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Der Tod der letzten Seelen

 

Die zweite Plage nähert sich ihrem Ende und ich weiß bereits, dass ich diesen Artikel nicht mehr in allen Sprachen veröffentlichen kann, bevor die Thronlinien der dritten Plage am 26. November 2018 beginnen werden, die ein ganz anderes Kaliber von Plagen als die nun fast vergangenen ersten beiden verheißen.

Über dieses Thema haben wir intern einen mehr als 30-seitigen Artikel mit brandaktuellem Wissen geschrieben, der aber auf Gottes Geheiß nicht mehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte. Er befasste sich vor allem mit der „Verkürzung der Zeit“ für die Wiederkunft Jesu, die Jesus selbst in Matthäus 24,22 angekündigt hatte, und für die wir bisher nur im Plan A Gottes nach der gescheiterten Wiederkunft zum 70. Jubiläumsjahr 1890 eine Erklärung gefunden hatten. In Plan B, in dem wir uns nun seit Entdeckung der sieben mageren Jahre Ende 2016 befinden, sieht alles etwas anders aus und kam als prophezeite Verkündigung von Tag und Stunde[1] sogar für unsere langjährigen Mitglieder überraschend. Aber die Welt hat uns seit den Anfängen unseres Missionswerks im Jahr 2010 vorgehalten, dass niemand die Zeit wissen könne, so soll sie diese auch jetzt nicht mehr erfahren.

Die Thronlinie der dritten Plage Die erste Thronlinie der dritten Plage wird auf der Orion-Uhr durch den Stern des Vaters, Alnilam, gebildet und geht natürlich vom Zentrum Alnitak, dem Stern Jesu,[2] aus. Diese Konfiguration deutet an, dass der Vater selbst nun handeln wird und zwar von Seinem Thron im Himmel aus. Das verheißt nichts Gutes für die Welt der Unbußfertigen.

Die zweite Plage kann deshalb als eine letzte Vorbereitungsphase für den Zorn Gott Vaters verstanden werden, der ab dem 26. November 2018 über die „Ströme und Wasserquellen“ ausgegossen werden wird.

Und der dritte goß seine Schale aus auf die Ströme und [auf] die Wasserquellen, und sie wurden zu Blut. Und ich hörte den Engel der Wasser sagen: Du bist gerecht, der da ist und der da war, der Heilige, daß du also gerichtet hast. Denn Blut von Heiligen und Propheten haben sie vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; sie sind es wert. Und ich hörte den Altar sagen: Ja, Herr, Gott, Allmächtiger, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte. (Offenbarung 16,4-7)

Das verlorene Paradies Und so haben wir wichtige Meilensteine auf dem Weg zur endgültigen Manifestierung von Gottes Zorn gesehen: Der Tod eines saudi-arabischen Journalisten am 2. Oktober 2018 hat zum großen Sterben auf dem Aktienmarkt geführt, aufgrund einer „Öl-Katastrophe“, die wie ein weltweiter Ölteppich die lebendigen Wesen der Börsen bluten und sterben ließ (manche erklären den kausalen Zusammenhang), Michael erhob sich und letztendlich zog sich der Heilige Geist völlig von den Machthabern dieser Erde zurück, wie sich im Bruch mit der Intelligenz von Männern wie dem amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten zugunsten der Geldgier und des Egoismus unter Aufgabe aller moralischen Werte zeigte.

Und das Paradies ging verloren und als Warnung für die Menschen in Flammen auf und Hunderte verloren ihre Leben oder ihre Lebensgrundlage. Auch die Reichen waren jetzt betroffen.

Das Ausgießen der dritten Plagenschale auf das lebensnotwendige Süßwasser für Mensch, Tier und Pflanze hat eine im Vergleich zu den vorangegangenen zwei Plagen relativ ausführliche Begründung bzw. Rechtfertigung seitens zweier Stimmen: der des Engels der Wasser und der vom Altar. (Das große und wunderbare Himmelszeichen der letzten sieben Plagen spricht über weitere Einzelheiten, aber diese sind nicht das Thema dieses Artikels.)

Als Gerechtfertigter erscheint dort Gott Vater als „der Heilige, der da ist und der da war“. (Es ist nicht der Sohn, „der da ist und der da war und der da kommt“.[3]) Die himmlischen Stimmen bekunden somit, dass die Rechtfertigung des Vaters im himmlischen Gericht vor der dritten Plage abgeschlossen sein musste, denn wäre es anders, hätte Gott Vater keine Berechtigung erlangt, Seinen Zorn zu manifestieren und Satan hätte die Große Kontroverse gewonnen.

Doch die Plagen fallen schon seit dem 20. August 2018, wie jeder Katholik bestätigen kann. Das ist eine gute Nachricht für die wahren Christen, denn es bedeutet, dass sie ihre Hohe Berufung vor dem Plagenbeginn bereits erfüllt hatten. Auf was wartete Gott Vater aber dann noch in den ersten zwei Plagen, bevor Sein Zorn weithin sichtbar und auf schreckliche Weise spürbar werden würde, sodass die Menschen letztlich aufwachen würden? Dies und einiges andere, was sogar noch in unseren eigenen Köpfen verdreht war, soll nun in der folgenden, jedoch aufgrund des Zeitmangels kurzgehaltenen Abhandlung dargelegt werden.

Die Entwirrung der Trübsalszeit

Meine erste Frage lautet nun: Wenn sich der Zorn Gott Vaters erst in der dritten Plage mit einem weltweiten Strafgericht äußert, welcher eschatologische Zeitbereich beginnt dann damit in der dritten Plage?

Die Antwort muss lauten: die große Trübsalszeit (bzw. die Zeit der großen Drangsal), wie wir schon postulieren konnten, nachdem das Zeichen, dass Michael sich erhob, in der zweiten Plage gegeben worden war.

Und in jener Zeit wird Michael aufstehen, der große Fürst, der für die Kinder deines Volkes steht; und es wird eine Zeit der Drangsal sein, dergleichen nicht gewesen ist, seitdem eine Nation besteht bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk errettet werden, ein jeder, der im Buche geschrieben gefunden wird. (Daniel 12,1)

Meine zweite Frage schließt sich an und ist schwieriger zu beantworten: Wenn die große Trübsalszeit in der dritten Plage beginnt, was sind dann die beiden Zeichen für sie, von denen eines sogar noch in der zweiten Plage kurz vor deren Abschluss sichtbar werden muss?

Jesus Christus hat die Frage nach der Reihenfolge der Endzeitereignisse grob in Matthäus 24, Lukas 21 und Markus 13 beantwortet und zwar auf Drängen Seiner Jünger. Wollen wir Ihn nun auch „drängen“, uns meine zweite Frage zu beantworten.

Ohne hier in ein allzu tiefes Studium des Chiasmus und der doppelten Auslegung von Matthäus 24 einzusteigen, können wir, die wir noch Glauben haben, davon ausgehen, dass dort zwei wichtige Phasen der Drangsal beschrieben sind: die „kleine Drangsal“ und die „große Drangsal“, die in ebendieser Reihenfolge aufeinanderfolgen.

Alles, was vor Vers 8 geschrieben steht, wurde durch Jesus mit ebendiesem Vers als nicht zur Drangsal bzw. den Wehen gehörig bezeichnet:

Alles dieses aber ist der Anfang der Wehen. (Matthäus 24,8)

Die kleine Zeit der Drangsal muss mit dem ersten Wehe der fünften Posaune begonnen haben und das habe ich ausführlich in die 70 Wochen der Drangsal beschrieben. Natürlich fällt auch die große Trübsalszeit in diese 70 Wochen und zwar an deren Ende, aber bisher war noch nicht klar gewesen, welche Geschehnisse den Übergang von der kleinen zur großen Drangsal kennzeichnen würden.

Zuerst erklärt Jesus in Matthäus 24 beginnend mit Vers 9 die komplette Trübsalszeit, wie ich dies ebenfalls im 70 Wochen-Anhang zum Vermächtnis Smyrnas getan habe:

Dann werden sie euch in Drangsal überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehaßt werden um meines Namens willen. Und dann werden viele geärgert werden und werden einander überliefern und einander hassen; und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen; und wegen des Überhandnehmens der Gesetzlosigkeit wird die Liebe der Vielen erkalten; wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden. (Matthäus 24,9-13)

Seht ihr, wie in Vers 9 die Drangsal beginnt und bis „ans Ende“ in Vers 13 reicht? Diese Trübsalszeit umfasst das Erkalten der Liebe, den Ärger über Jesu Nachfolger und geht bis zum Töten derselben, was wir als „Todesdekret“ kennen. Es ist eindeutig eine zusammenfassende Beschreibung beider Stufen der Drangsal.

In Daniel 12 ist jedoch die Rede von der Drangsal, „dergleichen nicht gewesen ist“ und diese gleiche Zeit erklärt Jesus in Matthäus 24 erst von Vers 15 an:

Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen sehet an heiligem Orte (wer es liest, der beachte es), daß alsdann die in Judäa sind, auf die Berge fliehen; wer auf dem Dache ist, nicht hinabsteige, um die Sachen aus seinem Hause zu holen; und wer auf dem Felde ist, nicht zurückkehre, um sein Kleid zu holen. Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen! Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschehe, noch am Sabbath; denn alsdann wird große Drangsal sein, dergleichen von Anfang der Welt bis jetzthin nicht gewesen ist, noch je sein wird; und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden. (Matthäus 24,15-22)

Die Verkürzung der Zeit des Kommens Jesu am Ende dieser Verse macht deutlich, dass die „große“ Drangsal ebenfalls bis ans „Ende“ reicht. Doch Vers 15 teilt uns (die wir auf das achten, was Jesus sagt) mit, dass es ein besonderes Zeichen geben wird, das den Übergang von der kleinen Trübsalszeit zur großen kennzeichnet: das Stehen des Gräuels der Verwüstung an heiliger Stätte.

Anfänglich haben wir dieses Zeichen so verstanden, dass die große Trübsalszeit begonnen hätte, als Papst Franziskus, der eindeutig der Gräuel selbst ist, vor den beiden Kammern der US-Regierung und der UN-Vollversammlung am 24. und 25. September 2015 in den USA gestanden war. Wir warfen dabei aber Daniel 12,11 und Matthäus 24,15 in einen Topf! Hier nochmals beide Verse zusammen:

Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] abgeschafft wird, und zwar um den verwüstenden Greuel aufzustellen, sind tausend zweihundertneunzig Tage. (Daniel 12,11)

Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen sehet an heiligem Orte (wer es liest, der beachte es), (Matthäus 24,15)

Nur wenn man genau vergleicht, stellt man einen Unterschied fest: In Daniel 12,11 wird der Gräuel aufgestellt und das „Beständige“ („Opfer“ steht dort gar nicht!) abgeschafft und damit beginnt ein Countdown von 1290 Tagen bis zum Ende. Dort ist keinerlei Rede vom Beginn einer Trübsalszeit, weder klein noch groß!

Diese – und zwar die gesamte Trübsalszeit mit kleiner und großer – beginnt mit den „Wehen“ der drei letzten Posaunen,[4] also mit der fünften. Es sind die 70 letzten Wochen, die zwar zusammen mit den 1290 Tagen aus Daniel 12,11 enden, aber nicht mit ihnen im September 2015 begannen, sondern erst mit Trumps Jerusalem-Dekret als fünfter Posaunenstoß am 5. Dezember 2017.

Von Trübsalszeit oder Drangsal dürfen wir deshalb folgerichtig erst ab Dezember 2017 sprechen!

Die 70 Wochen umfassen jedoch beide: die kleine und die große Trübsalszeit! Wie trennen wir diese Gesamtzeit aber in „kleine“ und „große“ Trübsal auf?

In Matthäus 24,15 wird deutlich, dass der Gräuel bereits aufgerichtet ist, was wir auch erwarten sollten, wenn er bereits im September 2015 aufgerichtet wurde. Nun begibt er sich aber an einen „heiligen Ort“ und mit diesem Ereignis beginnt die große Trübsalszeit. Es liegt die Vermutung nahe, dass das der Beginn der dritten Plage am 26. November 2018 sein könnte, was im Folgenden noch bestätigt werden wird!

Prüfen wir aber zuerst nochmals den Beginn der 1290 Tage nach:

Schon am Anfang meines öffentlichen Missionsdienstes habe ich über das „Beständige“ oder „Tägliche“ geschrieben und es lohnt sich, noch einmal den kurzen Artikel Die Auferstehung der Bestie Revue passieren zu lassen. Dort habe ich das „Tägliche“ als das „Zepter der Macht“ identifiziert, wie es leider nur wenige Bibelstudenten bisher erkannt haben. Dort schrieb ich:

Ich schließe mich der Meinung der Pioniere (Heidentum) und Marian Berry an und sehe in dem „Täglichen“ letztlich das Zepter der Macht, das von einer Macht an eine andere übergeben wird. Es geht um die Vorherrschaftsstellung des päpstlichen Roms in Daniel 12,11.

War es richtig von uns gewesen, die 1290 Tage von Daniel 12,11 mit der Machtübergabe der beiden Kammern der USA (des zweiten Tieres) und der UN (der Bestie aus Offenbarung 17) an Papst Franziskus am 24./25. September 2015 beginnen zu lassen? Sie begannen in der Tat perfekt mit der Heilung der Wunde des ersten Tieres aus Offenbarung 13, als dieses seine Vormachtstellung über die ganze Welt zurückerhielt und das „Beständige“ damit abgeschafft worden war: Papst Franziskus hatte das „Zepter der Macht“ mit größerer Macht als je zuvor zurückerhalten und die Trennung von Staat und Kirche war in den USA de facto abgeschafft worden.

Somit war der Weg für die Wahl eines Präsidenten dieses zweiten „Tiers“ geebnet worden, der die Unterstützung des gefallenen Protestantismus erhielt und sich vor kurzem als die doppelzüngige Schlange des Stolzes entpuppte,[5] als er sogar Mord vor dem internationalen Publikum duldete, nur um finanzielle Vorteile zu erlangen. Müssen wir uns noch wundern, dass die Strafe Babylons in Kapitel 18 der Offenbarung so viel von der Zerstörung des Handels- und der Wirtschaftsmacht „Babylons“ spricht?

Haben wir aber damit den aufgestellten Gräuel, der Verwüstung anrichtet, bereits im September 2015 an „heiliger Stätte“ stehen sehen? Ist der Kongress der Vereinigten Staaten oder die Vollversammlung der UNO ein „heiliger Ort“? Wohl kaum! Und hier sehen wir wieder, dass wir die Dinge nicht in einen Topf werfen bzw. verwechseln dürfen!

Wir müssen Daniel (12), Matthäus 24 und die Offenbarung zwar zusammen studieren, aber wir sollten dabei erwarten, dass wir durch die Vergleiche mehr Details zu einem Sachverhalt erhalten und dürfen die Einzelheiten eines Themas nicht für ein und dieselbe Information halten.

So gibt uns Daniel 12 einen Überblick über die letzten 1290 Tage, in denen das Papsttum seine wiedererlangte Vormachtstellung behält, und Matthäus 24 nimmt dieses Thema auf und erklärt uns, wann innerhalb der kompletten Drangsal von 70 letzten Wochen die große Trübsalszeit beginnt. Sie beginnt erst dann, wenn der Gräuel an einem „heiligen Ort“ steht…

Der Gräuel an heiliger Stätte

Wenn wir der Frage nachgehen, was diese Prophezeiung bedeutet, müssen wir zuerst darüber nachdenken, was wir überhaupt wissen wollen! Wollen wir wissen, wann die große Trübsalszeit beginnt oder wo sie ihren Anfang nimmt?

Es interessiert uns wohl weniger das Wo als das Wann! So antwortet der Engel Gabriel dem Propheten Daniel auf dessen Frage nach dem Ende auch mit Zeit- und nicht mit Ortsangaben:

Das hörte ich, verstand es aber nicht. Darum fragte ich: Mein Herr, was wird das Ende sein von diesen Dingen? Er sprach: Gehe hin, Daniel! Denn diese Worte sind verborgen und versiegelt bis auf die letzte Zeit. … Und von der Zeit an, da das beständige Opfer beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind 1290 Tage. Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht! Du aber gehe hin, bis das Ende kommt! Du darfst nun ruhen und sollst dereinst auferstehen zu deinem Erbteil am Ende der Tage. (Daniel 12,8.9.12-13)

Somit ist auch die Antwort Jesu in Matthäus 24 auf die Frage der Apostel nach der Zeit weniger eine Orts- als eine Zeitangabe:

Als er aber auf dem Ölberge saß, traten die Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird das alles geschehen, und welches wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein? (Matthäus 24,3)

Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch den Propheten Daniel geredet worden ist, stehen sehet an heiliger Stätte (wer es liest, der merke darauf!), (Matthäus 24,15)

Es ist, genauer gesagt, eine Ortsangabe in der Zeit! Wo finden wir so etwas? Auf einer Uhr natürlich! Wenn der Stundenzeiger z.B. im Segment von 5 und 6 steht, dann wissen wir, dass wir uns entweder in der angebrochenen Stunde von 5 Uhr morgens oder 5 Uhr nachmittags befinden. Wenn wir diesen Bereich z.B. als Gebetsstunde definieren würden, wie es andere Religionen tun, dann wäre es ein „heiliger“[6] Bereich auf unserer Uhr… die Zeiten des Morgen- und Abendgebets.

Wo befindet sich jedoch eine Uhr, die etwas mit dem Christentum, mit Jesus, dem himmlischen Tempel, dem Heiligen und dem Allerheiligsten zu tun hat? Im Orion natürlich! Dies wissen wir schon lange.

Gibt es nun auf dieser Uhr heilige und weniger heilige Stätten bzw. Segmente? Natürlich gibt es ganz besondere „heilige Bereiche“ auf ihr: die sogenannten Thronlinien, die durch die drei Gürtelsterne der Throne von Gott Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist gebildet werden und zwei besonders kleine Segmente der Uhr Gottes definieren. Dies müssen die „heiligen Stätten“ der Zeit Gottes sein!

Seit die (komplette) Trübsalszeit der 70 Wochen begonnen hat, überschritt die Zeit Gottes nur eine heilige Stätte: das Thronlinien-Segment der sechsten Posaune (am Beginn des zweiten Wehes). Erst zu Beginn der dritten Plage wird wieder ein solcher heiliger Bereich erreicht.

Wir könnten die Frage, warum die große Trübsalszeit nicht schon mit der sechsten Posaune begonnen hat, einfach damit beantworten, dass zu dieser Zeit Jesus noch Seinen Fürsprachedienst im Allerheiligsten leistete und dieses Thronliniensegment von Alnitak begrenzt ist. Auch in der sechsten Plage gehört die linke Thronlinie den „Königen aus dem Osten“ also den guten Kräften und nicht den bösen. Die rechte Thronlinie dagegen wird vom Stern des Vaters und Mintaka, dem Stern des Heiligen Geistes, gebildet. Wenn sich der Gräuel bzw. Satan dorthin stellen würde, dann würde er quasi statt Jesus vor dem Vater stehen und das wäre erst möglich, nachdem Jesus Seinen Fürsprecherdienst vor den Plagen beendet hatte und Er als Michael in der zweiten Plage aufgestanden war.

Wir könnten auch antworten und sagen, dass die Stunde des Tieres (des Papsttums) mit den Nationen (das militarisierte G20-Treffen in Argentinien vom 30. November bis zum 1. Dezember 2018 ziemlich am Beginn der dritten Plage) aus Offenbarung 17 schon im Artikel die Stunde der Wahrheit definiert wurde…

Die alte Stunde des Tiers mit den Nationen

Und die zehn Hörner, die du sahst, sind zehn Könige, welche noch kein Königreich empfangen haben, aber Gewalt wie Könige empfangen eine Stunde mit dem Tiere. (Offenbarung 17,12)

Denn damals fertigte ich bereits folgende Grafik an, die zeigt, wo die Stunde des Tieres mit den Nationen auf der Orion-Uhr liegt. Sie liegt zwischen Bellatrix und der rechten Thronlinie. Da wir aber damals in Plan A waren, lief die Zeit noch vorwärts auf der Uhr und die Stunde des Tieres hätte mit der 4. Plage nicht auf einer Thronlinie begonnen und damit wäre Matthäus 24,15 nicht so perfekt erfüllt worden, wie es jetzt der Fall bei rückläufiger Zeit ist.[7] Mit dem Beginn der dritten Plage des Plans B beginnt die Stunde des Tieres genau zu dem Zeitpunkt, an dem Satan diese Macht über die Nationen erhält bzw. vergibt, denn dann steht er zeitlich an heiliger Stätte: auf der Thronlinie des Vaters.

Damit es jedoch für die ganze christliche Welt klar wäre, die von der Orion-Uhr nichts wissen will, gab Jesus den fragenden Aposteln ein eindeutiges Zeichen, das mit dem Evangelium überliefert wurde, damit es ein leuchtendes Hinweisschild im Dschungel der schnellen Schlussereignisse sei und niemand eine Entschuldigung hätte.

Das letzte Zeichen vor der großen Trübsalszeit

Ich habe mit voller Absicht bei meinen Zitaten aus Matthäus 24 den verbindenden Vers zwischen kompletter und großer Trübsalszeit ausgelassen. Hier ist er nun:

Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen. (Matthäus 24,14)

Da erst der darauffolgende Vers vom Zeitpunkt des Gräuels an heiliger Stätte spricht, muss dies das letzte Zeichen sein, das noch kurz vor der großen Trübsalszeit gegeben wird. Eine weitere Schlussfolgerung ist, dass, wenn die Stunde des Tieres mit der Thronlinie der dritten Plage gekommen sein wird, dieses Zeichen in der zweiten Plage und zwar ziemlich an deren Ende erkennbar werden muss. Und wenn es das wird, dann sollte es schließlich auch etwas mit dem Text der zweiten Plage zu tun haben.

Zuerst fällt jedoch auf, dass dieser Vers definitiv etwas mit der dritten Plage zu tun hat, denn der ausführliche Text dieser Plage erwähnt, dass eine Stimme vom Altar kommt, die Zufriedenheit mit den Strafgerichten Gottes äußert.

Diese Stimme muss die Stimme der Seelen unter dem Altar sein, die noch im fünften Siegel klarstellten, dass sie nicht zufrieden waren, dass der Herr Seine Strafen noch nicht über diejenigen ausgoss, die an ihrem Märtyrertod aufgrund der Verkündigung des Evangeliums Schuld trugen:

Und da es das fünfte Siegel auftat, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die erwürgt waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie schrieen mit großer Stimme und sprachen: HERR, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächest unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und ihnen wurde gegeben einem jeglichen ein weißes Kleid, und ward zu ihnen gesagt, daß sie ruhten noch eine kleine Zeit, bis daß vollends dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch sollten noch getötet werden gleich wie sie. (Offenbarung 6,9-11 Luther)

Im Text der dritten Plage erfahren wir, dass diese rätselhafte Vollzahl der Märtyrer kurz vor ihrem Beginn (also noch in der zweiten Plage) erreicht worden sein muss:

Und ich hörte den Altar sagen: Ja, Herr, Gott, Allmächtiger, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte. (Offenbarung 16,7)

Wir haben uns schon oft Gedanken wegen dieser Märtyrer gemacht. Es scheint ein Widerspruch zu sein, dass in der großen Trübsalszeit noch viele Menschen ihr Leben als Märtyrer lassen sollen, während der Text der dritten Plage zu bedeuten scheint, dass ihre Vollzahl bereits zu Beginn der großen Drangsal erreicht ist.

Wieder müssen wir mit einem weitverbreiteten Irrtum, den auch wir selbst begangen haben, aufräumen. Die Vollzahl der Märtyrer, die sterben müssen, damit die Seelen unter dem Altar ihre Rache erhalten, ist nicht mit der Gesamtzahl aller Märtyrer bis zum Ende der Zeit (bzw. bis zur sechsten Plage mit der speziellen Auferstehung der letzten der Märtyrer) gleichzusetzen!

Dürers Märtyrer Sebastian Tatsächlich muss es irgendwo eine biblische Definition dieser Vollzahl der Märtyrer geben, die wir bisher als solche nicht erkannt haben. Aber jetzt, da die Verwirrung über die Trübsalszeit entwirrt und die Texte von Daniel 12, Matthäus 24 und Offenbarung 16 in ihren zeitlichen Rahmen auf der Orion-Uhr gesetzt werden konnten, sehen wir klar: Die Vollzahl der Märtyrer, die nichts mit ihrer Gesamtzahl zu tun hat, ist dann erreicht, wenn das Evangelium durch den letzten Märtyrer im letzten Winkel der Erde gepredigt wurde und somit Matthäus 24,14 erfüllt ist.

Erst wenn der Märtyrer, der versuchen würde, das Heil der letzten „Nation“ dieser Erde, die niemals etwas von Christus gehört hatte, zu verkündigen, just bei dieser Verkündigung getötet worden wäre, dann wäre die Zeit gekommen, in der Gott Vater Seinen Zorn an der gesamten Menschheit kühlen darf, denn erst dann hätte jede Nation und jeder Mensch eine Chance auf Annahme des einen großen Geschenks, des ewigen Lebens durch Jesus Christus, gehabt bzw. abgelehnt.

Eine genaue Untersuchung des Wortes „Zeugnis“ in Matthäus 24,14 bringt zum Vorschein, dass es sich bei dem „Zeugnis“ um das Zeugnis eines Märtyrers handelt, also dort vom Märtyrertod die Rede ist:

G3142

marturion

Neutrum einer mutmaßlichen Ableitung von G3144; etwas Beweiskräftiges, d.h. (allgemein) gegebene Beweise oder (speziell) der Dekalog (im heiligen Tabernakel): - zu bezeugen, Zeugnis.

Die Vollzahl der Märtyrer

Die Vollzahl der Märtyrer wurde am 16./17. November 2018, 10 Tage vor dem Ablauf der zweiten Plage erreicht, als ein US-amerikanischer Missionar das Unmögliche möglich machte und die abgelegenste „Nation“ der Erde, die nur aus 30 bis 500 Menschen besteht, erreichte, die niemals zuvor Kontakt zu einem Missionar Jesu gehabt hatte. Kurz vor Erreichen der Küste der Andamanen-Insel Nord-Sentinel schrieb er in sein Tagebuch:

„Die Milchstraße war über uns und Gott selbst schützte uns vor der Küstenwache und den Streifen der Marine.“

Als er auf der durch die indische Regierung mit einem strengen Zugangsverbot belegten Insel im Indischen Ozean durch die Hilfe von einheimischen Fischern landete, trat ihm zunächst ein Junge des letzten vorsteinzeitlichen Stammes der Sentinelesen entgegen und schoss einen Pfeil auf ihn ab. Dieser traf die Bibel, die sich der Missionar vor die Brust gehalten hatte. Er schrieb in seinen letzten Brief an seine Verwandten und Freunde, nachdem er geflohen war:

„Zwei bewaffnete Sentinelesen stürmten schreiend hinaus“, schrieb er in den Brief. „Sie hatten jeweils zwei Pfeile, ungespannt, bis sie näherkamen. Ich rief: „Mein Name ist John, ich liebe euch und Jesus liebt euch.“

Tags darauf kehrte er zurück, nur um dann von mehreren Giftpfeilen gelähmt zu werden, einen Strick um seinen Hals gelegt zu bekommen und die Küste entlang geschleift zu werden, bis er starb. Am 17. November wurde sein lebloser Körper von den Fischern am Strand gesichtet. Hunderte von Zeitungsberichten schildern mehr oder weniger ausführlich den Tod des Missionars, deshalb spare ich es mir, hier Links einzufügen.

Der Märtyrer John Allen Chau Der 26-jährige John Allen Chau war kein Selbstmörder, sondern er schrieb in seinem letzten Brief, dass er das Leben liebte und nicht sterben wollte, dass er aber Gottes Willen erfüllen musste, auch wenn er sich fürchtete. Er bat seine Angehörigen im Falle seines Todes nicht traurig zu sein und auch dem Stamm nichts nachzutragen.

Sind das die Worte eines wahren Christen, der dem Ruf Jesu Folge leistete, das Evangelium bis in den letzten Winkel der Erde zu tragen, oder ist das ein selbstmörderischer, unverantwortlicher Proselyt, der den Stamm mit seinen Viren und Bakterien, gegen die dieses Naturvolk gemäß den Anthropologen keine Immunabwehr haben soll, töten wollte, wie es einige Zeitungsberichte darstellen? Es ist jedoch äußerst erstaunlich, dass dabei unheimlich treffende Titel gewählt wurden, wie

Der letzte christliche Märtyrer gegen die die letzten Eingeborenen der Erde

Wir glauben, dass die Welt, die unter Satans Herrschaft steht, genau weiß, warum sie den Zugang zu dieser letzten „Nation“ von Menschen, die nie etwas von Christus gehört hatten, verhindern wollte: Satan kennt die Prophezeiung Jesu genau und weiß, dass dies der letzte Meilenstein vor den Strafgerichten Gottes ist, nämlich die Erfüllung des Predigtauftrages des Evangeliums Christi an die ganze Welt.

Gehet [nun] hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, (Matthäus 28,19)

John Allen wusste um die Gefahr, in der er schwebte. Schon Marco Polo hatte von dem Stamm geschrieben, dass sie jeden aufessen würden, den sie fangen könnten. Und trotz ihrer Sex-Orgien am Strand hatte Gott sie in Seiner Gnade für diesen Augenblick sogar in dem großen Tsunami von Weihnachten 2004 bewahrt, der ihre Insel völlig überschwemmte, nur damit sie noch die Chance hätten, Christus und die Rettung anzunehmen.

War es purer Zufall, dass die mittlerweile inhaftierten Fischer sieben an der Zahl waren und John Allen Chau ein Märtyrer, wie damals Jesus Christus nach Seiner Auferstehung mit den Sieben beim Fischen am Strand des Sees Genezareth wie in Johannes 21?

Der Märtyrer, der ihre Zahl vollmachte, hatte sein Leben zwischen dem Posaunenfest (Großer Sabbat des 10. November) und dem Gerichtstag (Montag, dem 19. November) der 2. Möglichkeit am Tag des Herrn, dem Sabbat des 16./17. November, gegeben. Sein Tod diente als Warnung vor dem kommenden Jubiläum und besiegelte die Strafgerichte Gott Vaters für die Menschheit.

Ich begann diesen Artikel über ihn am Großen Sabbat der 2. Möglichkeit des ersten Tages des Laubhüttenfestes, dem 24. November, zu schreiben. Dieser Sabbat stand unter der Schirmherrschaft des Patriarchen Abraham,[8] der bereit gewesen war, für Gott seinen einzigen Sohn zu opfern. Isaak stand dabei als Typus für Christus und Abraham für Gott Vater, dessen Liebe für die Menschen über die Liebe zu Seinem eingeborenen Sohn geht.

Das Versprechen bzw. der ewige Bund, den Gott dem Abraham gegeben hatte, war, dass die Zahl der Geretteten so groß wie die Zahl der sichtbaren Sterne sein sollte. Die Sterne, die wir mit bloßem Auge sehen können, stammen fast alle aus unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße. Wie bezeichnend ist es doch, dass sie John Allen Chau in seinen letzten Niederschriften kurz vor seinem Tod erwähnte. Leider wird sich dort kein Stern finden lassen, der für einen Angehörigen des Stammes der Sentinelesen steht, noch für viele andere, die jetzt noch leben.

Der dritte Tag der 2. Möglichkeit des Laubhüttenfestes ist auf der Uhr Gottes als der Tag des Beginns der Thronlinie der dritten Plage gekennzeichnet. Nun wissen wir, dass es der Beginn der großen Trübsalszeit ist. Dieser Tag steht unter der Schirmherrschaft des Patriarchen Jakobs. Die große Trübsalszeit wird in der Bibel auch die Zeit der Drangsal für Jakob genannt.

Wehe! Denn groß ist jener Tag, ohnegleichen, und es ist eine Zeit der Drangsal für Jakob; doch wird er aus ihr gerettet werden. (Jeremia 30,7)

Rettung ist nur den Treuen Gottes versprochen, genau wie in Daniel 12,1. Jedoch werden auf dem Weg dorthin noch viele nach John Allen Chau ihre Leben lassen müssen, wenn die Nichtannahme des Malzeichens des Tieres unter Todesstrafe gestellt wird. Doch sie werden nur noch die Gesamtzahl der Märtyrer und die Zahl der Sterne, die für diese stehen, erhöhen und nicht mehr deren jetzt erreichte Vollzahl. Ihre Meuchler werden ihr Strafmaß im tausendjährigen Himmelsgericht durch die Heiligen, zu denen auch alle Märtyrer zählen, zugerechnet bekommen.

Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre. (Offenbarung 20,4)

Das Ende des Gerichts an den Lebenden

Ich habe über die Tatsache geschrieben, dass sich der Heilige Geist bis zum Ende der Kernzeit der zweiten Plage vollständig von der Erde zurückgezogen haben wird. Das bedeutet gleichzeitig, dass die fünf Schlachterengel von Hesekiel 9 von der dritten Plage an alle töten werden, die nicht das Zeichen Gottes an ihrer Stirn tragen.

Die Sentinelesen waren die letzten Menschen gewesen, die zu einer Entscheidung bzgl. des ewigen Bundes kamen. Sie haben das ewige Leben genauso ausgeschlagen, wie die Adventisten den Heiligen Geist im Spätregen im Orion und die Christenheit die Wahrheit des Sabbats des vierten Gebots. Alle sind aus ihrem Hass gegen Gott und Seine Boten zum Erleiden von Gottes Zorn gleichermaßen verurteilt worden.

Mit der Entscheidung der Sentinelesen hat der Mann mit dem Schreibzeug, der Heilige Geist, Seine Aufgabe erledigt. Sie hatten sich geweigert, das rettende Siegel des Opfers Christi anzunehmen, das ihnen John Allen Chau überbringen wollte.

Und siehe, der in Linnen gekleidete Mann, welcher das Schreibzeug an seiner Hüfte hatte, brachte Antwort und sprach: Ich habe getan, wie du mir geboten hast. (Hesekiel 9,11)

Ein weiterer großer Irrtum der Christen besteht darin, dass sie glauben, dass ein Mensch durch seine Taufe in das Buch des Lebens eingeschrieben wird. Nein, in das Buch des Lebens wird jeder Mensch durch seine Geburt eingetragen, deshalb heißt es auch das Buch des „Lebens“.

Doch man muss dafür sorgen, dass man dort nicht ausgetragen wird, wenn das Gericht stattfindet. Die Austragung erfolgt, wenn Sünde an einem Menschen gefunden wird, und da alle Menschen Sünder sind und nur die Annahme des Opfers Jesu Christi Sühnung für die Sünde bringen kann, werden alle Menschen, die Jesus niemals annahmen, aus dem Buch des Lebens gestrichen, wenn das Untersuchungsgericht ihre Fälle vorgelegt bekommt.

Im Jahre 1844 begann dieses Untersuchungsgericht im Himmel zuerst an den vielen Toten und damit auch die Ausstreichungen. Dann im Jahre 2012 am 6. Mai begann das Gericht auf die Lebenden überzugehen. Und es begann am damaligen Hause Gottes, der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten. Dann ging es auf die anderen Christen über. Als auch sie untersucht worden waren, gab es nichts mehr zu untersuchen, denn nur die Fälle derer mussten untersucht werden, die überhaupt durch die Annahme Jesu ins Untersuchungsgericht gekommen waren. Die Angehörigen der anderen Weltreligionen sind bereits verloren, da für sie das sühnende Blut Jesu gar nicht existiert. Aber trotzdem mussten sie alle eine Möglichkeit erhalten haben, von Jesus zu erfahren und die Rettung zu wählen.

Hätten die Sentinelesen zugehört, wäre das Ende sicherlich nochmals verschoben worden und Gott Vater, der die Zeit ist, hätte mehr Zeit eingeräumt. Aber Er kannte das Ergebnis schon vorher, da Er allwissend ist. Deshalb läuft auch die Uhr Gottes auf die Sekunde genau auf ihr Ende zu.

Wer ist also eine lebendige Seele? Es gibt bzw. gab zwei Arten davon: Jeder Christ, der im Untersuchungsgericht noch nicht als zu leicht befunden worden war, und jeder Nicht-Christ, der niemals die Chance gehabt hatte, etwas von Jesus zu erfahren.

Da das Untersuchungsgericht an den Lebenden schon vor dem letzten Evangelisierungsversuch an der letzten Nation der Erde, die nie etwas von Jesus gehört hatte, beendet worden war, waren die letzten lebenden Seelen, deren Fälle noch nicht zum Tode oder zum Leben entschieden worden waren, die Sentinelesen. Aber nun sind ihre Fälle durch ihren Mord an John Allen Chau ebenfalls entschieden und durch diese Sünde wurden sie aus dem Buch des Lebens ausgetragen.

Damit hat der Text der zweiten Plage, den ich in mehreren Artikeln dem aktuellen Geschehen folgend untersucht habe, seine letztendliche Erfüllung erlangt:

Und der zweite goß seine Schale aus auf das Meer; und es wurde zu Blut, wie von einem Toten, und jede lebendige Seele starb, alles was in dem Meere war. (Offenbarung 16,3)

Da war ein „Toter“, der saudi-arabische Journalist Khashoggi, der aufgrund seiner Zugehörigkeit zum Islam gar nicht ins Untersuchungsgericht gekommen war. Was sich wie eine unnötige inhaltliche Wiederholung anhört, nämlich das Blut (1) eines Toten (2), bezieht sich in Wahrheit auf zwei verschiedene Sachverhalte. Der „Tote“ ist der Moslem Khashoggi, der in seinem Leben sicherlich eine Chance gehabt hatte, Jesus zu akzeptieren, diese aber abgelehnt hatte. Er war geistlich bereits tot, als sein „Blut“ in seiner Ermordung am 2. Oktober 2018 exakt am Tag des Beginns der zweiten Plage im „Meer“ Europas vergossen wurde.

Danach kam das „Meer“ der blutenden Aktienmärkte, die jedoch nur Vorboten für die komplette Zerstörung der Weltwirtschaft bei der endgültigen Vernichtung „Babylons“ waren. Viele Menschen wurden im Flammen-„Meer“ in Kalifornien zur Ruhe gelegt, die einen zur speziellen, die anderen zur zweiten Auferstehung bestimmt. Die letztendliche Auslegung „der lebendigen Seelen, die im Meer starben,“ ist aber durch das Ende der Kernzeit der zweiten Plage gegeben: die Sentinelesen im indischen Ozean haben als letzte lebendige Seelen ihre letzte Chance, im Buch des Lebens verzeichnet zu bleiben, vergeben. Damit ist das Gericht an den Lebenden gleichzeitig für die gesamte Menschheit beendet.

Niemand hat mehr eine Entschuldigung vor dem Richter der ganzen Erde und nun werden Dinge geschehen, bei denen selbst Satan um sein jämmerliches Leben fürchten wird, wie schon zur Zeit der Sintflut.

Einer von vielen Feuerbällen

1.
Dass die Zeit der Wiederkunft Jesu kurz vor Seinem Kommen vom Vater persönlich bekannt gemacht werden würde, ist ausführlich in den Artikeln zu Tag und Stunde behandelt. 
3.
Offenbarung 1,4 – Johannes den sieben Versammlungen, die in Asien sind: Gnade euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Throne sind, 
4.
Offenbarung 8,13 – Und ich sah [am Ende der vierten Posaune]: und ich hörte einen Adler fliegen inmitten des Himmels und mit lauter Stimme sagen: Wehe, wehe, wehe denen, die auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Stimmen der Posaune der drei Engel, die posaunen werden! 
5.
Offenbarung 13,11 – Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamme, und es redete wie ein Drache. 
6.
„Heilig“ bedeutet: abgesondert für den Dienst Gottes. 
7.
Die Umkehrung der Zeit ist im Artikel Die sieben mageren Jahre beschrieben. 
8.
Über die Schirmherrschaften der Tage des Laubhüttenfestes haben wir in Der Tag der Zeugen geschrieben. 
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