Das Zeichen des Menschensohnes ist sicherlich das am reichhaltigsten ausgestattete Zeichen am Himmel, das zahlreiche Merkmale des Charakters und der Identität Christi in sich vereint. Vielleicht ist von allem, was wir über es berichtet haben, kein einziges Thema so erhaben und ehrfurchtgebietend wie das, welches sich uns offenbart, wenn wir bedenken, was es bedeutet, in der Gemeinschaft mit Jesus zu leben. Dies ist die große Sehnsucht Seines Volkes und von Ihm selbst, nämlich, durch alle Zeitalter hindurch – mit unserem Herrn vereint zu sein, unbehelligt vom Bösen, friedlich in einem sicheren Land zu wohnen und freudig die unverfälschten Wunder, die unser liebender Vater für Seine Kinder bereithält, zu erforschen.

Als Jesus im Begriff war, die Opferdienste zu erfüllen, indem Er sich selbst als Sündopfer darbrachte, gab Er Seinen Jüngern und all jenen, die sich entschlossen hatten, Ihm nachzufolgen, die Verheißung, dass wir in der Gewissheit ruhen könnten, einst mit unserem Erlöser wiedervereint zu sein.

Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubet an Gott, glaubet auch an mich. In dem Hause meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, würde ich es euch gesagt haben; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß, wo ich bin, auch ihr seiet. (Johannes 14,1-3)

Auf dem Heimweg

In all den Heiligtumsdiensten ging es darum, genau diese Wiedervereinigung Gottes mit Seinem Volk zu ermöglichen!

Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, daß ich in ihrer Mitte wohne. (2. Mose 25,8)

Das Lager Israels war buchstäblich rund um das Heiligtum herum angelegt. Zwölf Stämme lagerten in geordneter Weise rings um das Heiligtum, wobei sie einen nennenswerten Abstand voneinander einhielten. Sobald sich die Wolkensäule erhob, sammelte das Millionenheer seine Habe und zog mit uhrwerkartiger Präzision aus; ein Stamm nach dem anderen, im Uhrzeigersinn um das Heiligtum aufbrechend, welches wiederum selbst von den Leviten abtransportiert wurde.

Allerdings war es einzig und allein dem Hohepriester erlaubt, den allerheiligsten Teil des Heiligtums zu betreten, wo Gottes Gegenwart über dem Gnadenstuhl, in dem Sein Gesetz aufbewahrt wurde, in Herrlichkeit erstrahlte. Dennoch wies das Heiligtum auf die Zeit hin, in der wir alle durch das Blut Jesu mit Ihm vereint werden könnten, also nicht nur mittels des Empfangs Seines Geistes, den Er am Pfingsttag sandte, um in Seinem Volk zu wohnen, sondern darüber hinaus physisch.

Dies ist die ganze Essenz der Exodus-Geschichte. Nachdem wir in der Knechtschaft der Sünde unter der tyrannischen Herrschaft Satans standen, erweist sich der Herr als mächtig gegen jede teuflische List, die sich gegen uns richtet, und befreit Sein Volk. Nach der Befreiung stellt Gott das Gesetz zur Verfügung, das Struktur und Stabilität für ein heiles Leben geben soll. Für das alte Israel wurde dieses Gesetz auf dramatische und furchterregende Weise am Sinai verkündet, als das Gesetz mit dem Finger Gottes in steinerne Tafeln eingeschrieben und übergeben wurde.

Das Ereignis, bei dem Moses die persönliche Handschrift Gottes als kostbaren und wertvollen Schatz erhielt, fand am jüdischen Fest der Wochen statt, das uns besser als Pfingsten bekannt ist. Die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger erfolgte am Jahrestag dieses feierlichen und heiligen Ereignisses. Tatsächlich trat am selben Kalendertag der Neue Bund in Kraft, als der Geist Gottes begann, Sein Gesetz in unser menschliches Herz aus Fleisch – in unsere eigene DNS – durch den schöpferischen Finger Gottes einzuschreiben!

So wie jeder Sohn Israels als Zeichen seiner familiären Verpflichtung gegenüber dem Bund am Sinai durch Zirkumzision beschnitten wurde, haben auch wir am Himmel ein Zeichen einer kreisförmigen Beschneidung, welches unseren Glauben, mit dem wir im Einklang mit Gottes Charakter leben, besiegelt.

Und er [Abraham] empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er in der Vorhaut hatte, damit er Vater aller wäre, die in der Vorhaut glauben, damit auch ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet würde; (Römer 4,11).

Dies sollte uns zum Nachdenken anregen und dazu, Gott zu verherrlichen! Er allein kann Geschichte mit dem Himmel zu einer inspirierenden Melodie der Liebe verschmelzen. Aber das ist noch nicht alles! Wie wir in Eine Zeit zu herrschen bereits erkannt haben, weist das Zeichen nicht nur auf Pfingsten hin, sondern ebenfalls auf den Jom Kippur, den Tag, an dem Israels Sünden zur Gänze getilgt wurden. In der Symbolik des Heiligtums wurde jegliche Sünde, die Gott daran hinderte, die Menschen bei sich aufzunehmen, aus dem Weg geräumt. Was für ein Freudentag! Doch Israel diente lediglich als Typus. Wir sind diejenigen, die den Antitypus erleben dürfen!

Erinnere dich daran, dass der Jahrestag dieses feierlichen Tages, der sich in Freude verwandelte, im Zeichen des Menschensohnes genau auf den Tag fällt, an dem Komet K2 seinen Wendepunkt erreicht. In diesem Zusammenhang geht es darum, dass das Gesetz Gottes in unsere Herzen eingeschrieben wird, damit Er in uns wohnen kann.

Die Geschichte des Exodus wird im Zeichen des Menschensohnes vollständig dargestellt, beginnend mit dem Mitternachtsruf als der Tod der Erstgeborenen die Ägypter dazu veranlasste, Israel endlich mit Geschenken auf den Weg zu schicken. Es erinnert an den Berg Sinai im Sternbild des Hasen, als Gott drohte, Sein Volk auszulöschen, wenn es sich von Seinem Gesetz abwenden würde. Komet K2 steigt am Jom Kippur zu einem Gipfelpunkt auf, nur um dann wieder herunterzukommen, ähnlich wie im 2. Buch Mose, als Gott Pläne für das Heiligtum gab und Moses (zum zweiten Mal) auf den Berg sandte, um an Jom Kippur das erneut geschriebene Gesetz zu empfangen, woraufhin dann das Volk das Heiligtum gemäß dem Plan Gottes baute.

Danach musste das Volk eine Wüstenwanderung antreten, die es nur durch Gottes besondere Versorgung und unter Seinem Schutz überlebte, bevor es schließlich den Jordan überqueren konnte. In der „Omega“-Zeit, die durch den Teil des Zeichens bezeichnet wird, der ausschließlich dem Omega gewidmet ist, folgen wir dem Kometen K2 durch die apokalyptische Landschaft der letzten Tage, in der der Herr Seine gewaltige Macht manifestieren wird, um Sein Volk zu beschützen und zu versorgen, indem Er in seiner Mitte weilt, bis Er Sein Volk schließlich durch den Jordan über die letzte Grenze hinaus aus dieser Welt führt.

Dann bereitete sich Israel auf den Einzug ins gelobte Land vor, so wie K2 zum Orion kommt – als Symbol für den Einzug in das himmlische Gelobte Land –, wo die Krönung des Herrn im Sieg dargestellt ist. Heute weist das Zeichen des Menschensohns auf das Volk Gottes hin, das in seiner himmlischen Ordnung gelagert ist, nicht distanziert um die Stiftshütte herum, sondern mit ihr vereint in enger Gemeinschaft mit dem Herrn.

Hat der Herr, als Er vom Zeichen Seiner Wiederkunft sprach, nicht gleichzeitig die Stämme der Menschen erwähnt?

Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes [LUT1912: auf Erden], und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit. (Matthäus 24,30)

Kurz bevor Jesus in den Wolken wiederkommt, sagte Er, dass das Zeichen des Menschensohns am Himmel erscheinen werde und die Stämme der Erde wehklagen würden. Sicherlich wird Sein Volk nicht wehklagen, wenn Er wiederkommt, also muss es von den „Stämmen der Erde“ ausgenommen sein. Jene, die in Christus sind, gehören nämlich nicht mehr zu den irdischen Stämmen nach dem Fleisch, sondern zu den geistlichen Stämmen des Himmels, die durch den Glauben Kinder Abrahams sind.

Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr denn Abrahams Same und nach Verheißung Erben. (Galater 3,29)

Daraus lässt sich schlussfolgern, dass das Erbe der zwölf Stämme Israels im Zeichen des Menschensohnes dargestellt sein sollte, welches ja schließlich Sein Reich mit Seinem Volk, das in Ihm wohnt, repräsentiert.

Und ich werde deinen Samen mehren wie die Sterne des Himmels und deinem Samen alle diese Länder geben; und in deinem Samen werden sich segnen alle Nationen der Erde: (1. Mose 26,4)

Als ein Typus für Christus und die Stämme Seiner Kinder des Glaubens, hatte auch Jakob seine Kinder aufgefordert, sich um ihn herum zu versammeln, als er ihnen Prophezeiungen für die letzten Tage gab.

Und Jakob rief seine Söhne und sprach: Versammelt euch, und ich will euch verkünden, was euch begegnen wird in künftigen Tagen. (1. Mose 49,1)

Die Offenbarung beschreibt die 144.000 Jungfrauen, die in die zwölf Stämme^[1] versiegelt werden. Wir haben erklärt, wie jede von ihnen anhand der Konstellation des Mazzaroth erkennen kann, zu welchem geistlichen Stamm sie gehört, je nachdem wo die Sonne ihres Bräutigams zum Zeitpunkt ihrer Geburt schien. Dies ist in der folgenden Tabelle^[2] zusammengefasst, die auf einer schönen Studie von Offenbarung 7 basiert.^[3] 

Das Lager des geistlichen Israel

Du wirst gleich eine Demonstration von Gottes Fähigkeit, das Unmögliche vollbringen zu können, erhalten. Es ist schon bemerkenswert genug, dass zwei Kometen einfach einen „großen Fisch“ durch einen prophetisch bedeutsamen Zeitrahmen ziehen. Was aber, wenn das antike Symbol für die Gläubigen an Jesus Christus als den Sohn Gottes^[5] in genau zwölf „Landstücke“ aufgeteilt sein würde?! Und genau das ist es, was wir dort erkennen können.

Doch dies stellt nur den Anfang der tiefgehenden Erkenntnisse dar. Man könnte immer noch annehmen, dass es sich um reinen Zufall handle. Aber was wäre, wenn wir eine biblische Verbindung zwischen jedem Stamm und einer bestimmten Konstellation des Zeichens erkennen könnten? Was wäre, wenn wir daraufhin eine Ordnung wie die des Lagers Israels, jedoch eng zusammen mit dem Heiligtum, so wie es die Bibel vorsieht, erhalten würden?

Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. (Offenbarung 21,3)

Könnte man es dann all das immer noch als Zufall abtun? Irgendwann muss man sich entscheiden zu glauben, dass dieses Zeichen tatsächlich das Zeichen des Menschensohnes ist, von dem der Herr vorausgesagt hat, dass es vor Seiner Wiederkunft erscheinen wird, und dass Er Sein Wort erfüllt. In der Mitte des Zeichens sehen wir die Taufszene Jesu, als die Taube auf Ihn im Jordan herabflog. Willst du dich in Sein Leben des Opfers hineintaufen lassen und damit anerkennen, dass Er dich in das geistliche Israel beruft, wo dein verheißenes Erbe in den Sternen abgebildet ist? Wirst du andere darauf aufmerksam machen, nach oben zu blicken, um die erhabene Schönheit dieses Zeichens zu sehen und ihre Herzen dem Einen zu schenken, der Sein Volk jetzt sammelt, damit es bei Ihm wohnen möge?

Als Israel sich um das Heiligtum herum lagerte, wurde es in jeweils drei Stämme eingeteilt, die den vier Himmelsrichtungen zugeordnet waren. Wenn die Israeliten zu ihrer Reise aufbrachen,^[6] begannen sie dies im Osten und folgten im Uhrzeigersinn um die Stiftshütte herum (Osten, Süden, Westen, Norden), so wie es Gott im 4. Buch Mose Kapitel 2, wo man diese Reihenfolge findet, festgelegt hatte. Im Folgenden werden wir die Zuordnungen in der dort angegebenen Reihenfolge des Lagers betrachten, da die Stämme des Himmels im Begriff sind, sich auf ihre Reise ins Gelobte Land zu begeben.

Die Segnungen Jakobs im 1. Buch Mose, Kapitel 49 liefern uns die Grundlage für die Unterscheidung, welche Stämme in welchen Konstellationen des Zeichens des Menschensohnes vertreten sind. Doch einige dieser „Segnungen“ sind eher wie Flüche, ähnlich wie bestimmte Sternbilder im Allgemeinen eine negative Symbolik haben. Dies sagt absolut nichts über den Charakter der Erlösten aus, denn sie haben in Christus überwunden, der ihren Fluch auf sich genommen hat. Im himmlischen Erbe wird kein Fluch mehr sein und kein Land wird mehr aufgeteilt. Ob nun Segen oder Fluch, Jakobs Prophezeiungen bieten Hinweise darauf, welcher Stamm durch welche Konstellation beschrieben wird, wie du gleich noch sehen wirst.

Zu Tisch mit Jesus

Im Osten sind die Stämme Juda, Issaschar und Sebulon in ebendieser Reihenfolge aufgeführt.^[7] Welche der Konstellationen des Zeichens des Menschensohnes gelten als ihre repräsentativen Landanteile? Sehen wir uns den Segen Judas einmal genauer an, um die Zusammenhänge zu ermitteln.

Dich Juda, dich werden deine Brüder preisen; deine Hand wird sein auf dem Nacken deiner Feinde, vor dir werden sich niederbeugen die Söhne deines Vaters. (1. Mose 49,8)

Hier gibt es eindeutige Hinweise auf den Messias, Jesus, der aus dem Stamm Juda stammte, sodass wir sicher sein können, dass die entsprechende Konstellation Jesus repräsentieren muss.

• Orion: Jesus als unser Hohepriester
• Eridanus: Jesus als unser Vorbild (in der Taufe)
• Pendeluhr: Jesus als unsere ZEIT
• Taube: der Heilige Geist, unser Tröster, welcher der uns innewohnende Geist Christi ist.^[8] 

Das Bild der Hand am Nacken seiner Feinde, das im Segen erwähnt wird, weist klar auf Orion hin, der nicht nur als Jäger, sondern auch, wie wir bereits in Dein Reich komme erkannt haben, mit den Feinden des Herrn als Sein Schemel dargestellt wird.^[9] 

Juda ist ein junger Löwe; vom Raube, mein Sohn, bist du emporgestiegen. Er duckt sich, er legt sich nieder wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer will ihn aufreizen? (1. Mose 49,9)

Es gibt nicht nur Anspielungen auf die Rolle des Jägers, sondern auch eine direkte Verbindung zu einem Löwen, und Orion wird normalerweise in der Art und Weise dargestellt, dass er den toten Körper eines Löwen hält. Man könnte sich also fragen, warum ausgerechnet mit einem Kadaver? Denke an die biblische Geschichte von Samson und dem brüllenden Löwen, den er mit bloßen Händen tötete und der später einen aktiven Bienenstock anlockte, was ihn dazu veranlasste, ein Rätsel aufzugeben:

Und er sprach zu ihnen:
„Aus dem Fresser kam Fraß,
und aus dem Starken kam Süßigkeit.“
Und sie vermochten das Rätsel nicht kundzutun drei Tage lang. (Richter 14,14)

Jesus gilt als der Löwe aus dem Stamm Juda, ein Symbol für Sein starkes Königtum, allerdings wird Sein Opfer in dieser Geschichte in einer ungewöhnlichen Kombination dargestellt, und zwar in Verbindung mit der Süße des Landes der Verheißung, in dem Milch und Honig fließt. Vom Orion aus, der das Opfer Christi darstellt, ist uns ein reich gedeckter Tisch mit etwas Essbarem und etwas Süßem bereitet.

Nicht weichen wird das Scepter von Juda, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorchen. (1. Mose 49,10)

Orion repräsentiert den Gesetzgeber von Juda, wie wir in Die Melodie des Gesetzes Gottes erkannt haben, wo Orion als der KÖNIG sitzt, der gepriesen wird, wenn Seine Zehn Gebote durch die Erfahrung Seines Volkes rezitiert werden.

Er bindet an den Weinstock sein Eselsfüllen und an die Edelrebe das Junge seiner Eselin; er wäscht im Weine sein Kleid und im Blute der Trauben sein Gewand; die Augen sind trübe von Wein, und weiß die Zähne von Milch. (1. Mose 49,11-12).

Kannst du knüpfen das Gebinde des Siebengestirns, oder lösen die Fesseln des Orion? (Hiob 38,31)

Orion ist sogar an ein benachbartes Tier am Himmel „gebunden“: das „Einhorn“. Man beachte, wie der gleiche Abschnitt in Hiob dasselbe Thema mit Hinweisen auf die gebundenen Tiere fortsetzt:

Wer hat den Wildesel frei entsandt, und wer gelöst die Bande des Wildlings, (was bedeutet, dass der domestizierte Esel gebunden ist) (Hiob 39,5)

Wirst du den Wildochs [Einhorn] mit seinem Seile an die Furche binden, oder wird er hinter dir her die Talgründe eggen? (Hiob 39,10)

Das Einhorn (das eigentlich ein Nashorn ist, daher die Herausforderung, dieses unbezähmbare Tier zu zähmen) wird in der Bibel nur wenige Male erwähnt, sodass seine Erwähnung in einer ähnlichen Beziehung zum Esel bedeutsam zu sein scheint. Der nächste Stamm bestätigt offenbar diesen Zusammenhang:

Issaschar ist ein knochiger Esel, der sich lagert zwischen den Hürden. Und er sieht, daß die Ruhe gut und daß das Land lieblich ist; und er beugt seine Schulter zum Lasttragen und wird zum fronpflichtigen Knecht. (1. Mose 49,14-15)

Wir haben bereits erkannt, dass der geschlossene Teil des Zeichens des Menschensohnes einen Schafstall darstellt; da Orion allerdings das Reich des Herrn repräsentiert, kann er ebenfalls als Schafhürde betrachtet werden. Es gibt nur ein einziges Tier, das zwischen den Sternbildern des geschlossenen Schafstalls und Orion eingekeilt ist: das Einhorn. Wir können also eine konsequente Verbindung zwischen dem Esel und dem Sternbild des Einhorns erkennen. Beachte bitte auch, wie der Segen für Issaschar die Antwort auf die an Hiob gestellte Frage zu sein scheint: „Wird das Einhorn hinter dir her die Talgründe eggen?“ Issachar „wird zum fronpflichtigen Knecht zum Verrichten von Arbeiten [Zwangsarbeit]“.

Wenn wir uns das dritte Mitglied der östlichen Gruppe ansehen, stoßen wir auf ein altes Geheimnis:

Sebulon, am Gestade der Meere wird er wohnen, und am Gestade der Schiffe wird er sein und seine Seite gegen Sidon hin. (1. Mose 49,13)

Hier werden bestimmte Details zu den Grenzen Sebulons prophezeit, allerdings konnte bisher niemand die physische Landzuteilung Sebulons innerhalb der Stämme Israels gemäß der Prophezeiung nachvollziehen. Der Bibelkommentar der Siebenten-Tags-Adventisten hilft uns bei der Entschlüsselung des Geheimnisses:

Das Gebiet, das dem Stamm Sebulon unter Josua zugeteilt wurde, lässt sich aus den in Josua 19,10-16 genannten Grenzen und Städten ablesen. Damals reichte es weder bis zum Mittelmeer noch berührte es direkt Sidon. Es lag zwischen dem See Genezareth und dem Mittelmeer, in der Nähe von beiden, aber von ersterem durch Naphtali und von letzterem durch Asser getrennt. Diese Prophezeiung könnte sich jedoch zu einem späteren Zeitpunkt erfüllt haben. Die bemerkenswerte Erfüllung aller nachprüfbaren prophetischen Äußerungen Jakobs schließt die Möglichkeit aus, dass diese unerfüllt geblieben sein könnte, obwohl die Bibel darüber schweigt. [übersetzt]

Manchmal schweigt die Bibel zu einem endzeitlich relevanten Thema, weil die Lösung in Gottes erstem Buch am Himmelszelt steht. Jakob selbst hat sogar eine solche Anwendung vorgeschlagen:

Und Jakob rief seine Söhne und sprach: Versammelt euch, und ich will euch verkünden, was euch begegnen wird in künftigen Tagen. (1. Mose 49,1)

Jakobs Prophezeiungen an die zwölf Stämme mögen sich tatsächlich im Allgemeinen für die buchstäblichen Stämme erfüllt haben (der hebräische Ausdruck „in künftigen Tagen“ bezieht sich nicht unbedingt nur auf das Ende der Welt, sondern könnte sich auf eine unbestimmte „zukünftige Zeit“ beziehen). Doch Gott ist ein Spezialist in der zweifachen Anwendung prophetischer Worte, die Er Seinem Volk übermittelt, und oft sind sie für die Anwendung am Ende der Welt relevanter als für eine frühere Zeit.

Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Segen für Sebulon und den Konstellationen des Schiffes Argo, des Schiffes im Meer. Wenn diese Zuordnung durch weitere Beweise bestätigt werden könnte, dann könnten wir das Rätsel lösen, wie ein Binnenland als Hafen für Schiffe bezeichnet werden kann! Das andere geografische Detail besagt, dass seine Grenze zu Sidon, einer Stadt Assers, verläuft. Wenn also der Segen für Asser nicht zu einem Sternbild, das an das Schiff Argo grenzt, angewendet werden könnte, bliebe das Rätsel ungelöst. Bald werden wir genau das jedoch herausfinden!

Bevor wir allerdings fortfahren, solltest du beachten, dass die drei östlichen Sternbilder von einem angeführt werden, das Jesus selbst repräsentiert. Orion ist der Anführer und die anderen folgen Ihm nach. Selbst im kleinen Maßstab wird Jesus so dargestellt, dass Er inmitten Seines Volkes weilt und doch dessen Haupt ist.

Wie Jesus leben

Die nächste Gruppe im Zeichen des Menschensohnes ist die südliche Gruppe mit den Stämmen Ruben, Simeon und Gad.^[10] Betrachtet man zunächst den Segen für Ruben, so wird schnell klar, welche Konstellation ihn repräsentieren muss.

Ruben, mein Erstgeborener bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke! Vorzug an Hoheit und Vorzug an Macht! Überwallend wie die Wasser, sollst du keinen Vorzug haben, denn du hast das Lager deines Vaters bestiegen; da hast du es entweiht. Mein Bett hat er bestiegen! (1. Mose 49,3-4)

Im Bibelkommentar der Siebenten-Tags-Adventisten wird eine wichtige Erkenntnis über die Unbeständigkeit bzw. das Überwallen des Wassers dargelegt:

Das Wort „unbeständig [überwallend]“, wörtlich „ein Überkochen“ von Wasser, bedeutet im übertragenen Sinne, dass man seinen Gefühlen nachgibt. Eine andere Form desselben Wortstammes wird in Richter 9,4 und Zeph. 3,4 für Leichtsinn und Stolz verwendet. Jakob beschrieb damit die moralische Schwäche von Rubens Charakter, durch die er die Vorrechte als Erstgeborener verwirkt hatte. [übersetzt]

Dies wird sehr wichtig, wenn wir die Bedeutung der verschiedenen Bereiche des Eridanus betrachten. Erinnern wir uns zunächst an die große Umleitung des Flusses, die so dargestellt ist, als ob der Walfisch (der für Satan steht) vorsätzlich versucht, den Fluss von Gottes Reich abzuzweigen. Der Eridanus stellt auch das Blut Jesu dar, das aus Seiner Seite (vom Orion kommend) fließt, und damit Seine reine DNS als erst- und eingeborener Sohn Gottes: die Exzellenz von Würde und Macht. Es ist daher klar, dass das Zeichen den Versuch Satans verdeutlicht, die DNS des Volkes Gottes zu zerstören. Und dies ist es, was der Fluch am Ende der Prophezeiung zum Ausdruck bringt.

Das eheliche Bett ist ein heiliger Ort, in den man nicht eindringen darf. Doch Ruben bestieg das Ehebett seines Vaters, so wie heute viele in den heiligen Raum des Vaters, die menschliche Genetik, eingedrungen sind und diesen mit ihrem eigenen genetischen Samen verunreinigt haben (die vom Menschen kodierte mRNA bzw. DNS der populären Covid-Impfstoffe). Und was hatte dazu geführt? Die Instabilität der Emotionen – vor allem die Angst, die durch die Berichterstattung der Medien ausgelöst wurde, um die Menschen zur Impfung zu bewegen.

Einige nützliche Hinweise lassen sich auch aus den Assoziationen ableiten, die zuvor zwischen den sieben Gemeinden der Offenbarung und den Konstellationen des Zeichens des Menschensohnes hergestellt wurden. Am Ende des Flusses Eridanus befindet sich die ausgespiene Gemeinde von Laodizea. Dieses biblische Symbol steht in engem Zusammenhang mit der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die Gottes „erstgeborenes“ Volk der Übrigen war und die Stunde des Untersuchungsgerichts als erste erkannt hatte. Doch trotz ihres vorteilhaften Privilegs gaben sie nach Generationen des ungebremsten Glaubensabfalls schließlich dem gesellschaftlichen Druck nach und begannen, die Covid-19-Geninjektionen mit der ganzen Energie ihrer Leiterschaft aktiv zu fördern. Wie Ruben es einst mit seinem Erstgeburtsrecht geschah, büßten sie ihre Stellung als die Übrigen ein und Gott erwählte eine andere Gemeinde, die diese Ehre erhalten sollte: Philadelphia, die in dem winzigen Teil des Flusses Eridanus innerhalb des Zeichens dargestellt ist.

Die Prophezeiung für den Stamm Simeon ist mit derjenigen für Levi verbunden, sodass bestimmte Merkmale mit einer anderen Konstellation übereinstimmen müssen. Die erste Zeile der Prophezeiung grenzt das Feld ein:

Simeon und Levi sind Brüder, Werkzeuge der Gewalttat ihre Waffen [nach KJV: Werkzeuge der Grausamkeit sind in ihren Wohnstätten]. (1. Mose 49,5)

Es gibt nur zwei Sternbilder im Zeichen des Menschensohnes, die Instrumente bzw. Werkzeuge darstellen: der Steinmeißel (Grabstichel) und das Reticulum (Netz), wobei letzteres als Hilfsmittel für ein Okular mit einem Netz sich kreuzender Fäden dient bzw., wie auf der Grafik dargestellt, als ein Fadenkreuz.

Diese Werkzeuge werden normalerweise nicht für gewalttätige Zwecke verwendet, was die Täuschung reflektiert, die Simeon und Levi bei ihrer Rache an den Bewohnern von Sichem an den Tag legten und das Motto ihres „Segens“ widerspiegelt, der eigentlich einen Fluch darstellt. Innerhalb des Netzes könnten die gekreuzten Fäden auf ein Kreuz hindeuten, das zweifellos ein grausames Instrument darstellt. Auch das Wort, das in der King James Version mit „Wohnstätten“ übersetzt wird (und nur hier in der Bibel verwendet wird), offenbart eine weitere Quelle der Grausamkeit:

H4380 מְכֵרָה mkerah (mek-ay-raw') n-f.
1. ein Schwert
[wahrscheinlich von demselben wie H3564 [dessen Wurzel „ordentlich, durchbohren“ bedeutet]
im Sinne von Stechen]

Der Meißel könnte als Stichwaffe eingesetzt werden.

Meine Seele komme nicht in ihren geheimen Rat, meine Ehre vereinige sich nicht mit ihrer Versammlung! Denn in ihrem Zorn haben sie den Mann erschlagen und in ihrem Mutwillen den Stier gelähmt [nach KJV: und in ihrem Eigenwillen rissen sie eine Mauer ein]. Verflucht sei ihr Zorn, denn er war gewalttätig, und ihr Grimm, denn er war grausam! Ich werde sie verteilen in Jakob und sie zerstreuen in Israel. (1. Mose 49,6-7)

Man beachte, dass es heißt, sie hätten einen Mann erschlagen. Diese Aussage bezieht sich auf Sichem, doch der Wortlaut könnte auch eine Anspielung auf ein Fadenkreuz einer Schusswaffe im Sternbild Netz sein, mit der ein Mensch gewaltsam getötet werden kann. Andererseits passt das Einreißen einer Mauer, das sich aus dem Wortstamm ableitet, eher auf die Verwendung eines Steinmeißels.

Genauer gesagt, ist das Netz nach seiner feinen Netzstruktur benannt, die an ein Fischernetz erinnert. Und für Fische, die mit Hilfe eines Netzes aus ihrer lebenserhaltenden Umgebung herausgezogen werden, bedeutet es den sicheren Tod, nachdem sie eine Zeit lang hilflos herumgezappelt haben, weil ihnen das Wasser fehlte. Das ist wie das, was Simeon und Levi gegen die Männer von Sichem praktizierten, die sie in ihrem bösen Netz des Betrugs gefangen hatten, indem sie die Männer der Stadt in ihrem geschwächten Zustand töteten.

Denn der Mensch weiß auch seine Zeit nicht [zu sterben]; gleich den Fischen, welche gefangen werden im verderblichen Netze, und gleich den Vögeln, welche in der Schlinge gefangen werden: gleich diesen werden die Menschenkinder verstrickt zur Zeit des Unglücks, wenn dieses sie plötzlich überfällt. (Prediger 9,12)

Wie können wir aber zwischen Simeon und Levi unterscheiden? Trotz dieses Fluchs bewies der Stamm Levi, dass er seinen Weg reformierte und für den Herrn eintrat, während alle anderen mit der Masse mitgingen. So erhielt Levi das Priestertum, obwohl er letztendlich noch immer in Israel verteilt war. Wir realisierten den Grabstichel als ein Werkzeug zum Eingravieren von Schrift. Als solches dient er als Werkzeug zur Versiegelung der Kinder Gottes. Dies steht im Einklang mit der Funktion des Priestertums und entspricht somit der Rolle Levis. Gleichermaßen erinnert die Erwähnung des Niederreißens einer Mauer mit dem Steinmeißel an den missbräuchlichen Umgang mit dem Gesetz Gottes, das als Schutzwall bzw. Mauer für Sein Volk dient. Nachdem sie das Priestertum für ihre Hingabe erhalten hatten, sollten sie dieses Gesetz lehren und aufrechterhalten.

Daraus folgt, dass der Stamm Simeon mit dem Netz als dem einzigen anderen Instrument im Zeichen des Menschensohnes in Verbindung gebracht werden muss. Als letzter in der südlichen Ordnung folgt der Stamm Gad, von welchem nur eine prophetische Zeile überliefert ist:

Gad, Scharen werden ihn drängen, und er, er wird ihnen nachdrängen auf der Ferse. (1. Moses 49,19)

Diese Prophezeiung ist vom Konzept her der Verheißung Jesu an die Gemeinde von Smyrna recht ähnlich:

… Sei getreu bis zum Tode, und ich werde dir die Krone des Lebens geben. (Offenbarung 2,10)

Die Gläubigen von Smyrna wurden verfolgt und einige von ihnen waren gezwungen, ihr Leben für ihren Glauben zu geben. Die Heere Satans überwältigten sie, aber Jesus hat versprochen, dass „am Ende“, da Christus die Auferstehung und das Leben ist,^[11] ihre Feinde den zweiten Tod erleiden werden, während sie von ihm verschont blieben.

Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Versammlungen sagt! Wer überwindet, wird nicht beschädigt werden von dem zweiten Tode. (Offenbarung 2,11)

Wie wir in Die letzte Sammlung entschlüsselt haben, wird die Gemeinde von Smyrna durch das Sternbild Schwertfisch [im englischen Dorado], des goldenen Fisches, dargestellt. Ihr Glaube wurde wie Gold im Feuer geprüft. Bitte beachte, wie Jesus anerkannte, dass sie reich waren...

Ich kenne deine Drangsal und deine Armut (du bist aber reich) und die Lästerung von denen, welche sagen, sie seien Juden, und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans. (Offenbarung 2,9)

...und wie Er den Gläubigen in Laodizea den Rat erteilte, reich zu werden:

Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, auf daß du reich werdest; und weiße Kleider, auf daß du bekleidet werdest, und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und Augensalbe, deine Augen zu salben, auf daß du sehen mögest. (Offenbarung 3,18)

Im Gegensatz zu Laodizea hatte Smyrna bereits den goldenen Charakter, der im Feuer der Prüfung und Bedrängnis erprobt worden war. So können wir erkennen, dass Gad, der sich an der Position von Smyrna befindet, mit der Symbolik des im Feuer geläuterten Goldes übereinstimmt, das noch glänzender wird, wenn es das Feuer schlussendlich überwindet, d.h. bei der 1. Auferstehung.

Die Stämme des Südens werden von Ruben angeführt, der im Eridanus dargestellt ist. Dies ist das Sternbild, in dem Jesus in den Wassern der Taufe liegt. Wir sehen also, dass eine bestimmte Tendenz auch bei dieser Gruppe von drei Stämmen vorliegt, nämlich, dass jene Konstellation, in der Jesus dargestellt ist, die Gruppe anführt.

An dieser Stelle kommt uns ein altes, bereits gelöstes Rätsel in den Sinn. Aus dem Jahr 2010 stammt eines der frühesten und einfachsten Konzepte der Orion-Uhr, nämlich das der vier lebendigen Wesen um den Thron, von denen jedes ein unterschiedliches Gesicht aufweist.

Und das erste lebendige Wesen war gleich einem Löwen, und das zweite lebendige Wesen gleich einem Kalbe, und das dritte lebendige Wesen hatte das Angesicht eines Menschen, und das vierte lebendige Wesen war gleich einem fliegenden Adler. (Offenbarung 4,7)

Diese Wesen stellen Charaktereigenschaften Jesu dar, die Sein Leben auf der Erde bestimmten, und die angegebene Reihenfolge wurde auf die vier äußeren Sterne des Orion angewandt, wobei erkannt wurde, dass das Gesicht des Opfers durch das Kalb dargestellt ist. In den Sternen des Orion wird es durch Beteigeuze symbolisiert, der eine sichtbar rötliche Farbe wie das Blut des Opfers aufweist. Die vier Gesichter, die im Uhrzeigersinn um die Orion-Uhr angeordnet sind und mit dem Stern Saiph beginnen, sind also der siegreiche Löwe, das Opferkalb, der denkende Mensch und der fliegende Adler.

Wenn wir dies betrachten, sehen wir eine mögliche Korrelation zwischen diesen Gesichtern und den Vertretern Jesu in jeder der drei Konstellationen. Der Löwe repräsentiert Jesus im Orion, den Löwen des Stammes Juda, der Anführer der östlichen Gruppe. Das Kalb weist auf den Opfercharakter Jesu hin, der sich im Fluss Eridanus zeigt, in dem das Blut und das Wasser fließen, das aus Seiner Seite floss, als Er durchbohrt wurde, um Seinen Tod am Kreuz zu bestätigen. Wird sich dieser Trend fortsetzen?

Entscheide wie Jesus

Bevor wir fortfahren, die Lage der Stämme im Zeichen des Menschensohnes zu untersuchen, ist es ratsam, den Fluss, der aus dem Orion hervorkommt und Jesu geistliches Gen des Opfers enthält, etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Jedes Kind Abrahams soll sich im Glauben den Opfercharakter Christi zu eigen machen. Wenn wir die geistliche DNS unseres Herrn besitzen, tragen wir Seinen Charakter in uns und empfangen Sein Leben. In Bezug auf die Gemeinden erklärt dies, warum die Gemeinde von Philadelphia, die keinen Tadel erhielt, in der Mitte des Flusses dargestellt ist (jener Teil des Sternbildes, der dem Stamm Ruben zugeordnet ist und sich innerhalb der Grenze des großen Fisches befindet). Diese Gemeinde hat eine besondere Rolle in Bezug auf das Volk Gottes und bezüglich des Zeichens des Menschensohnes. Gottes Verheißung an sie ist im folgenden Zusammenhang zu verstehen:

Wer überwindet, den werde ich zu einer Säule machen in dem Tempel meines Gottes, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen. (Offenbarung 3,12)

Das Alpha und Omega des Himmels steht auf der Stirn Philadelphias geschrieben. Aus dieser Verheißung ist noch mehr zu entnehmen, wie wir bald herausfinden werden, doch wie wir in Die letzte Sammlung erklärt haben, belegt Philadelphia die Position der Taufe Christi und schließt ebenfalls die Konstellationen des Gravierwerkzeugs (Grabstichel) und der Taube ein, was zeigt, dass Philadelphia in der Taufe Christi versiegelt wurde und zum Siegelring geworden ist, mit dem auch andere in dieselbe Taufe versiegelt werden sollen.

An jenem Tage [wenn der Herr die Königreiche umstürzt; d.h. zur Zeit der siebten Posaune], spricht Jehova der Heerscharen, werde ich dich nehmen, Serubbabel [Statthalter von Juda], Sohn Schealtiels, meinen Knecht, spricht Jehova, und werde dich wie einen Siegelring machen; denn ich habe dich erwählt, spricht Jehova der Heerscharen. (Haggai 2,23)

Als Jakobus und Johannes zur Rechten und zur Linken von Jesus in Seinem Reich sitzen wollten, sprach Jesus von einer besonderen Taufe:

Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisset nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde, und euch taufen lassen mit der Taufe, mit der ich getauft werde? Sie sprachen zu ihm: Jawohl. (Matthäus 20,22 LUT1912)

Diese Taufe war nicht dieselbe, mit der Johannes der Täufer Ihn getauft hatte, sondern ein Eintauchen in die Erfahrung, einen bitteren Kelch zu trinken – den Kelch, den Er in Gethsemane gemieden hätte, sofern es möglich gewesen wäre. Es handelt sich um den Kelch des Kreuzes, der Kelch des Opfers des eigenen Lebens. Der Eridanus, worin Philadelphia getauft wird, fließt mit dem Blut des Opfers Christi und dem Wasser des ewigen Lebens, das aus Jesu Seite floss, als Er am Kreuz hing. Er hat aber nicht etwa nur Sein Blut wie ein treuer Märtyrer geopfert, dem das ewige Leben verheißen ist. Sein Opfer bestand auch darin, das eigene Wasser des ewigen Lebens für andere zu spenden. Einzig Jesus hat beide Formen des Opfers erduldet,^[12] wohingegen Er den Märtyrern ewiges Leben verheißt^[13] und der Gemeinde von Philadelphia, die das Wohl anderer über ihr eigenes ewiges Leben stellt, dass Er sie vor dem physischen Tod bewahren wird, bis Er wiederkommt.^[14] 

In der Mitte des Eridanus befindet sich das Symbol dieser besonderen Taufe, mit der Jesus getauft wurde und für die wir uns entscheiden, an ihr teilzuhaben.

Entscheide dich also nicht nach deinen fleischlichen Begierden! Jakobus und Johannes wollten zur Rechten und zur Linken des Herrn zu sitzen, doch im Kontext des Zeichens des Menschensohnes ist der Symbolismus zur Linken des Orion nicht erstrebenswert. Die zwölf Stämme befinden sich alle auf der rechten Seite des Orion im Zeichen, wo Er die gute Ernte präsentiert, die in das Reich Gottes, das Er von Anbeginn der Welt vorbereitet hat, eingebracht wird.

Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, Gesegnete meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an; (Matthäus 25,34)

Zu Orions Linken ist jedoch etwas anderes vorbereitet:

Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Gehet von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln; (Matthäus 25,41)

Jene, die nach einer Position für sich selbst streben, könnten sich im Bild zu Orions linker Hand wiederfinden, wo der Teufel und seine Engel als der Walfisch und der Phönix dargestellt werden, in dessen Mitte sich das Feuer des Alchemisten (Sternbild Chemischer Ofen), welches die Elemente mit glühender Hitze zum Schmelzen bringt, befindet.^[15] 

Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben. (Matthäus 25,46)

Diejenigen von Laodizea, die nicht überwinden, schließen sich den in den Fängen des Walfischs befindlichen Scharen an, die in das Lager der Böcke zu Jesu Linken hineingeimpft wurden. Das Zeichen, das von Grundlegung der Welt an vom himmlischen Vater vorbereitet wurde, der die Kometen in ihre genauen Umlaufbahnen schickte, um Sein Wort Jahrtausende später zu erfüllen, zeigt Seine Vorbereitungen im Reich Gottes zu Seiner Rechten und der äußersten Finsternis zu Seiner Linken.

Wie wahr sind Seine Worte: „Ihr wisset nicht, was ihr bittet.“ Entscheide dich nicht für das lauwarme Wasser von Laodizea und ebenso wenig für den verunreinigten Fluss des Todes, wo der Walfisch das Eigentumsrecht an denen beansprucht, die überaus leichtfertig waren und ihr Lebensblut verdorben haben, indem sie die DNS der Schlange statt der DNS Christi angenommen haben.

Und er spricht zu ihnen: Meinen Kelch werdet ihr zwar trinken, aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken steht nicht bei mir zu vergeben, sondern ist für die, welchen es von meinem Vater bereitet ist. (Matthäus 20,23)

Und wie nah ist Philadelphia dem Bereich der Verlorenen?! Sie befinden sich sogar im selben Strom! Sie folgen dem Beispiel ihres Erlösers, der gekommen ist, um unter den Verlorenen zu wohnen und ihnen die Chance auf Errettung zu ermöglichen.

denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist. (Lukas 19,10)

Ruhen in Jesus

Wenn wir vom Süden aus im Uhrzeigersinn weitergehen, gelangen wir nach Westen, wo die Stämme Ephraim, Manasse und Benjamin angesiedelt sind.^[16] Hier stoßen wir in unseren Zuordnungen auf ein kleines Problem, denn Ephraim und Manasse gehören nicht zu den in 1. Mose 49 gesegneten Stämmen, und auch wenn Jakob sie zuvor gesegnet hat, sagte er nur, dass Ephraim größer sein würde als Manasse, aber nicht genug, um sie mit einer Konstellation in Verbindung zu bringen.

Wie wir aus der Zuordnung der Stämme zu den Mazzaroth-Zeichen^[17] gelernt haben, dienen die Stämme der Kinder Josephs als Ersatz für andere. In diesem Fall sind es Joseph selbst und Levi. Daher sind die entsprechenden Segnungen, die wir in Betracht ziehen müssen, die von Joseph und Levi. Aber wie sollen wir sie miteinander verbinden? In der Geschichte Israels wurde Ephraim oftmals als Synonym für Joseph verwendet. Betrachten wir zum Beispiel das Wort des Herrn an Hesekiel:

Und du, Menschensohn, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: Für Juda und für die Kinder Israel, seine Genossen. Und nimm ein anderes Holz und schreibe darauf: Für Joseph, Holz Ephraims und des ganzen Hauses Israel, seiner Genossen. (Hesekiel 37,16)

Zu beachten gilt es, dass Ephraim stellvertretend für Joseph herangezogen wurde, während Manasse nicht erwähnt wird, was zeigt, dass Ephraim als Ersatz für Joseph geeignet ist. Außerdem erhielt Joseph von Jakob einen größeren Anteil als seine Brüder:

Und ich gebe dir einen Landstrich über deine Brüder hinaus, den ich von der Hand der Amoriter genommen habe mit meinem Schwerte und mit meinem Bogen. (1. Mose 48,22)

Dies bekräftigt, dass Ephraim, der größer als Manasse ist, für Joseph steht, während Manasse den Platz Levis einnimmt. Wir betrachten also den Segen Josephs für Ephraim:

Sohn eines Fruchtbaumes ist Joseph, Sohn eines Fruchtbaumes am Quell; die Schößlinge treiben über die Mauer. (1. Mose 49,22)

Mit dem Verständnis, dass die Pendeluhr den Baum des Lebens symbolisiert, können wir bereits einen eindeutigen Zusammenhang erkennen. So ist er neben dem „Quell“ des Eridanus gepflanzt und seine Kometen-Äste – die Blätter, die vom Kometen BB gezeichnet wurden – verlaufen in der Tat über die Sternbildgrenzen hinaus.

Und es reizen ihn und schießen, und es befehden ihn die Bogenschützen; aber sein Bogen bleibt fest, und gelenkig sind die Arme seiner Hände durch die Hände des Mächtigen Jakobs. Von dannen ist der Hirte, der Stein Israels: (1. Mose 49,23-24)

Es gibt wohl keine Botschaft, die mehr gehasst und angegriffen wird als eine Zeitbotschaft, wie sie die Pendeluhr darstellt. Schaut man jedoch auf zu Gott, um die Zeit zu verstehen, so gibt Er durch Seine eigenen Hände, welche die Himmelskörper repräsentieren, Kraft. Viele verkennen, dass Gott die Autorität hat, die Zeit bekannt zu machen,^[18] auch wenn vor 2000 Jahren gesagt wurde, dass Jesus selbst sie nicht wüsste.

Ein Bogen ist eine Waffe und im Gegensatz zu den meisten anderen Sternbildern im Zeichen des Menschensohnes^[19] zeigt sich, dass die Pendeluhr ebenfalls über eine Waffe mit ihrem Pendel verfügt, nämlich das Schwert, das aus dem Munde des Herrn hervorgeht, mit dem Er (während dieser Zeit) die Völker wie mit einer eisernen Rute weiden wird.^[20] 

von dem Gott deines Vaters, und er wird dir helfen, und dem Allmächtigen, und er wird dich segnen mit Segnungen des Himmels droben, mit Segnungen der Tiefe, die unten liegt, mit Segnungen der Brüste und des Mutterleibes. Die Segnungen deines Vaters überragen die Segnungen meiner Voreltern bis zur Grenze der ewigen Hügel. Sie werden sein auf dem Haupte Josephs und auf dem Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern. (1. Mose 49,25-26)

Die vielfältigen für Joseph beschriebenen Segnungen reflektieren den Segen der Zeit für jeden Aspekt unseres Lebens, denn nur mit der Zeit kann man Erfahrungen machen, und keine andere Konstellation vermag so vielfältige Aspekte des Lebens darzustellen.

Der nächste Stamm im westlichen Lager ist der Stamm Manasse, mit dem wir uns bereits befasst haben. Manasse tritt an die Stelle des Stammes Levi, dessen Segen zusammen mit dem von Simeon gegeben wurde und mit dem Gravierwerkzeug (dem Grabstichel) verbunden ist.

Der Zusammenhang zu Benjamin ist eindeutig:

Benjamin ist ein Wolf, der zerreißt; am Morgen verzehrt er Raub, und am Abend verteilt er Beute. (1. Mose 49,27)

Hier gibt es nur eine passende Konstellation, denn Wölfe gehören zur Familie der Hunde: der Große Hund. Dieses Sternbild wird sogar dahingehend verstanden, dass es seine Beute (den Hasen) jagt.

Die leitende Position in der westlichen Gruppe ist wiederum die Konstellation, die Jesus repräsentiert. Jesus ist mit Seinem Volk und führt es in jedem der vier Quadranten der Erde. Im Westen wird Jesus durch eine Uhr dargestellt, die eine besondere Stellung im Zeichen einnimmt, sowohl visuell am Mund des großen Fisches – dem Eingang zur Schafhürde – als auch in ihrer Funktion, das Kommen des Menschensohnes anzuzeigen – die Zeit der Heimsuchung, wenn Er Seine Feinde mit eiserner Rute vernichten und die Kelter Seines Zorns treten wird.^[21] Dies zeigt den Kontrast zwischen denen auf, die in Seine Ruhe eingehen, und jenen, die in Seiner Kelter zertreten werden.

Mit der Uhr bittet Jesus die Menschen: „Seid nicht unwissend über die Zeit eurer Heimsuchung“, sondern tretet ein in Meine Ruhe, in Meine Schafhürde der Zeit, wo es geistliche Nahrung in Fülle gibt. Jesus wird als ein Mann der Vernunft dargestellt, der um die Zeit weiß und davor warnt, dass Seine Stunde des Opfers gekommen ist.

Das Schwert Jehovas [das Pendel] ist voll Blut, es ist getränkt von Fett, vom Blute der Fettschafe und Böcke, vom Nierenfett der Widder; denn Jehova hat ein Schlachtopfer in Bozra [ein Name mit der Bedeutung „Gehege“ oder „Schafstall“] und eine große Schlachtung im Lande Edom. (Jesaja 34,6)

Hütet euch aber davor, Opfer falscher Hirten zu werden, die in Gottes himmlische Werke Worte eigener Wahl hineininterpretieren, um den Ohren zu schmeicheln, die nach einer sanften und frühzeitigen Entrückung lechzen! Das geschriebene Wort Gottes muss unser Leitfaden für diese Zeit sein! Achte auf den Wächter von Ephraim – die Pendeluhr! Das wahre Israel Gottes wird wissen, wann die Zeit gekommen ist:

Gekommen sind die Tage der Heimsuchung, gekommen die Tage der Vergeltung; Israel wird es erfahren: Der Prophet wird närrisch, der Mann des Geistes wahnsinnig, wegen der Größe deiner Ungerechtigkeit und der großen Feindseligkeit. Ephraim schaut nach Offenbarungen aus neben meinem Gott; der Prophet-eines Vogelstellers Schlinge ist auf allen seinen Wegen, Feindseligkeit ist im Hause seines Gottes. (Hosea 9,7-8)

Wenn wir unserem Schöpfer gedenken und in Seine zeitliche Ruhe eintreten,^[22] ist Seine Heimsuchung unsere Bewahrung:

Leben und Huld hast du mir gewährt, und deine Obhut bewahrte meinen Geist. (Hiob 10,12)

Der eine Aspekt des Charakters Gottes, der am meisten missbilligt wird, jedoch als heiliger Segen gilt (ähnlich wie der zeitliche Segen für Joseph), wird im einzigen Gebot, das sich auf die Zeit bezieht, beschrieben.

Denn in sechs Tagen hat Jehova den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tage; darum segnete Jehova den Sabbathtag und heiligte ihn. (2. Mose 20,11)

Der Sabbat wurde für den Menschen gemacht. Der Sabbat dient als temporäre Erinnerung daran, dass Gott der Schöpfer ist und nicht wir selbst. Christus ist unser Erlöser und nicht wir selbst. Haben wir vom Zuchtmeister des Gesetzes^[23] gelernt, zu Ihm zu kommen, der allein unsere Rettung ist? Oder versuchen wir selbst, Seine Schöpfung an unsere Geschlechtsdysphorie und unseren Woke-Wahnsinn anzupassen? Trachten wir danach, uns mit der genetischen Hilfe aus Händen von Menschen vor Pandemien zu bewahren, oder vertrauen wir darauf, dass Gott uns errettet, wann immer Er dies will? Fordern wir Gott heraus und suchen uns selbst vor Seinen Gerichten zu retten, oder lassen wir von der Sünde ab und begeben uns in Seine Ruhe, indem wir uns Seiner Fürsorge anvertrauen?

… Heute, so ihr seine Stimme höret, so verstocket euer Herz nicht, wie zu Meriba geschah, wie zu Massa in der Wüste, da mich eure Väter versuchten, mich prüften und sahen mein Werk. Vierzig Jahre hatte ich Mühe mit diesem Volk und sprach: Es sind Leute, deren Herz immer den Irrweg will und die meine Wege nicht lernen wollen; daß ich schwur in meinem Zorn: Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen. (Psalm 95,7-11 LUT1912)

Gehe nicht fehl in deinem Herzen durch Unglauben, wenn du Sein himmlisches Werk betrachtest. Gehe vielmehr durch Glauben in die Ruhe des Herrn ein.^[24] Der Charakter Gottes zeigt sich nicht darin, dass man genau auf die Minute des Sonnenuntergangs achtet, um zu wissen, wann der Sabbat beginnt und der hektisch gedrängte Tag plötzlich in einem chaotischen Nebel der Erschöpfung untergeht. Ebenso wenig entspricht es dem Wesen Gottes, den Tag der Heimsuchung des Herrn zu ignorieren und die Erfrischung Seines Geistes zu versäumen. Opfere nicht die vielfältigen Segnungen Josephs, indem du sie durch die hektische Betriebsamkeit deines Lebens verdrängst. Zum Wesen Gottes gehört es, bei unserem Schöpfer in Seiner Ruhe zu verweilen – und zwar heute. Gehe in die Ruhe in Jesus ein und habe Anteil an den Segnungen der ZEIT.

Leuchte für Jesus

Nach dem Westen kommen wir im Uhrzeigersinn in den Norden, wo die Stämme Dan, Asser und Naphtali die letzte Gruppe bilden.^[25] 

Dan wird sein Volk richten, wie einer der Stämme Israels. Dan wird eine Schlange sein am Wege, eine Hornotter am Pfade, die da beißt in die Fersen des Rosses, und rücklings fällt sein Reiter. Auf deine Rettung harre ich, Jehova! (1. Mose 49,16-18)

Die Einzelheiten dieser Prophezeiung weisen eindeutig auf eine Konstellation hin. Erstens ist von einem Richter die Rede und schon in der Antike hatte jeder Richter einen besonderen Stuhl. In Israel saßen sie am Stadttor, durch das viele Menschen zogen. In der Neuzeit hat der Richter einen regelrechten Richterstuhl im Gerichtssaal. Es gibt ein Sternbild, das einen Stuhl darstellt: der Hase, der umkämpfte Fußschemel bzw. Thron des Herrn. Er befindet sich an der Kreuzung zweier Pfade, was ebenfalls gut zur folgenden Beschreibung passt: „Dan wird eine Schlange sein am Wege, eine Hornotter am Pfade“.

Der Schlangenbiss verweist auf die Zahl des Tieres, bei der es sich um ein vom Schlangengift gewonnenes mRNA-Impfserum handelt, das die ahnungslosen Passanten auf betrügerische Art und Weise befällt und die Menschen rücklings in den ewigen Tod stürzen lässt. Die tiefsinnige Äußerung „Auf deine Rettung harre ich, …!“ deutet darauf hin, dass wir in hoffnungsvoller Erwartung unserer Befreiung von den Akteuren des letzten Krieges durch den Herrn ausharren dürfen.

Der nächste in der Reihe ist der Stamm Asser, von dem es einfach heißt:

Von Aser kommt Fettes, sein Brot; und er, königliche Leckerbissen wird er geben. (1. Mose 49,20)

Die Betonung liegt auf der Reichhaltigkeit der Nahrung. Wortwörtlich heißt es von dieser Prophezeiung:

Dies bezieht sich auf den fruchtbaren Boden, der Assers künftige Wohngegend sein sollte. In Erfüllung dieser Vorhersage erhielt Asser als Erbe die Niederungen des Karmel am Mittelmeer bis hin zum Gebiet von Tyrus. Dies ist eine der fruchtbarsten Gegenden Kanaans, reich an Weizen und Öl, mit dem Salomo den Haushalt des Königs Hiram versorgte (1. Könige 5,11).^[26] [übersetzt]

In einem geistlichen Sinn haben wir erkannt, wie der Krug mit Manna in der Bundeslade von der Taube als das Brot des Himmels dargestellt wird. Es handelt sich dabei ebenfalls um die Schale mit dem Olivenöl, das von den beiden Ölbäumen in der Vision Sacharjas gesammelt wird. Obwohl die Beschreibung recht kurz ist, weist sie unmissverständlich auf die Taube hin. Und mit dieser Zuordnung bestätigen wir die himmlische Antwort auf das Geheimnis von Sebulon, das die Gelehrten seit Generationen in Frage gestellt haben!

Sebulon, am Gestade der Meere wird er wohnen, und am Gestade der Schiffe wird er sein und seine Seite gegen Sidon hin. (1. Mose 49,13)

Sidon war eine Küstenstadt innerhalb der Grenzen von Asser, und wenn die Grenze bis nach Sidon reichen würde, müsste sie sich folglich bis nach Asser hin erstrecken. Und in der Tat sehen wir, dass dies am Himmel der Fall ist, wobei die Illustration des Schiffes sich sogar bis in das Gebiet der Taube hinein erstreckt.

Die Taube steht natürlich für den Heiligen Geist, den Jesus als Seinen allgegenwärtigen STELLVERTRETER, frei von der menschlichen Natur, gesandt hat. Er ist es, der uns in alle Wahrheit führt. Der uns Innewohnende hat uns während der Erforschung Seines Wortes und des Himmels die eines Königs würdigen „königlichen Leckerbissen“ offenbart.

Gottes Ehre ist es, eine Sache zu verbergen, aber der Könige Ehre, eine Sache zu erforschen. (Sprüche 25,2)

Es ist der Heilige Geist inmitten der Christengemeinde, der wie bei einer Öllampe die Herrlichkeit Christi durch uns zu allen um uns herum scheinen lässt.

Schlussendlich bietet der noch kürzere Segen von Naphtali einen wichtigen Anhaltspunkt:

Naphtali ist eine losgelassene Hindin; er, der schöne Worte gibt. (1. Mose 49,21)

In diesen kurzen Worten ist das Bild des freien Geistes eines Rehs eingefangen, das schnell davonspringt, wenn man es loslässt. Gleichzeitig beschreibt es jemanden, der sich gut auszudrücken weiß. Würde diese Beschreibung auf einen Fisch oder Fischer, eine Uhr, einen Fluss oder einen Hund zutreffen? Nein, es ist ebenfalls nichtzutreffend für einen Steinmeißel (Konstellation Grabstichel), der zwar für künstlerische Arbeiten verwendet werden kann; doch ein schwerer Stein passt einfach nicht zu einem freien Geist, der wie eine Hirschkuh davonspringt. Allerdings trifft diese Beschreibung auf einen Künstler zu, der seine ausdrucksstarken Bilder auf einer Staffelei malt, die im Sternbild der Malerstaffelei dargestellt ist. In der Tat stellt Gott den Gegensatz zwischen dem Schreiben Seines Gesetzes in Stein und dem Schreiben auf unsere Herzen dar, wobei der vom Geist erfüllte Mensch von äußeren Zwängen befreit ist und in seinem Herzen die geistliche DNS Christi trägt, die ihn mit der übernatürlichen Kraft Seines Blutes von innen her leitet.

Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein. (Johannes 8,36)

Die wunderbaren Worte des Evangeliums von der Freiheit von der Sünde in Christus werden für alle veröffentlicht, um ein Leben zu führen, das die Gerechtigkeit Christi durch den Glauben willkommen heißt.

Bei der Betrachtung der drei Stämme des Nordens fällt wieder einmal auf, dass sie in einer zusammenhängenden Reihenfolge auftreten. Außerdem steht einer von ihnen als Vertreter Christi. Nur ist er in diesem Fall nicht in der leiblichen Person Jesu, sondern in der allgegenwärtigen Gestalt des Heiligen Geistes, der in unserer Mitte wohnt, zu sehen. Deshalb steht die Taube nicht an der führenden Position, sondern in der Mitte, weil Er in uns wohnt. Und wenn wir anfangen, das Zeichen als Gesamtheit zu betrachten, kommen wir zu einer weiteren Erkenntnis.

Man beachte, wie die nördliche Gruppe mit der westlichen Gruppe eine Art von Hesekiels Kreuz bildet, wobei die Taube des Heiligen Geistes in der Mitte weilt. In der Tat steht der Geist im Zentrum des gesamten Zeichens, was verdeutlicht, dass Er in uns wohnt, unabhängig davon, welchem Stamm wir angehören.

Aber auch die nördlichen Stämme werden von Jesus angeführt. Der Stamm Dan befindet sich an der Führungsposition und wird durch den Hasen repräsentiert. Wie wir bereits erwähnt haben, stellt dieses Sternbild im negativen Sinne den Fußschemel Orions dar, im positiven Sinne aber einen Thron. Doch wenn der Geist Gottes in unseren Herzen ist, wer führt uns dann an? Die Symbolik macht es deutlich: Es ist Jesus im Orion, der auf Seinem Thron sitzt! Er hat letztlich auch für diese Gruppe von Stämmen die Führungsposition inne!

Somit wäre das Muster nun vollständig. Alle zwölf Stämme haben ihre Positionen eingenommen und die Platzierung wird von den miteinander verbundenen Gruppen bestätigt. Wenn wir aber zu schnell vorgehen, übersehen wir ein wichtiges Detail. Die Taube ist tatsächlich in der Mitte der Nord- und Westgruppe, doch warum ist der Geist nicht in der Mitte der Ost- und Südgruppe vertreten? Vielleicht haben wir noch nicht das Gesamtbild erfasst! Wenn wir den Himmel betrachten, erscheint er im Grunde genommen als eine flache „Oberfläche“, obwohl die Sterne im dreidimensionalen Raum verteilt sind. Und so wie wir häufig drei Dimensionen auf einer flachen Oberfläche abbilden, tut dies auch Gott. Wenn du die Sequenzen der Stämme mit einem Gespür für die dritte Dimension betrachtest, was siehst du dann?

Ähnelt dies nicht einem anderen biblischen Bild?

Und er führte mich im Geiste hinweg auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt, Jerusalem, herniederkommend aus dem Himmel von Gott; (Offenbarung 21,10)

Der große und hohe Berg ist die pyramidenförmige Darstellung der Heiligen Stadt, dargestellt im Zeichen des Menschensohnes. Und nun beginnt sich das wahre Bild an seinem richtigen Platz zu etablieren! Der Heilige Geist steht nicht nur im Zentrum von zwei Stammesgruppen, sondern er steht tatsächlich an der Spitze der gesamten Stadt der Erlösten, was auf einen ganz besonderen Zeitpunkt im Dienst Jesu hinweist: Seine Taufe.

und der Heilige Geist in leiblicher Gestalt, wie eine Taube, auf ihn herabstieg, und eine Stimme aus dem Himmel kam: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden. (Lukas 3,22)

In Das Geheimnis der Heiligen Stadt – Teil II wurde (im Jahr 2018) enthüllt, wie das Datum der Taufe Jesu an der Spitze des Pyramidions der Heiligen Stadt zu sehen ist. Die Taufe Christi ist jene, die alle Gerechtigkeit erfüllt.^[27] Was für ein wundervoller Gott, dem wir dienen! Wie lässt sich die unendliche Weisheit und Schönheit unseres Schöpfers angemessen ausdrücken?

Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst. Wer überwindet, wird dieses ererben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein. (Offenbarung 21,6-7)

Man beachte auch die Lücke in der südlichen Stammesgruppe und ihre Bedeutung. Das Ziffernblatt der Uhr füllt diese Lücke aus. Die Kenntnis der Zeit ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben, aber wie unser Herr, den die Uhr darstellt, ist sie zum wichtigsten Eckstein geworden!

Und hier sehen wir das letzte Gesicht Jesu: den Adler. Es weckt die Erinnerung an die Erfahrung des Exodus, indem unsere Augen zurückblicken, nachdem sie die prächtige Stadt gesehen haben:

Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe, wie ich euch getragen auf Adlers Flügeln und euch zu mir gebracht habe. Und nun, wenn ihr fleißig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, so sollt ihr mein Eigentum sein aus allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein; (2. Mose 19,4-5)

Das besondere Eigentum ist die Heilige Stadt, die für ihren Mann geschmückte Braut. Sie hat den Heiligen Geist in sich, damit sie den Bund in ihrem Herzen bewahrt, und Er strahlt hell durch alle zwölf Stämme in ihr, wie eine Stadt auf einem Berge.

Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berge liegt [der himmlische hohe Berg des Zeichens des Menschensohnes], kann nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter den Scheffel sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Hause sind. Also lasset euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen. (Matthäus 5,14-16)

Die sieben Gemeinden der Offenbarung werden als sieben Leuchter (bzw. Lampen) beschrieben, aber hier haben wir einen einzigen Leuchter.^[28] So wie sich die 12 Stämme alle zu einer Stadt vereinigen, so bilden auch die 7 Gemeinden mit ihren einzelnen Leuchtern einen einzigen Leib, nämlich den großen Fisch, der als Leuchter dient, damit das Licht des Heiligen Geistes vor aller Welt erstrahle. Kann man diese himmlischen Wunder verstehen, ohne vor unserem Vater niederzufallen und Ihm die Ehre zu geben für Seine Wege, die unbegreiflich sind!?

Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes [tatsächlich gehen ihre Bahnen nicht durch das Zeichen], auf daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist das Lamm. (Offenbarung 21,23)

In diesem Vers erkennen wir auch, dass der göttliche Geist mit dem Vater und dem Sohn eins ist, denn Er ist die Herrlichkeit Gottes (des Vaters) und leuchtet im Licht Christi.

Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins; (1. Johannes 5,7 SCH2000)

Alle vier Stammesgruppen kommen zusammen, um die Struktur der Stadt zu veranschaulichen, in der der Heilige Geist hell leuchtet, und an der breiten Basis befinden sich an den äußeren Rändern die drei Darstellungen Jesu, die die Basis der Pyramide bilden.

Getauft sein wie Jesus

Wenn wir die zweidimensionale Seitenansicht des Fisches betrachten, geht die Symbolik keineswegs verloren! Die drei Sternbilder, die Jesus repräsentieren, bilden das Fundament dieses lebendigen Tempels, dessen wichtigster Eckstein Jesus ist.

seid auch ihr selbst als lebendige Steine, aufgebaut, ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um darzubringen geistliche Schlachtopfer, Gott wohlannehmlich durch Jesum Christum. Denn es ist in der Schrift enthalten: „Siehe, ich lege in Zion einen Eckstein, einen auserwählten, kostbaren; und wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden.“ Euch nun, die ihr glaubet, ist die Kostbarkeit; den Ungehorsamen aber: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden“, (1. Petrus 2,5-7)

Und nun können wir die Verheißung Gottes an Philadelphia verstehen:

Wer überwindet, den werde ich zu einer Säule machen in dem Tempel meines Gottes, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen. (Offenbarung 3,12)

Das Zeichen des Menschensohnes mit der Alpha- und Omega-Signatur steht nicht nur für den Namen des Vaters (Alnilam) und des Sohnes (Alnitak) in den Gürtelsternen des Orion, sondern auch für den Namen bzw. Charakter der Stadt selbst, da es die sieben Gemeinden umschließt und die zwölf Stämme berührt. Inmitten des Tempels Gottes steht die Säule der Taufe von Philadelphia, die dem Beispiel ihres Erlösers folgten.

Diese Säule dient als Stützpfeiler des Tempels, der auf dem Fundament der ZEIT steht. Viele blicken auf das buchstäbliche Israel und den Bau des dritten Tempels als ihren Zeitmesser, doch Gott möchte, dass wir zu Seinem Tempel der ZEIT aufschauen!

Es ist eine Säule der Taufe in der geistlichen Wolke und der Feuertaufe, von der Johannes der Täufer sprach:

Ich zwar taufe euch mit Wasser zur Buße; der nach mir Kommende aber ist stärker als ich, dessen Sandalen zu tragen ich nicht würdig bin; er [wie im Zeichen des Menschensohnes ersichtlich] wird euch mit Heiligem Geiste und Feuer taufen; (Matthäus 3,11)

Diese Säule entspricht derjenigen, die beständig durch den Heiligen Geist brannte, um bei Nacht Licht zu spenden und am Tag als Wolke zu leiten.

Und Jehova zog vor ihnen her, des Tages in einer Wolkensäule, um sie auf dem Wege zu leiten, und des Nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht ziehen könnten. (2. Mose 13,21)

In perfekter Übereinstimmung mit dem durch den Kometen K2 veranschaulichten Abriss der Exodus-Erfahrung wird die Überquerung des Roten Meeres zwischen dem mitternächtlichen Auszug aus Ägypten an Passah in der Pendeluhr und der Pfingsterfahrung des Empfangs des Gesetzes auf dem Berg Sinai dargestellt.

Welcher Festtag liegt dazwischen? Es ist der siebte Tag der ungesäuerten Brote, der für die heutige Gemeinde von Philadelphia von besonderer Bedeutung ist, weil an diesem Tag im Jahr 2016 die Opfertaufe, für die sich diese Gemeinde entschieden hatte, stattfand, wie es in Vereint im Kreuz der Trübsal erläutert wird:

In der ursprünglichen Darstellung des Auszugs Israels aus Ägypten, der am Passahtag begann, kamen sie am Ende des Festes zum Roten Meer, und am siebten Tag des Festes teilte sich das Wasser, so dass sie es durchqueren konnten. Die ganze Abfolge stellt die Reise des Menschen aus der Knechtschaft der Sünde in die Freiheit und Erlösung im Himmel dar. Jesus war unser Passahlamm, und Er heiligt Sein Volk während unseres ganzen Lebens (dargestellt durch die Woche des Festes der ungesäuerten Brote), bis wir schließlich für die Entrückung bereit sind. Die heilige Zusammenkunft am siebten Tag des Festes steht also für die Entrückung.

…

Dieser Tag der Versammlung, der auf die Entrückung vor der Trübsal hinwies, bei der wir die letzte Grenze in den Himmel überschreiten werden, weist nun auf ein Gegenstück des Opfers Jesu^[29] am entgegengesetzten Ende des Festes der ungesäuerten Brote hin – auf das Maß der Statur des Vorbildes Christi. Indem wir den Herrn gebeten haben, den Entrückungsflug der Gemeinde zum Wohle der Zurückgebliebenen abzusagen, haben wir unser Kreuz an seinem Platz aufgestellt.

Die Taufe von Philadelphia bestand darin, im Charakter des Herrn zu wandeln und das Opfer zu bringen,^[30] Ihn zu bitten, die Entrückung hinauszuzögern und noch zu warten, bis mehr Menschen zum Licht der Wahrheit kommen würden – eine Verzögerung, die die Welt in das Tal des Todesschattens brachte. Seitdem hat sich die Welt in vielerlei Hinsicht völlig verändert, nicht zuletzt durch den ständigen Druck, sich impfen lassen zu müssen und die Zahl des Tieres in Form von fremdartigen Genen zu erhalten (was sich nun bereits in einer zweiten Phase zu manifestieren beginnt, die noch viel intensiver sein wird, wenn das dritte Wehe über die Welt hereinbricht).

Dies ist die „Taufe Mose“ – des Mannes, der sich dafür entschied, um derer willen, die ihm anvertraut waren, aus dem Buche Gottes gestrichen zu werden –, wie Paulus sie beschrieb (der sich ebenfalls dafür entschieden hätte, zugunsten anderer verflucht zu sein^[31]):

Denn ich will nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, daß unsere Väter alle [die zwölf Stämme] unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind, und alle auf Moses getauft wurden in der Wolke und in dem Meere, (1. Korinther 10,1-2)

Die Durchquerung des Roten Meeres war der letzte Akt des Sieges Israels über die Ägypter. Bist du schon hindurchgegangen? Hast du dich mit der Taufe des Menschensohnes zu einem Opfercharakter taufen lassen, der nichts zurückhält – weder dein Bestreben, in der Entrückung zu entfliehen, noch deinen eigenen Platz in Gottes Reich –, nur um zu erleben, wie eine verlorene Seele die Erlösung im Herrn findet? Bist du bereit, dasselbe geistliche Manna zu essen und aus demselben FELSEN zu trinken wie ein Leib, eine Gemeinde, eine Stadt Gottes?

und alle dieselbe geistliche Speise aßen, und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, welcher nachfolgte. (Der Fels aber war der Christus.) An den meisten derselben aber hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste hingestreckt worden. (1. Korinther 10,3-5)

Deshalb lerne am Beispiel des damaligen Israels und beweise Glauben anstelle von Unglauben.

Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist. (1. Korinther 10,11)

Man ringt danach, in das Reich Gottes einzugehen, indem man die Ermahnung beherzigt, im Glauben zu wandeln.

Ringet danach, durch die enge Pforte [bei der Pendeluhr] einzugehen; denn viele, sage ich euch, werden einzugehen suchen und werden es nicht vermögen. Von da an, wenn der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat, und ihr anfangen werdet, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tue uns auf! und er antworten und zu euch sagen wird: Ich kenne euch nicht, wo ihr her seid; (Lukas 13,24-25)

Warum sollte Jesus eigentlich nicht wissen, woher viele stammen? Jesus verwendet hier ganz ähnliche Worte wie im Gleichnis von den Jungfrauen, die vor der Tür standen und der Herr sie nicht kannte. Bei diesem Kennen geht es jedoch um die Identität der Person. Wenn jemand sein Erbgut verändert, ist er für den Schöpfer nicht mehr erkennbar. Sie haben sich damit zum Herrn ihres eigenen Hauses gemacht und können keinen Anteil an Jesus mehr haben.

Da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen, wenn ihr sehen werdet Abraham und Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes, euch aber draußen hinausgeworfen. Und sie werden kommen von Osten und Westen und von Norden und Süden und zu Tische liegen im Reiche Gottes. (Lukas 13,28-29)

Um wen handelt es sich nun, die aus allen vier Himmelsrichtungen in das Reich Gottes kommen? Die Offenbarung beschreibt die 144.000 Jungfrauen, die in die zwölf Stämme versiegelt wurden.

Der Anfang von Jakobs letzter Ansprache an seine Kinder erinnert uns an das, was der Herr durch das Zeichen des Menschensohnes tut. Jesus ruft alle Seine Kinder aus den geistlichen Stämmen Israels auf, sich im Zeichen des Menschensohnes in die Schafhürde der Wahrheit zu versammeln. Die letzte Sammlung findet gerade statt und die Botschaft lautet: Hört, was der Geist den Gemeinden sagt.

Und Jakob rief seine Söhne und sprach: Versammelt euch, und ich will euch verkünden, was euch begegnen wird in künftigen Tagen. Kommet zusammen und höret, ihr Söhne Jakobs, und höret auf Israel, euren Vater! (1. Mose 49,1-2)

Jetzt ist die Zeit gekommen, eine Entscheidung zu treffen. Jetzt ist der Moment gekommen, dich Ihm völlig hinzugeben. Jetzt ist es an der Zeit, mit der Wahrheit wie die Sterne zu leuchten.^[32] In dieser dunklen Stunde der Menschheitsgeschichte ruft Gott alle, die Seine Stimme hören wollen, dazu auf, sich in Seinem Leib zu den Stämmen des Himmels zu versammeln und sich mit Seiner Taufe taufen zu lassen.

Die Stunde der Prüfung und Verwirrung ist über die Welt hereingebrochen, doch Gott hat in Seinem himmlischen Hafen eine Arche der Sicherheit bereitgestellt. Bleibe treu und kompromittiere deine christliche Identität nicht mit der Zahl des Tieres. Bewahre das Bild Gottes im Menschen, so wie Er ihn geschaffen hat: als Mann und Frau. Und tritt in die Ruhe des Schöpfers ein, indem du Buße tust, anstatt daran zu arbeiten, den Planeten vor den feurigen Strafgerichten, die aus der Sünde resultieren, retten zu wollen – so wie es die Klimaaktivisten der Welt unaufhörlich vorbeten.

Lass das Licht der Stadt Gottes, die auf dem hohen Berg des Himmels liegt, in die Welt erstrahlen, denn der Bräutigam kommt! Jesus versprach, dass Er wiederkommen und die, welche an Ihn glauben, zu sich an den Ort, den Er für sie vorbereitet hat, nehmen wird. Du hast einen Platz im Zeichen des Menschensohnes! Es gibt einen Platz für all jene, die dem Herrn in Opferbereitschaft nachfolgen.

Und als er die Volksmenge samt seinen Jüngern herzugerufen hatte, sprach er zu ihnen: Wer irgend mir nachkommen will, verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach. Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinet- und des Evangeliums willen, wird es erretten. (Markus 8,34-35)

Gehöre nicht den Stämmen der Erde an, die wehklagen, weil sie nicht den Schutz, der den Stämmen des Himmels gegeben ist, haben. Höre auf Seine Stimme und glaube, dass Er in den Kometenwolken des Himmels wiederkommt.

Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit. (Matthäus 24,30)

Dies ist eine Zeit der Buße, eine Zeit, um die himmlische Botschaft anzunehmen, eine Zeit, um alle Vorurteile hinter sich zu lassen und demütig auf den Ruf des Geistes, sich unter Seinen Fittichen zu bergen und in Seinen Charakter getauft zu werden, zu antworten.

Bringet nun der Buße würdige Früchte; und beginnet nicht, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater; denn ich sage euch, daß Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag. (Lukas 3,8)

Wirst du den Segen Gottes für Israel empfangen?

Und Jehova redete zu Mose und sprach: Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr die Kinder Israel segnen; sprechet zu ihnen: Jehova segne dich und behüte dich! Jehova lasse sein Angesicht [im Orion] über dir leuchten und sei dir gnädig! Jehova erhebe sein Angesicht [in der Pendeluhr] auf dich und gebe dir Frieden [dargestellt in der Taube]! Und so sollen sie meinen Namen [Alnitak von Orion] auf die Kinder Israel [die geistlichen Stämme] legen [versiegeln], und ich werde sie segnen. (4. Mose 6,22-27)

Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst. (Offenbarung 22,17)