – wir nennen ihn auch „Posaunenzyklus I“ – ein vorbereitendes Aufwärmen für die erst später beginnende und endgültige Aufführung darstellt. Die vorbereitende Aufwärmphase geschah im Zeitraum der ersten Zeitverkündigung, aber die eigentliche Aufführung sollte im Zeitrahmen der zweiten Zeitverkündigung stattfinden.
Die Ereignisse begannen tatsächlich genau dann, als die ersten 7 Jahre (2520 Tage) von Bruder Johns Verkündigungsdienst komplett erfüllt waren. An genau jenem Tag wurde das Land des heutigen Israels in Brand gesetzt – ein warnendes Beispiel vollzogen am ehemaligen Volke Gottes. Der Berg Karmel selbst, wo der ursprüngliche Elia einst Feuer vom Himmel herabrief, stand erneut in Flammen. Diesmal aber war es Bruder Johns neuer Prophetiezeitrahmen, der mit gleichermaßen mächtigen als auch sichtbaren Ereignissen, die weltweite Aufmerksamkeit erregten, begann. Jetzt sahen wir zum ersten Mal, wie sich die Teilerfüllungen des ersten Posaunenzyklus mit dem zweiten Posaunenzyklus verzahnen und die Erfüllung der Prophezeiung nun vollständig und gänzlich harmonisch wurde. Die Orchesteraufführung hatte mit dem lauten Stoß in die erste Posaune begonnen.
1. – Vorbereitende Posaune vom 1. Februar 2014 & Posaunen-Konzert am 22. November 2016.
Und der erste Engel posaunte, und es entstand Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, und wurde auf die Erde geworfen; und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte. (Offenbarung 8,7)
1. Februar 2014: Der Berg Sinabung bricht aus und tötet 16 Menschen und erfüllt damit „Hagel und Feuer, mit Blut vermischt“. Bald darauf wurde durch Russlands Annexion das „grüne Gras“ der Steppen der Krim verbrannt.
22. November 2016: „Bäume wurden in Israel verbrannt“. Hier repräsentiert das brennende Israel eine der drei großen Religionen (ein Drittel), die sich zum Glauben an Gott bekennt. Es wüteten dort über 150 Feuer.
Die Ereignisse in beiden Posaunen-Zeiträumen vervollständigen zusammen das Bild des ersten Posaunentextes. Lieber Leser, es gibt weit mehr Details, als sie hier zusammengefasst dargestellt werden könnten, aber die Datumsangaben und Themen sind hier gewissermaßen als Kollektion eines „Alles-aus-einer-Hand“-Einkaufszentrums der Elias-Posaunenprophezeiungen aufgelistet. Bitte achte auf die Beweislast und vertiefe ein Thema, je nachdem, wie dich dein Herz leitet, aber verharre nicht im Unglauben! Die Zeit ist zu kurz, um dem leisen Säuseln des Heiligen Geistes, der dich von der Wahrheit überzeugen will, hartnäckig zu widerstehen.
2. – Vorbereitende Posaune vom 12. April 2014 & Posaunen-Konzert am 6. März 2017
Und der zweite Engel posaunte, und es wurde etwas wie ein großer feuerspeiender Berg ins Meer geworfen; und der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut, und der dritte Teil der Geschöpfe im Meer, welche Seelen haben, starb, und der dritte Teil der Schiffe ging zugrunde. (Offenbarung 8, 8-9)
12. April 2014: In der Vorbereitungsphase erreichten die wegen der Fukushima-Verstrahlung sterbenden Fische die Westküste Amerikas und dies erfüllte den Teil, der da sagt: „der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut, und der dritte Teil der Geschöpfe im Meer, welche Seelen haben, starb“.
6. März 2017: In der Erfüllungsphase startete Kim Jong-un Raketen, benannt nach dem Vulkan Paektusan (brennender Berg), die ins Meer stürzten und erfüllte damit den ersten Teil des Textes.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass diese Ereignisse an den exakt bestimmten Datumsangaben bzw. Zeitsegmenten als Beweise für den Glauben prophezeit wurden und folge den Links und lies, was dort steht, damit du wirklich verstehst, wie präzise die Erfüllungen sind. Bei Schriftlegung dieses Artikels war der Zeitrahmen der zweiten Posaune noch nicht abgelaufen: es sollten also noch Schiffe zerstört werden.
Diese gegenwärtigen Posaunenwarnungen stellen die letzte Chance für die Menschen dar, ihre bösen Wege zu bereuen und zu ihrem Schöpfer zurückzukehren. Gott gibt Beweise für Seinen bevorstehenden Zorn, die sich rasch auftürmen. Wie groß sind die Chancen, dass sich reale Ereignisse punktgenau an 14 vorhergesagten Terminen (7 aus dem Vorbereitungszyklus und 7 aus dem Konzertzyklus) erfüllen? Wie groß sind die Chancen, dass die Ereignisse den vielen verschiedenen Bibeltexten entsprechen? Die Chance, zweimal hintereinander im Lotto einen Sechser mit Zusatzzahl zu haben, wäre viel größer, als dass alle diese Dinge aus purem Zufall heraus miteinander harmonieren!
3. – Vorbereitende Posaune vom 12. Oktober 2014 & Posaunen-Konzert am 20. - 27. Juli 2017
Und der dritte Engel posaunte; da fiel ein großer Stern vom Himmel, brennend wie eine Fackel, und er fiel auf den dritten Teil der Flüsse und auf die Wasserquellen; und der Name des Sternes heißt Wermut. Und der dritte Teil der Gewässer wurde zu Wermut, und viele der Menschen starben von den Gewässern, weil sie bitter geworden waren. (Offenbarung 8,10-11)
In der Vorbereitungsphase wurden katholische und adventistische „Synoden“ anberaumt, um ihre jeweiligen Kirchen auf den Kampf gegen Gott vorzubereiten. So vergiftete der gefallene Stern, Luzifer, die Wasserquellen, die eigentlich Leben spenden sollten. Diese Themen wurden bereits detailliert in Babylon ist gefallen! - Teil 1 behandelt.
4. – Vorbereitende Posaune vom 1. Januar 2015 & Posaunen-Konzert am 14. September 2017
Und der vierte Engel stieß in die Posaune; da wurde der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne geschlagen, damit der dritte Teil von ihnen verfinstert würde und der Tag für den dritten Teil seiner Dauer kein Licht habe, und die Nacht in gleicher Weise. Und ich sah und hörte einen Engel [Adler], der in der Mitte des Himmels flog und mit lauter Stimme rief: Wehe, wehe, wehe denen, die auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Posaunenstöße der drei Engel, die noch in die Posaune stoßen sollen! (Offenbarung 8,12-13)
In der Vorbereitungsphase verdunkelte der Atheismus durch Namen wie Ryan Bell die Kirchen, der sich rühmte, „Ein Jahr ohne Gott“ zu leben, worüber die Presse genau am 1. Januar des neuen Jahres unter gleichnamiger Überschrift berichtete.
In diesem Zeitrahmen wurden rechtliche Vorbereitungen zum Kampf gegen den Terrorismus getroffen, während im gleichen Atemzuge der religiöse Fundamentalismus von Papst Franziskus als Bedrohung eingestuft wurde. Das Weiße Haus (der Adler) kündigte in dem dort tagenden Sicherheitsgipfel an, dem gewalttätigen Extremismus entgegenzuwirken und diente so als Vorbote des ersten „Wehe“. Bald darauf kündete der US-Adler das zweite „Wehe“ an, dass der Oberste Gerichtshof über die gleichgeschlechtliche Ehe entscheiden würde. Die Ankündigung des dritten „Wehe“ ließ nicht lange auf sich warten: Der Papst würde bald vor beiden Häusern des US-Kongresses sprechen. Diese Themen wurden bereits im Detail in Babylon ist gefallen! - Teil II erläutert.
Du kannst selbst in der kommenden Zeit beobachten, wie sich die restlichen Posaunen durch entsprechende Weltereignisse erfüllen werden. Bitte vergiss nicht, dass sich das Große Zeichen des 23. September 2017, welches in aller Munde ist, gegen Anfang der vierten Konzert-Posaune ereignet. Ob du über das Große Zeichen schon etwas gehört hast oder nicht, der nächste Teil dieser Artikelserie wird es jedenfalls noch vollständiger erklären als jemals zuvor – eigentlich sogar siebenmal vollständiger! Alle Ereignisse dieser Konzert-Posaunenperioden werden im Zeichen des Elia-Artikels zum Leben erweckt, obwohl die Termine noch zukünftig sind!
5. – Vorbereitende Posaune vom 18. Februar 2015 & Posaunen-Konzert am 5. Dezember 2017
Am 18. Februar 2015 fand der Sicherheitsgipfel im Weißen Haus statt. Es wurde betont, dass lokale öffentliche Organisationen (wie Kirchen) an der Identifizierung extremistischer Gruppen beteiligt sein sollten (siehe Artikel über das Treffen von Ted Wilson mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon). Gegen Ende des Posaunensegments entschied das Oberste Gericht der USA positiv zugunsten der gleichgeschlechtlichen Ehe. (Auf dieses Thema bezogene Presseartikel sind in der sechsten Posaune aufgeführt, weil sie eng miteinander verbunden sind. Aber lies dir auch den Artikel über JADE HELM durch: Joint Assistance for Deployment Execution Homeland Eradication of Local Militants = Gemeinschaftliches Vorgehen beim Einsatz und der Ausübung der Vollstreckung der Eliminierung örtlicher militanter Gruppen in der Heimat.)
6. – Vorbereitende Posaune vom 8. Juli 2015 & Posaunen-Konzert am 3.-10. Juni 2018
Der 8. Juli 2015 war der entscheidende Tag über die Abstimmung der Frauenordination innerhalb der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die unmittelbar der Entscheidung des Obersten US-Gerichtshofs zum Schutz der gleichgeschlechtlichen Ehe folgte. Dies markierte den Fall der letzten Bastion des Protestantismus, als die Leiterschaft dadurch königliche Macht über die Kirche ausübte. Das ist bereits hinlänglich in folgenden Artikeln behandelt: Feuer am Berge Karmel, Der Tod der Zwillinge, im Artikel über Ben Carson, in diesen eins, zwei, drei Artikeln über die Tagung der GK im Jahre 2015, Das Erbrochene Gottes und das Gnadenende und Die Auferstehung der zwei Zeugen.
Gegen Ende dieser Posaune reiste der Papst in die USA und trat in beispielloser Weise vor den beiden Häusern – des Kongresses und der Generalversammlung der Vereinten Nationen – auf, was in Der Aufstieg Babels ausgeführt wurde.
Wie man schon anhand der Vielzahl von Artikeln, die diese Themen behandeln, vermuten kann, ist diese Posaune – selbst die Posaune der Vorbereitungsphase – außergewöhnlich wichtig. In dieser Posaune fand auch die Elia-Herausforderung von Bruder John statt, in der er davor warnte, dass sie das Signal für das Ende der Gnadenzeit für die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten darstellt, was gleichzeitig als Vorausschau für das kurz danach eintreffende Schicksal der ganzen Welt dient. In der Tat steht nun in der Konzertphase der wiederholten Posaune die ganze Welt vor dem Ende der Gnadenzeit. Am 3. Juni 2018 werden die vier Winde losgelassen und die Gnadenzeit endet:
Denn es ist ein Tag der Rache des HERRN, ein Jahr der Vergeltung für die Sache Zions. (Jesaja 34,8)
Genau ein prophetisches Jahr später wird sich folgende Schriftstelle erfüllen:
Und man wird hinausgehen und die Leichname der Leute anschauen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen; und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch. (Jesaja 66,24)
Zeit ist relativ und verläuft für die Erlösten langsamer. Nach ihrer siebentägigen Reise von der Erde zum Orion-Nebel werden sieben Jahre des Fluches alles Leben auf der Erde vernichtet und beendet haben. Die Erlösten werden dann zurückschauen und wissen, dass alle Gottlosen bereits umgekommen sind. Zuerst werden diese das Jahr der Vergeltung erleiden und dann noch weitere sieben Jahre (siebenfach) gemäß 3. Mose 26.
Warte nicht – wie Hophni und Pinehas – bis zum Ende der Gnadenzeit. Tue jetzt Buße und wende dich jetzt mit ganzem Herzen zu Gott! Wenn du diese Dinge geschehen siehst und sich das Wort des Herrn unmissverständlich erfüllt hat, dann wird es zur Umkehr zu spät sein! Schau auf die Beweise, die Er jetzt noch gibt und folge Schritt für Schritt dem Licht der Wahrheit. (Im nächsten Abschnitt wird noch ausführlicher auf das Ende der Gnadenzeit eingegangen.)
7. – Vorbereitende Posaune vom 18. Oktober 2015 & Posaunen-Konzert am 20. August 2018
In der vorbereitenden Phase der siebten Posaune machte Papst Franziskus bei der Bischofssynode seine Autorität über die Katholische (universelle) Kirche geltend. Ähnliches geschah in der adventistischen Arena in der vorhergehenden Posaune. Dieses Ereignis wurde in Die Tränen Gottes behandelt. In der Konzertphase entspricht dies den 280 Tagen (den 40 Wochen einer Schwangerschaftsperiode) bis zur Zeit des Zweiten Advents des Sohnes Gottes im Mai 2019 und stellt die Zeit der Ausgießung des unvermischten Zorns der letzten sieben Plagen der Offenbarung dar.
Wie bereits erwähnt, ist die zweite Periode der Zeitverkündigung deshalb so bedeutend, weil sie repräsentativ für die „Reise in die Vergangenheit“ in die Zeit des 70. Jubiläums steht, so dass Jesus wahrhaftig von jenen gebührlich empfangen werden kann, die den von Ihm gesuchten Glauben haben. Es ist eine figurative Umkehrung der Zeit, die Gottes innewohnende Natur als die Zeit selbst reflektiert. Er kennt das Ende von Anfang an; „In der Zeit zu reisen“ ist sozusagen Seine zweite Natur. Dies kann durch ein Diagramm der chiastischen Struktur der Zeit perfekt veranschaulicht werden:
Wenn wir das Diagramm nacheinander von links nach rechts in der Reihenfolge der von uns durchlebten Zeit betrachten, bemerken wir, dass der Abstand zwischen den Posaunen auf dem Weg nach unten umgekehrt wird. Zum Beispiel entspricht das große Segment, das der zweiten Posaune auf dem Weg nach oben zugeordnet ist, der fünften Posaune auf dem Weg nach unten. Die Abstände werden durch die Zeiger auf der Orion-Uhr bestimmt, was bedeutet, dass die Uhr auf dem Weg nach unten rückwärts tickt. Auf diese Weise greifen die vorbereitenden Posaunen und die Konzert-Posaunen perfekt ineinander.
Heute ertönt bereits Posaune nach Posaune und sie warnen davor, dass sich der Tag des Herrn bereits am Horizont abzeichnet. Das Erschallen der Posaunen stellt die letzte Warnung vor dem Zorn Gottes dar und ihre Präsenz bedeutet, dass Elia bereits erschienen sein muss, denn die Maleachi anvertraute Verheißung besagt, dass Elia vor dem Tag des Herrn kommen würde, um ein Werk der Barmherzigkeit zu vollbringen und zwar bevor Gottes Zorn ohne jegliche Gnade ausgegossen wird. Mit anderen Worten stellen die Posaunenwarnungen Elias Warnungen dar. Elia prophezeit sie auf den Tag genau und aufgrund der Bedingungen in Maleachis Prophezeiung geschehen sie zu Elias Lebzeit. Aber sogar mit der Christus-ähnlichen und durch die Elia-Bewegung vorgelebten Selbstaufopferung konfrontiert, ändern sich die Herzen des Volkes noch immer nicht. Was könnte denn sonst noch mehr getan werden? Deshalb wird diesmal das Lamm die Erde mit dem Bann schlagen müssen und der große und schreckliche Tag des Herrn muss kommen.
Wenn wir über das Ende der Gnadenzeit sprechen, was gleichzeitig auch der Anfang des Jahres der Vergeltung ist, dürfen wir nicht vergessen, dass Elia direkt und lange vor der speziellen oder ersten Auferstehung der Endzeit in den Himmel getragen wurde und seine Himmelfahrt von Elisa beobachtet wurde. Deshalb muss er in der letzten Generation jemand sein, der bei der Wiederkunft Jesu noch immer lebt, oder er stirbt für eine kurze Weile und steigt vor seinen Nachfolgern (den 144.000) in den Himmel auf. Wenn eine Person für mehr als nur ein paar Tage in dieser letzten Generation stirbt, kann sie nicht der Endzeit-Elia gewesen sein. Wenn wir diesen Grundsatz auf eine ganze Kirche anwenden, die behauptet, den Geist und die Macht des Elia zu haben, bedeutet dies, dass der Typus dieser Gemeinde Elisa ist und sie nicht sterben darf.
Jerusalem hatte das gleiche Problem wie der Adventismus. Die Adventisten sind sich sicher: „Die Gemeinde wird bis zum Ende durchgehen“. Gleichzeitig ignorieren sie aber die Bedingungen, die mit dieser Aussage verknüpft sind. Die Juden besaßen eine ähnliche Denkweise und hielten es für ein Kapitalverbrechen, etwas Gegenteiliges zu sagen.
Und es geschah, als Jeremia alles gesagt hatte, was ihm der Herr zu dem ganzen Volk zu reden befohlen hatte, da ergriffen ihn die Priester, die Propheten und das ganze Volk und sprachen: Du mußt gewißlich sterben! Warum hast du im Namen des Herrn geweissagt und gesagt: Diesem Haus wird es wie Silo ergehen und diese Stadt wird verwüstet werden, so daß keiner darin wohnt? Und das ganze Volk sammelte sich um Jeremia im Haus des Herrn. (Jeremia 26,8-9)
So wie wir die Adventgemeinde mit der Geschichte von Eli in Silo verglichen haben, so verglich Jeremia die Juden mit ihr; und sie wollten ihn dafür töten. In ihrer Vorstellung sollte der Tempel ewig Bestand haben. Jesus sagte aber etwas Anderes aus. Er machte das ewige Leben vom Gehorsam abhängig:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit! (Johannes 8,51)
Weder die Juden noch die Adventisten „bewahrten Seine Worte“, egal in welcher Form sie diese vorliegen hatten. Sie beachteten die Ratschläge, die Er ihnen gegeben hatte, nicht. Ganz im Gegenteil! Sie passten sich so schnell wie möglich den anderen Nationen und Kirchen der Welt an.
Die Adventgemeinde verleugnet die besonderen Lehrschätze, die Gott ihnen einmal gegeben hatte. Infolgedessen starben sie schon vor langer Zeit einen geistlichen Tod, dem bald auch der physische Tod beim Erschallen der sechsten Posaune folgen wird. Das Ende der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten disqualifiziert sie deshalb auch, die Rolle des Elia zu erfüllen, denn eine vom Wurm zerfressene Kirche kann nicht gleichzeitig leben, um Jesus „ohne den Tod zu schmecken“ kommen zu sehen.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt uns, dass die Juden etwa vierzig Jahre nach ihrer Ablehnung Jesu auch die Konsequenzen tragen mussten. Ihr Fehlverhalten wurde ihnen schließlich mit der Zerstörung Jerusalems vergolten, als sie letztlich der kollektive physische Tod als Reflexion ihres geistigen Zustandes ereilte. Es war noch dazu ein wirklich schrecklicher Tod. Aber „nicht ein Christ kam bei der Zerstörung Jerusalems ums Leben.“[16] Gott zeigte Seinem Volk einen Fluchtweg auf.
Die sich selbst als das „geistliche Israel“ betrachtende Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten wird ein ähnliches Schicksal zu erleiden haben, weil sie in den gleichen Fußspuren wandelte. Im nächsten Artikel dieser Serie – eine Video-Predigt – wirst du eine ganz besondere Botschaft buchstäblich zu „sehen“ bekommen, in der Gott selbst vom Himmel spricht und zeigt, wann das Jahr der Vergeltung für die Kirche (und die Welt) – nämlich mit der sechsten Posaune – beginnen wird. Wenn es nicht schon durch andere Faktoren klar genug geworden ist, dass die Adventgemeinde nicht Elia sein kann, dann wird es zu diesem Zeitpunkt ganz bestimmt keine Zweifel mehr daran geben.
Wir haben nun die Frage, wer Elia ist, beantwortet. Wir untersuchten mehrere Aspekte bezüglich seiner Rolle und seiner Botschaft, die die Herzen zur Reue führen sollte, so wie es die Botschaft Samuels zum Ziel hatte. Wir fanden heraus, wie diese Botschaft sowohl vor dem Ende der Gnadenzeit (dem Tag des Zorns) warnt, als auch die Zeit der Wiederkunft Jesu ankündigt. Wir erkannten, in welcher Weise er ein Prophet sein muss und wir untersuchten, woraus sich seine Hauptprophezeiungen zusammensetzen: es sind die verschiedenartigen Posaunenwarnungen, die Gottes letzte Warnungen für die ganze Welt darstellen. Wir verstanden, was Bruder John von anderen Elia-Anwärtern unterscheidet: sein Beispiel der Selbstaufopferung und seine Führung in der Nachfolge auf dem Kreuzweg Jesu Christi, bis hin zur Bereitschaft, falls erforderlich, selbst das eigene ewige Leben für jemanden, den man nie kennengelernt hat, zu geben.
Schlussendlich haben wir begonnen, die Frage zu beantworten, wie man sich sicher sein kann, dass diese Elia-Bewegung – im Gegensatz zu allen anderen zuvor – Jesus kommen sehen wird. Das Opfer von Philadelphia machte den Unterschied aus. Genau danach begannen nämlich die Posaunen laut zu erschallen. Die Prophezeiungen der vorbereitenden Posaunen werden nun in so lauten und klaren Tönen vervollständigt, dass man sie nicht mehr überhören kann. Das Feuer am Berge Karmel ging durch alle Medien und oft konnte man die Anmerkung finden, dass „Gott etwas damit zu tun hatte.“ Direkt mit dem US-Feuer in Verbindung stehende Bibelverse wurden auf verkohltem Papier gefunden und in den Medien präsentiert. Raketen aus Nordkorea brachten die Welt an den Rand eines Atomkrieges und provozierten Trump (Trump-ete) – den Posaunen-Präsidenten – noch mehr den harten Kerl herauszustellen, als er ohnehin schon ist, was aber die Stabilität der Beziehungen zwischen den Nationen der Welt noch weiter negativ beeinträchtigt.
Unterdessen erfüllt Trump – der lammähnliche „christliche“ Präsident der lammähnlichen „protestantischen“ Nation – die Prophetie aus Offenbarung 13, indem er die Barriere der Trennung zwischen Kirche und Staat niederreißt und dabei wie ein Drache redet, indem er der päpstlichen Hierarchie ein Bild errichtet. Im nächsten Teil dieser Artikelserie wirst du die Botschaft Gottes über den Drachen – den roten Drachen der Offenbarung – buchstäblich „sehen“ können. Viele sprechen schon über das Große Zeichen von Offenbarung 12,1-2, aber das ist erst der Anfang!
All die Zeichen bringen zum Ausdruck, dass unser Opfer akzeptiert wurde und das Ende gekommen ist, denn selbst eine derartige Demonstration der Opferbereitschaft konnte in den erkalteten und verhärteten Herzen von heute keine wahre Reue hervorrufen.
Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten. (Matthäus 24,12)
Die letzten Ereignisse dieser Weltgeschichte wurden in Bewegung gesetzt. Bist du bereit, für das Ende aller Dinge? Noch wichtiger aber ist die Frage, ob du beim Verbreiten der Botschaft des Vierten Engels zugunsten anderer mithilfst, damit Menschen offenen Herzens den Posaunenschall deutlich hören und sich ebenfalls bereitmachen können?
Angesichts all der Beweise und der prophetischen Bibelverse, die sich genau zu den Zeiten gemäß der Uhren Gottes und nicht etwa „zufällig“ erfüllen, steht es nunmehr außer Frage, dass das Ende tatsächlich nahe ist. Es geht jetzt nur mehr darum, ob du dich nach Gottes Willen ausrichten willst, bevor das mit Feuer gefüllte Räuchergefäß auf die Erde geworfen wird und es kein Zurück mehr gibt.
Ahme nicht die Adventgemeinde nach, die wie Esau ihr Erbe verachtete und ihr Geburtsrecht für nichts verkaufte. Jesaja prophezeite von ihrem Ende:
Das gesamte Heer des Himmels wird vergehen, und die Himmel werden zusammengerollt wie eine Buchrolle, und all ihr Heer wird herabfallen, wie das Laub am Weinstock herabfällt und wie die verdorrte [Frucht] des Feigenbaums. Denn mein Schwert ist trunken geworden im Himmel; siehe, es wird herabfahren auf Edom [Edom sind die Nachkommen Esaus], zum Gericht über das Volk, das ich mit dem Bann belegt habe. Das Schwert des Herrn ist voll Blut; es trieft von Fett, vom Blut der Lämmer und Böcke, vom Nierenfett der Widder; denn der Herr hält ein Schlachtopfer in Bozra [ein Ort in Edom] und ein großes Schlachten im Land Edom. Da werden die Büffel mit ihnen fallen und die Jungstiere mit den starken Stieren; ihr Land wird mit Blut getränkt und ihr Boden mit Fett gedüngt. Denn es ist ein Tag der Rache des Herrn, ein Jahr der Vergeltung für die Sache Zions. (Jesaja 34,4-8)
Die obigen Verse beschreiben die göttliche Strafe für das ehemalige Volk Gottes und verbinden sie mit dem Tag des Herrn und dem Jahr der Vergeltung, welches – wie vorher beschrieben – mit der sechsten Posaune beginnt.
Der zeitgenössische Elia, der den großen und schrecklichen Tag des Herrn ankündigt und die Herzen der Väter zu den Kindern wendet und umgekehrt, sprach ein letztes Mal zu ihnen, aber sie waren mehr daran interessiert, Geld zu scheffeln, als auf das von einem Nicht-Theologen überbrachte sanfte Säuseln des Heiligen Geistes zu hören. Die einflussreichen Mitglieder der Kirche wollen mit dem Glauben ihrer Väter nichts zu tun haben und sprechen wie die Pharisäer:
und saget: Hätten wir in den Tagen unsrer Väter gelebt, wir hätten uns nicht mit ihnen des Blutes der Propheten schuldig gemacht. (Matthäus 23,30)
Während die führenden Pastoren und Verwalter bis hin zu Präsident Ted Wilson mit gespaltener Zunge beteuerten, der Botschaft der Gerechtigkeit durch Glauben, die im Jahre 1888 begonnen hatte, zu folgen, wiederholten sie exakt dieselben Sünden, indem sie den von Gott in ihrer Generation gesandten Boten ablehnten. Jene Männer, die in blasphemischer, gegen den Heiligen Geist gerichteter Art den Spätregen vortäuschten, stellen die „Reinkarnation“ der jüdischen Leiter dar, von denen Jesus sich einst trennte, bis, zur Zeit Seiner Rückkehr, ihre unwilligen Lippen genötigt sein werden, Seine Souveränität zu bekennen:
denn ich [Jesus] sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr sprechen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! (Matthäus 23,39)
Mittlerweile wurde der wahre Spätregen „auf alle Menschen um uns herum“ ausgegossen, aber sie haben ihn weder erkannt noch erhalten.[17] Es kam der Tag, an dem der heutige Elia gerade mal ein neu bekehrter Adventist war; sie aber haben ihn weder erkannt noch angenommen. Es gab einen anderen Tag, da fehlten ihm in seinem Bibelstudium noch wichtige Informationen, ähnlich wie in den Anfängen William Millers; sie erkannten aber nicht, dass er auf einer heißen Spur war. Es gab eine Zeit, als der Ruf Gottes an Bruder John nicht viel anders erschien, als der Ruf an andere Männer. Diese Tage sind nun vorbei und wer die Wahrheit über das Ende der Welt wissen möchte, kann sie finden; und man sollte dem Aufruf besser jetzt Folge leisten, bevor die Posaunenwarnungen dem Jahr der Vergeltung weichen und Gott damit beginnt, Seinen Zorn in den sieben letzten Plagen auszugießen!
Brennt dein Herz danach, den großen und ehrfurchtsgebietenden Tag des Herrn zu sehen? Sehnst du dich danach, dass das Böse endlich besiegt ist und Gerechtigkeit ein für alle Mal herrschen wird?
Bruder John erlernte den Zeitplan Gottes für die sieben Posaunen des Buches der Offenbarung, indem er zum einen Seine Uhr und zum anderen Seinen Kalender studierte. Tatsächlich ist es eines der unverkennbaren Merkmale Elias selbst, dass er die Uhr Gottes kennt, weil dies bereits im Aufbau des Altars symbolisiert ist, auf den das Feuer vom Himmel herabkam:
Und Elia nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Kinder Jakobs, an welchen das Wort des HERRN also ergangen war: Du sollst Israel heißen! Und er baute von den Steinen einen Altar im Namen des HERRN und machte um den Altar her einen Graben von der Tiefe eines Getreidedoppel-maßes; und er richtete das Holz zu und zerstückte den Farren und legte ihn auf das Holz und sprach: Füllet vier Krüge mit Wasser und gießet es auf das Brandopfer und auf das Holz! Und er sprach: Tut es noch einmal! Und sie taten es noch einmal. Und er sprach: Tut es zum drittenmal! Und sie taten es zum drittenmal. Und das Wasser lief um den Altar her, und der Graben ward auch voll Wasser. (1. Könige 18,31-35)
So wie Elia einen Graben um den Altar anlegte, zog Bruder John einen Uhrenkreis um den Thron Gottes im Orion. So wie Elia befahl, dass vier Krüge Wasser in bestimmter Menge auf den Altar ausgegossen werden sollten, sodass es in den Graben floss und ihn füllte, zeichnete Bruder John Uhrzeiger in den Uhrenkreis ein und verband sie mit den vier Hand- und Fußsternen des Orion, welche wiederum die Botschaften vom Orion symbolisiert, die wie das Wasser des Lebens vom Thron nach außen fließen. Aber das ist noch nicht alles.
und sprach zu seinem Knaben: Gehe doch hinauf und siehe nach dem Meere hin! Da ging er hinauf und schaute hin und sprach: Es ist nichts da! Er sprach: Gehe wieder hin, siebenmal! (1. Könige 18,43)
Sogar die in der gesamten Altar-Szene auf dem Berg Karmel vorkommenden Zahlen zeigen dieselbe Formel auf, die Gott Bruder John für die Dauer eines Zyklus der Gerichts-Uhr enthüllte:
(12 Steine + insgesamt 12 Fässer Wasser) × 7-mal Suche nach einem Zeichen von Regen = 168
Gott offenbarte Bruder John die Bedeutung des Schwurs in Daniel 12,7, welcher dieselben Zahlen in ihrer biblisch definierten Bedeutung verwendet, um erneut die Dauer des Uhrenzyklus in Bezug auf das Gericht an den Toten wiederzugeben.
Und ich, Daniel, schaute und siehe, da standen zwei andere da; einer an diesem, der andere an jenem Ufer des Flusses. Und einer sprach zu dem Mann in leinenen Kleidern, welcher oberhalb der Wasser des Flusses stand: Wie lange werden diese unerhörten Zustände dauern? Da hörte ich den in Linnen gekleideten Mann, der oberhalb der Wasser des Flusses war, wie er seine Rechte und seine Linke zum Himmel erhob und schwur bei dem, der ewig lebt: «Eine Frist, zwei Fristen und eine halbe; und wenn die Zersplitterung der Macht des heiligen Volkes vollendet ist, so wird das alles zu Ende gehen!» (Daniel 12,5-7)
Die obigen Verse stammen aus einer Vision, in der Jesus zwei Männern, die den Bund in verschiedenen Zeitaltern repräsentieren, einen Schwur ableistet. Jeder von ihnen steht auf einem anderen Ufer des sie trennenden Stromes des Zeitflusses. 12 steht für die Zahl des Bundes, während 7 Jesus repräsentiert.
(12 für den einen Mann + 12 für den anderen Mann) × 7 für den Schwur Jesu = 168 Jahre
Die Dauer des Gerichts an den Lebenden wurde gleichzeitig mündlich als 3½ Jahre wiedergegeben. Die gleiche Gesamtdauer entspricht den sieben Posaunen der Offenbarung, indem man die 624 Tage der vorbereitenden Posaunen (I) und die 636 Tage der Konzert-Posaunen (II) addiert.
Die Ableitung und Bedeutung dieser Formeln wird ausführlicher in Feuer am Berge Karmel bzw. in der Orion-Präsentation erläutert, aber es ist wichtig zu erkennen, dass kein anderer das Werk Elias jemals in einer so präzisen Art und Weise, sowohl gemäß der Symbolik als auch der Prophezeiung entsprechend, wiederholte.
Möchtest du den Willen des Herrn erfahren? Willst du Seine Führung in deinem Leben verspüren? Würdest du gerne verstehen wollen, welches Datum Er auf Seinem Kalender markiert hat und die dazugehörige Uhrzeit auf Seiner Uhr ablesen können?
Am Mittwochabend des 10. Mai 2017 hielten wir unser Abendmahl, das vom Herrn als letztes Abendmahl in Friedenszeiten in dieser Welt angekündigt worden war. Wir hielten es im zweiten hebräischen Monat nach der biblischen Regelung, die es erlaubt, auf bestimmte Krisensituationen in dieser Weise zu reagieren. Eine der von uns zu bewältigenden Krisen hatte mit dem Verständnis zu tun, wer Elia ist und wir hoffen, dass dieser Artikel es bereits deutlich aufgezeigt hat; zumindest für diejenigen, die den Einen, auf den Elia hinweist, annehmen: Jesus Christus im Himmel. Die andere Krise stand mit dem größten himmlischen Zeichen im Zusammenhang, das die Welt je gesehen hat, welches das Thema des nächsten Artikels ist: Die Elia-Zeichen.
Mit feierlichem Respekt verwendeten wir in diesem Missionswerk immer ungesäuertes Brot und unvergorenen Traubensaft aufgrund der Tatsache, dass diese beiden Symbole nicht nur für das erlösende Opfer Christi auf dieser Erde und Seinen heiligen Fürsprachedienst oben im Himmel stehen, sondern auch für das Brot Seines Worts in Form der Orion-Uhr und das Blut, das Seine wiederherstellende DNA in Form des Gen des Lebens enthält. Diese beiden von Gott durch Bruder John überbrachten grundlegenden Botschaften – zusammen mit dem Rest der gesamten Botschaft des Vierten Engels – wurden gegeben, um die Herzen der vom Vater entfremdeten Kinder zu Ihm zurückzuwenden.
Diesmal jedoch enthüllte der Vater in Seiner Barmherzigkeit nur zwei Tage vor dem Abendmahl weitere große Wahrheiten. Erneut benutzte Er Seinen Boten, Bruder John, um sie zu übermitteln. Sogar die Brüder in Paraguay waren bis zur Predigt am Mittwochabend nicht in diese Offenbarung der Herrlichkeit Seiner Majestät, der auf dem Thron im Himmel sitzt, eingeweiht.
Mit unseren sehr beschränkten technischen Gerätschaften und der Gnade Gottes zeichneten wir die Predigt, die nach unserem Abendmahl gehalten wurde, direkt im Tempel in Paraguay auf. Wochen zuvor hatte der Herr bereits Bruder John Anweisungen für dieses, wie Er es ausdrückte „letzte Abendmahl in Friedenszeiten“, gegeben. Wir mussten unsere letzten Ersparnisse für einen speziellen Tisch für den Tempel aufbringen, der Platz für die „12 Apostel“ bot. Der Herr zeigte Bruder John im Traum, wie der Tisch zu finden sei. Zuerst würden wir nach einem billigen schwarzen Tisch mit Stühlen Ausschau halten, dessen Form ihm gezeigt worden war. Aber später würden wir uns für einen Tisch aus massivem Holz entscheiden, der denen ähnlich war, wie sie in den Quinchos der Bauernhöfe von Paraguay verwendet werden. Das entspricht mehr unserer Lebensweise auf dem Land.
Wir entdeckten den im Traum zuvor gezeigten schwarzen Tisch in einer Anzeige der örtlichen Presse und begaben uns zur angegebenen Örtlichkeit. Leider war der Tisch so abgenutzt und von billigem und instabilem Material, dass wir Gott durch den Kauf nicht geehrt hätten. Also entschieden wir uns dafür, einen neuen, aber teureren Tisch mit Stühlen zu kaufen. Nach dem ersten Teil des Traumes war Bruder John noch ein weiterer, rustikaler Tisch gezeigt worden. Deshalb begaben sich Bruder John und Bruder Gerhard auf den Weg zu den Örtlichkeiten, wo diese schweren Holztische verkauft werden.
Es gibt in dieser Gegend viele Verkäufer, die ihre Produkte am Straßenrand entlang der Landstraße anbieten, aber nur einer von ihnen hatte Tische mit zugehörigen Stühlen in der entsprechenden Art und auch nur einen einzigen davon. Die anderen Tische wurden alle mit Bänken angeboten, die nicht Bruder Johns Traum entsprachen. Also kauften sie diese eine Tischgarnitur. Dabei stellte sich heraus, dass der Tisch mit 14 und nicht nur mit 12 Stühlen ausgestattet war. Und somit wurde die uns lang beschäftigende Frage, ob Bruder John Teil der Zwölf war oder nicht, beantwortet. Natürlich würde Jesus Seinen Platz an der einen Stirnseite des Tisches einnehmen und Bruder John an der anderen, und je sechs Apostel auf jeder Längsseite des Tisches.
Gott zeigte ihm sogar den Ort, wo der Tisch stehen sollte - direkt unter den beiden Leuchtern. Die sonst gebräuchlichen Plastikstühle sollten um den Tisch herum an die Wände des Tempels gestellt werden und symbolisieren die Plätze der anderen Forumsmitglieder. Gott wollte der Gruppe mitteilen, dass sie an diesem letzten Abendmahl in Friedenszeiten auf Erden miteinander verbunden waren. Jedes Forumsmitglied hat somit zumindest einen symbolischen Platz im Tempel.
Also kauften wir im Glauben etwa zwei Wochen vor dem Abendmahl diesen Tisch und die Stühle, ohne zu wissen, dass der Herr für dieses Gedächtnismahl neues Licht enthüllen würde. Bruder John arbeitete Tag und Nacht, um dieses strahlende Licht der Spätregen-Botschaft vorzubereiten, so dass es am Abend nach dem Abendmahl in einer Weise präsentiert werden konnte, dass es die Herzen des Übrigen der 144.000 erreichen würde. Die Fülle an Licht war immens und es gestaltete sich ziemlich schwierig, das gesamte Licht in einer geordneten Weise zu präsentieren. Bruder John hatte keine Ahnung, wie viele Stunden es wohl dauern würde, um euch zumindest die wichtigsten Teile darzulegen.
Diejenigen, die die Orion-Botschaft bereits studiert hatten, waren auf dieses neue Licht vorbereitet. Aber auch sie mussten erst durch die beiden oben erwähnten Krisen gehen, indem sie zunächst ihre Vorurteile gegenüber dem Boten, der die Stimme Gottes in der Kraft des Propheten Elia überbrachte, ablegen mussten. Dann war die zweite Krise zu bewältigen: die Ablehnung des Großen Zeichens aufgrund des Einwands, dass biblische Astronomie heidnische Astrologie sei.
Die Botschaft, die Bruder John nach dem letzten Abendmahl in Friedenszeiten verkünden durfte, wird im nächsten Artikel vorgestellt und gibt Antworten auf die beiden folgenden Fragen: Welche ist die wahre Elia-Bewegung und was sind die Zeichen im Himmel, die den Weg nach Hause zu den himmlischen Orten weisen?
Hungert und dürstet dich nach einer engeren Gemeinschaft mit dem Herrn? Gäbe es einen besseren Zeitpunkt für dich als jetzt, das Manna vom Himmel zu erhalten? Und bitte vergiss nicht, dass die Zeit dafür nicht mehr lange währt.
Wahrlich, die Zeit ist begrenzt. Wir wurden uns dessen sofort bewusst, als am Donnerstag – also direkt nach dem Abendmahl vom Mittwochabend – Pressemeldungen erschienen, die besagten, dass die Vereinigten Staaten Maßnahmen gegen Brasilien, Argentinien und Paraguay ergreifen würden, um Terrorismus, Geldwäsche und andere internationale Verbrechen einzudämmen. Der Präsident von Paraguay, Horacio Cartes, wäre persönlich in Schwarzmarktgeschäfte mit Zigaretten verwickelt.[18] Anhand der Kurznachricht konnten wir bereits erkennen, dass Probleme auf uns hier in Paraguay zukamen, obwohl wir mit solchen Verbrechen natürlich nichts zu tun haben.
Erinnerst du dich an die Vorbereitungen, die Ende 2014 in der vierten Posaune gemacht wurden? Erinnerst du dich daran, wie nach dem Pariser Massaker Papst Franziskus das Problem des Terrorismus dem Fundamentalismus gleichstellte und somit neu definierte?
VATIKANSTADT - Papst Franziskus verurteilte am Montag [den 12. Januar 2015] den religiösen Fundamentalismus, der die Pariser Massaker und die fortdauernden Konflikte im Mittleren Osten hervorrief und sagte, dass die Angreifer von „abweichenden Religionsformen“ versklavt worden waren, die Gott als einen bloßen ideologischen Vorwand verwenden, um ihre Massentötungen zu rechtfertigen... Weiter sagte er: „Religiöser Fundamentalismus wirft aber nicht nur die Menschen weg, die durch grausame Massaker getötet würden, sondern er werfe Gott selbst weg. Er werde zu einem rein ideologischen Vorwand,“[19]
Etwa zur selben Zeit kündigte Obama seinen Gipfel im Weißen Haus an, um dem gewalttätigen Extremismus entgegenzuwirken. Zugleich mit der Ankündigung wurde betont, dass diese Bestrebungen stark von „gut informierten“ Gemeinschaften abhängen würden und dass „eine Reihe von sozialen Dienstleistern, darunter Erziehungsbehörden, Psychiater, religiöse Würdenträger und Strafverfolgungsbehörden“ integriert würden. Das bedeutet, dass fundamentalistische religiöse Gruppen – mit anderen Worten, alle, die sich, so wie wir, auf die Bibel als Grundlage ihres Glaubens stützen – in der Gefahr stehen, von größeren kirchlichen Organisationen als gewalttätige Extremisten eingestuft zu werden, auch ohne irgendwelche Verbrechen begangen zu haben, wie es der Papst sagte.
Dies bereitet den Weg für eine Wiederholung dessen, was bereits in der Zeit von Johannes dem Täufer geschah. Wir finden all die Akteure auf der gegenwärtigen Weltbühne versammelt: König Herodes repräsentiert den starken Arm der Staatsmacht, während die Frau seines Bruders die Kirche symbolisiert. Johannes der Täufer hatte König Herodes gewarnt, dass es nicht recht war, sich mit der Frau seines Bruders zu verbinden, gleich wie gute Menschen überall gewarnt haben, dass es nicht recht ist, die trennende Mauer zwischen Kirche und Staat niederzureißen. Indem Präsident Trump den Johnson-Zusatzartikel aufhob, wiederholte er die Heirat von Herodes und Herodias.
Nachdem Herodias Tochter König Herodes erfreute und so seine Gunst erlangte, bat sie um den Kopf Johannes des Täufers, dem Elia jener Generation. Die niederträchtige Mutter Herodias repräsentiert die Mutterkirche von Rom. Ich glaube, man kann leicht erkennen, wohin dies führt und welche Gefahr dies für die heutige Elia-Bewegung darstellt. Die Bühne ist für Rom bereitet, seine Racheakte gegen all seine Gegner zu vollstrecken. Die gleichen Gesetze, die dem Dreiländereck von Paraguay, Argentinien und Brasilien gegen Cartes und andere Straftäter aufgezwungen werden, können natürlich auch gegen jeden, der als „Extremist“ eingestuft wird, Anwendung finden. Dazu gehört nach der Definition des Papstes auch der Überrest der Übrigen, dessen einziges „Verbrechen“ es ist, Gott treu zu sein.
Die ursprüngliche Exekutivorder, die diese Dinge in Bewegung gesetzt hatte, war am 9. Februar mit einer Durchsetzungsfrist von 120 Tagen unterzeichnet worden. Es handelte sich zwar um eine allgemeine Verfügung, die sich aber auf reale Geschehnisse in diesem Teil der Welt begründet. Stehen diese Länder bis zum Ende der 120 Tage (dem 9. Juni 2017) damit nicht im Einklang, werden sie zu den Unterstützern des Terrorismus gezählt. Das hat im Wesentlichen zur Folge, dass eine von den USA als Verbrechen eingestufte Tat nun auch in anderen Ländern als Verbrechen gilt und verfolgt werden muss, was wiederum bedeutet, dass das zweite Tier von Offenbarung 13 (die USA) nunmehr seine Herrschaft wie das erste Tier ausübt und damit das Bild des ersten Tieres geformt hat.
In einem späteren ausführlicheren Bericht erläuterte die paraguayische Nachrichtenagentur[20] detailliert, was die USA in dieser Angelegenheit unternehmen würden, woraus ersichtlich wird, dass es für uns noch viel schlimmer werden könnte, als wir es bisher erwartet haben.
Die Verfügung vom 9. Februar ordnet verstärkte Maßnahmen der Strafverfolgungsbehörden an, um kriminelle Organisationen, die die Sicherheit der USA sowohl „innerhalb als auch außerhalb“ nationaler Grenzen beeinträchtigen könnten, effektiver zu bekämpfen. Das bedeutet, dass die Strafverfolgungsbehörden nun die Befugnis haben, internationale Verbrechen, die US-Interessen tangieren, zu verfolgen.
Innerhalb der Frist von 120 Tagen soll eine Liste von Personen und Organisationen, die an illegalen internationalen Aktivitäten beteiligt sind, bereitgestellt werden. Diese Liste beinhaltet auch ein Dossier über den illegalen Zigarettenhandel. Laut Presseartikel werden schätzungsweise 10% der weltweiten Schwarzmarktzigaretten von Paraguay geliefert, wobei die Firma von Cartes als der größte Produzent bezeichnet wird. Deshalb steht Cartes zwar im Rampenlicht, doch könnte sich die Gefahr, egal wie es weitergeht, rasch auf uns ausweiten. Wenn Paraguay den USA entspricht, die Gesetze verschärft und beispielsweise die Firma von Cartes schließt, könnten wir unter diesen strengeren Regeln bald ebenfalls in ungerechter Weise zu leiden haben. Sollte Cartes sich allerdings gegen die USA positionieren, dann werden die USA Sanktionen gegen Paraguay verhängen, was uns ebenfalls betreffen würde.
Das US-Finanzministerium erstellt gerade eine Liste von Einzelpersonen und Unternehmen, die mutmaßlich an illegalen Aktivitäten, einschließlich Schwarzhandelsgeschäften und Geldwäsche, sowie der Finanzierung des Terrorismus beteiligt sind. Basierend auf einem früheren vor dem Obersten Gerichtshof verhandelten Präzedenzfall namens „Pasquantino, Hilts gegen die Vereinigten Staaten“ (aus 2005), unterliegt jeder über US-Systeme abgewickelter Geldtransfer – ob US-Bankkonten, US-amerikanische Kreditkartensysteme, das gesamte US-Bankennetz, US-Finanzgesellschaften wie Western Union, MoneyGram, etc. – der Möglichkeit der Beschlagnahme. Auch wenn die Verbrechen (oder angebliche Verbrechen) außerhalb der Vereinigten Staaten begangen wurden, können die USA trotzdem alle Beteiligten gemäß dem vorigen Gerichtsbeschluss, wenn das Geld durch US-Finanzsysteme geflossen ist, strafrechtlich verfolgen.
Im Dreiländereck von Paraguay, Argentinien und Brasilien wurden bereits 15 Personen und Unternehmen vom Finanzministerium benannt, die mit dem Terrorismus in Verbindung gebracht werden. In der Presse wurden sogar von einigen der Betroffenen Fotografien veröffentlicht. Im Artikel heißt es, dass ihre Bewegungs- und Handlungsfreiheit – auch im geschäftlichen Bereich – angeblich bereits eingeschränkt worden wäre, wohingegen einige von ihnen weiterhin öffentlich ihrem Geschäft nachgehen und Reisefreiheit genießen, ja sogar zwischen Brasilien und Paraguay ohne Schwierigkeiten hin und her reisen, aber das könnte sich – laut Artikel – bald ändern.
Argentinien und Brasilien sind die einzigen beiden Länder im Dreiländereck, die für uns nahe genug sind, um sie mit dem Auto erreichen zu können. Sollte die Reisefreiheit beschränkt werden und wir auf ihrer Liste als Terroristen ausgewiesen werden, dann würden wir nicht einmal mehr in der Lage sein, ohne Schwierigkeiten die Grenze passieren zu können. Normalerweise tun wir das sowieso nicht, aber es geht darum aufzuzeigen, wie uns die „Zange“ des argentinischen Papstes umklammert. Eine bebilderte Darstellung der Zangenbewegung Argentiniens, die die Belagerung von Papst Franziskus gegen die Stimme Gottes aus Paraguay symbolisiert, kann in Das Geheimnis von Hesekiel gefunden werden.
Der erwähnte Zeitungsartikel besagt weiterhin, dass die „Freiheit“ der gelisteten Terroristen in Paraguay und Brasilien nicht länger geduldet wird. Die Vorbereitungen sind getroffen und jetzt fehlt nur noch, dass unsere Namen ebenfalls auf der schwarzen Liste erscheinen. Wenn die schwarze Liste mit unseren Namen veröffentlicht wird, oder falls wir später hinzugefügt werden, könnten unser eingetragener Verein (LLC), unser Bankkonto, unsere persönlichen PayPal-Konten, unsere internationalen Bankkonten, die SWIFT-Überweisungen nutzen, sofort eingefroren werden.
Also, was bedeutet das alles? Zunächst könnten wir, die Gruppe der Großen-Sabbat-Adventisten in Paraguay, vor schrecklichen Schwierigkeiten stehen. Unsere finanziellen Kanäle, über die ihr uns unterstützt, könnten möglicherweise bald abgeschnitten werden, wodurch unsere persönliche Zeit des „Nicht-Kaufens und Verkaufens“ beginnen würde. Jene, die mit uns den Glauben der Großen-Sabbat-Adventisten teilen und mit unserer Bewegung in Verbindung stehen und uns unterstützen, könnten ebenfalls davon betroffen sein. Sollten unsere Server für die Webseiten abgeschaltet werden, würde die Botschaft des Vierten Engels verstummen. Die Verwaltungsorgane und die paraguayische Bevölkerung könnten gegen uns aufgehetzt werden, sodass wir unsäglichen Brutalitäten durch aufgebrachte Bürger und Behörden ausgesetzt wären. Die Gefahren für uns hier sind mannigfaltig.
Siehst du, welcher Druck auf Elia lastet? In diesem Artikel wurde wiederholt aufgezeigt, dass der antitypische Elia lebend in den Himmel auffahren muss, jedoch wird das angesichts der Macht unserer Verfolger sicherlich keine Vergnügungsreise für uns werden.
Präsident Trump beginnt nun wahrhaftig, sein wahres Gesicht zu zeigen. Er spricht wie ein Drache! Die Beschreibung des zweiten Tieres aus Offenbarung 13 ist für ihn als Präsident dieses Tieres äußerst passend. Er ist angeblich ein Christ[21] und wurde von Christen gewählt, um das „lammähnliche“ Tier zu führen, aber durch seine Exekutivverordnungen spricht er eindeutig wie ein Drache.
Die gegenwärtigen Nachrichten werden auf eine Art und Weise verfasst, die schwer angreifbar ist. Wer würde schon die illegalen Zigarettengeschäfte von Cartes rechtfertigen wollen? Oder wer würde sich für die aktiven Terroristen in jenen Ländern stark machen? Nun braucht nur irgendjemand mit dem Finger auf die Großen-Sabbat-Adventisten zu zeigen und sagen: „Das sind auch Terroristen!“
Jetzt kannst du sicherlich verstehen, warum dieses Abendmahl so wichtig war. Und ihr, die ihr mit uns im Geiste symbolisch auf den leeren Stühlen Platz genommen hattet, obwohl ihr euch physisch an anderen Orten aufgehalten habt, könnt euch ebenfalls darüber freuen.
Die neue Exekutivorder, die Gegenstand der Schlagzeilen war, wurde am Mittwoch, an dem wir unser Abendmahl hielten, unterzeichnet und erreichte uns als Top-Nachricht in den frühen Morgenstunden am darauffolgenden Donnerstag. Bruder John beendete seine Predigt etwa gegen 23:30 Uhr und die News-E-Mail erhielt er nur zweieinhalb Stunden später um 1:57 Uhr in seinem Posteingang! Die Meldung selbst war auf Donnerstag datiert, also war es eine brandheiße Pressemeldung. (Am Nachmittag um 16:35 Uhr erfolgte ein Update dieser Nachricht).
Erkennst du jetzt, warum der Herr Bruder John wissen ließ, dass dies unser letztes Abendmahl in Friedenszeiten sein würde? Die Gruppe wusste nichts davon, dass Trump noch am selben Tag den Krieg gegen sie beginnen würde! Wir können auch sehen, wie viel mehr nun der dreiundzwanzigste Psalm in Bezug auf den Tisch bedeutet, den der Herr vor uns auf Dreiviertel des Weges von Trumps 120-Tage-Vorbereitung für den Krieg gegen Kriminelle im Dreiländereck bereitete.
Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele, er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Todestal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, die trösten mich! Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. (Psalm 23)
Seit Gründung der Welt goss der Heilige Geist so viel Licht wie nie zuvor aus und der Teufel versucht alles, um dieses Licht zu verdunkeln. Jesus versprach nie, dass wir nicht Leid und Verfolgung ertragen müssten, aber Er ruft uns zum Opfer für Ihn und für unsere Mitgeschwister auf.
Jetzt ist es an dir, das Gewicht dieses Kreuzes zu tragen. Nutze deine Möglichkeiten und Mittel, um die Erde mit dieser Botschaft des Vierten Engels zu erleuchten, um zu retten, wen auch immer du retten kannst und um den Herrn mit dem Glauben zu begrüßen, den Er vorfinden muss.
Am 22. Oktober 2011 erhielt Bruder John einen ganz besonderen Traum von Gott. Die Symbolik in einigen Teilen des Traumes war sofort klar, obwohl die gesamte prophetische Bedeutung des Traumes in dieser Phase der Studien des Wortes Gottes nach der Art Millers noch nicht erkannt werden konnte. Jetzt liegen die Dinge jedoch anders. Das Werk von Bruder John hat sich durch die Wellen der zweiten Zeitverkündigung genau dem Traum entsprechend entwickelt, jedoch in einer Weise, die niemals ohne göttliche Offenbarung hätte vorausgesehen werden können.
In meinem Traum sehe ich mich selbst in einer Stadt, die mir sofort wie aus einer anderen Zeit erscheint. Ich bin in einem rege belebten Zentrum einer Kleinstadt, das an eine Zeit kurz vor der Einführung der Elektrizität erinnert. Ich sehe an mir herunter und stelle fest, dass ich seltsame Kleidung anhabe. Alles in antiquierten braunen Farbtönen und die Hosen reichen nur bis kurz unter das Knie und sind dort durch eine Schnalle zusammengebunden. Ich trage schwarze fein polierte Lederschuhe, wie man sie heute nicht kaufen kann. Das Leder ist sehr dick und die Schuhe sind von hausgemachter Handwerksqualität. Ich habe dicke Wollstrümpfe an, die mich ein wenig kratzen. Mein Gewandoberteil ähnelt einem Frack und geht bis unter mein Gesäß, aber ich merke, dass das die normale Kleidung vieler Menschen um mich herum ist. Ich errege keinerlei Aufmerksamkeit in dem Getümmel. Ich sehe Gaslaternen überall am Platz und mir ist absolut klar, dass ich mich in einer Epoche kurz vor der Einführung der elektrischen Beleuchtung befinde. Die Menschen um mich herum sprechen alle Englisch und ich bemerke, dass meine Muttersprache Englisch ist. (Alles, was in meinem Traum gesprochen wurde, verstand ich in einem antiquierten Englisch, wie man es heute nicht mehr spricht.)
Der Traum spielt in Minneapolis im Jahre 1888, was die vielen spezifischen Details beweisen, die in der ursprünglichen Auslegung ausführlich erklärt werden. Der Ort des Geschehens ist in Anbetracht des damaligen Versagens der Gemeinde – wie im vorhergehenden Artikel ausführlich dargestellt – äußerst wichtig, als die Vierte Engelsbotschaft ihren Anfang nahm, aber dann unglücklicherweise zum Verstummen gebracht worden war. In diesem Handlungsrahmen reicht der Herr selbst Bruder John das Brot des Lebens, das von Seiner eigenen Hand vorbereitet wurde.
Dann verspüre ich ein kleines Hungergefühl. Ich entscheide mich, eine der vielen Imbissbuden aufzusuchen, die es hier im Stadtzentrum gibt. Die Buden sind allesamt ziemlich grob aus Holz gebaut und sehr primitiv. Da fällt mir eine ins Auge, die über der Bude ein großes Holzschild trägt. Die Aufschrift lautet „Hamburger“. Ich merke sofort, dass dies nicht in die Epoche gehört, in die ich mich versetzt sehe, dennoch nähere ich mich dem Imbissstand. Hinter einem hölzernen Verkaufstisch, der in etwa bis an die Bauchhöhe des Verkäufers und mir reichte, sehe ich einen Mann von seltsamem Aussehen. Er ist anders als die Menschen um mich herum, die fast ausnahmslos kaukasischen Ursprungs wie ich selbst sind. Er macht auf den ersten Blick keinen vertrauenswürdigen Eindruck. Aber dieser Eindruck verschwindet später als er mich bedient. Er hat eine sehr dunkle Hautfarbe, fast schon schwarz, aber er hat keinerlei Züge eines Schwarzen, sondern erinnert mich eher an einen Araber. Sein Haar ist lockig und rabenschwarz und fällt in Wellen bis etwas unter seine Schulterhöhe. An sein Gesicht erinnere ich mich nur undeutlich.
Seit dem Sündenfall und wahrscheinlich schon früher, war Speise ein Symbol für die geistliche Nahrung. Mangelndes Unterscheidungsvermögen in Bezug auf Nahrung trug maßgeblich zur ersten Sünde auf dieser Erde bei, was in direktem Zusammenhang mit dem Mangel an Unterscheidungsfähigkeit in spirituellen Angelegenheiten stand und mit einem Verlust des Glaubens an das Wort Gottes verbunden war. Weil die Gemeinde die Wahrheit aus dem Munde der Boten, die „keinen vertrauenswürdigen Eindruck“ auf sie machten, nicht erkannte, musste sie im Jahre 1888 fallen. Die Leiter, die Jones und Waggoner so freimütig kritisierten und verspotteten, sahen nicht, dass sie direkt gegen den Herrn selbst – also gegen Seinen Repräsentanten, den Heiligen Geist – vorgingen.
Guter Geschmack symbolisiert die Fähigkeit, Sünde zu erkennen:
Ist denn Unrecht auf meiner Zunge, oder unterscheidet mein Gaumen nicht, was verderblich ist? (Hiob 6,30)
Der Geschmackssinn symbolisiert die Fähigkeit, die Qualität der Worte zu prüfen, die an dein Ohr gelangen.
Prüft nicht das Ohr die Rede, wie der Gaumen die Speise schmeckt? Denn das Ohr prüft die Rede, wie der Gaumen die Speise schmeckt. (Hiob 12,11; 34,3)
Dieser Traum handelt nicht von einer normalen Auswahl einer Speise, sondern von geistlicher Nahrung. Er empfiehlt keine Hamburger für den Verzehr,[22] sondern verwendet bestimmte Symbole aus ganz bestimmten Gründen. Die Botschaft des Vierten Engels besteht nicht aus Milch - sie besteht aus Fleisch; das wird durch den anachronistischen Hamburger symbolisiert, der im Traum vom Verkäufer zubereitet wird. Die Orion-Uhr ist das Brot des Lebens vom Himmel für diese letzte Generation. Es ist eine Botschaft, die es mit sich bringt, einerseits Sünde zu erkennen, so wie „das Ohr die Rede prüft“, und zum anderen die Sünde direkt beim Namen zu nennen.
Der die Speise zubereitende arabisch aussehende Mann symbolisiert Jesus, den wir oft mit Seinem arabischen Namen „Alnitak“ – mit der Bedeutung: „Der, der verwundet wurde“ – ansprechen. Es ist der Name des Sterns, der Seine Position relativ zum Thron einnimmt und gleichzeitig das Zentrum der Uhr Gottes darstellt.
Er nimmt meine Bestellung eines Hamburgers entgegen und dann beginnt er mit der Zubereitung, die so ganz anderes abläuft, als ich das erwartet hätte. Zuerst nimmt er ein riesiges rundes Hamburgerbrot, das einen Durchmesser von mindestens 30 cm hat und ohne ein Messer zu verwenden, teilt er es längs in zwei Hälften deren „Schnittstellen“ absolut sauber wie mit einem Messer geschnitten aussehen. Ich kann mir nicht erklären, wie er diesen „Trick“ geschafft hat. Als er die beiden Hälften mit ihrer jeweiligen Außenseite nach unten auf den großen Verkaufstisch aus grobem hellem Holz legt, sehe ich, dass die Hälften unterschiedliche Formen haben. Die obere Hälfte des Hamburgerbrotes ist dünner und ihr Querschnitt ähnelt einer Mondsichel, während die andere Hälfte weit bauchiger ist und an eine Schüssel erinnert.
Die Uhr im Himmel ist in der Tat riesig und wird am Nachthimmel sogar „Der Riese“ genannt, aber sie ist auch eine riesige Quelle geistlicher Speise; so reichlich, dass ein Mensch sich nicht ganz sicher sein kann, ob er alles aufessen kann.
Der Hamburgerverkäufer (Jesus) zerteilte dieses riesige Hamburgerbrot auf wundersame Weise in zwei Hälften, die dann wie ein Buch[23] geöffnet werden. Dies symbolisiert, wie das dreieinhalb Jahre dauernde Gericht an den Lebenden, das ursprünglich als kompletter Satz von sieben Posaunen hätte erfüllt werden sollen, stattdessen in zwei ungefähr gleich große Hälften von 624 und 636 Tagen (insgesamt 1260 Tage) – bzw. in dreieinhalb Jahre, wie es in Opferschatten - Teil III detailliert erläutert wird – aufgeteilt wurde. Gott prophezeite also die Aufteilung des Gerichts an den Lebenden in zwei Phasen und es geschah genauso wie dort beschrieben, doch in einer Weise, die kein menschlicher Geist hätte voraussehen können.
Nach dem Öffnen wird die obere Hälfte des Brotes umgedreht und neben der unteren Hälfte zur weiteren Zubereitung abgelegt. Die beiden Brothälften stellen jeweils das Spiegelbild der anderen Hälfte dar. In gleicher Weise wurde die erste Hälfte des Gerichts an den Lebenden umgedreht und an einen anderen Platz verschoben und bildet nun den Posaunenzyklus II, in dem die Posaunen nun „ihr Konzert“ geben. Die zweite Hälfte des Gerichts an den Lebenden hingegen verblieb als Posaunenzyklus I für die Vorbereitungsphase am angestammten Platz. So sagte Gott die rückläufige Zeit des zweiten Posaunenzyklus voraus und im nächsten Artikel wirst du sehen, wie Er dies sogar mit einem Zeichen im Himmel bestätigt. Die beiden Zeitrahmen des Gerichts an den Lebenden sind auch in den Diagrammen der Präsentation Der heilige Berg der Zeit zusammengefasst und wurden ausführlich im Artikel Die sieben mageren Jahre erklärt.
Sobald das riesige Brot zerteilt und geöffnet am Tisch lag, konnte Bruder John Jesus beobachten, wie Jesus die Zutaten für den Hamburger arrangierte:
Daraufhin stellt der Mann zwei große Schüsseln auf den Tisch, die beide in etwa der Größe der bauchigen Unterseite des Hamburgerbrotes entsprechen. In einer Schüssel sehe ich eine rote Soße, die mich etwas erschrocken macht. Die Schüssel ist bis zum allerobersten Rand mit dieser Soße angefüllt und droht fast überzulaufen. Irgendwie weiß ich, dass dies keine normale Tomatensoße ist, sondern Blut. Aber ich gebiete dem Mann keinen Einhalt. Irgendwie weiß ich, dass ich diesen Hamburger annehmen muss. In der anderen Schüssel befinden sich zwei große Tomaten und viele Salatblätter und einiges Grünzeug, an das ich mich nicht näher erinnern kann. Aber ich weiß, dass es alles vegetarische Zutaten sind.
Meisterhaft teilt der Mann blitzschnell die zwei Tomaten in vier Tomatenhälften, wieder nur mit seinen Händen und ohne ein Messer zu verwenden, und drapiert sie so in die untere Hälfte des Hamburgerbrotes, dass in ihrer Mitte eine Aussparung verbleibt. Dann wie ein Wirbelwind nimmt der Mann ein Salatblatt nach dem anderen aus der Schüssel und platziert eines nach dem anderen um die Tomatenhälften des Hamburgerunterteils herum, sodass ein Kreis aus 24 Salatblättern entsteht. Es bleibt nur die Aussparung in der Mitte der Tomatenhälften. Es sieht alles sehr dekorativ aus.
Dann bemerke ich, dass der Mann unter dem Verkaufstisch einen Fleischgrill hat. Eine heiße Platte, auf der ich nur ein großes Steak erster Güteklasse sehen kann. Geschickt wendet er es und schon ist es fertig. Er legt das Fleischstück in die Mitte der oberen Hälfte des Hamburgerbrotes und nun wird mir klar, wofür die Aussparung zwischen den Tomatenhälften gedacht war. Wenn sich die obere Hälfte des Hamburgerbrotes mit der unteren Hälfte vereinigt, dann würde das Fleischstück genau zwischen die vier Tomatenhälften passen.
Das beschreibt in bildlicher Form, wie er die Komponenten der Uhr im geöffneten Buch der sieben Siegel im Himmel angeordnet gesehen hatte. Die 24 in einem Kreis angeordneten Salatblätter repräsentieren die 24 Ältesten, die die vollen Stunden auf dem Ziffernblatt der Uhr markieren. Die vier Tomatenhälften entsprechen den vier lebendigen Wesen um den Thron, die durch die vier Außensterne der Orionkonstellation symbolisiert werden. Das Fleisch repräsentiert das göttliche Opfer,[24] das den gesamten Göttlichen Rat mit einschließt.
Beachte bitte, dass sich die vegetarischen Zutaten auf einer Seite befinden und das Fleisch auf der anderen. Beachte auch, dass sie so angeordnet sind, dass das Fleisch perfekt in den freien vorbereiteten Platz auf der anderen Seite passt. Das symbolisiert die ergänzende Natur der beiden Posaunenzyklen, wie man in der ersten und zweiten Posaune bereits deutlich erkennen konnte. Falls Teile des Bibeltextes im Posaunenzyklus I noch offengelassen worden waren, so erfüllen sie sich nun im Posaunenzyklus II. Auf diese Weise prophezeite Gott die sich ergänzende Natur der beiden Posaunenzyklen, die zusammen das Gericht an den Lebenden bilden.
Die Verwendung von Fleisch bedeutet, dass ein Tier sterben musste, und symbolisiert daher ein Opfer. Die hohe Qualität des Fleisches weist es als Symbol für das vollkommene Opfer Jesu aus. Allerdings sagt der Verkäufer im Traum, dass nur eine Unmenge an roter Soße diesen Hamburger zusammenhalten kann, und dass die ganze Schüssel davon benötigt wird:
Der Mann sagt mir, dass aber nur die rote Soße beides zusammenhalten kann und dass man dazu die ganze Schüssel voll mit der Soße braucht. Ich beobachte, wie der Mann die untere Hamburgerhälfte randvoll mit der Soße auffüllt und die ganze Schüssel passt hinein. Ich kann die Salatblätter und die Tomatenhälften nicht mehr sehen und der Mann fügt den Riesenhamburger komplett zusammen, indem er die obere Hälfte mit dem Fleischstück exakt einpasst. Ich erhalte den Hamburger von ihm und frage, was er kostet. Der Mann sagt, „Wenn er dir schmeckt, kostet er nichts.“
Der einzige Weg, wie das Opfer Jesu „zusammenhalten“ kann, ist das ergänzende Opfer seitens der Erlösten. Dies ist ein Hinweis auf die vollständige Botschaft der Gerechtigkeit durch den Glauben, die sowohl den Glauben an das Opfer Jesu als auch den Gehorsam von Seiten der Menschen[25] mit einschließt. Es geht um das Opfer von Philadelphia, von dem wir zuvor berichtet haben. Es beinhaltet die Bereitschaft, als Märtyrer für Jesus zu sterben. Dafür steht die rote Flüssigkeit.
Aus der Perspektive des Kunden, der auf der anderen Seite des Verkaufstisches dem Verkäufer gegenübersteht, sind die beiden Hälften des Hamburgerbrotes in umgekehrter Reihenfolge angeordnet. Zuerst brachte Jesus Sein Opfer, was dem ersten Teil der Botschaft der Gerechtigkeit durch den Glauben entspricht, und erst später bringt die restliche Menschheit ihr Blut als Märtyrer in einem Christus-ähnlichen Opfer dar, als Gegenstück des Gehorsams gegenüber der gleichen Botschaft der Gerechtigkeit durch den Glauben. Das Blut wurde in diese zweite Hamburgerhälfte gegossen, da es die Märtyrer des fünften Siegels repräsentiert, deren Zahl noch vervollständigt werden muss (denn es heißt, dass das gesamte Blut benötigt wird, um beide Hälften zusammenzuhalten).
Und es wurde einem jeden von ihnen ein weißes Kleid gegeben, und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet wären, die auch sollten getötet werden, gleichwie sie. (Offenbarung 6,11)
Das Blut der neuen Generation von Märtyrern wird nun im zweiten Posaunenzyklus vergossen, da diese beiden ergänzenden Posaunenzyklen sich nun zusammenfügen. Wir erwähnten bereits die Risiken, die für die treuen Nachfolger des Wortes Gottes in der heutigen Zeit bestehen. Überschlage also die Kosten! Wenn du treu sein möchtest, dann bereite dich geistig vor und triff noch heute deine Entscheidung, Gott zu folgen, koste es, was es wolle.
Die sich ergänzenden und in entgegengesetzte Richtung laufenden Posaunenzyklen werden auch durch die beiden Pistolen symbolisiert, die Bruder John am Ende der Szene im Auditorium niederlegt. Die einzelnen Sitzreihen im Auditorium symbolisieren die Große Sabbatliste (GSL), die wir auch als das Gen des Lebens oder das Schiff der Zeit bezeichneten und die als ein zweiter Zeuge neben der Orion-Uhr steht. Die Orion-Uhr und die GSL zusammen symbolisieren den Leib und das Blut Jesu. Wir haben es hier mit heiligen Symbolen zu tun.
Plötzlich ertönt eine Sirene und wir müssen alle in den „Hörsaal“. Ein wichtiges Ereignis beginnt.
Ich sage „Hörsaal“, weil, als ich den Saal der Adventgemeinde betrete, sehe ich mich nicht in einer normalen Kirche mit Holzbänken auf einer Ebene, sondern hinter der obersten Reihe von ansteigend angeordneten Bankreihen stehen, eben wie in einem Hörsaal einer großen Universität oder einem großen Konferenzsaal eines Kongresszentrums. Ich sehe alle Bankreihen gefüllt aber keine Gesichter, da ich hinter allen stehe und auf dem höchsten Punkt des Saales. Nun werde ich gewahr, dass links neben mir mein Freund steht und links neben ihm der Direktor dieser großen Gemeinde. Die Bankreihen sind abgerundet und es gibt zwei Reihen von Bänken, die in der Mitte durch eine Treppe getrennt sind, die zum Podium hinunterführt. Ich weiß, dass die Bankreihen links voll mit Adventisten sind, aber wenn ich dort hinsehe, sehe ich nur Dunkelheit und kann keine Körper unterscheiden. Dagegen sehe ich die Konturen der Adventisten in den rechten Bankreihen ziemlich deutlich.
Auf dem Podium beginnt eine Frau zu sprechen. Sie hält eine sehr wichtige Predigt, die ich aber nicht im Detail verstehe. Aber ich weiß, dass sie darüber spricht, was ich gefunden habe und dass das große Thema die „Rechtfertigung durch den Glauben“ ist und dass das der Beginn des Lichts des Vierten Engels ist. Ich bin hoch erfreut, als ich sehe, dass viele Adventisten in der rechten Bankreihe zu leuchten beginnen. Auf einmal möchte ein sehr schwarz gekleideter Adventist in der zweiten Bankreihe aufstehen und ich weiß, dass es ein „Gainsayer“ (Opponent, Störer) ist. (Mir kam dieses Wort so oft in den Sinn, dass ich es im Originalton des Traums wiedergeben möchte.) Da geschieht etwas, was mich zutiefst erschreckt. Auf einmal zücken drei Adventisten der Bankreihe hinter ihm eine Pistole. Ich sehe, dass es eine altertümliche Pistole mit nur einem Schuss ist. Sie halten die Pistole an den Kopf des Gainsayers und drücken ab. Als sie abdrücken, höre ich keinen Knall und sehe auch kein Feuer oder Rauch. Der Kopf des Gainsayers, den ich ja nur von hinten sehen kann, sackt nach rechts ab und er ist „tot“. Ich sehe kein Blut und keine Wunden. Er rührt sich nur nicht mehr. Die Frau redete die ganze Zeit über unbeeindruckt weiter und ich sehe, wie die Adventisten in der rechten Reihe immer mehr leuchten.
Dann ca. in der Mitte der Bankreihen geschieht das Gleiche noch einmal. Ein Gainsayer will aufstehen und die Frau unterbrechen und irgendwelche dummen Einwände vorbringen. Hinter ihm richten drei Adventisten ihre altertümlichen Pistolen auf ihn und drücken ab. Kein Rauch, kein Knall, kein Feuer, keine Wunden, aber der Kopf des Gainsayers fällt auf die rechte Schulter und er ist still.
Dann sehe ich in der Reihe vor mir einen Gainsayer. Sofort halten der Direktor, mein Freund und ich eine solche Pistole in der Hand und drücken ab. Wieder kein Ton, keine Wunde aber der Gainsayer ist tot. Das war der letzte.
Dann macht die Frau auf dem Podium einen Aufruf zur Reue und neuen Übergabe an den Herrn Jesus mit dem Neuen Wissen um unsere Bestimmung. Sie bittet alle, die sich Gott übergeben wollen, aufs Podium zu kommen. Alle Adventisten aus den rechten Bankreihen gehen nach unten. Die toten Gainsayer ausgenommen. Als ich nach links auf die Bankreihen sehe, bemerke ich, dass alle den Saal verlassen haben. Auf einmal drehen sich alle Adventisten auf dem Podium zu mir um, die Frau begibt sich an ihre Spitze und sie beginnen mit leuchtenden Gesichtern auf mich zuzukommen. Ich merke, dass sie jemandem Dank darbringen wollen. Ich will aber auf keinen Fall von ihnen gehuldigt werden, sodass ich flüchten möchte. Dabei drehe ich mich ein wenig nach rechts und sehe an der Wand hinter mir ein riesiges grob gehauenes Kreuz, das dort anscheinend die ganze Zeit gestanden hatte, ohne dass ich es bemerkt hätte.
Ich drehe mich wieder zu der Menge, die von der Frau angeführt, immer näher zu mir, meinem Freund und dem Direktor heraufkommt. Aber jetzt verstehe ich, dass sie nicht mir huldigen wollen, sondern vor dem Kreuz auf ihre Knie fallen wollen. Ich warte bis sie bei mir angekommen sind und die Frau fällt direkt vor mir nieder. Dabei entgleitet ihrer Hand auch eine Pistole der gleichen Bauart wie sie die anderen hatten. Dann knie ich mich vor der Frau nieder, aber auch nicht um ihr zu huldigen, sondern um Jesus Respekt und Anbetung zusammen mit ihr zu geben. Dabei gehe ich so tief auf die Knie, dass meine Hände den Boden berühren. Da sehe ich, dass ich in jeder Hand eine solche Pistole halte und diese vor die Pistole der Frau auf den Boden lege. Meine zwei Pistolen liegen nun genau vor der Pistole der Frau und formen zusammen ein Dreieck. Meine zwei Pistolen sind dabei so eingedreht, dass der Lauf der einen auf den Griff der jeweils anderen zeigt.
Die Pistolen sind so gegeneinander eingedreht, dass sie ergänzend ineinandergreifen und ihre Läufe in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Die Pistolen symbolisieren Autorität. Durch den Einsatz der Pistolen werden die Gainsayer (die Widersprecher aus Titus 1,9) im Traum zum Schweigen gebracht, was ganz klar zeigt, dass die Autorität des Wortes Gottes als Waffe der Wahrheit verwendet wird. Dies hat nichts mit Gewaltanwendung zu tun; es ist einfach nur ein Symbol der Autorität innerhalb des geistlichen Kontextes des Traums. Die prophetische Autorität von Bruder John gründet sich vor allem auf die Posaunenzyklen, die das Gericht an den Lebenden betreffen und Perioden der Warnungen darstellen, in denen die Menschen noch bekehrt werden können, bevor Jesus Seine Fürsprache einstellt und der Zorn Gottes ausgegossen wird. Bruder John hatte während des ersten Posaunenzyklus seine Karmel-Herausforderung[26] ausgesprochen und während des zweiten Posaunenzyklus – der mit dem unheilversprechenden Feuer am Berge Karmel in Israel begann – wird seine Herausforderung beantwortet werden. Durch die Symbolik der Pistolen prophezeite Gott die sich ergänzende Natur der Posaunenzyklen und die Umkehrung des zweiten Zyklus.
Die Pistolen wurden am höchsten Punkt des Auditoriums abgelegt. Dort stand ein riesiges Kreuz, welches das Gipfelkreuz auf dem Berg Chiasmus (was zeitlich gesehen, dem 22. November 2016 entspricht) repräsentiert. Von da an begann die Zeit „rückwärts“ zu laufen und bringt uns nun zurück in die Ära der Jahre 1888-1890, die den Hintergrund für den ganzen Traum bildete, wie in der ursprünglichen Auslegung bereits erklärt wurde:
Der Traum ist in Form einer Zeitreise gegeben, bei der ich in die Zeit der Generalkonferenz von Minneapolis zurückgeführt wurde. Nicht der gesamte Traum spielt in dieser Zeit, aber dennoch ist der Beginn des Lichts des Vierten Engels das zentrale Thema, um das sich der gesamte Traum herum entwickelt. Dies ist auch kein Wunder, denn wie wir noch sehen werden, ist Jesus die Grundlage für die gesamte Vierte Engelsbotschaft, für die es wieder nur einen Grundstein gibt, nämlich unseren Herrn.
Der ganze Traum handelt in dieser Zeitepoche, denn es dreht sich alles um die Botschaft vom Kommen Jesu, welches 1890[27] hätte stattfinden sollen, aber wegen der Kirchenleitung[28] zu einer verpassten Gelegenheit wurde. All das wurde schon im vorherigen Artikel behandelt. Nun gehen wir aber aufgrund der figurativen Zeitumkehr wieder in diese Zeit zurück, um die Geschichte dieses großen 70. Jubiläums neu zu schreiben, und diesmal werden wir den Herrn wahrhaft willkommen heißen! Dieser Traum zeigte bereits an, dass wir einmal von einer Zeitreise sprechen würden, lange bevor das Verständnis in unseren Gedanken heranreifte, dass dies mit Gott überhaupt möglich sein würde. Gott prophezeite, dass diese Bewegung im übertragenen Sinne und in Erfüllung des biblischen literarischen Chiasmus einst in die Zeit von 1888 zurückreisen würde. Der Chiasmus selbst, „der Berg Chiasmus“, wird sogar durch die dreieckige Anordnung der drei Pistolen skizziert.
Eine der drei Pistolen wurde von der Frau, die Ellen G. White in der Sitzung der General-Konferenz in Minneapolis im Jahre 1888 repräsentiert, niedergelegt. Sie besaß die geistliche Gabe der Prophetie und ihre Worte haben Autorität, weil sie Träume und Visionen von Gott erhielt, um die Gemeinde auf dem Weg zu leiten. Es unterlag ihrer Fürsorge, dass die Gemeinde ihr kennzeichnendes Verständnis über die Botschaft des dritten Engels aus Offenbarung 14 entwickelte. Diese Botschaft ist eine Warnung an die Welt, den Siebenten-Tags-Sabbat zusammen mit den anderen neun Geboten des heiligen Gesetzes Gottes zu halten, um nicht die Plagen zu empfangen. Die Botschaft des dritten Engels wird von Adventisten für die Elia-Botschaft gehalten.[29]
Die Botschaft des Vierten Engels aus Offenbarung 18, die sich mit der Botschaft des dritten Engels vereinen sollte, erfüllte sich jedoch nicht gänzlich in ihrer Wache. Nachdem die Leiter das neue Licht verschmähten, weil es von unerfahrenen Mitgliedern überbracht worden war, kam es zum folgenschweren Fiasko von 1888, was schließlich in die Ablehnung von Jesus Christus in der Person des Heiligen Geistes mündete.
Gott führt uns aber immer wieder zum gleichen Thema zurück, bis wir entweder durch Ihn überwinden oder unser freier Wille sich für den Tod entscheidet. Genau das geschah auch auf Gemeinde-Ebene mit der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten.[30] Es musste ein neuer Elia kommen, um das fertigzustellen, was unerledigt zurückgelassen worden war, aber mit der Zurückweisung auch dieses Boten besiegelte die Kirche endgültig ihr Schicksal. Wiederum hatte Gott einen Boten erwählt, der nicht den erfahrenen oberen Rängen der Kirche angehörte, und trotzdem geschieht sein Werk nicht mit weniger Autorität als der von Elia.
John Scotram erfüllt diese Prophezeiung im Sinne des Wortes und der Zeit. Durch die Darstellung der drei Pistolen zeigte Gott, dass die Botschaft des Vierten Engels, die Er durch ihn zum Abschluss bringt, die zweifache Autorität der Botschaft des dritten Engels trägt. Seine beiden Pistolen zeigen in beide Richtungen, wie das zweischneidige Schwert des Wortes Gottes in der Offenbarung.
Bruder John ist nicht nur ein weissagender Prophet, dessen Prophezeiungen sich erfüllen, sondern seine Botschaft, die er predigt, ist außerdem eine Zeitbotschaft. Erinnerst du dich, wie William Millers Predigt vom Ende der prophetischen Zeitperioden und der präzisen Zeitangabe der Wiederkunft Jesu der damaligen Botschaft der Reue Kraft verlieh? Erinnerst du dich, dass das Verkündigen der Zeit nicht mehr erforderlich war, als Ellen G. White die Gabe der Weissagung erhielt? Vor und nach dem 22. Oktober 1844 hatte Gottes Volk entweder eine Zeitbotschaft oder den lebendigen Geist, aber nicht beides. Heute hat Elia beide Rollen gleichzeitig zu erfüllen: einerseits erhielt er eine Zeitbotschaft, um die Dringlichkeit zur Umkehr aufzuzeigen, und andererseits hält er das prophetische Amt inne, was durch die unmittelbare Erfüllung der letzten Posaunenwarnungen Gottes an genau den prophezeiten Terminen bewiesen wird, sodass er als General Christi die Armee Gottes zum Sieg über die Sünde führt und sie ihre verheißene Heimat ererben.
Nun wird klar, was der Geist der Weissagung tatsächlich durch Ellen G. Whites Aussage, dass sie lediglich das „kleinere Licht“ sei, welches auf das „größere Licht“[31] hinweise, andeuten wollte. Gottes Wort ist natürlich das größere Licht, aber Ellen G. Whites Schriften deuten weniger zurück auf den Bibelkanon, sondern viel mehr voraus auf das Wort Gottes vom Himmel.
Die Anordnung der Pistolen zeigt, dass die Orion-Botschaft nicht nur die Erfüllung der Elia-Prophezeiung ist, sondern auch den doppelten Anteil des Geistes, der Elisa gegeben wurde, umfasst. Sie beinhaltet die Botschaft des dritten Engels und fügt ihr einen doppelten Teil des Vierten Engels hinzu, weshalb die Botschaft auch zweifache Posaunen und zweifache Plagen enthält. Sie spricht von der Zukunft als auch von der Vergangenheit. Sie ist das Wort des Alpha und des Omega, des Anfangs und des Endes, oder einfach von Jesus Christus. In Bruder Johns Traum prophezeite Gott, dass dieses Missionswerk zur Zeit des Gipfelkreuzes als Elia über den Jordan gehen und als Elisa mit dem doppelten Anteil des Geistes zurückkommen würde.
Bruder John empfing diesen Traum am 22. Oktober 2011 von Gott. Bereits damals wusste Gott, dass die gescheiterte Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten den Weg der Frauenordination und LGBT-Toleranz beschreiten und letztlich auch den Sabbat aufgeben würde, und dass ein anderes Missionswerk die Arbeit übernehmen musste. Allerdings würde das nachfolgende Missionswerk keine weitere Kirche sein, sondern sollte von einem Laien – John Scotram – geführt werden, dem Gott in diesen Traum sagte: „Nun liegt es an dir.“ Es war nicht möglich, dass jemand damals die heutige Erfüllung hätte vorhersehen können, die „so ganz anderes als erwartet abläuft“ – um nochmals aus dem Traum zu zitieren.
Einige fragten, ohne die Größe seines Werkes vollständig erfasst zu haben, ob es nicht zu anmaßend für Bruder John wäre, als Prophet oder Endzeit-Elia bezeichnet zu werden. Rufen wir uns nochmals in Erinnerung, wie Ellen G. White die Frage beantwortete, warum sie sich nicht selbst eine Prophetin nannte:
Warum habe ich nicht beansprucht, eine Prophetin zu sein? Weil in diesen Tagen viele, die nachdrücklich beanspruchen, Propheten zu sein, eine Schande für die Sache Christi darstellen; und weil mein Werk weit mehr einschließt, als der Begriff „Prophet“ ausdrückt. {FG1 33.1}
Es war nicht so, dass sie diesen Anspruch als zu groß für sich empfand, sondern sie fand, dass diese Beschreibung ihrem Werk nicht gerecht wurde. Das Wort „Prophet“ vermittelt nicht die volle Tiefe dessen, was die Aufgabe eines Boten Gottes umfasst. Bruder John ist ebenfalls „viel mehr als“ nur ein Prophet. Die Art und Weise, wie sich Bruder Johns prophetischer Traum erfüllte, zeigt nicht nur, dass er ein Prophet ist, sondern dass sein Werk von zweifacher Autorität getragen wird und den doppelten Umfang von Ellen G. Whites Werk umfasst! Es ist das Werk, die Herzen zu wenden und die Angesichter im Lichte der Herrlichkeit Gottes erstrahlen zu lassen.
Aber er steht nicht allein da. Diejenigen, die sich dieser Bewegung anschließen und sich daran beteiligen, sind ebenfalls Teil dieser Elia-Bewegung, die den Weg für den König der Könige bereitet. Wenn du bisher noch unentschlossen warst, dann entscheide dich noch heute. Beachte die laute, aber freundliche Stimme, die auch dir zuruft: „Nun liegt es an dir“. Wirke für den Meister, indem du hilfst, die Posaunen in allen deinen sozialen Netzwerken immer lauter ertönen zu lassen, sodass die Warnungsbotschaft vor dem großen Tag des Herrn fristgerecht – gemäß der Uhr Gottes – in die Welt hinausgeht, damit die Menschen rechtzeitig zur Umkehr gerufen werden, bevor es für immer zu spät ist. Schaue dir jeden Teil der Videoserie des nächsten Artikels an und verkündige der Welt die äußerst wichtige Botschaft, die der letzte Elia über die großen und eindrucksvollen himmlischen Zeichen geteilt hat. Sie zeigen tatsächlich ein für alle Mal auf, dass die Posaunen jetzt bereits laut erschallen, um einen jeden und an allen Orten vor dem großen und schrecklichen Tag des Herrn zu warnen.
Hesekiel 40,5 – Und siehe, es war eine Mauer außerhalb, rings um das Haus herum; und die Meßrute, welche der Mann in der Hand hatte, war sechs Ellen lang, deren jede eine gewöhnliche Elle und eine Handbreite betrug. Damit maß er die Breite des Baues: eine Rute, und die Höhe: auch eine Rute. ↑
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